DE2909330C2 - Einrichtung zum selbsttätigen Entwässern eines Druckluftbehälters - Google Patents
Einrichtung zum selbsttätigen Entwässern eines DruckluftbehältersInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L55/00—Devices or appurtenances for use in, or in connection with, pipes or pipe systems
- F16L55/09—Air conditioning, e.g. de-watering, in pneumatic systems
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Einrichtung der im Oberbegriff der. Anspruches 1 angegebenen und durch
offenkundige Vorbenutzung bei Triebwagen der Deutschen Bundesbahn vorbekanntgewordenen ArL
Die bekannte Einrichtung, bd der das Entwässerungsrohr
nach Art einer By-Pass-Ltitung außenliegend angeordnet ist, wird als relativ aufwendig angesehen
und beansprucht innerhalb der gerade bei Fahrzeugen engen Platzverhältnisse zusätzlich Einbauraum. Das
Entwässerungsrohr kann bei länger anhaltenden Minustemperaturen trotz einer Isolierung funktionsuntüchtig
werden. Die Gefahr des Zufrierens besteht auch für die Blende, wenn nämlich die weiterführende Rohrleitung
wegen der Platzverhältnisse einen an sich unerwünschten steigenden Verlauf hat und bei Stillstand des
Luftpressers in dieser Rohrleitung gebildetes Kondenlat
in das Auslaßrohr des Druckluftbehälters zurückfließt. Schäden am Luftpresser sind dann nicht
ausgeschlossen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, Einrichtungen
der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art insoweit zu verbessern, daß bei möglichst einfachen
baulichen Mitteln und in räumlich gedrängter Bauweise eine Funktionsfähigkeit auch bei extrem niedrigen
Temperaturen erreicht ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei der Erfindung die im Kennzeichenteil des Anspruches 1 angegebenen
Gestaltungsmerkmale vorgesehen, wobei noch in den Unteransprüchen 2 und 3 für die Aufgabenlösung
vorteilhafte und förderliche Weiterbildungen bean- »prucht werden.
Die Entwicklung der Erfindung ausgehend von dem zu verbessernden, im Oberbegriff des Anspruches 1
angegebenen und durch offenkundige Vorbenutzung bei Triebwagen der Deutschen Bundesbahn vorbekanntgewordenen
Stand der Technik über die noch zu lösende, auf diesen Stand der Technik spezifizierte Aufgabe mit
den im Kennzeichenteil des Anspruches 1 angegebenen Lösungsmitteln, wonach das Entwässerungsrohr vollständig
innerhalb des Druckluftbehälters angeordnet ist, war nicht ohne weiteres und ohne erfinderische
Überlegungen möglich, weil zu dieser Entwicklung beim Stand der Technik keine ausreichenden technischen
Hinweise zu erkennen sind. Insoweit es bei der Aufgabenlösung technische Überschneidungen mit dem
Stand der Technik gemäß der US-PS 34 70 979 und den DE-PS 5 23 246 und 8 34 926 gibt, hat die -Übertragung
der besagten Überschneidungsmerkmale von dem genannten Stand der Technik nicht nahegelegen, weil
sie beim jeweiligen Stand der Technik in ganz anderer^ Art und in ganz anderem technischen Zusammenhang
bekanntgeworden sind (Problem des Zufrierens steht
H nicht im Vordergrund; das Rohr ist jeweils nicht vollständig innerhalb des Druckbehälters angeordnet,
sondern lediglich in diesen hineinragend).
Die erfindungsgemäße Einrichtung zum selbsttätigen Entwässern eines Druckluftbehälters zeichnet sich
vorteilhaft durch einen technisch einfachen und wirtschaftlichen Aufbau aus — Wegfall des früheren,
außsnüegep.den Entwässerungsrohres mit !soüemng
und Verschraubungen — und erleichtert günstig die Unterbringung dieses Luftbehälters auch bei beengten
Einbauverhältnissen. Weiter vorteilhaft ist die Funktion der Entwässerungseinrichtung wegen des nunmehr
relativ kurzen Entwässerungsrohres gesteigert und wegen der geschützten Anordnung dieses Rohres
innerhalb des Druckluftbehälters auch bei extrem niedrigen Temperaturen wesentlich verbessert
Ausführungsbeispiele der Erfindung ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung
mit der Zeichnung. Es zeigt
F i g. 1 einen Teil der Druckluftanlage im Prinzip, F i g. 2 den in F i g. 1 mit dem Bezugszeichen 2
versehenen Druckluftbehälter, im Längsschnitt und im vergrößerten Maßstab.
Die in F i g. 1 zur leichteren Übersicht gezeigte Druckluftbeschaffungsanlage besteht aus einem An-
AO saugfilter 5, einem motorisch angetriebenen Luftpresser
6, einem hier als Pulsationsdämpfer ausgebildeten Druckluftbehälter 2. einem Sicherheitsventil 7 und
einem ölabschneider 8 mit automatischem Entwässerungsventil 8a, wobei innerhalb der auf unterschiedlichen
Horizontalebenen liegenden Rohrleitung 9 zwischen dem Druckluftbehälter 2 und dem Sicherheitsventil
7 eine Schlauchverbindung 9a vorgesehen ist.
Gemäß Fig. 2 weist der Druckluftbehälter 2 einen
tangential angeordneten Einlaßstutzen 2a und ein mittiges, in seinen Innenraum hineinragendes AusUißrohr
3 auf, das mit einer als Drossel wirksamen Blende 3a versehen ist. An der Unterseile des Druckluftbehäl
ters 2 befindet sich ein durch eine Schraube Aa verschlossener Ablaßstutzen 4. Innerhalb dieses Behäl
ters 2 ist ein Entwässerungsrohr 1 angeordnet, von dessen beiden Knden das eine Ende \b zum restlosen
Entwässern des Druckluftbehälters 2 freistehend in dem unteren Ablaßstutzen 4 endet und das andere Ende la
mit dem Auslaßrohr 3 durch Schweißen oder (nicht gezeigt) durch Einschrauben verbunden ist Das
vorgenannte Einschrauben ist besonders günstig, falls
ein vorhandener Druckluftbehälter 2 nachträglich mit dem Entwässerungsrohr 1 ausgerüstet werden soll:
dabei erfolgt der Einbau des Entwässerungsrohres I durch den Ablaßstutzen 4.
Der lichte Querschnitt des Entwässerungsrohres 1 ist größer als derjenige der Bohrung in der Blende 3a, so
daß durch den Druckunterschied die ausströmende
Druckluft das im Behälter 2 anfallende Kondensat in die weiterführende Rohrleitung 9 fördert. Dieses Kondensat
wird dann über das Entwässerungsventil Sa abgeschieden.
Das Kondensat, welches sich beim Stillstand des Luftpressers in der weiterführenden Rohrleitung 9
sammelt, fließt durch das Auslaßrohr 3 und das Entwässerungsrohr 1 in den Druclduftbehälter 2 zurück.
Falls das dann im Behälter befindliche Kondensat gefriert, können dadurch keine Schäden an den
Bauteilen, insbesondere dem Luftpresser ·δ der Druckluftanlage
entstehen. Im übrigen wird beim Lauf des Luftpressers 6 und entsprechender Förderung warmer
bzw. heiber Druckluft das gefrorene, dieser Luft leicht
zugängliche Kondensat im Behälter 2 und im anderen Ende \b des Entwässerungsrohres 1 aufgetaut; dabei
erfolgt das Auftauen in gewünschter Weise gerade im Bereich des Entwässerungsrohres 1 innerhalb kurzer
Zeit durch die Wärmeaufnahme und -leitung dieses von der erwärmten Druckluft bestrichenen Rohres.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Einrichtung zum selbsttätigen Entwässern eines Druckluftbehälters, insbesondere eines Pulsationsdämpfcrs
einer Fahrzeugdruckluftanlage, der mit einem Einlaßstutzen und einem vorzugsweise mittig
angeordneten, in seinen Innenraum hineinragenden Auslaßrohr versehen ist, welches im Bereich seines
innenraumseitigen Endes eine als Drossel wirksame Blende aufweist, wobei die Entwässerung über ein
Rohr erfolgt, dessen lichter Querschnitt größer ist als derjenige der Blende und von dessen beiden
Enden das eine für das Einfließen anfallenden Wassers zum Behälter hin offen und das andere für
das Weiterleiten dieses Wassers mit dem Auslaßrohr verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Entwässerungsrohr (1) vollständig innerhalb des Druckluftbehälters (2) angeordnet ist
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende (ib) des Entwässerungsrohres
(1) lieistehend in einem durch eine Schraube (4a) verschlossenen unteren Ablaßstutzer. (4) des
Druckluftbehälters (2) endet
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Entwässerungsrohr (1) in das
Auslaßrohr (3) eingeschraubt ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792909330 DE2909330C2 (de) | 1979-03-09 | 1979-03-09 | Einrichtung zum selbsttätigen Entwässern eines Druckluftbehälters |
DK97580A DK148320C (da) | 1979-03-09 | 1980-03-06 | Trykluftbeholder med midler til afvanding af kondensat |
NL8001378A NL8001378A (nl) | 1979-03-09 | 1980-03-07 | Inrichting voor het ontwateren van een perslucht- -houder. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792909330 DE2909330C2 (de) | 1979-03-09 | 1979-03-09 | Einrichtung zum selbsttätigen Entwässern eines Druckluftbehälters |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2909330A1 DE2909330A1 (de) | 1980-10-16 |
DE2909330C2 true DE2909330C2 (de) | 1982-06-24 |
Family
ID=6064976
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792909330 Expired DE2909330C2 (de) | 1979-03-09 | 1979-03-09 | Einrichtung zum selbsttätigen Entwässern eines Druckluftbehälters |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2909330C2 (de) |
DK (1) | DK148320C (de) |
NL (1) | NL8001378A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102009005229C5 (de) * | 2009-01-20 | 2019-09-12 | Haldex Brake Products Aktiebolag | Luftfederanlage mit Höhenbegrenzung |
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-
1979
- 1979-03-09 DE DE19792909330 patent/DE2909330C2/de not_active Expired
-
1980
- 1980-03-06 DK DK97580A patent/DK148320C/da not_active IP Right Cessation
- 1980-03-07 NL NL8001378A patent/NL8001378A/nl not_active Application Discontinuation
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DK148320B (da) | 1985-06-10 |
NL8001378A (nl) | 1980-09-11 |
DE2909330A1 (de) | 1980-10-16 |
DK97580A (da) | 1980-09-10 |
DK148320C (da) | 1985-11-04 |
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Legal Events
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