DE2540032A1

DE2540032A1 - Fluessigkeitssammler fuer kaelteanlagen

Info

Publication number: DE2540032A1
Application number: DE19752540032
Authority: DE
Inventors: Walter Gruber
Original assignee: Hansa Metallwerke AG
Current assignee: Hansa Metallwerke AG
Priority date: 1975-09-09
Filing date: 1975-09-09
Publication date: 1977-03-17

Description

Hansa Metallwerke Aktiengesellschaft Stuttgart 70OO Stuttgart 81 (Möhringen), Sigmaringer Str. 107

Flüssigkeitssammler für Kälteanlagen

Die Erfindung bezieht sich auf einen Flüssigkeitssammler für Kälteanlagen mit einer Vorrichtung zum Anzeigen eines Kältemittelmangels mit einem schwimmergesteuerten elektrischen Kontaktgeber, der bei unzulässig abgesunkenem Flüssigkeitsstand in dem Sammlerbehälter einen Signalstromkreis schaltet.

Bei bekannten Flüssigkeitssammlern dieser Art betätigt der Schwimmer innerhalb des Sammlerbehälters ein schwenkbares Kontaktsystem, von dem die elektrischen Leitungen durch die Behälterwand elektrisch isoliert und druckdicht nach außen geführt sind. Das Durchführen der elektrischen Leitungen durch die Behälterwand ist problematisch und kann zu Undichtheiten Anlaß geben, die bei Kälteanlagen nicht tragbar sind.

Aufgabe der Erfindung ist es, diesen Mangel zu beseitigen. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Schwim-

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mer mit einer ein Abfluß—Steigrohr längs durchsetzenden und in ein Abflußkopfstöck hineinragenden Stange verbunden ist, die an ihrem oberen Ende einen von ihr magnetisch isolierten Dauermagneten trägt, der in einem das AbfluGkopfstück oben verschließenden Verschlußstopfen aus nichtmagnetischem Werkstoff geführt ist und mit einem magnetisch beeinflußbaren Schaltelement zusammenwirkt, das oben auf den Verschlußstopfen aufgesetzt ist. Auf diese Weise sind elektrische Zuleitungen, welche die Behälterwand druckdicht durchsetzen, vermieden.

Das magnetisch beeinflußbare Schaltelement ist bevorzugt in einen aus Isoliermaterial bestehenden Körper eingebaut, der auf den Verschlußstopfen leicht abnehmbar bzw. auswechselbar aufsetzbar ist.

Als magnetisch beeinflußbares Schaltelement wird vorzugsweise ein an sich bekannter Reed-Kontakt verwendet, der bei der Annäherung des Dauermagneten einen Stromkreis schließt oder öffnet. Statt dessen können als magnetisch beeinflußbare Schaltelemente auch Feldplatten (magnetisch beeinflußbare Widerstände) oder Halleffekt-Sonden verwendet werden»

Um zu vermeiden, daß bei kurzzeitigen Schwankungen des Flüssigkeitsspiegels im unteren Bereich, die in Fahrzeugen unvermeidbrr sind, der Kontroll Stromkreis wechselweise ein- und ausgeschaltet wird, wird dem magnetisch beeinflußbaren Schaltelement vorteilhaft ein Kondensator parallel geschaltet, der seiner Kapazität entsprechend

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das Umschalten des magnetisch beeinflußbaren Schaltelementes verzögert. Wenn der Flüssigkeitsstand für längere Zeit die zulässige Mindesthöhe unterschreitet, entlädt sich der Kondensator, und das magnetisch beeinflußbare Schaltelement schaltet die Mangelanzeige ein.

Bei Fahrzeug-Kühlanlagen, die durch einen elektrischen Druck- oder Drehtaster einschaltbar sind, ist der Druck- oder Drehtaster mit dem magnetisch beeinflußbaren Schaltelement und einer Magnetspule in Reihe geschaltet, die als Verrasterung für den Druck- oder Drehtaster dient. Auf diese Weise kann die Kühlanlage mit dem Druck- oder Drehtaster nur dann eingeschaltet werden, wenn das magnetisch beeinflußbare Schaltelement den Stromkreis geschlossen hat und also der zulässige Flüssigkeitsstand in dem Sammelbehälter nicht unterschritten ist.

In den Verschlußstopfen des Abflußkopfstückes kann in eine Bohrung eine Schmelzsicherung eingeschmolzen sein.

Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines Ausführungsbeispiels beschrieben, das in der Zeichnung durch einen Achsschnitt eines erfindungsgemäßen Flüssigkeitssammlers dargestellt ist.

Der mit 1 bezeichnete, stehend angeordnete Sammlerbehälter besteht aus zwei miteinander verschweißten Mantelteilen 2 und 3, von denen jeder mit einem Stirnwandteil 4 bzw. 5 einstückig ist. Für den Kältemittelzufluß ist in dem Behältermantel ein Anschlußstutzen 6 eingesetzt. Der Kältemittelabfluß erfolgt über ein zentrales Steigrohr 7 durch ein in die obere Behälterstirnwand eingesetztes Kopfstück 8.

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In dem Sammlerbehälter ist beim Ausführungsbeispiel unten ein nach oben offener Einsatz 9 aus mit einem Bindemittel zu einem Festkörper verpreßtem Trockenmittel eingesetzt, der durch eine an einer Sicke des Steigrohres 7 abgestützte Schraubendruckfeder 10 über eine gegenüber dem Steigrohr abgedichtete Haube 11 und einen Dichtungsring 12 gegen die untere Behälterstirnwand 5, durch einen Dichtungsring 13 abgedichtet, angedrückt wird. Auf diese Weise wird der Trockeneinsatz von dem flüssigen Kältemittel in der angegebenen Pfeilrichtung von außen nach innen durchströmt.

Der nach oben offene Hohlraum des Trockeneinsatzes 9 nimmt einen aus einem stirnseitig geschlossenen Doppelmantel 14 und einem unten durchgehenden Boden 15 bestehenden Schwimmer auf. In den Doppelmantel 14 ragt von oben her das Abfluß-Steigrohr 7 hinein, dem das durch den Trockeneinsatz hindurchgegangene Kältemittel teilweise durch Öffnungen 1 6 des Schwimmerbodens 15 zuströmt.

An dem Schwimmerboden 15 ist eine Stange 17 festgemacht, die das Abfluß-Steigrohr 7 mit radialem Spiel bis in das Abflußkopfstück 8 hinein längs durchsetzt. An ihrem oberen Ende trägt die Stange 1 7 mit einem Verbindungsstück 1 8 aus einem nichtmagnetischen Werkstoff einen handelsüblichen zylindrischen Dauermagneten 19 hoher Feldstärke. Der Dauermagnet 19 ragt in einen Hohlraum 20 eines in das Abflußkopfstück oben eingeschraubten Verschlußstopfens 21 aus nichtmagnetischem Werkstoff hinein. Der Hohlraum 20 des Verschluß-

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Stopfens 21, in dem sich das Verbindungsstück 18 führt, ist so tief, daß nur ein dünner Boden 22 übrig bleibt. Mit dem Verschlußstopfen ist beim Ausführungsbeispiel in dem Hohlraum des Abflußkopfstücks ein zylindrischer Siebmantel 23 festgelegt.

/24 Auf das Abflußkopfstück 8 ist ein Körper aus einem nichtmagnetischen Werkstoff aufgesetzt, der ein durch den Dauermagneten 19 beeinflußbares Schaltelement 25 so aufnimmt, daß es mindestens annähernd an dem Bodenteil 22 des Verschlußstopfens 21 anliegt und also der Dauermagnet 19 bei angehobenem Schwimmer 14 von dem Schaltelement 25 nur durch eine dünne nichtmagnetische Schicht getrennt ist. Der bevorzugt aus einem Isotiermaterial, z.B. einem Kunststoff, bestehende Tragkörper für das Schaltelement 25 ist beim Ausführungsbeispiel auf den Verschlußstopfen 21 leicht abnehmbar aufsetzbar. Hierzu hat der Verschlußstopfen 21 seitliche Einschiebnuten 26, in die entsprechende Leisten an sätze 27 des Körpers 24 eingreifen.

Als magnetisch beeinflußbares Schaltelement 25 ist beim Ausführungsbeispiel ein sog. Reed-Kontakt vorgesehen, der in einer Röhre zwei federnde Kontakte 28 und 29 enthält, die bei Annäherung des Dauermagneten 19 einen Stromkreis schließen. Die beiden Kontakte 28 und 29 liegen an Anschlußklemmen 30 und 31, die in dem Körper 24 festgelegt sind.

In dem Verschlußstopfen 21 ist beim Ausführungsbeispiel in eine Bohrung eine Schmelzsicherung 32 eingeschmolzen.

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Claims

Hansa Metallwerke Aktiengesellschaft Stuttgart Stuttgart 81 (Möhringen), Sigmaringer Str. 107

Ansprüche

1, Flüssigkeitssammler für Kälteanlagen mit einer Vorrichtung zum Anzeigen eines Kältemittelmangels mit einem schwimmergesteuer— ten elektrischen Kontaktgeber, der bei unzulässig abgesunkenem Flüssigkeitsstand in dem Sammlerbehälter einen Signalstromkreis schaltet,

dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmer (14) mit einer ein Abfluß-Steigrohr (T) längs durchsetzenden und in ein Abflußkopfstück (8) hineinragenden Stange (17) verbunden ist, die an ihrem oberen Ende einen von ihr magnetisch isolierten Dauermagneten (19) trägt, der in einem das Abflußkopfstück oben verschließenden Verschlußstopfen (21) aus nichtmagnetischem Werkstoff geführt ist, und mit einem magnetisch beeinflußbaren Schaltelement (25) zusammenwirkt, das oben auf den Stopfen aufgesetzt ist.
2. Flüssigkeitssammler nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß das magnetisch beeinflußbare Schaltelement (25) in einen aus Isoliermaterial bestehenden Körper (24)

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eingebaut ist, der auf den Verschlußstopfen (21) leicht abnehmbar bzw. auswechselbar aufsetzbar ist.
3. Flüssigkeitssammler nach Anspruch 1 und 2,

dadurch gekennzeichnet, daß als magnetisch beeinflußbares Schaltelement (25) ein an sich bekannter Reed-Kontakt vorgesehen ist, der bei Annäherung des Dauermagneten (19) einen Stromkreis schließt oder öffnet.
4. Flüssigkeitssammler nach Anspruch 1 und 2,

dadurch gekennzeichnet, daß als magnetisch beeinflußbares Schaltelement eine Feldplatte (magnetisch beeinflußbarer Widerstand) vorgesehen ist.
5. Flüssigkeitssammler nach Anspruch 1 und 2,

dadurch gekennzeichnet, daß als magnetisch beeinflußbares Schaltelement eine Halleffekt-Sonde vorgesehen ist.
6. Flüssigkeitssammler nach Anspruch 1 bis 5,

dadurch gekennzeichnet, daß dem magnetisch beeinflußbaren Schaltelement ein Kondensator parallel geschaltet ist, der bei kurzzeitigen Schwingungen des Flüssigkeitsstandes im unteren Bereich das Umschalten verzögert.

7· Flüssigkeitssammler, insbesondere für Fahrzeug-Kühlanlagen, die durch einen elektrischen Druck- oder Drehtaster einschaltbar sind,

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dadurch gekennzeichnet, daß der Druck- oder Drehtaster mit dem magnetisch beeinflußbaren Schaltelement und einer Magnetspule in Reihe geschaltet tst, die als Verrasterung für den Druck- oder Dreh- ι taster dient.

8* Flüsstgkeitssamnmler nach Anspruch 1 bis 8,

dadurch gekennzeichnet, daß in dem Verschlußstopfen (21) des Abflußkopfstücks (8) in eine Bohrung eine Schmelzsicherung eingeschmolzen tst.

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