DE137517C - - Google Patents

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DE137517C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C23/00Auxiliary methods or auxiliary devices or accessories specially adapted for crushing or disintegrating not provided for in preceding groups or not specially adapted to apparatus covered by a single preceding group
    • B02C23/02Feeding devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
M 137517 KLASSE 50 b.
Für viele maschinelle Anlagen, wie z. B. für Kugelmühlen,Pochwerke, Mahlgänge, Schleudermühlen, erscheint es wünschenswerth, die Zuführung des Aufgabegutes nach Möglichkeit ganz gleichmäfsig zu bemessen, damit Unregelmäfsigkeiten und Störungen in der Betriebsweise dieser Apparate vermieden werden. Mit den bisher zu diesem Zwecke in Anwendung gebrachten einfachen Vertheilungsschiebern oder Abstreichvorrichtungen läfst sich dies jedoch nur in mangelhafter Weise erreichen und die vorliegende Erfindung hat nun eine Einlaufvorrichtung für die Vertheilung des Aufgabegutes zum Gegenstande, welche den bestehenden Einrichtungen gegenüber wesentliche Vorzüge aufweist. Zu dem Zwecke werden an der Mündung des Aufgabetrichters anstatt einfacher Abstreichbleche zwei in einem gewissen Winkel zu einander stehende Schieber in Anwendung gebracht, von denen der eine, obere, die Bestimmung hat, den unteren zu entlasten, d. h., den Hauptgewichtsdruck der auf.ihm lagernden Massen des Aufgabegutes aufzunehmen und nur einen gewissen Theil derselben für den Einlauf frei zu geben, so dafs der untere Abstreichoder Vertheilungsschieber nur von der freigegebenen Masse des Aufgabegutes belastet wird und stets eine genaue gleiche, nicht zu stark zusammengeprefste Menge für den weiteren Einlauf freigeben kann. Infolge dessen wird die Möglichkeit eines Festbremsens der Einlaufvorrichtung durch zu starken Gewichtsdruck des Aufgabegutes, wie dies bei den bisherigen Einrichtungen nicht selten eintrat, ausgeschlossen.
Der Erfindungsgegenstand ist in den Fig. 1 und 2 der beiliegenden Zeichnung in zwei verschiedenen Ausführungsformen zur Darstellung gebracht, von denen die erste (Fig. 1) folgende Beschaffenheit aufweist:
Das im Sammeltrichter α befindliche Gut legt sich auf die Walze b oder das an deren Stelle tretende endlose Förderband und wird von hier in der Drehrichtung mitgenommen. Der Vertheiler oder Abstreichschieber c hat hierbei in bekannter Weise die Auslaufmenge zu bestimmen, indem er nur eine dem Querschnitt des Spaltes entsprechende Menge durchläfst, die über die Höhe des zwischen ihm und dem Theil b befindlichen Spaltes hinweglagernden Aufgabemassen aber an dem Durchgange durch den Spalt hindert. Um nun aber zu verhüten, dafs das gesammte im Trichter α lagernde Aufgabegut mit seinem Gewichte gegen den Abstreichschieber c andrückt und ein Festklemmen an der Spaltstelle stattfindet, ist in einem spitzen Winkel zum Abstreichschieber c der Entlastungsschieber d angebracht, welcher den Hauptgewichtsdruck der im Trichter lagernden Masse aufnimmt und stets nur einen gewissen Theil derselben über die seiner Winkelstellung entsprechende Böschung hinweg nach der Walze b gelangen läfst. Je nach der Beschaffenheit des Aufgabegutes mufs der Schieber mehr oder minder weit in den Querschnitt der Mündung des Aufgabetrichters hineingeführt und durch eine geeignete Feststellvorrichtung festgestellt werden. Auf diese Weise ist es möglich, dafs ein gröfserer Andrang der Massen gegen den
Abstreichschieber c und damit ein Leerlaufen der Walze b verhütet wird, so dafs letztere ihre ganze Leistungsfähigkeit beibehalten kann.
Ist das Aufgabegut mit groben, festen Bestandtheilen vermischt, so empfiehlt es sich, um ein Festklemmen an der Spaltstelle mit aller Sicherheit zu verhüten, den Schieber c in bekannter Weise ausweichbar einzurichten, indem man ihn, wie Fig. ι zeigt, um einen Zapfen η drehbar anordnet und in seiner mittleren Stellung durch die Wirkung eines mit Gewicht versehenen Hebelarmes _/festhält. Kommt nun ein gröfseres Stück des Aufgabegutes an die Spaltstelle und kann durch diese wegen seiner Gröfse nicht ohne weiteres hindurch, so wird es durch die nachdrängenden Massen schliefslich unter Ueberwindung des Gewichtshebels f den Schieber um seinen Drehpunkt nach rechts drehen, so dafs das Hindernifs selbstthätig beseitigt wird.
Für in ihrer Zusammensetzung und Beschaffenheit gleichmäfsigere Aufgabegüter, wie z. B. für den Einlauf von Mehl, Korn u. dgl. ist diese Einrichtung nicht erforderlich, vielmehr würde eine nach Fig. 2 genügen. Bei dieser Einrichtung sind an Stelle nur eines Entlastungsschiebers deren zwei d und i vorgesehen. Die Verschiebbarkeit kann entweder wie bei dem Schieber i durch Drehung mittels eines Handrades oder aber durch Anordnung einer Stellschraube, eines Zahnstangen Vorgeleges oder sonstwie in geeigneter Weise erfolgen.
Es empfiehlt sich, die Gröfse der Verschiebung der Schieber c d und i durch einen über einem Mafsstab spielenden Zeiger festzulegen, so dafs man auch von aufsen sofort erkennen kann, wie grofs die augenblickliche Oeffnungsweite der Schieber ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Einlaufvorrichtung für Zerkleinerungsvorrichtungen u. dgl., gekennzeichnet durch einen neben dem bekannten Vertheilungs- oder Abstreichschieber (c) oberhalb des fördernden Theiles (b) in die Mündung des Aufgabetrichters hineinreichenden Entlastungsschieber (di), der zu dem Vertheilungsschieber in einem Winkel angeordnet ist und dem Zwecke dient, das Aufgabegut so zu vertheilen, dafs sich vor dem Abstreich- oder Vertheilungsschieber stets eine gleichmäfsige Menge des Gutes befindet.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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