DE35131C - Getreidespaltmaschine - Google Patents
GetreidespaltmaschineInfo
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- DE35131C DE35131C DENDAT35131D DE35131DA DE35131C DE 35131 C DE35131 C DE 35131C DE NDAT35131 D DENDAT35131 D DE NDAT35131D DE 35131D A DE35131D A DE 35131DA DE 35131 C DE35131 C DE 35131C
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C9/00—Other milling methods or mills specially adapted for grain
- B02C9/02—Cutting or splitting grain
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Crushing And Grinding (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Getreideschneidwalzenstuhl,
in welchem Getreidekörner, hauptsächlich Weizenkörner aus einander geschnitten werden, und zwar jedes Korn
einmal der Länge nach.
Der Schneidwalzenstuhl ist auf beiliegenden Zeichnungen in Seitenansicht, Fig. 1, Oberansicht,
Fig. 2, und Hinteransicht, Fig. 3, dargestellt. Er besteht im wesentlichen aus einer
Rillenwalze B, einer mit derselben zusammenarbeitenden Messerwalze A, einer Schüttel- und
einer Zuführungsvorrichtung.
Die Rillenwalze' B, welche in verstellbaren
Lagern b im Stuhlgestell gelagert ist, ist eine gufseiserne Walze mit eingedrehten, parallel
laufenden Rillen, deren Profil in seinem unteren Theil dem Profil des betreffenden Getreidekornes,
welches darin geschnitten werden soll, genau angepafst ist, wie aus Fig. 4 ersichtlich
ist. Das Rillenprofil wird nach oben zu breiter, um dem geschnittenen Korn Raum genug zu
geben, es vor dem Zerdrücken zu bewahren.
In die Rillen der Walze B greifen die'Messer
der Messerwalze A ein. Letztere besteht aus einer schmiedeisernen, starken Welle mit auf-.
gepafsten, kreisrunden, scharf geschliffenen und gehärteten Gufsstahlmessern a, deren Stellung
genau zur Mitte der gegenüberliegenden Rillen der Walze B durch zwischen den Messern angebrachte,
runde, schmiedeiserne Scheiben al gesichert wird.
Die Messerwalze A trägt auf der einen Seite ein Zahnrad d, Fig. 3, welches mit einem Zahnrad
k der Rillenwalze B in Eingriff steht. Die Welle der Walze B trägt noch auf der
anderen Seite ein ebensolches Zahnrad k1.
Auf die Rillenwalze B legt sich das geneigt angeordnete Schüttelbrett C auf, welches mit
Rillen versehen ist, die genau den Rillen der Walze B entsprechen.
Das zwischen den Rillen des Schüttelbrettes stehengebliebene Material· ist aber nach oben
hin zugespitzt, um ein etwaiges Liegenbleiben von Getreidekörnern zu verhindern. Das
Schüttelbrett C liegt nun mit seiner unteren Kante derart auf der Walze B auf, dafs die'
Rillen in C eine ununterbrochene Fortsetzung der Rillen in B bilden. Das höher gelegene
Ende von C ruht mittelst Zapfen drehbar in zwei Lagern f, die an breiten Blattfedern e
befestigt sind. Letztere können, wie aus Fig. 1 ersichtlich, mittelst der Muttern e1 e1 höher oder
tiefer gestellt werden.
Die Schüttelbewegung des Brettes C wird durch zwei weitere Federn L hervorgerufen, die auf
Zapfen gg drehbar am Stuhlgestell gelagert, mit ihrem oberen Ende lose gegen das Schüttelbrett
drücken, mit ihren unteren, umgebogenen Enden aber sich fest gegen die Stirnräder k k1
der Rillenwalze B legen. Bei der Drehung der Walze B gerathen die Federn L in eine
sehr schnelle, zitternde Bewegung, welche dem Schüttelbrett C mitgetheilt wird.
Um die Schüttelbewegung des Brettes C gröfser oder kleiner machen zu können, sind
zu beiden Seiten des Schüttelbrettes C Schrauben D angebracht, welche sich in Muttern h
bewegen und sich gegen die am Stuhlgestell befestigten Federn i i anlegen.
Je nachdem die Schrauben D mehr oder weniger tief in die Muttern h hineingeschraubt
werden, biegen sich die Federn e mehr oder
weniger nach auswärts, und die Widerstandskraft, welche das Schüttelbrett C vermöge der
gröfseren oder geringeren Spannung der Feder i und e den Federn L entgegensetzt, wird
infolge dessen gröfser oder kleiner werden. Je gröfser aber der Widerstand des Brettes C
ist, desto stärker ist die Schüttelbewegung.
Ueber dem Schüttelbrett C befindet sich, auf passenden Ständern befestigt, der Einlauftrichter
E, in dessen unteren Theil die mit Längsnuthen versehene Speisewalze F angebracht
ist. Letztere führt die Getreidekörner auf ein feststehendes Vertheilungsbrett G, welches
in derselben Weise wie das Schüttelbrett C mit Rillen versehen ist. Ein vom
Handrad m aus mit Hülfe v'on Excentern und Excenterstangen beweglicher Schieber regulirt
die Austrittsöffnung für das Getreide aus dem Trichter E.
Der Schneidwalzenstuhl arbeitet in folgender Weise:
Das Getreide wird von oben in den Einlauftrichter E geschüttet und von der Speisewalze
F gleichmäfsig auf das Vertheilungsbrett G gestreut, von welchem die Körner
schon einzeln in die Rillen des Schüttelbrettes C
fallen. Durch die geringe, aber sehr schnelle, zitternde Bewegung rutschen die Körner auf
dem Schüttelbrett nach unten und legen sich hierbei infolge ihrer länglichen Gestalt der
Länge nach, und zwar ein Korn hinter das andere in die Rillen. Weizenkörner drehen
sich hierbei meistentheils so, dafs sie sich mit ihrem runden Theil nach unten in die Rille
legen, während der platte, den Spalt enthaltende Theil nach oben zu liegen kommt.
Die Körner gelangen so, eines hinter dem anderen liegend, bei Weizen meistens mit dem
Spalt nach oben, von dem Schüttelbrett in die Rillen der Walze B und werden von dieser
unmittelbar vor die Schneiden der Messer a der Messerwalze A geführt. Die Messer α zerschneiden
jedes Korn durch einen scharfen Schnitt der Länge nach, wobei weder Mehl noch Gries entsteht. Durch die etwas gröfsere
Umfangsgeschwindigkeit der Messerwalze A wird ein Stopfen der Körner an dieser Stelle verhindert,
da die vordersten Körner durch die Messer schneller fortgezogen werden, als die dahinter liegenden folgen können. Die geschnittenen
Körner fallen in einen unter den Walzen A und B anzubringenden Auslaufkasten
und werden durch mechanische Vorrichtungen anderen Arbeitsmaschinen zugeführt. Der besondere Vorzug der beschriebenen
Maschine liegt darin, dafs jedes Getreidekorn einmal der Länge nach, Weizenkörner zum
gröfsten Theil in dem vorhandenen Spalt (was für die Müllerei von gröfstem . Vortheil ist)
durch einen scharfen Schnitt getrennt wird, wobei weder Mehl noch Gries entsteht, was
bekanntlich bei allen vorhandenen Spaltmaschinen mehr oder weniger der Fall ist.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Getreidespaltmaschine, in welcherWeizenkörner und andere Getreidekörner von ähnlicher Form dadurch im Keimstrich gespalten werden, dafs sie mittelst einer Ringnuthenwalze B in der Richtung des Keimstriches einer Reihe von Kreismessern. A entgegengeführt werden.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE35131C true DE35131C (de) |
Family
ID=311006
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT35131D Expired - Lifetime DE35131C (de) | Getreidespaltmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE35131C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1133965B (de) * | 1956-07-04 | 1962-07-26 | Orszagos Malomipari Es Termeny | Messerscheibenanordnung fuer Getreidekoerner-Schneidmaschinen |
-
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- DE DENDAT35131D patent/DE35131C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1133965B (de) * | 1956-07-04 | 1962-07-26 | Orszagos Malomipari Es Termeny | Messerscheibenanordnung fuer Getreidekoerner-Schneidmaschinen |
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