DE90805C - - Google Patents

Info

Publication number
DE90805C
DE90805C DENDAT90805D DE90805DA DE90805C DE 90805 C DE90805 C DE 90805C DE NDAT90805 D DENDAT90805 D DE NDAT90805D DE 90805D A DE90805D A DE 90805DA DE 90805 C DE90805 C DE 90805C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
slide
container
channel
setting
flap
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT90805D
Other languages
English (en)
Publication of DE90805C publication Critical patent/DE90805C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28CPREPARING CLAY; PRODUCING MIXTURES CONTAINING CLAY OR CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28C7/00Controlling the operation of apparatus for producing mixtures of clay or cement with other substances; Supplying or proportioning the ingredients for mixing clay or cement with other substances; Discharging the mixture
    • B28C7/04Supplying or proportioning the ingredients
    • B28C7/0454Volumetric measuring devices, e.g. for consecutively delivering predetermined volumes of ingredients
    • B28C7/0472Volumetric measuring devices, e.g. for consecutively delivering predetermined volumes of ingredients for continuous feeding, e.g. by controlling the velocity of a transporting belt or the thickness of the ingredients on the belt or by regulating the outlet of a hopper

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

KAISERLICHES
.PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 80: Thon-.und Steinwaaren - Industrie.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 9. Juni 1896 ab.
Mit dieser Maschine sollen die verschiedenen zur Herstellung von Cement-, Chamotte- und Thonwaaren, Schmelztiegeln und anderen Fabrikaten dienenden trockenen oder feuchten, zerkleinerten Materialien ohne besondere Wägung in bestimmtem Verhältniß zu einander abgetheilt werden, um sie der Mischvorrichtung zur weiteren Verarbeitung zuzuführen.
Die bisher bekannten, dem gleichen Zwecke dienenden Maschinen bestanden in der Hauptsache aus einem Aufgabetrichter, durch welchen das Material auf einen unter demselben befindlichen, sich drehenden Abstreichteller geschüttet wurde. Bei der Abstreichmaschine — D. R. P. No. 40546 — breitet ein in der Höhe verstellbarer Vorstreicher den aufgeschütteten Kegel zu einem Kuchen von.gleichmäßiger Höhe aus, während ein central verstellbarer und auf dem Teller schleifender Abstreicher je nach seiner Stellung einen breiteren oder schmaleren Rand dieses Kuchens abstreift und das Material der Mischvorrichtung zuführt. Bei diesem Kuchen wird, wie leicht ersichtlich, das Material im Centrum dichter liegen als in der Peripherie, da es hier in geringer Höhe aufgeschüttet wurde. Ferner ist dieser Unterschied in der Dichtigkeit auch von dem Böschungswinkel und dem Feuchtigkeitsgehalt des Materials ' abhängig. Es folgt daraus, daß die an dem Abstreicher angegebenen Mengen nicht immer den erlangten Resultaten entsprechen.
Um diesen Uebelstand zu vermeiden, wird bei der vorliegenden Erfindung das Material zunächst comprimirt, dann tritt es durch einen nach der pro Zeiteinheit verlangten Menge im Querschnitt verstellbaren Kanal in Form eines Bandes oder Stranges continuirlich und mit stets gleichbleibender Geschwindigkeit aus. Es entsprechen dann bei jedem Querschnitt 'gleichen Zeiten gleiche Mengen.
Entweder verwendet man für jedes abzutheilende Material je eine besondere Maschine, oder man bringt an einer Maschine die der Zahl der verschiedenen zur Herstellung eines bestimmten Fabrikats erforderlichen Materialien entsprechende Anzahl von Behältern an, von denen jeder einzelne mit einem verstellbaren Austrittskanal versehen ist.
In Fig. ι ist zunächst die einfache Form der Maschine im Querschnitt, in Fig. 2 in der Vorderansicht dargestellt. Der Behälter a schließt mit drei Seitenwänden dicht an die Oberfläche der mit gleichmäßiger Geschwindigkeit um eine horizontale Achse-in der Pfeilrichtung sich drehenden Trommel b. In der Vorderwand des Behälters ist dicht über der Trommeloberfläche ein durch einen eigenthümlich construirten Schieber verstellbarer Austrittskanal c so angeordnet, daß die Trommeloberfläche die untere Begrenzung desselben bildet. Dieser Schieber besteht der Hauptsache nach aus zwei Theilen, nämlich einem in seiner Höhenrichtung verstellbaren Theil d und einem an diesem durch Bolzen/ drehbar befestigten Theil e, welcher die obere Begrenzung des Austrittskanals bildet. Die Seitenwinkel des Kanals werden durch entsprechende Verlängerung der Führungsleisten g gebildet.
Das dem Behälter α von Hand oder selbstthätig zugeführte Material fällt auf die roti-
f2. Auflage, ausgegeben am g. Februar
rende Trommel, wird von dieser durch die Reibung dem sich nach außen verengenden Kanal zugeführt, in demselben zwischen der Klappe e und der Trommelfläche nach und nach comprimirt und tritt endlich · an der Vorderkante der Klappe als Band oder Strang von gleichmäßiger Dichtigkeit aus, um über die Trommeloberfläche hinweg in eine geeignete Mischvorrichtung zu fallen.
Dreht sich während dieses Vorganges die Trommel mit gleichmäßiger Geschwindigkeit und bleibt der auf eine bestimmte Oeffnung eingestellte Schieber mit seiner Klappe fest stehen, so ist es ohne Weiteres ersichtlich, daß in gleichen Zeiten gleiche Materialmengen aus dem Kanal heraustreten werden, und daß also der Apparat durch Einstellung des Schiebers stündlich eine vorher bestimmte Menge des Materials abtheilen wird.
Würde man die Austrittsöffnung nur durch einen gewöhnlichen Schieber reguliren und den Kanal weglassen, so würde man, nament-. lieh bei leicht beweglichem Material, wie gemahlenem Graphit oder Holzkohle, keine Gleichmäßigkeit im Austritt erzielen. Auch der Winkel, welchen die Klappenfläche mit der Trommelfläche bildet, hat sich bei den verschiedenen Materialien als von großem Einfluß auf die Gleichmäßigkeit des Stranges erwiesen. So erfordern Materialien, wie Graphit und Holzkohle, einen sehr kleinen Winkel, Thon und andere mit größerem Feuchtigkeitsgehalt einen größeren Winkel. Nur dadurch, daß das Material in dem sich verengenden Kanal nach und nach zusammengepreßt wird, und daß man es in der Hand hat, die Größe dieser Verengung durch Verstellung der Klappe jeweilig der Beschaffenheit des Materials anzupassen, kann man die erforderliche Gleichmäßigkeit in dem austretenden Strange erreichen. Sollen gleichzeitig mehrere Materialien auf einer Maschine abgetheilt werden, so wird der Behälter durch Scheidewände in eine entsprechende Anzahl Abtheilungen getheilt und jede Abtheilung mit einem für sich regulirbaren Austrittskanal versehen.
Eine solche Maschine zum Theilen von zweierlei Materialien ist in Fig. 3 im Schnitt, in Fig. 4 in der Vorderansicht und in Fig. 5 im Grundriß dargestellt. Der Behälter ist durch die Scheidewand h in zwei Abtheilungen getheilt.
Die Verstellung des Schiebers d erfolgt entweder durch Getriebe k und Zahnstange 7, wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt, oder, wie in den Fig. 3 bis 5, durch Stellschraube m und Mutter n. Der Grad der Einstellung ist an der Oberkante des Schiebers an der Scala 0 abzulesen. Die Klappe e wird mittelst Stellschraube" ρ und Mutter q eingestellt und der eingestellte Winkel an der Scala r abgelesen.
Will man die stündliche Leistung verändern, so kann man auch, namentlich wenn ein und derselbe Apparat innerhalb sehr weiter Leistungsgrenzen gebraucht werden soll, die Tourenzahl der Trommel dementsprechend ändern, anstatt den Schieber zu stellen.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Vorrichtung zum Abtheilen bestimmter Mengen von trockenen oder feuchten, zerkleinerten Materialien, gekennzeichnet durch eine den Boden des Fülltrichters bildende, mit gleichmäßiger Geschwindigkeit sich drehende Trommel, welche das Material aus dem Behälter einem Kanal zuführt und dasselbe in dem Kanal nach und nach so zusammenpreßt, daß das Material als Band oder Strang von gleichmäßiger Dichtigkeit austritt.
2. Eine regulirbare Auslaßvorrichtung in Verbindung mit der nach Anspruch 1 eingerichteten Theil Vorrichtung, bestehend aus einem an dem Behälter (a) ange-
' brachten, in der Höhe verstellbaren Schieber (d) zur Einstellung der verlangten Leistung und einer an dem Schieber drehbar befestigten Klappe (e) zur Einstellung der für jedes abzutheilende Material günstigsten Kanalverengung.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT90805D Active DE90805C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE90805C true DE90805C (de)

Family

ID=362482

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT90805D Active DE90805C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE90805C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69832830T2 (de) Vorrichtung zur Panierung von Nahrungsmitteln
EP0022541A2 (de) Becher-Dosierverfahren und Abfüllmaschine zum Durchführen des Verfahrens
DE3735333C2 (de)
DE1124020B (de) Dosier- und Mischanlage
DE90805C (de)
DE4140021C2 (de) Verfahren und Anlage zum Herstellen eines Gemisches aus steinigen oder keramischen Materialien und Bindemitteln
DE2457078C3 (de) Vorrichtung zum Dosieren pulverförmiger Additive für Extruder oder ähnliche plastische Massen verarbeitende Maschinen
DE1112968B (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen Mischen von Feststoffen mit verfluessigten, vorzugsweise thermoplastischen, insbesondere bituminoesen Bindemitteln
DE4209313C2 (de) Maschine zur Abgabe von Produkten auf Pulverbasis mit einer Einrichtung zum Einebnen und Homogenisieren des Produkts
DE2902044C2 (de) Verfahren zum kontinuierlichen Aufbringen eines Schüttgutes auf ein Wanderrost
DE3521612A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur dosierten beigabe grossstueckigen beimischgutes zu speiseeis od.dgl.
DE676586C (de) Verfahren und Vorrichtung zur fortlaufenden Herstellung von Superphosphat
DE2407045A1 (de) Verteiler fuer ein materialgemisch
DE69216833T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Mischen plastischer Gussmaterialien
DE453545C (de) Speisevorrichtung fuer Walzenstuehle u. dgl.
DE1905201A1 (de) Vorrichtung zur Herstellung von Rohbeton
EP0162357B1 (de) Vorrichtung zum Beimischen eines ersten Granulates zu einem zweiten Granulat
DE1960507U (de) Vorrichtung fuer das vorbereiten von analysenproben fester brennstoffe.
DE673365C (de) Vorrichtung zur Umwandlung einer Betonmischmaschine mit drehbarem Mischtrog in eine Maschine zum Sieben von Baustoffen o. dgl.
DE164400C (de)
DE1542383A1 (de) Dosierapparat fuer koerniges Gut,insbesondere fuer die Herstellung von Platten aus Steinchen
DE498641C (de) Vorrichtung zur Herstellung eines gleichfoermigen Gemisches aus mehreren Trockengutsorten
DE2054792C3 (de) Kontinuierliche arbeitende Austragsvorrichtung für pulverförmige Materialien
CH159354A (de) Verfahren und Vorrichtung zum Abmessen zerkleinerten Gutes.
DE2505119A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum granulieren mit einstellbarer korngroesse