DE13747C - Lohmühle - Google Patents

Description

Hierzu I Blatt Zeichnungen.

Claims (1)

1. KAISERLICHES

   PATENTAMT.

   Lohmühle.

   In der beiliegenden Zeichnung ist Fig. 1 der Grundrifs, Fig. 2 der Querschnitt der Mühle; Fig. 3 zeigt in vergröfsertem Mafsstabe die Anordnung und Befestigung der Zähne.

   Durch die Riemscheibe 1 wird die in den beiden Lagern 3 rotirende Welle 2 in Betrieb gesetzt. Die Lager 3 ruhen auf dem Rahmen 4, woran ein feststehendes Sieb gehängt ist. Ein Kasten 5 zur Aufnahme der Rinde wird auf dem Rahmen angebracht.

   Auf den Längsseiten des letzteren sind die Rechen 6 angebracht. Die Zähne 7 werden in diese so eingelegt, dafs sie über den inneren Rand des Rahmens hervorragen, und je zwei durch einen Stift 8 befestigt sind. Eine Deckplatte 9 hält die Zähne im Rechen. Die letzteren sind so angeordnet, dafs je ein Zahn des einen mit je einer Lücke des anderen correspondirt.

   Die Betriebswelle 2 trägt zwei Scheiben 10, zwischen denen vier Schienen 11 eingeklemmt sind. An diesen Schienen 11 sind die Zähne 12 befestigt. Die Zähnezahl an einer Schiene ist halb so grofs als die Anzahl der Lücken zwischen den Zähnen des Rechens. Dadurch können die Zähne an den rechtwinklig zu einander stehenden Schienen um die Breite eines Rechenzahnes versetzt werden. Das Schwungrad 13 auf Welle 2 dient als Kraftsammler. Durch die drehende Bewegung der Welle 2 wird die Rinde zwischen den Zähnen des Rechens und der Welle zermahlen und fällt durch das feststehende Sieb zu Boden.

   Pa τ ent-An s P ruch:

   An einer Lohmühle mit einer Messerwalze, bei welcher die Messer der einzelnen Reihen versetzt sind, ein derartiges Zusammenarbeiten der Messerwalze mit einem oder zwei festen Messersystemen, dafs die Messer der Walze, die Zwischenräume der festen Messer passirend, scheerenartig arbeiten.