DE137400C - - Google Patents

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DE137400C
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stencil
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L13/00Stencilling apparatus for office or other commercial use
    • B41L13/02Stencilling apparatus for office or other commercial use with flat stencil carriers

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  • Screen Printers (AREA)

Description

AISERLICHES
PATENTAMT.
Bei den bisher bekannten Schablonendruckvorrichtungen mit Scharnierrahmen konnte lediglich nur der Rahmen an dem einen Ende von dem Fundament emporgehoben werden, was nicht nur für das Ablösen des bedruckten Bogens und das Einlegen neuer Bogen hinderlich ist, sondern auch die Haltbarkeit der Schablone insofern nachtheilig beeinflufst, als durch das plötzliche Emporheben des Rahmens vom Fundament die Schablone von dem Fundament gewissermafsen von der einen Seite nach der dieser gegenüberliegenden Seite an der Scharnierachse abgezogen bezw. abgeschält wurde. Wenn dagegen der Rahmen für einen neuen Abdruck wieder eingestellt wurde, so rief der durch die Bewegung des Rahmens und der Schablone erzeugte Luftstrom das Bestreben hervor, die Schablone zu zerreifsen.
Vorliegende Erfindung betrifft nun eine Schablonendruckvorrichtung mit Scharnierrahmen, welcher mit dem Fundament vermittelst eines oder mehrerer, in zweckmäfsiger Weise zweier gelenkiger Armpaare verbunden ist, von denen einer oder mehrere von einer Feder beeinflufst werden, die zum Anheben des Rahmens von dem Fundament dient. Hierbei ist die Anordnung der Gelenkarme derart getroffen, dafs der Rahmen an der einen Seite sich schneller und mit gröfserem Ausschlage bewegt als an der gegenüberliegenden Seite, so dafs der Rahmen in der durch die Gelenkarme vermittelten Ruhestellung und bei Berührung mit einem Anschlagstück zu dem Fundament schräg eingestellt wird.
Infolge der durch die ungleichen Armlängen dem Schablonenrahmen mitgetheilten besonderen Bewegungsart wird die Schablone in ihrer gesammten Fläche gleichzeitig von dem Fundament abgehoben, so dafs ein Zerreifsen der Schablone sowie ein Lösen des an ihr haftenden bedruckten Bogens völlig ausgeschlossen erscheint.
Wenn nun der Scharnier'rahmen für einen neuen Abdruck eingestellt wird, so wirkt der Luftstrom nahezu gleichmäfsig auf allen Seiten, so dafs der Druck gleichmäfsig über die gesammte Fläche vertheilt wird.
Auf der Zeichnung ist die Schablonendruckvorrichtung gemfifs vorliegender Erfindung zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt Fig. ι eine Seitenansicht derselben, während Fig. 2 eine Oberansicht bildet.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist der zur Aufnahme der Schablone dienende Rahmen α mit dem Fundament b vermittelst zweier Gelenkarmpaare c cl verbunden. Diese Gelenkarme sind mit dem Rahmen α in der Weise in Verbindung gebracht, dafs zum Auswechseln der Schablone derselbe' in bequemer Weise ausgelöst werden kann. Sobald die Gelenkarme c c1 nicht auswechselbar mit dem Rahmen in Verbindung gebracht sind, wird in zweckmäfsiger Weise die Schablone in einem Hülfsrahmen untergebracht, welcher vom Rahmen α getragen wird. Die Gelenkarme c1 sind in zweckmäfsiger Weise unterhalb der Fundamentplatte b mit einander verbunden, und ein Hebel c2, welcher im Verbindungssteg der genannten Arme drehbar gelagert ist, ist mit dem einen Ende einer verstellbaren Feder c3 verbunden, deren anderes Ende am Fundament b angeschlossen ist, so dafs die Gelenkarme durch
genannte Feder beeinflufst werden, welch letztere den Rahmen α von dem Fundament in die in Fig. ι punktirt dargestellte Lage überführt.
Die Gelenkarme c c1 sind von einer solchen Länge und in der Weise angeordnet, dafs das eine Ende des Rahmens α sich mit gröfserer Geschwindigkeit und unter einem gröfseren Ausschlag nach aufwärts bewegt als das diesem gegenüberliegende Ende, so dafs der Rahmen a, wenn derselbe in die Ruhestellung durch einen oder mehrere sich gegen ein elastisches Polster oder einen am Fundament b angeordneten Anschlag b1 legende Hebel übergeführt wird, wie punktirt dargestellt ist.
Wenn es erforderlich wird, den Rahmen a in der wirksamen Stellung auf dem Fundament festzuhalten, kann irgend eine geeignete Verbindung P in Anwendung gebracht werden.
Wird die Vorrichtung in Gebrauch genommen, so wird der Rahmen auf die Fundamentplatte herabgesenkt, um die Schablone mit dem auf dem Fundament angeordneten Papierbogen in Berührung zu bringen, zum Zweck, die Copie mit der einen Hand herzustellen, während die Farbwalze mit der anderen Hand in Thätigkeit gesetzt wird. Hierauf wird der Rahmen freigegeben, der sodann selbstthätig nach aufwärts schwingt, den bedruckten Bogen bis zu einer gewissen Entfernung mit sich nehmend, wo derselbe von Hand abgelöst und in den Behälter x1, welcher neben der Copirvorrichtung aufgestellt ist, geworfen werden kann. Die Mitnahme des bedruckten Bogens vom Schablonenrahmen wird dadurch veranlafst, dafs das soeben bedruckte Blatt an der Schablone anhaftet, und zwar theils infolge der innigen Berührung, in welche die Schablone und der Bogen während des Drückens gehalten werden, theils infolge der von dem frischen Farbstoff ausgeübten mäfsigen Klebwirkung.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schablonendruckvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dafs der die Schablone aufnehmende Schablonenrahmen (a) mit der das zu bedruckende Blatt aufnehmenden Fundamentplatte durch Gelenkarmpaare in Verbindung gebracht ist, welche derart angeordnet sind, dafs das eine Ende des Rahmens mit gröfserer Geschwindigkeit und gröfserem Ausschlage nach aufwärts schwingt als das diesem gegenüberliegende Ende desselben.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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