DE233143C - - Google Patents

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DE233143C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43MBUREAU ACCESSORIES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B43M5/00Devices for closing envelopes
    • B43M5/02Hand devices for both moistening gummed flaps of envelopes and for closing the envelopes

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  • Coating Apparatus (AREA)

Description

KAISERLICHES.
PATENTAMT
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Einrichtung für Maschinen zum Schließen von Briefumschlägen, die bezweckt, die Briefumschläge gleichzeitig beim Schließen auf der Rückseite mit einem Stempel zu versehen.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand an einer bekannten Maschine dargestellt. In dem Maschinengestell ist die Antriebsachse ι unter dem Auflagetisch für die Briefumschlage gelagert. Durch eine Kette 2 wird ihre Drehung auf die Achse 25 übertragen. Die Exzenterscheibe 3 wirkt zunächst gegen das durch eine Feder 4 hochgezogene Hebelgestänge 5, wodurch die Achse 6 entgegengesetzt dem Drehungssinne des Uhrzeigers gedreht wird. Auf dieser Achse sitzen zwei Hebel 7, die den Anfeuchter 9 an seinen Führungsstangen unterstützen. Bei der Drehung der Achse 6 senken sich die Hebel 7, und der Anfeuchter, der in dem Schlitten 8 auf und nieder beweglich gelagert ist, sinkt auf diesen nieder, nachdem vorher die Klappe des Briefumschlages auf den Schlitten umgelegt ist. Der Anfeuchter besteht aus einem Wasserbehälter 9, aus dem durch eine besondere, nicht dargestellte Vorrichtung nach bestimmten Zeiträumen durch ein Ventil Wasser auf einen an seiner unteren Seite angeordneten Filzstreifen 10 gebracht wird. Sobald der Anfeuchter auf der Umschlagklappe ruht, zieht die Exzenterscheibe 11 mittels des Hebels 12 den Schlitten 8 zurück. Da der Briefumschlag an der der Klappe gegenüberliegenden Kante festgehalten wird, so gleitet der entsprechend geformte Filzstreifen 10 über die gummierte Stelle der Umschlagklappe weg und feuchtet diese an. Nunmehr wird die Briefumschlagklappe durch die Klappe 13 umgelegt und fest auf den Umschlag niedergedrückt. Gegen die Klappe 13 wirkt der gekrümmte Hebel 14, der durch die Kette 15 angezogen wird. An dem unteren Ende der Kette 15 greift der Hebel 16 an, gegen den die Exzenterscheibe 17 wirkt. Nachdem der Druck auf die Klappe 13 aufgehört hat, klappt der hintere Teil 18 des Tisches, der durch die Daumenscheibe 19 hochgehalten wurde, herunter, und der geschlossene Brief fällt herab. Inzwischen sind unter dem Einfluß von Federn der Anfeuchter und der Schlitten in ihre Ruhelage zurückgekehrt, und der Vorgang erneuert sich, nachdem ein neuer Umschlag aufgelegt ist.
Um gemäß der Erfindung den Briefumschlag beim Schließen gleichzeitig mit einem Stempel zu versehen, ist in die Klappe 13 ein Sternpel 20 eingelegt. Dieser Stempel wird durch eine Farbrolle 21 gefärbt, die in einem von einer Feder 22 niedergedrückten, am Schlittenhebel 12 gelenkig angeordneten Hebel 23 gelagert ist. Um ein zu tiefes Niedergehen der Farbrolle zu verhindern, wird deren Bewegung nach unten durch einen Anschlag 24 begrenzt. Kehrt der Schlitten 8 in seine Ruhelage zurück, so gleitet die Farbrolle über den Stempel hin hoch. Beim Zurückziehen des Schlittens 8 und dem Hochgehen der Klappe 13 gleitet sie herunter.
: Diese neue Stempelvorrichtung läßt sich auch
in andere mit einer Schließklappe arbeitende Maschinen einbauen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Maschine zum Schließen von Briefumschlägen, bei der die Umschlagklappe durch eine Schließklappe umgelegt und angepreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in die Schließklappe (13) ein Stempel (20) eingesetzt ist, der durch eine über ihn hinstreichende Farbrolle (21) eingefärbt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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