DE137373C - - Google Patents
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- DE137373C DE137373C DENDAT137373D DE137373DA DE137373C DE 137373 C DE137373 C DE 137373C DE NDAT137373 D DENDAT137373 D DE NDAT137373D DE 137373D A DE137373D A DE 137373DA DE 137373 C DE137373 C DE 137373C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41C—SMALLARMS, e.g. PISTOLS, RIFLES; ACCESSORIES THEREFOR
- F41C33/00—Means for wearing or carrying smallarms
- F41C33/02—Holsters, i.e. cases for pistols having means for being carried or worn, e.g. at the belt or under the arm
- F41C33/0209—Pouch or pocket like containers for small arms covering all or most of the small arm
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41C—SMALLARMS, e.g. PISTOLS, RIFLES; ACCESSORIES THEREFOR
- F41C23/00—Butts; Butt plates; Stocks
- F41C23/12—Auxiliary stocks for stabilising, or for transforming pistols, e.g. revolvers, into shoulder-fired guns
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine als Anschlagkolben zu benutzende
Tasche für Faustfeuerwaffen, welche sich im Wesentlichen dadurch kennzeichnet, dafs sie
nicht nur während der Benutzung der Schufswaffe als Schaft derselben verwendet werden kann,
sondern auch gleichzeitig in der Länge ausziehbar ist und demzufolge bei der Benutzung als
Tasche nur einen kleineren Raum einnimmt, dagegen bei der Benutzung als Schufswaffe die
übliche Länge des Schaftes besitzt.
Bei einer Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes wird bei dem Ausziehen der
Tasche gleichzeitig die Verbindung zwischen derselben und der Schufswaffe hergestellt, und
bei einer ferneren Ausführungsform wird die Tasche in der ausgezogenen Lage durch entsprechende
Sperrvorrichtungen selbsttätig festgehalten. .
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand zur Darstellung gebracht, und zwar bedeutet
Fig. ι eine Seitenansicht der fertigen Schufswaffe mit eingesetztem Schaft, Fig. 2
einen Schnitt durch die in einander verschiebbaren Glieder des Schaftes in vergröfsertem
Mafsstabe, Fig. 3 eine Seitenansicht der in die Tasche eingesteckten Schufswaffe, Fig. 4 eine
Stirnansicht der Tasche mit darin befindlicher Schufswaffe, Fig. 5 bis 17 stellen Einzelheiten
dar.
Die Schufswaffe 1 kann in die Oeffnung der Tasche eingesteckt werden, welche durch
Stifte 4 mit dem elastischen Verstä'rkungsblech 3 verbunden ist, welches die in die
Tasche eingeführte Schufswaffe derart festhält, dafs sie sich nicht weiter verstellen und verschieben
läfst, um dadurch einem unbeabsichtigten Entladen vorzubeugen.
Die Tasche ist mit einem Versteifungsrahmen versehen, welcher einen Theil des in der
Länge verschiebbaren Schufswaffenschaftes bildet. Dieser Rahmen besteht aus einem Rohr 5,
welches mit dem Verstärkungsblech 3 fest verbunden ist, ferner aus einer Klammer 6, die
an dem Rohr 5 und am vorderen Ende der Tasche befestigt ist. Dieser Theil des Schaftes
ist starr mit der Tasche durch Schrauben oder Stifte 41 verbunden (Fig. 8). Der Schaft besteht
ferner aus einem Rohr 7, welches verstellbar und um einen Zapfen 8 drehbar ist. Das Rohr erstreckt sich längs der schrägen
Kante der Tasche 2 und ist am vorderen Ende durch die Klammer 6 mit einem gabelförmigen
Gelenk 9 verbunden. Das Gelenk 9 steht mit dem Rohr 7 durch einen Gelenkzapfen 10 in
Verbindung, während es mit der Klammer 6 durch einen in einem Schlitz 12 verschiebbaren
Stift 11 verbunden ist (Fig. 1). In dem Rohr 5
ist eine zweckmäfsig rohrartig ausgebildete Stange 14 (Fig. 3) teleskopartig verschiebbar,
deren vorderes Ende ein Verbindungsstück 15 mit einem festen Haken 16 trägt, welcher in
den Handgriff der Schufswaffe eingreifen kann, um die Verbindung zwischen dem Schaft und
der Schufswaffe herzustellen. Aufser dem festen Haken 16 ist noch ein um Zapfen 18 drehbarer
Haken 17 vorgesehen, welcher an einer Stange 19 sitzt, die sich in dem Rohr 7 ver-
schieben läfst. Die Haken 16 und 17 sind
gabelartig ausgebildet (Fig. 8, 9 und 10), um den Handgriff sicher zu umgreifen; sie fassen
in schulterartige Aussparungen 20 und 21 des Schufswaffengriffes und bewirken eine unverrückbare, starre Verbindung zwischen dem
Schaft und der Schufswaffe.
Um eine Faustfeuerwaffe, beispielsweise einen Revolver, für den vorliegenden Zweck ohne
weitere Umänderung geeignet zu machen, werden die in Fig. 7 gesondert dargestellten
Schilder 22 an den beiden Seiten des Schufswaffengriffes angebracht. Diese Schilder sind
mit den Ausnehmungen 20 und 21 versehen und kommen in der aus Fig. 4 ersichtlichen
Weise zwischen den üblichen Grifftheilen und dem Griffmitteltheil zu liegen, so dafs, um
eine Faustfeuerwaffe bekannter Construction für den vorliegenden Zweck geeignet zu machen,
man lediglich nothwendig hat, die Schilder 22 an dieselbe anzuschrauben oder anzunieten.
In Fig. ι ist angenommen, dafs die Schilder mit Hülfe von Schrauben c und d befestigt
sind.
Die Ausnehmungen 20 und 21 sind an der einen Seite der Schilder derart angeordnet,
dafs eine dünne Rippe e stehen bleibt, gegen welche sich die Verbindungshaken 16 und 17
legen können.
Die Schilder sind in der aus Fig. 8, 9 und 10 ersichtlichen Weise mit abgeschrägten
Flächen f ausgerüstet, um das Einführen des Schufswaffengriffes zu erleichtern.
Die Stangen 14 und 19 werden in ihren verschiedenen Lagen durch an ihnen befestigte
federnde Klinken 23 und 24 festgehalten, welche in entsprechende Schlitze 25, 26, 27
bezw. 28, 29 der Rohre 5 und 7 selbsttätig einspringen können. Die Schlitze 25 und 28
sind so angeordnet, dafs die Klinken bei vollständig ausgezogenem Schaft gleichzeitig in
die beiden Schlitze einspringen können. Die Schlitze 26 und 29 sind entsprechend so angeordnet,
dafs die Klinken, wenn der Schaft nur theilweise ausgezogen ist, in die Schlitze
einspringen können, und der Schlitz 27 endlich ist derart angeordnet, dafs die Klinke 23 bei
vollständig zusammengeschobenem Schaft in diesen Schlitz einspringen kann. Die Klinke 23
besitzt schräge Flächen 30, um ein leichtes Gleiten hinter einer Muffe 31 zu ermöglichen,
welche auf dem Rohr 5 hin- und hergeschoben werden kann und den Zweck hat, ein Nachauswä'rtsspringen der betreffenden
Klinke zu verhüten, falls der eine dieser Schlitze nicht in Function treten soll. Wünscht
man beispielsweise den Schaft vollständig auszuziehen, dann wird der in der Mitte des
Rohres 5 vorgesehene Schlitz von der Muffe überdeckt, so dafs die Klinke in den daselbst
befindlichen Schlitz nicht einspringen kann.
Auch die Klinke 24 ist mit entsprechend abgeschrägten Flächen 32 ausgestattet, um hinter
einer Muffe 3 1 des Gliedes 7 gleiten zu können.
Soll der Schaft seiner ganzen Länge nach ausgezogen werden, dann werden die Muffen 31
über die Schlitze 26 und 29 gebracht, so dafs die Klinken dann lediglich in die äufsersten
Schlitze eingreifen können. Soll dagegen der Schaft nur theilweise ausgezogen werden, dann
werden die Muffen so verschoben, dafs sie die Schlitze 25 und 28 überdecken, während die
Schlitze 26 und 29 freiliegen, so dafs, wenn die Stangen 14 und 19 ausgezogen werden,
die Klinken in die Schlitze 26 und 29 einspringen und demzufolge den Schaft in der
theilweise ausgezogenen Lage festhalten.
Die Klinken 23 und 24 sitzen zweckmäfsig fest auf den beweglichen Gliedern des Schaftes,
wie dies in Fig. 1, 2, 3, 12, 13 und 14 ersichtlich
ist, in welchem Falle die Feder g mit der Klinke aus einem Stück besteht, wobei
die Feder mit einem Vorsprung 33 durch die Oeffnung 34 (Fig. 14) der Stange 14 greift.
In die Stange 14 wird dabei ein Pfropfen 35 eingeführt, der die Feder in der Lage hält.
Dieser Pfropfen wird vortheilhaft durch einen Stift 36 in seiner Lage gesichert. '.\
Um die Faustfeuerwaffe mit dem Schaft j zu
verbinden, wird der feste Haken 16 zunächst
in die Aussparungen 20 der Schufswaffe eingeführt. Der Schaft mufs dabei in einer schrägen
Lage, wie dies in Fig. 1 punktirt angedeutet ist, gehalten werden. Ist dann der Haken 16
in der gewünschten Weise mit der Aussparung 20 der Schufswaffe in Verbindung gebracht,
dann wird dieselbe in eine Lage gebracht, bei welcher ihr Griffrücken sicher
gegen das Verbindungsstück 15 anliegt. Dabei wird der bewegliche Haken 17 in die' entsprechende
Aussparung 21 des Schufswaffengriffes eingeführt. Nachdem dieses geschehen,
wird die Klinke 23 (Fig. 1) nach einwärts .gedrückt und die Schufswaffe nebst dem Verbindungsstück
ι 5 gemeinsam von der Klammer 6 fortbewegt, worauf die Glieder 7 und 19 eine
verschiedene Winkelstellung mit Bezug auf das Verbindungsstück 15 und die Tasche 2 einnehmen,
demzufolge der bewegliche Haken 17 von dem festen Haken 16 fortbewegt wird
und sich fest und sicher in die Aussparung 21 des Handgriffes einlegt. Hierdurch wird das
Gelenk 9 von dem Rohr 5 fortbewegt, bis der Drehzapfen 11 gegen den Anschlag 37 am
Ende des Schlitzes 12 (Fig. 15) hingelangt. Der Anschlag 37 ist zweckmäfsig verstellbar
und besteht aus diesem Grunde aus einer Schraube, welche im Schlitze 12 verschieden
tief eindringen kann, um dadurch die Verschiebung des Stiftes 11 zu begrenzen und
demzufolge die Lage des Gelenkes 9 und dessen Verbindungen einstellbar zu gestalten.
Claims (3)
- Am hinteren Ende der Schufswaffe ist in der aus Fig. ι ersichtlichen Weise zweckmäfsig ein Visir 38 vorgesehen, um beim Anlegen des Schaftes gegen die Schulter ein sicheres Zielen zu ermöglichen.Soll der Schaft von der Faustfeuerwaffe entfernt werden, dann werden die Klinken 23 und 24 nach einwärts gedrückt und der Schaft zusammengeschoben, so dafs derselbe die in Fig. ι punktirt und in Fig. 3 durch ausgezogene Linien angedeutete Lage einnimmt, worauf die Rohre 7 und 19 gegen die Tasche hin bewegt und der bewegliche Haken 17 wieder näher an den festen Haken herangeschoben wird. Darauf läfst sich die Schufswaffe von dem Schafte ohne Weiteres abnehmen. .Die Oeffnung der Tasche 2 wird noch zweckmäfsig in der aus Fig. 5 und 6 ersichtlichen Weise, mit einem abgeschrägten Rande h ausgerüstet, um das Einführen der Schufswaffe in die Tasche zu erleichtern. Ist die Schufswaffe eingefügt, so preist der federnde Ring 3 den oberen Theil der Tasche 2 fest zusammen, so dafs ein Herausfallen der Schufswaffe und ein unbeabsichtigtes Verschieben derselben nicht erfolgen kann.• In Fig. 16 und 17 ist eine andere Ausführungsform zur Darstellung gebracht. Bei derselben bestehen die Glieder 141 und 191 aus vollen Stangen von geringem Durchmesser und der Zapfen 111 des Gelenkes 91 wird in der ausgezogenen Lage durch eine Kerbe \ festgehalten, welche sich in der Wand des Schlitzes 121 befindet. Eine Feder y, welche von dem Gelenk 91 getragen wird, prefst auf die Klammer 61, um das Gelenk 91 festzuhalten und den Zapfen 111 in die Kerbe ^ einzudrücken. Die Klinken g1, 231 und g-2, 241 befinden sich aufserhalb der Rohre 51 und 71, in welchen die Stangen 141 und 191 teleskopartig verschiebbar sind. Die Feder g·2, welche auf die Klinke 241 einwirkt, sitzt am Rohr 71 mit Hülfe einer Muffe 35V Die Klinke 241 läfst sich durch ein Fingerstück χ bewegen.Um den Schufswaffenschaft zusammenzuklappen, ist es erforderlich, die Klinken 23 τ und 241 freizugeben und gleichzeitig auf das Gelenk 91 einen Druck auszuüben, so dafs der Stift 11: von der Kerbe \ fortbewegt wird. Hierauf kann der Schaft ohne Weiteres zusammengeklappt werden. Eine Klinke #>, welche von der Stange 141 getragen wird, kann in eine Ausnehmung ν eingreifen, um ein Zurückziehen der Stange. 141 zu verhüten.An dem Verbindungsstück 15 werden zweckmäfsig in der aus Fig. 10 ersichtlichen Weise Schultern m η und 0 vorgesehen, gegen welche sich der Theil α des Schufswaffengriffes (Fig. 4) legen kann, um zu verhüten, dafs der bei der Entladung der Waffe auftretende Rückschlag sich auf die Seitenschilder übertrage.Pate ν τ-Α ν Sprüche:ι . Als Anschlagkolben zu benutzende Tasche für Faustfeuerwaffen, dadurch gekennzeichnet, dafs dieselbe in der Länge verstellbar ist, zu dem Zwecke, die Tasche in die für die Benutzung als Anschlagkolben erforderliche Länge ausziehen zu können.
- 2. Ausführungsform der Tasche nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs durch das Ausziehen der Tasche auch gleichzeitig eine Verbindung derselben mit der Schufswaffe bewirkt wird.
- 3. Ausführungsform der Tasche nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs dieselbe in der ausgezogenen Stellung in der für die Benutzung als Anschlagkolben erforderlichen Länge selbstthätig durch entsprechende Sperrvorrichtungen festgehalten wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publication Number | Publication Date |
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1901
- 1901-11-09 CH CH25030A patent/CH25030A/de unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH25030A (de) | 1903-03-31 |
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