DE137353C - - Google Patents

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DE137353C
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rolling mill
wheel tire
wheel
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21HMAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
    • B21H1/00Making articles shaped as bodies of revolution
    • B21H1/02Making articles shaped as bodies of revolution discs; disc wheels
    • B21H1/04Making articles shaped as bodies of revolution discs; disc wheels with rim, e.g. railways wheels or pulleys

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

KAISERLICHES Λ
PATENTAMT.
Radreifenwalzwerke sind bekannt, bei welchen die senkrecht angeordnete Antriebswalzenachse während des ganzen Walzprocesses ortsfest bleibt und die zu letzterer parallele Druckwalzenachse an einem Tische angeordnet ist, welcher durch geeignete Mittel (hydraulische Kolben oder dergl.) rechtwinklig zur Achse der Antriebswalze gegen letztere beweglich, d. h. vor- und zurückschiebbar ist.
Bei derartigen Radreifenwalzwerken ist fernerhin bekannt lediglich die Achse der sogen. Antriebswalze, welche zur Formgebung des äufseren Profils des betreffenden Radreifens entsprechend gestaltet ist, während des Walzprocesses in Drehung zu versetzen und die Achse der sogen. Druckwalze lediglich hydraulisch oder in sonstiger Weise gegen die Profil-, d. h. Antriebswalze und den Radreifen anzupressen, welcher in horizontaler Lage zwischen Antriebs- und Druckwalze der Bearbeitung dieser beiden Walzen als Schleppzeug unterliegt, d. h. seinerseits nicht besonders angetrieben wird. Vorbeschrtebene Radreifen werke, welche ein verhältnifsmäfsig grofses Kapital erfordern, besitzen den Uebelstand, dafs sie bisher nicht zu anderen Zwecken als zur Bearbeitung von Radreifen benutzt werden konnten und infolge dessen für diejenigen Werke, in welchen sich eine derartige Radreifenwalzwerksanlage befindet, todtes Kapital bedeuteten, so lange das betreffende Radreifenwalzwerk wegen Mangels an entsprechenden Bestellungen auf Radreifen stillstehen mufste.
Vorliegende Erfindung nun betrifft eine Vorrichtung, welche es ermöglicht, ein Radreifenwalzwerk wie vorbeschrieben ohne gröfseren Umbau auch als Scheibenräderwalzwerk benutzen zu können, und welches infolge dessen in rein wirthschaftlicher Beziehung eine gröfsere Rentabilität der bereits vielfach vorhandenen Radreifenwalzwerksanlagen erzielen läfst.
Auf beiliegender Zeichnung ist die neue Vorrichtung in einer Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι den mittleren Längsschnitt bezw. die theilweise Ansicht nach Fig. 2,
Fig. 2 die Draufsicht,
Fig. 3 einen Querschnitt.
Das Gerüst des Walzwerkes entspricht demjenigen, welches zweckmäfsig zum Walzen von Bandagen, d. h. Radreifen, benutzt wird. Der Rahmen r dient zur Lagerung der verticalen Antriebswelle p, sowie des entsprechend hydraulisch beweglichen Schlittens s mit dem Kolben k und dem Cylinder ^.
Auf der senkrecht stehenden Antriebswelle ρ sitzt horizontal gelagert die kegelförmig gestaltete Walze a, und zwar zweckmäfsig in einfachster Weise aufgekeilt. Die sogen. Druckwalze b dagegen ist am Schlitten s schräg gelagert, zu welchem Zweck ein winkelförmig gestalteter Zapfen c verwendet wird, auf dessen oberem abgesetzten Ende c1 die Walze b drehbar aufgesetzt ist, während der Zapfen mit seinen vierkantig ausgebildeten Theilen c2 c3 an dem Schlitten s bezw. an einem angeschraubten Consol t festsitzt.
Der Schlitten s wird in bekannter Weise im Rahmen r durch den Kolben k hydraulisch nach vorwärts bewegt, während die Rückwärtsbewegung des Schlittens durch einen zweckmäfsig unter dem Cylinder^ vorgesehenen,
im Cylinder^ geführten Kolben ν und die an das Consol t angreifende Kolbenstange u hydraulisch oder durch Dampf bewirkt wird.
Zwischen den sich gegenüberstehenden Mantelflächen der beiden Walzen α und b ist das zu bearbeitende Scheibenrad g schräg zur Horizontalen und in der Höhenlage verstellbar eingespannt.
Letzleres wird dadurch erreicht, dafs man den Materialblock auf einen Dorn h aufsetzt, welcher schräg zur Horizontalen gelagert und mit seinem vierkantigen Theil h1 in dem Lagergehäuse in der Höhenlage verstellbar geführt ist. Das Lagergehäuse i ist zweckmäfsig so gebaut, dafs es die Walze α umgreift und mithin letztere nahezu vollständig in dem Lagergehäuse ζ untergebracht ist, und kann mit einer beliebigen Stellvorrichtung für den Theil h1 des Domes h versehen sein, um diesen während des Betriebes nachstellen zu können. Hierdurch wird ermöglicht, dafs einerseits mit ein und demselben Walzenpaar α b je nach der Höhenlage des Domes h verschieden grofse Scheibenräder gewalzt werden können und dafs andererseits durch Verstellen der Höhenlage des Domes h während des Walzprocesses die Bildung von Ansätzen beim Auswalzen der Scheiben g vermieden wird. Zur Bildung des Felgenkranzes g1 ist eine besonders profilirte Walze f vorgesehen, deren Lager m in Schienen η auf dem Rahmen r verschiebbar gelagert ist. Um insbesondere ein Verschieben des Lagers m während des Walzprocesses zu ermöglichen, ist dasselbe mit der im Gesenke A vorhandenen Spindel B durch den Schlitten D und die Druckstange E in Verbindung gebracht, so dafs man durch Drehung der Spindel B in bekannter Weise die Walze f in die richtige Stellung behufs Bildung des Felgenkranzes ein
stellen kann. Es sei übrigens ausdrücklichst betont, dafs verstellbare Profilwalzen für den Scheibenkranz bei Scheibenradwalzwerken bekannt sind.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Ein Radreifenwalzwerk mit senkrecht stehender Antriebswalzenachse, dadurch gekennzeichnet, dafs der rechtwinklig zur Antriebswalzenachse (p) bewegliche Schlitten fs) einen schrägen Zapfen (c) trägt, der eine mit der angetriebenen Walze (a) zusammenarbeitende Walzrolle (b) aufzunehmen bestimmt ist, dafs ferner auf dem Gestellrahmen (r) ein über die Antriebswalze greifender Bock (i) auf- und feststellbar ist, der mittels eines schrägen Domes (h) zum Halten und Führen eines gelochten Walzblockes dient, so dafs das Radreifenwalzwerk durch Aufbringen des Bockes (i) und der Walzen (a und b) auf einfache Weise in ein Scheibenräderwalzwerk verwandelt werden kann.
  2. 2. Ein Radreifenwalzwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs der Dorn (h) in der Höhenlage ein - bezw. verstellbar ist, um einerseits mit ein und demselben Walzenpaar (a b) je nach der Höhenlage des Domes (h) verschieden grofse Scheibenräderwalzen und andererseits durch Verstellen der Höhenlage des Domes (h) während des Walzprocesses die Bildung von Ansätzen beim Auswalzen der Scheiben (g) vermeiden zu können.
  3. 3. Ein Radreifenwalzwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs auf dem Rahmen (r) des Walzwerkes noch eine verstellbare Profilwalze (f) zur Bildung des Felgenkranzes angeordnet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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