DE136201C - - Google Patents

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DE136201C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L23/00Cleaning footwear
    • A47L23/02Shoe-cleaning machines, with or without applicators for shoe polish

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  • Brushes (AREA)

Description

KAISERLICHES
Den Gegenstand dieser Erfindung bildet eine Schuhputzmaschine, welche im Gegensatz zu den bisher bekannt gewordenen ähnlichen Einrichtungen ermöglicht, den Schuh ohne Abheben von einem Tritte, also in einem Zuge, vom Schmutz zu reinigen, mit Wichse bezw. Glänzmasse zu bestreichen und glänzend zu machen. Dies wird durch die Anwendung von drehbaren Bürstengruppen oder Sätzen für den Rist und die beiden Seiten des Schuhes erreicht, von denen jede aus drei Bürsten, nämlich einer Schmutz-, Wichs- und Glanzbürste besteht, und welche von Hand aus oder in Anwendung bei .Selbstverkäufern selbsttätig von einem gemeinsamen Antrieb derart werden, dafs nach genügender Wirkung der einen Bürste die zweite und hierauf die dritte Bürste eingeschaltet wird. Hierbei bewirkt das Aufsetzen des Schuhes auf einen drehbaren Tritt, dafs sich die Seitenbürsten an jeden beliebig breiten Schuh anlegen und dafs das Verdrehen bezw. Verstellen der Bürstensätze durch Vermindern des Druckes erleichtert wird.
In der beiliegenden Zeichnung ist diese Maschine dargestellt und zeigt Fig. 1 dieselbe im Längsschnitt, Fig. 2 in der Draufsicht und Fig. 2a einen Einzeltheil in der Draufsicht, während die Fig. 3 und 4 Schnitte nach A-A bezw. B-B der Fig. 2 bezw. Fig. 1 veranschaulichen.
Auf einer Grundplatte 1 ist in einem Ständer 2 ein Tritt 3 und 4 drehbar gelagert, während am hinteren Ende desselben eine bogenförmige Stange 5 befestigt ist, die in einer Hülse 6 der Grundplatte geführt ist.
Auf diese Stange wirkt eine in der Hülse 6 gelagerte Schraubenfeder 7, welche bestrebt ist, den Tritt 3 in seine Normalstellung nach oben zu drücken. An der Unterseite des Trittes ist ferner ein Zahnsegment 8 angeordnet, das ebenfalls in einer auf der Grundplatte angeordneten Hülse 9 lose geführt ist und unter dem Einflüsse einer Schraubenfeder 10 steht. Dieses Zahnsegment greift in Zahnrad 11 einer Wvelle 12 ein, die an den Enden zu einer Rechts- und Linksschraube ausgebildet ist (Fig. 3 und 4). Die Schraubenmuttern 13 dieser Schrauben sind an Seitenführungen 14 befestigt, welche mit Führungsschlitzen ι 5 versehen sind, in denen die Lenkstangen 16 für die den Schuh an den Seitenflächen putzenden Bürstensatze 17 geführt werden. Jeder dieser Bürstensätze besteht aus drei Bürsten, nämlich einer Schmutzbürste a, Wichsbürste έ und Glanzbürste c, welche auf einem gemeinschaftlichen dreiseitigen Bürstenkörper 17 angeordnet sind. Die Schlitten 14 sind mittelst Schlitzen 18 auf Bolzen 19 geführt, welche auf an der Grundplatte 1 befestigten Ständern angedreht sind.
Zum Putzen des Schuhes am Rist dient ein gleicher Bürstensatz, dessen Bürstenkörper 20 von einer Welle 21 durchsetzt wird, die in seitlichen, bogenförmigen, an den Führungen 14 befestigten Schlitzführungen 22 geführt ist und durch eine gegabelte Pleuelstange 25 und Kurbel 49 mit einer Antriebswelle 24 in Verbindung steht.
Die weitere Einrichtung der Maschine soll gleichzeitig an Hand der Wirkungsweise derselben beschrieben werden.
Setzt man den mit dem zu reinigenden Schuh bekleideten Fufs auf den Tritt 3, so dreht sich letzterer um 4 nach abwärts, wodurch das Zahnsegment 8, das Zahnrad 11 und damit die Rechts- und Linksschraube in Drehung versetzt wird. Hierdurch werden die Schraubenmuttern 13 und damit die Führungen 14 gegen einander bewegt und infolge dessen nähern sich auch die beiden Bürstensätze 17 den Seitenflächen des zu reinigenden Schuhes, wodurch vorerst die Schmutzbürsten a mit denselben in Berührung gelangen.
Zur Einstellung der jeweils erforderlichen Bürsten als Schmutzbürsten, Wichsauftragbürsten, Glanzbürsten ist folgende Einrichtung vorgesehen:
Auf einer Achse 26 sitzt ein Handrad 27 mit einem Zeiger 28, welcher auf einer Scheibe spielt, die mit den Aufschriften: »Schmutzbürsten«, »Wichsbürsten« und »Glanzbürsten« versehen ist. Dreht man nun das Handrad 27, so wird die eine mit der Zeigerachse durch das Doppelgelenk 51 verbundene Lenkstange 16 unmittelbar und die zweite durch eine Uebersetzung 52 verdreht, wodurch die an denselben angeordneten Bürstensätze zum Putzen der Seitenflächen des Schuhes so verdreht werden, dafs jeweils jene Bürsten in Arbeitsstellung gelangen, die durch den Zeiger 28 bezeichnet werden. Andererseits verdreht eine Uebersetzung 29, 30, 31, 32, 33 mittelst eines Riemens 34 und dergl. eine auf der Achse 21 des Bürstensatzes zum Putzen des Schuhes am Rist sitzende Scheibe 35, wodurch dieser Bürstensatz gleichzeitig und in Einklang mit den übrigen Bürstensätzen eingestellt wird.
Bei der Verstellung des Zeigers 28 auf »Wichsbürsten« wird durch die Uebersetzung 39, 40, 41, 42 (Fig. ι und 2a) ein hohles Hahnküken 43 so gedreht, dafs die schon vorher aus einem Wichsbehälter 44 in denselben einlaufende Wichse in Leitungen 45, 46 gelangt, von denen die Leitung 45 mit dem Bürstenkörper 20 und die Leitungen 46 mit den Bürstenkörpern 17 durch biegsame Schläuche verbunden sind, so dafs trotz dieser Verbindung die Beweglichkeit der Bürstenkörper gewahrt bleibt. Die Wiederfüllung des Hahnkükens mit Wichse erfolgt bei jeder anderen Stellung der Bürsten. Die Lenkstangen 16 sind durch Kurbelstangen 47 und Kurbeln 48 mit einer Welle 53 und die Kurbelstange 25 durch eine Kurbel 49 mit einer Welle 24 verbunden, welche Wellen von einem Motor 50 oder aber von Hand aus angetrieben werden.
Hierdurch erhalten die drei Bürstensätze eine hin- und hergehende Bewegung, wobei die jeweilig am Schuh anliegenden Bürsten denselben bürsten.
Um die verschiedenen Bürsten als Schmutz-, Wichs- und Glanzbürsten nach einander zur Wirkung kommen zu lassen, ist blos ein Verdrehen des Zeigers auf die betreifenden Marken erforderlich; der Fufs dagegen kann ruhig auf dem Tritt 3 verbleiben, weil eine Verstellung der Bürsten infolge der Elasticität der Borsten auch in ihrer angedrückten Stellung möglich ist. Es empfiehlt sich jedoch, beim Verstellen der Bürsten den Druck auf den Tritt zu vermindern, wodurch infolge der beschriebenen Construction die seitlichen Bürsten gelüftet werden.
Die Einrichtung kann auch derart getroffen sein, dafs der Motor 50 nach Art der Selbstverkäufer durch Einwurf einer bestimmten Münze in Thätigkeit gesetzt wird.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Schuhputzmaschine mit durch einen geeigneten Antrieb hin- und herbewegten Bürsten für die beiden Seiten und den Rist des Schuhes, gekennzeichnet durch aus je drei Bürsten, und zwar einer Schmutz-, einer Wichs- und einer Glanzbürste (a, b, c) bestehende, an Drehachsen (16, 21) angeordnete Bürstensätze (17, 20), zu dem Zwecke, die Bürsten nach einander durch Drehen der Achsen und ohne hierbei den Fufs abheben zu müssen, einschalten zu können.
2. Ausführungsform der Schuhputzmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen drehbaren Tritt (3), welcher durch eine Zahnübersetzung (8,11) auf eine Rechtsund Linksschraube (12) wirkt, die ihrerseits in die die seitlichen Bürstensätze (17, 20) führenden Führungen (14, 15) eingreift und diese beim Aufsetzen des Fufses auf den Tritt gegen einander bewegt.
3. Ausführungsform der Schuhputzmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein von einem Wichsbehälter (44) gespeistes, hohles Hahnküken (43), welches durch geeignete Uebersetzung (39 bis 42) von der die Bürstensätze verstellenden Zeigerwelle (26) gedreht wird und bei der Stellung des Zeigers auf »Wichsbürsten« seinen Inhalt in die mit den Bürstensätzen verbundenen Leitungen (45, 46) entleert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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