DE135726C - - Google Patents
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- DE135726C DE135726C DENDAT135726D DE135726DA DE135726C DE 135726 C DE135726 C DE 135726C DE NDAT135726 D DENDAT135726 D DE NDAT135726D DE 135726D A DE135726D A DE 135726DA DE 135726 C DE135726 C DE 135726C
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A46—BRUSHWARE
- A46D—MANUFACTURE OF BRUSHES
- A46D3/00—Preparing, i.e. Manufacturing brush bodies
- A46D3/02—Machines for drilling bodies
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Drilling And Boring (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Bohrmaschine für Bürstenhölzer, welche den
Zweck hat, sämmtliche Figuren bildende Löcher eines Bürstenkörpers für die einzusetzenden
Bürstenbündel gleichzeitig herzustellen. Bis jetzt ist dies für entsprechende Formen anzuwenden
nicht möglich gewesen, weil die zu bohrenden Löcher bei einer regelmä'fsigen Anordnung
alle verschiedene Achsenneigung gegen einander aufweisen. Das Bohren vieler derartiger
Löcher ist nur möglich, wenn das zu bearbeitende Bürstenholz festliegt, während die
Bohrer sowohl die drehende als auch die für die Tiefe der Löcher mafsgebende vor- bezw.
rückschreitende Bewegung ausführen. Auf diesem Gedanken beruht die neue Erfindung.
Auf den Zeichnungen sind die wesentlichen Theile der Erfindung dargestellt, und zwar
zeigt:
Fig. ι die Aufsicht auf die obere, aus mehreren ringförmigen Theilen abcd ef bestehende
Bohrerführungsplatte und die Vertheilung der Antriebskegel g,
Fig. 2 einen Schnitt in Richtung A-B der Fig. i, wobei die Antriebskegel g, um den
Antrieb zu verdeutlichen, etwas aus ihrer Grundrifslage verschoben erscheinen,
Fig. 3 einen Schnitt in Richtung,C-Z) der
Fig- ι,
Fig. 4 die Art des Antriebes eines Bohrers, und zwar Schnitt E-F bezw. H-J der Fig. 1.
Die Maschine besteht im Wesentlichen aus einem zum Aufnehmen des Bürstenkörpers
dienenden Stuhl und der Anordnung zum Aufnehmen und Ingangsetzen aller Bohrer. Der
erste besteht aus einer Platte, die in ihrer Mitte eine durch die Gröfse des Bürstenholzes
bedingte Aussparung besitzt, welche ein ungehindertes Hindurchgehen der Bohrer durch
das nur auf seinen Rändern aufliegende Holz gestattet. Auf der Platte sind ferner eine Anzahl
federnder Klinken angebracht, die dem Bürstenkörper während des Bohrens den genügenden
Halt verleihen und in ihrer Anordnung den äufseren Gröfsenverhältnissen
desselben angepafst werden können.
Die einzelnen, entsprechende Figuren bildenden Bohrer werden in ihren verschiedenen
Achsenrichtungen durch Führungsplatten gehalten ; diese sind mit dem Maschinengestell
in festen Zusammenhang gebracht und bestehen aus mehreren, fest mit einander verbundenen
ringförmigen Theilen, von denen die Ringe abc der oberen und h i k der unteren Platte
mit schräg gebohrten Löchern / (s* Fig. 1) versehen
und entsprechend gestaltet sind, um die Stützung oder Lagerung der Bohrspindeltriebhülsen
zu bilden (Fig. 1, 2 und 4), während die Zwischenringe d ef der oberen Platte senkrecht
gebohrte Führungsöffnungen m besitzen, dazu bestimmt, die Antriebswelleny der
Reibungskegel bezw. Kegelräder g zu halten, welche die Drehbewegung auf die Bohrer zu
übertragen haben. Diese Antriebswellen y werden aufserdem an ihren untersten Theilen
in einer ebenfalls aus Ringtheilen bestehenden
Platte i1 geführt (Fig. 4). Durch Aenderung
dieser Platten können verschieden geformte Bürstenhölzer gebohrt werden.
Die symmetrisch angeordneten AntriebswellenjK
empfangen ihre Drehbewegung durch Kettenräder oder dergl., wie in Fig. 2 oben
angedeutet; sie sind in genügender Zahl angeordnet und treiben die Bohrer durch die
auf ihnen befestigten Reibungs- oder Kegelräder g an. Zu diesem Zweck besitzt diejenige
Bohrspindelantriebhülse, welche sich einem solchen Rade g am nächsten befindet, ebenfalls
ein Kegelrad«, das mit g in Berührung ist (Fig. 2, 4 und 3). Hierdurch wird jedoch
nur ein Ingangsetzen so vieler Bohrvorrichtungen bewirkt, als Antriebswellen vorhanden sind;
um die grofse Zahl der dazwischen liegenden Bohrer anzutreiben, ist unterhalb der untersten
Führungsplatte auf jede Bohrspindelhülse ein besonderes Kegelrädchen 0 aufgesetzt (Fig. 3),
so dafs also jede mit dem Rade η versehene Bohrvorrichtung eine ganze Gruppe anderer
Bohrer antreibt.
Um nun ein Vordringen bezw. Zurückgehen der Bohrer zu ermöglichen, ist folgende Einrichtung
getroffen:
Die eigentliche Bohrspindel p, an welcher der Bohrer q befestigt ist, befindet sich in einer
der Längsrichtung nach zweitheiligen Hülse r (Fig. 4); diese Hülse besitzt eine Längsnuth,
in welche die Nase s der Spindel j? hineinragt,
so dafs die Spindel sich zwar in der Längsrichtung verschieben, aber nicht in der Hülse
drehen kann. Um die Reibung zu vermindern, füllt die Spindel die Höhlung der Hülse nicht
ganz aus, sondern es liegt nur die Nase \ an. Die beiden Enden der Hülse r sind mit Gewinde
versehen, auf welche Stellringe t aufgeschraubt werden (Fig. 2 und 4), so dafs die
Hülsenhälften fest zusammengehalten und aufserdem an den beiden beschriebenen, aus Ringtheilen
bestehenden Bohrerfübrungsplatten abc und h i k gehalten werden. Die Hülsen sind
unterhalb des Gewindes auf etwas kleineren Durchmesser abgedreht, und hierauf sind die
Räder 0 für den Antrieb der einzelnen Bohrer aufgekeilt. Die Räder η befinden sich, wie erwähnt,
nur auf denjenigen Hülsen, welche den Rädern g am nächsten liegen und von denen
aus der Antrieb der einzelnen Bohrergruppen erfolgt. Die Spindel ρ hat an ihrem oberen
Ende einen Aufsatz u mit kugelförmigem Kopf, der in eine entsprechende Vertiefung des an
der Platte iv beweglich befestigten Druckstempels ν hineinpafst; dadurch kann der Bohrer
beim Vor- und Rückwärtsgange allen Bewegungen folgen. Die Platte w ist zwangläufig
in paarweise an ihren Aufsenkanten angebrachten Schlitten geführt; wird sie nach
abwärts bewegt, so werden die Bohrer heruntergedrückt und dringen in das Holz ein; bewegt
man sie nach oben, so folgen ihr die Bohrer nach, veranlafst durch eine gegen die
Mutter t und den Spindelkopf^ pressende Feder χ (Fig. 4).
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Maschine zum gleichzeitigen Bohren von mehreren unter beliebigem Neigungswinkel stehenden Löchern in Bürstenhölzer, dadurch gekennzeichnet, dafs die Bohrer in nach Bedürfnifs unter einander verbundenen Gruppen angeordnet sind und ihre Drehbewegung gruppenweise durch Reibungs- oder Zahnräder derart erhalten, dafs je ein Antriebsrad (g) (Fig. 2, 3 und 4) in das Rad (η) einer einzelnen Bohrvorrichtung eingreift und diese nach Bedarf auch eine gleichmäfsige Bewegung durch andere Räder (0 0) (Fig. 3) auf je eine der Bohrergruppen überträgt, damit alle für einen Bürstenkörper nothwendigen, beliebige symmetrische Figuren bildenden, mit entsprechenden Neigungen angeordneten Löcher in einem festliegenden Bürstenkörper auf einmal gebohrt werden können.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE135726C true DE135726C (de) |
Family
ID=403747
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT135726D Active DE135726C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE135726C (de) |
-
0
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