DE135111C - - Google Patents

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DE135111C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/04Control of the tension in warp or cloth
    • D03D49/06Warp let-off mechanisms
    • D03D49/08Warp beam brakes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
^^PATENTSCHRIFT
e?
KLASSE 86 c.
Kettenbaumbremse für Webstühle.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 12. Februar igoi ab.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Kettenbaumbremse für Webstühle, welche sich für jede beliebige Spannung, wie solche für leichte und schwere Waare nöthig ist, einstellen läfst und durch den Weber ohne Anstrengung gehandhabt werden kann.
In beiliegender Zeichnung ist die Neuerung veranschaulicht, und zwar stellen Fig. ι die Vorrichtung in Vorderansicht, Fig. 2 bis 4 die excentriscbe Spannvorrichtung in verschiedenen Ansichten dar, während Fig. 5 eine Seitenansicht erkennen läfst.
Die Erfindung besteht in ihren wesentlichen Theilen aus einem doppelseitig angeordneten Hebelsystem, welches eine Aenderung der Garnspannung dadurch herbeiführt, dafs die Hebellänge nach Belieben verändert werden kann. Am Stuhlgerüste α sind beiderseits Hebel b drehbar angeordnet, welche mit je einer beweglichen Mutter c versehen sind. In letzterer bewegt sich eine Hakenschraube d, die mittels eines um den Kettenbaum / geschlungenen Seiles oder Kette e mit dem Kettenbnum in Verbindung gebracht ist. An einem Querstück g ist ein Winkel /; angebracht, in dessen Schlitz i ein Excenterhebel k drehbar angeordnet ist. Unter diesem Winkel h ist ein Bügel / verschiebbar angeordnet, an dessen Enden je ein Hebel m angelenkt ist. Sowohl die Hebel m, als auch diejenigen b sind an ihren unteren bezw. oberen Kanten gezahnt, damit die die beiden Hebel verbindenden Zugbänder η nicht rutschen können. An den freien Enden der Spannhebel m sind Ketten, Seile 0 oder dergl. befestigt, welche über am Gestell α befestigte Führungsrollen q geleitet und mit ihren anderen Enden an nachstellbaren Federn ρ befestigt sind.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Die .Druckfedern werden mittels der Flügelmuttern auf die der Art der herzustellenden Waare entsprechende Spannung eingestellt, das Excenter k in seine in Fig. 3 gezeichnete Stellung gebracht und dadurch die Hebel b und m nach unten gedrückt, so dafs der Kettenbaum in der Pfeilrichtung zurückgedreht wird. Diese Drehung erfolgt in gröfserem oder geringerem Mafsstabe, je nach.der Stellung der Zugbänder n. Je weiter letztere der Mitte des Stuhles genähert werden, desto gröfser wird infolge der verlängerten Hebel die Spannung — und umgekehrt.
Durch diese Anordnung wird erreicht, dafs die erforderliche Garnspannung genau eingestellt werden kann.
Das Arbeiten mit dieser Bremse ist für den Weber ungemein einfach, da derselbe infolge des Fortfalles der Belastungsgewichte vor Verletzungen geschützt ist, während die fertige Waare infolge der bei vollem und abnehmendem Kettenbaum stets sich gleich bleibenden Spannung gewinnt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Kettenbaumbremse für Webstühle mit je zwei paarweise durch Zugband (n) verbundenen Hebeln (b bezw. m), dadurch gekennzeichnet, dafs die Hebel (m) an den a'ufseren Enden mit nachstellbaren Federn (p), an den inneren Enden aber durch einen Schieber (I) mit einander verbunden sind und das Anspannen des Kettenbaumes durch Niederdrücken eines gegen den Schieber (I) sich legenden Excenterhebels erfolgt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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