DE1344548U - - Google Patents
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Landscapes
- Solid-Fuel Combustion (AREA)
Description
*mu*n&5
R a u ο h - und russfreie Feuerung
insbesondere für offene Kaminfeuerung en.
Bekanntlloh neigen offene Kaminfeuerungen Infolge ihrer
niedrigen Fttuertemperatur sehr etark zur Rau oh - und Ru.seb
11 dung, eodaes hierbei ein Verbrennen der sohweren Kohlen·
stoffe unmöglioh let.
Bel den bisher bekannten Feuerungen dieser Art entweiohen
die Rauohgase und sonstige Abgase direkt zum Kamin,
und da ein Drosseln solange die Kohle sohwelt nloht möglich 1st, entweicht mit den Rauohgasen ebenfalls die Hitze,
woduroh sloh eine sehr sohleohts Kohlenausnutzung ergibt,
Ausserdem wird hierbei eine starke RauohbeläsetIgung und
Verrussten des Kamins verursaoht, woduroh auoh häufig Ka~
mlnbrände entstehen.
Bei vorliegender Erfindung werden alle diese Mängel auf einfaohste Welse beseitigt, und eine rauoh ~ und russfreie
Verbrennung bei bester Ausnutzung des Brennstoffes erzielt
Die Erfindung besteht darin, dass in dem Ofen in der
ganzen Länge und Breite des Feuerungsraumes ein sohalenförmiger
Binsata so eingebaut wird, dass zwischen der
Sohalenruokwand und der Ofenwand ein Gasabzugsraum um den
hinteren Teil des Sohalenkörpers entsteht. Die Sohale let
hierbei In ihrem oberen Teil mit einer Absohlusswand versehen,
sodasβ über dem Feuer der Kamin vollständig ge βοηίοβββη
ist· Für den Abzug der Oase Bind über den Rost seitlich und hinten in HBhe der Qlutsohloht sohmale OasdurohgoiigBkemül·
gebildet, scdase naoh dem Anfeuern alle
• loh
aloh entwickelnden Gase vom Kamlneug duroh die Glutsohioht
gezogen werden und hierbei vollkommen verbrennen müesen.
Sa die unteren Sauten und der ganze den Kamin trennende
Teil der Eineatzsohale auu Schamotte besteht, Bpeiohert
sich hier eine enorme Hitze auf, woduroh die zur Verbrennung der Oase nötige Temperatur konstant gehalten, und
ein direktes Abziehen der Hitze zum Kamin verhütet wird, sodass man ohne Mühe das Zimmer beliebig warm heizen kann·
Duroh diese Feuerungeeinriohtung wird eine fast restlose
Verbrennung und äuseerst hohe Kohlenerspamis erjtielt.
Hlerduroh wird auoh jede Rauohbelüeetlgung ausgeschaltet,
wobei dae Feuer so reguliert werden kann wie zur Beheizung
nötig ist, ohne in irgend einer Weise die Verbrennung der Gase zu hemmen«
Die Ausfuhrungsart der Erfindung ist auf der Zeichnung
in Fig. 1 bis 4 dargestellt.
Kamin mit Einsatzsohale bei freigelegtem Gasabzugskanal
.
I - I der Fig. 1
Fig. 4 ist eine Änsioht auf die mit Ablenkungeleisten
versehene RUokwand der Kinsatzsohale.
Wie aus der Zeichnung ereiohtlioh wird duroh die in
der ganzen Höhe der Feuerung eingebaute Bineatzeohale a
»wischen
■wieohen der Sohalenrtiokwand und Ofenwand ο in mit dem
Kamin in Verbindung stehender offener Gasabzugsraum ο
gebildet, woduroh ein direkter Gasabzug vom Feuer nach
dem Kamin - wie dies 'bisher der Fall war - verhindert wird. Der Einbau a ist eo hooh Uher den Roet e angebracht , dass seitlich und hinten an der Giutsohioht Gas»
verbrennung ε - und Gasabeugskanäle b entstehen, deren
Querschnitte jeweils so bemessen sind, wie die Höhe der
normalen Giutsohioht ist. Da der gesamte Kaminzug auf
diese im Verhältnis engen Gaskaniile b konzentriert wird, entsteht hier ein sehr scharfer Zug, wodurch ein Ent welchen
von Hauoh naoh dem Zimmer zu unmöglich 1st. Ebenso wirkt sioh die Anordnung der Siribaueohale auf
eventuelle Russabfälle vom Kamin günstig aus, da kein Russ oder Plugasohe direkt ins Zimmer gestossen werden
kann, sondern durch die, die Kanäle b umsohllessende
Glut aufgehalten wird, bzw. dort verbrennen muss. Bin weiterer Vorteil entsteht nooh durch den Bohaleneinbau,
dass sobald das Feuer brennt keinerlei falsohe Luft in den iCamin gelangen und hemmend auf die Verbrennung einwirken
kann. Ausserdem kann keinerlei Unreinigkeit beim
Kaminreinigen in das Zimmer gelangen, da aller Schmutz
vom Kamin duroh den Abeugsraum ο Über die untere Abschrägung d duroh den Host β in den Aschenkasten f fällt·
Duroh die Anordnung der Einbausohale a und der sioh dadurch bildenden Verbrennungs - und Abzugskanäle b,o wird
ein vollkommener russfreier Jlbbrand auoh bei Verwendung
der gasreichsten Kohle erreioht, wobei der Kamin vollkommen sauber bleibt und sich bildende Flugnoohe immer über
die am Rostende angeordnete Absohrägung d in den Aschenkasten
Aschenkasten fällt. Pie vorderen Kanten der Seitenflöohen
dor Einsatzeohale a sind unten am vorderen Teile des
ofens tie auf den Host durchgeführt, woduroh eine Abstützung
der Schale und eine Abdiohtung und Begreneung der
Glutsohioht erzielt wird. Wie der Querschnitt in Pig.S
zeigt hat flie Sohale a eine eolohe Form, dass die vorderen
erweiteton Seitenflächen wie auoh die obere Abeohlueswand
den Ofen oben und an den Seiten vollständig abeohllei
een, derart, dass nur über den Rost in einem gewiesen Abstand
die Feuerung freiliegt, woduroh Olutsohiohtkanäle b gebildet werden, worin die abziehenden Oase verbrennen
bevor Bio duroh den Abzugskanal ο zum Kamin entweichen.
Um die Hitze der absiehenden verbrannten Oase mtfgllohst
auszunutzen, sind an der Rückwand des Sohaloneinsatzes a
Ablenkungslelsten g angebraoht die naoh oben daohartig
in einen spitzen winkel verlauf on, sodass sie sloh naoh
unten eohrügabfallend erweitern und gleichzeitig Gaeführungskenäle
h bilden, wie In Fig. 4 dargestellt. Durch diese Ablenkungen g wird der Durchgang der Hitze im Abzugskanal
ο verlangEtaitJ-yiind daher bestens ausgenutot, und
dem zu beheizenden Rauma duroh Ausstrahlung zugeführt,
wogegen bisher bei den bekannten Ofenfeuerungen der gross«
te Teil der Hitze direkt zum Kamin entweiohen konnte.
Duroh die sohräg naoh unten verlaufenden Ablenkungen g
können auoh eventuelle Unreinlgkeiten vom Kamin leioht
auf den sohrägen Flächen abrutschen und auf den Rost gelangen,
woduroh ein Zusetzen oder Versohmutzen der duroh
die Ablenkungen g gebildeten Durohgangskanäle h verhütet
wird. In der oberen Absohlusswand der Einbausohale a ist
eine vereohliesBbare Öffnung i vorgesehen, woduroh ein
Zugang
Zugang sum Kacin geeohaffen wird, sodas» man au oh den
β loh dort lagernden Sohmntz sehr leioht entfernen kann.
Dagegen nuss "beim Brennen des Feuere die Öffnung i ge«
sohloseen soln. Bin weiterer Vorteil der Ausführung
der Erfindung Gesteht no oh darin, dass die naoh dem
Zimmer liegende offene Seite des Ofens, bzw. der ganze vordere innere Teil des Kaminfeuers vollkommene saubere
von der Flamme "beleuchtete Flächen sseigt, die sioh bequem dauernd sauber halten lassen, sodass sioh die Wirkung
des Peuersoholns angenehm gestaltet, wogegen bisher
meist alles vom Russ geschwärzt war, und mühevolles zeitraubendes Saubermaohen verursaohte. Zur Regulier-
. ung 1st eine Drosselklappe in bekannter Welse an dem
>·· Kamin vorgesehen. Die Regulierbare it des Ofens ist da-
: her äusserst günstig, weil sioh der Zug hierbei genau
wie in einem vollkommen geschlossenen Ofen einstellen lässt, woduroh jede 'temperaturregelung sehr leioht zu
' erreiohen let.
' Die ßinsatzsohale a kann aus Schamotte oder ähnllohem
feuerfestem Material bestehen. Um eine naoh dem Zimmer
sohönwirkende Fläche zu erzielen kann der Einbau,
auch aus blankem Metall, Porzellan oder ähnlich glanzwirkendem Material hergestellt werden, oder der vordere
Teil des 3insatζkörpers entsprechend verkleidet sein.
Die untere Kante der Schale a , welche am meisten beanspruoht
wird, erhält hierbei zwaokmässig soloh&e Material,
welohes die grösste Hitzebeständigkeit hat.
Suroh den Einbau a wird die sioh aufspeichernde Hitze
und deren Ausstrahlung duroh keinerlei Ruse oder sonstige
sonstig· VersonmtttBungen, ate "bekanntlioh dl· Hole flfiehen
isolieren, "behindert, und ein· 'bisher "bei offenem
Kamin nioht gekannt· Heizwirkung mit tedeuten»
den fer"brennungsteohnisohen Vorzügen erreicht, wo"b·!
das vollkommen off«n« Feuer die Vorteil· des geschlossenen Ofens aufweist.
Claims (1)
- Eohutzaneprttohe .lJ^SS" li'^-.iTXZZtX'ZZZZIZZ'^Z'SZ'ZZZSSSTZZSSZAS31·) Kauoh - und russfreio Feuerung insbesondere für offen· Xamlnfeuerungen, daduroh gefcennseiohnet, daec In d«m Ofen ein eohalenfurmlger Bineatz (a) 80 eingebaut und angeordnet lot, dass zwisohen der SohalenrUokwand und Ofenwand ein freier Gasabzugeraum (o) gebildet wird.8«) Rauch - und rassfreie feuerung naoh Anepruoh 1 ,daduroh gekennzeichnet, dass die Bineatzsohale (a) so ausgebildet 1st, dass sie oben und an den Selten sohliessend gegen die Vorderkanten der inneren Ofenwandung anliegt, und der Einsatz unten so hooh über den Rost (β) eingebaut ist, dass sloh seitlich und hinten an der Glutsohioht Verbrennungbk anal β (b) bilden, die mit dem O as ab zu geraum (o) in direkter Verbindung stehen.3.) Hauch - und russfrele Feuerung naoh Anspruch 1 u.2, daduroh gekennzeichnet, daee die Rückwand der BInsatzsohale (a) mit daohartigen Ablenkungeleisten (g) versehen ist, woduroh Gasdurchgangskanale (h) gebildet werden·4.) Rauch - und russfreie Feuerung naoh Anspmoh 1bis 3, daduroh gekennzeichnet, dass die obere den Kamin ron der Feuerung trennende Absohlusswand der Sohale (a) mit einer zum Kamin führenden ver-eohlieaebaren öffnung (1) versehen 1st.5.)6.) Rauoh - und russfrei· Feuerung naoh Anspruoh 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass dl· Ληβββη-kanten der Seitenflächen der Einsataseohale (a) unten am vorderen Teil des Ofens ble auf den Rost durchgeführt sind·β.) Hauch - und rusefreie Feuerung Insbesondere für offene Kaminfeuerungen, gekennzeichnet naoh Art der Zeichnung und Beschreibung.Bad Oodesberg a/TOi., den 8. Juli 1935yaZth-y&A-f*
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