DE134085C - - Google Patents

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DE134085C
DE134085C DE1901134085D DE134085DA DE134085C DE 134085 C DE134085 C DE 134085C DE 1901134085 D DE1901134085 D DE 1901134085D DE 134085D A DE134085D A DE 134085DA DE 134085 C DE134085 C DE 134085C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N7/00Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated
    • F16N7/30Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated the oil being fed or carried along by another fluid

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
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Description

PATENTAMT.
- JVl 134085 KLASSE Ale.
für jede Schmierstelle.
Schmiervorrichtungen, bei welchen das im Schmiergefäfs befindliche OeI mittels Druckluft aus dem Schmiergefäfs bis zur Schmierstelle gedruckt wird, besitzen den Uebelstand, dafs die Druckluft insofern einen nachtheiligen Einflufs auf das im Schmiergefäfs befindliche OeI ausübt, als der Sauerstoff der Druckluft bei vielen Oelsorten zur Verharzung und Verfilzung des Oeles wesentlich beiträgt.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun eine Vorrichtung, bei der der gekennzeichnete Uebelstand in der Weise vermieden wird, dafs das OeI im Schmiergefäfs mit einer verhältnifsmäfsig nur geringen und
abgeschlossenen Luftmenge in Berührung kommt, deren Druck durch den Zuflufs des Oeles selbst auf angenähert gleicher Höhe gehalten wird. Bereits nach kurzer Zeit wird diese abgeschlossene Luftmenge die geringen Mengen an Sauerstoff, welche in ihr enthalten sind, infolge von Oxydation einiger Oeltheilchen verlieren, so dafs das OeI dann nur noch mit ziemlich sauerstofffreier Luft in Berührung kommt, die nicht mehr nachtheilig auf das OeI einwirken kann. Wenn es auch bei Schmiervorrichtungen bekannt ist, Prefsluft durch den Druck einer Wassersäule zu erzeugen, so beruht das neue Merkmal der soeben in ihren Grundzügen angedeuteten Vorrichtung doch darin, dafs die Drucklufterzeugung im Oelbehälter selbst, und zwar durch eine Oelsäule erfolgt, wodurch die Sättigung der Druckluft mit Feuchtigkeit und die daraus sich ergebenden Nachtheile vermieden werden.
Die neue Schmiervorrichtung ist in den Fig. ι bis 3 der beiliegenden Zeichnungen dargestellt, und zwar lassen die Fig. 1 und 2 den Haupttheil derselben, nämlich das Schmiergefäfs mit seinen Zu- und Ableitungen, erkennen, während Fig. 3 die Gesammteinrichtung in kleinerem Mafsstabe veranschaulicht.
Das in Fig. 1 und 2 dargestellte Schmiergefäfs besteht aus einer durchbrochenen Metallhülse 2, welche den Glascylinder 1 aufnimmt. Letzterer wird durch den mit Schraubengewinde versehenen Metalldeckel 4 fest gegen den Boden 3 der Hülse 2 gedrückt und unter Benutzung geeigneter Dichtungsmittel nach unten und oben luftdicht abgeschlossen.
Der Boden 3 besitzt einen Oelzugangsstutzen 5, in welchem behufs Regelung des Oelzuflusses Hahn 6 eingeschaltet ist, und mündet unten in das mit einem höher gelegenen Oelbehälter verbundene Oelvertheilungsrohr 9 ein, während er oben das Oelröhrchen 8 aufnimmt, welches bis in den oberen Theil des Schmiergefäfses hineinragt.
Um den Oelabflufs zu ermöglichen, ist der Boden 3 der Metallhülse 2 mit einer Bohrung 16 versehen, die in den Oelabflufsstutzen 12 übergeht. An diesen schliefst sich die Oelabflufsleitung 13 bezw. 14 an, welche das OeI der höher bezw. tiefer als das Schmiergefäfs befindlichen Schmierstelle zuführt.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist demnach folgende:
Von dem entsprechend hoch gelegenen Oelbehälter 20 (Fig. 3) gelangt das OeI durch die
mit Abschlufsorgan 22 versehene Leitung 21 in das Sammelrohr 23 und von diesem durch Zweigrohre 24 in die Vertheilungsrohre 9, deren jedes mit einer der Zahl der Schmierstellen entsprechenden Reihe von Schmiergefäfsen 7 in der eben erläuterten Weise in Verbindung steht.
Aus den Vertheilungsrohren wird das OeI durch die Bohrungen der Hahnkegel 6 in die Röhrchen 8 (Fig. 1 und 2) emporgeführt und fällt aus den Mündungen 1 5 derselben in Form von sichtbaren Tropfen in das Schmiergefäfs hernieder. In dem Mafse, als der Oelspiegel in jedem Schmiergefäfs steigt, wächst die Spannung der über demselben befindlichen abgeschlossenen Luft, bis dieselbe diejenige Gröfse erreicht, welche den Zutritt des Oeles in die in beliebiger Entfernung befindlichen und erforderlichenfalls auch höher als das Schmiergefäfs gelegenen Schmierstellen durch Oelleitungen 13 gewährleistet.
Durch Einstellung des Hahnes 6 mittels Schraube 11 kann der Oelzufiufs zu den einzelnen Schmiergefäfsen und somit auch der Luftdruck über dem Oelspiegel geregelt, d. h. verringert oder vergröfsert werden, je nachdem die betreffende Schmierstelle weniger oder mehr OeI erhalten soll, wobei der sichtbare Tropfenfall im Schmiergefäfs eine Aufsicht über das richtige Mafs der Oelzuführung gestattet. Ist jedoch der Hahn 6 einmal eingestellt, so bleibt der Oelzufiufs zu den Schmiergefäfsen dieser Einstellung entsprechend angenähert auf gleicher Höhe, weil dann die Bewegungsgeschwindigkeit des Oeles in der Zuführungsleitung zum Schmiergefäfs nur von dem Höhenunterschied der Oelspiegel im Behälter 20 einerseits und in jedem der Schmiergefäfse andererseits abhängig ist, welche sich nur innerhalb enger Grenzen ändern kann.
Vorliegende Schmiervorrichtung besitzt nicht allein den Vorzug, dafs jedes Schmiergefäfs unabhängig von der Lage der Schmierstelle an jedem beliebigen, bequem erreichbaren Platze aufgestellt werden kann, sondern gewährt auch den Vortheil, dafs das Füllen der einzelnen Schrniergefäfse in Wegfall kommt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Centralschmiervorrichtung mit Druckluftbetrieb und besonderem Schmiergefäfs für jede Schmierstelle, dadurch gekennzeichnet, dafsaus einem hochgelegenenOelbehälter(2o) sichtbar in das Schmiergefäfs (1, Fig. 1 und 2, oder 7, Fig. 3) gelangende OeI-tropfen im Gefäfse selbst die Druckluft erzeugen.
2. Centralschmiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs vor jedem Schmiergefäfse ein Drosselungshahn (6) in dem Oelzuführungsstutzen (5) eingeschaltet ist zum Zweck der Regelung des OeI-zuflusses zu den Schmierstellen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1901134085D 1901-10-08 1901-10-08 Expired - Lifetime DE134085C (de)

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AT13721D AT13721B (de) 1901-10-08 1901-12-16

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