DE134048C - - Google Patents

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DE134048C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F1/00Closers or openers for wings, not otherwise provided for in this subclass
    • E05F1/08Closers or openers for wings, not otherwise provided for in this subclass spring-actuated, e.g. for horizontally sliding wings
    • E05F1/10Closers or openers for wings, not otherwise provided for in this subclass spring-actuated, e.g. for horizontally sliding wings for swinging wings, e.g. counterbalance
    • E05F1/1083Closers or openers for wings, not otherwise provided for in this subclass spring-actuated, e.g. for horizontally sliding wings for swinging wings, e.g. counterbalance with a leaf or similar spring

Landscapes

  • Closing And Opening Devices For Wings, And Checks For Wings (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es sind bisher Thürschliefser bekannt geworden, bei welchen während des Oeffnens sich spannende Federn die Bewegung der Thür in der Schliefsrichtung zunächst .einleiten, worauf kurz vor vollständigem Schlufs der Thür ein Hülfsgewicht in Wirkung tritt, welches die Thür kräftig in die Schliefst age wirft. Auch sind Thürschliefser bekannt, bei denen ein zwischen Gewände und Thürflügel > angeordneter Kniehebel an einem Schenkel unter der Einwirkung einer an einem Ende für verschiebbare Blattfeder steht. Gegenstand vorliegender Erfindung ist nun eine Vereinigung beider Vorrichtungen. Die beiden Kniehebelschenkel sind derart an dem Thürflügel und am Thürgewände angelenkt, dafs sie sich während des Oeffnens in senkrechter Ebene schräg zu einander einstellen und kurz vor dem vollständigen Schlüsse in die waagrechte Lage umkippen. Dies hat den Erfolg, dafs infolge der Kippbewegung gleichzeitig das Eigengewicht der beiden Schenkel sowie das in einem derselben geführte Hülfsgewicht in Wirkung treten.
Der im Vorliegenden seinen allgemeinen Merkmalen nach gekennzeichnete Thürschliefser, welcher auf beiliegender Zeichnung in Fig. 1 bei geschlossener Thür, in Fig. 2 und 3 bei theilweise bezw. vollständig geöffneter Thür veranschaulicht ist, soll in Folgendem nach Einrichtung und Wirkungsweise näher erläutert werden. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, besteht der Thürschliefser aus zwei ihrerseits durch Gelenk / verbundenen Schenkeln a b, die durch Scharniere k bezw. in an dem ThUrrahmen bezw. am ThürflUgel .p sowohl in waagrechter wie in senkrechter Richtung drehbar angelenkt sind. Der an dem Thürrahmen angelenkte Schenkel α ist im vorliegenden Falle als Cylinder ausgebildet und dient zur Aufnahme eines Kugelgewichtes c. Am Lappen g des Schenkels α ist auf dem Zapfen r eine Blattfeder s gelagert, welche sich mit ihrem Endstück in bekannter Weise auf dem am Thürflügel ρ angelenkten Schenkel b frei verschieben kann und durch die mit Gleitrolle versehene Oese t gegen den Schenkel b geprefst wird.
Die Wirkungsweise der Einrichtung gestaltet sich wie folgt:
Beim Oeffnen der Thür, Fig. 2 und 3, werden die durch Gelenk / mit einander verbundenen Schenkel α b des Kniehebels aus der waagrechten Stellung (Fig. 1) in senkrechter Ebene nach aufwärts bewegt, wobei das Kugelgewicht c in den unteren Theil des cylinderförmigen Schenkels α herabgleitet. Bei weiterem Oeffnen des Thürflügels ρ stellen sich die Schenkel ab in der aus Fig. 3 erkennbaren Weise schräg zu einander ein, so dafs durch Verschiebung der als Angriffspunkt dienenden Oese t der wirksame Hebelarm der Blattfeder s wesentlich verstärkt wird.
Das Schliefsen der ThUr wird zunächst durch Wirkung der Feder s eingeleitet, wobei die Schenkel α b im weiteren Verlauf der Bewegung des Thürflügels in der Schliefsrichtung in die nahezu senkrechte Stellung übergehen. Bei der hierbei erfolgenden Verlegung des An-
griffspunktes wird der wirksame Hebelarm der Feder wesentlich verkürzt, so dafs die auf den Schenkel b ausgeübte Federwirkung im weiteren Verlauf der Bewegung des Thürflügels in die Schliefsstellung bis kurz vor Schlufs der Thür allmählich verstärkt wird. Gleichzeitig treten die Schenkel α b des Thürschliefsers, die kurz vor vollständigem Schlufs der Thür. in die senkrechte Stellung übergeführt sind, dadurch in Wirkung, dafs dieselben, wie Fig. ι zeigt, infolge ihrer Gelenkverbindung k m eine Kippbewegung in die waagrechte Lage ausführen. Dies hat die Wirkung, dafs infolge der Kippbewegung das sich im Schenkel α führende Hülfsgewicht c an das freie Ende desselben gleitet und somit in diesem Zeitpunkte gleichzeitig das Eigengewicht der Schenkel α b und das an einem verlängerten Hebelarm wirkende Hülfsgewicht c auf den Thürflügel zur Einwirkung gelangen, so dafs die Thür kräftig in die Schliefslage geworfen wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Thürschliefser mit einem Kniehebel, der die Thür unter Wirkung einer beim Oeffnen sich spannenden Feder in der Schliefsrichtung bewegt, dadurch gekennzeichnet, dafs die Schenkel (a b) des Kniehebels derart am Thürgewände und am Thürflügel angelenkt sind, dafs sie sich während des Oeffhens in senkrechter Ebene schräg zu einander einstellen und kurz vor vollständigem Schlüsse der Thür gemeinsam in die waagrechte Lage umkippen, so dafs infolge der Kippbewegung gleichzeitig das Eigengewicht des Kniehebels und das im Schenkel (a) geführte Hülfsgewicht in Wirkung treten.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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