DE13382C - Lancirapparat für WHITEHEAD-Torpedos - Google Patents

Lancirapparat für WHITEHEAD-Torpedos

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DE13382C
DE13382C DENDAT13382D DE13382DA DE13382C DE 13382 C DE13382 C DE 13382C DE NDAT13382 D DENDAT13382 D DE NDAT13382D DE 13382D A DE13382D A DE 13382DA DE 13382 C DE13382 C DE 13382C
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Germany
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torpedo
torpedoes
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whitehead
sliding
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DENDAT13382D
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P. BROTHERHOOD in Paris
Publication of DE13382C publication Critical patent/DE13382C/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41FAPPARATUS FOR LAUNCHING PROJECTILES OR MISSILES FROM BARRELS, e.g. CANNONS; LAUNCHERS FOR ROCKETS OR TORPEDOES; HARPOON GUNS
    • F41F3/00Rocket or torpedo launchers
    • F41F3/08Rocket or torpedo launchers for marine torpedoes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Refinement Of Pig-Iron, Manufacture Of Cast Iron, And Steel Manufacture Other Than In Revolving Furnaces (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung hat einen vervollkommneten Apparat zum Gegenstande,., durch welchen Torpedos überhaupt, und speciell die unter der Bezeichnung Wh it ehe ad'sehen Torpedos bekannten losgeschleudert werden sollen.
Bei den bisher im Gebrauch befindlichen Systemen zum Losschleudern der Torpedos wurden dieselben in ein auf einer Laffete montirtes Rohr gesteckt und durch gewisse, an den Torpedos angebrachte Vorsprünge in Position gehalten; dabei ereignet es sich, dafs das Torpedo sich verrückt, ferner ergiebt sich gleichzeitig ein schwieriges Einstellen, grofse Unzuträglichkeit hinsichtlich der Stabilität des Torpedos und der Sicherheit des Richtens.
Eine weitere Unzuträglichkeit bei dem bestehenden System besteht darin, dafs das Torpedo, wenn es einmal das Rohr verlassen hat, diejenige Bahn beschreibt, in welche der Theil, welcher zuerst eintaucht durch die Wirkung des Stromes abgelenkt wird und ferner, dafs, da die Schrauben des Torpedos keinen AViderstand finden, ehe sie ins Wasser gelangen, die Maschine eine beträchtliche Geschwindigkeit annimmt.
Die vorliegende Erfindung bezweckt:
1. Die Einstellung des Torpedos auf dem Apparat zu erleichtern,
2. das Torpedo schnell aus der Stückpforte des Fahrzeuges heraustreten zu lassen, wobei gleichzeitig das Losschleudern erfolgt, wodurch vermieden wird, dafs das Torpedo aufserhalb des Fahrzeuges exponirt wird, ehe es ins AVasser gelangt.
Fig. ι ist eine Seitenansicht des gesammten Apparates.
Fig. 2 ist eine Endansicht. ; '
Fig. 3 ist ein Grundplan unter Jlinweglassung des Torpedos.
Der Apparat besteht aus der um die verticale Axe B in der Nähe der Stückpforte drehbaren Laffete A, welche auf Rädern C montirt ist; dieselbe trägt das bewegliche Gestell D, auf dem der eigentliche Torpedoträger oder AVagen E ruht.
Die Laffete^ ist mit dem LuftreservoirFFF und dem Teleskopenrohr G1 »Impulsrohr« genannt, versehen, in welches die comprimirte Luft durch einen Druckregulator eintritt.
In diesem Impulsrohr steckt eine Stange, die den Dienst des Kolbens versieht und die mit ihrem Ende_/ an dem Gestell befestigt ist; letzteres gleitet durch Führungen KK auf den abgerichteten Flächen der Laffete und folgt einer geradlinigen Richtung, sobald es durch comprimirte Luft vorgetrieben wird.
Um den Stofs bei Ankunft des Gestelles am Laffetenende zu mildern, sind an den Seiten der letzteren die Stangen L angebracht; auf dem Ende jeder Stange sitzt eine Feder M, die als Buffer dient, gegen welche die an das Gestell geschraubten Lappen oder Vorsprünge N anstofsen. ■■■_...-.
Der Torpedowagen oder Träger E sitzt auf Rädchen O, die auf den abgerichteten Flächen D ruhen, auf denen sie durch die Gleitbacken 0 gehalten werden.
Zur Einstellung des Torpedos auf dem Apparate wird das hintere ,Torpedoende in ein Gehäuse P placirt, welches auf dem Wagen befestigt ist und die Schraube schützt. Das Torpedo ruht in seiner Mitte auf zwei Klauen, welche in
Aushöhlungen eingreifen, die im Wagen angebracht . sind, woselbst die Klauen durch Anhalter/ gehalten werden, die automatisch durch die schiefen Ebenen q ausgelöst werden, sobald der Wagen oder Torpedoträger beim Losschleudem am Ende seines Laufes angekommen ist. In diesem Augenblick fällt das Torpedo ins Wasser.
Das durch vorstehend beschriebene Anordnung erzielte Resultat ist folgendes: Die in das Impulsrohr zugelassene comprimirte Luft treibt den Kolben und mithin das Gestell, welches, sobald es am Ende seines Laufes angekommen ist, fast plötzlich durch die Buffer, die oben erwähnt wurden, angehalten wird.
Der Torpedoträger folgt durch die angenommene Geschwindigkeit seiner Bewegungsrichtung und verläfst ihn das Torpedo erst, wenn sich dasselbe vollständig aufserhalb der Stückpforte befindet.
Um das Losschleudern zu bewirken, wird ein Steuerhebel H gehandhabt, der am Hintertheil des Apparates angebracht und derartig eingerichtet ist, dafs in demselben Augenblick, in welShem der Steuerhebel das Gestell losläfst, die comprimirte Luft in das Impulsrohr eintritt.
Die Maschine, die die Torpedoschraube in Bewegung setzt, wird in dem Augenblick in Gang gesetzt, in welchem das Torpedo ins Wasser fällt, und zwar durch eine einfache Ausklinkvorrichtung JR, welche im Vorbeistreifen gegen einen Anhalter S stöfst, der am Wagen festsitzt.
Das Losscheudern des Torpedos kann aufser mit comprimirter Luft, die oben erwähnt wurde, auch mittelst Dampf, Wasser oder einem elastischen Fluidum erfolgen.

Claims (2)

Paten t-An Sprüche:
1. Ein' Apparat zum Lanciren von Torpedos, bestehend aus einer um einen Punkt drehbaren Unterlaffete A, der auf A gleitenden Oberlaffete D und dem auf D gleitenden Schlitten E, welcher als Lager für den Torpedo dient.
2. Das Vorstofsen der Oberlaffete D durch die Kolbenstange des Impulsrohres G, bis die an D angebrachten Arme N, auf den Stangen L gleitend, gegen die Buffer M stofsen,
- wobei der Schlitten E bis zum Ende von D läuft und die Arretirung des Torpedos auf dem Schlitten E durch Anstofsen der Hebel/ gegen die Nasen q gelöst wird.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
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