DE13240C - Neuerungen an Strohschüttlern - Google Patents

Neuerungen an Strohschüttlern

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DE13240C
DE13240C DENDAT13240D DE13240DA DE13240C DE 13240 C DE13240 C DE 13240C DE NDAT13240 D DENDAT13240 D DE NDAT13240D DE 13240D A DE13240D A DE 13240DA DE 13240 C DE13240 C DE 13240C
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DE
Germany
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straw
sieve
shaker
innovations
drawers
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Application number
DENDAT13240D
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English (en)
Original Assignee
H. MEIER in Aerzen
Publication of DE13240C publication Critical patent/DE13240C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F12/00Parts or details of threshing apparatus
    • A01F12/30Straw separators, i.e. straw walkers, for separating residual grain from the straw
    • A01F12/38Straw separators, i.e. straw walkers, for separating residual grain from the straw with juxtaposed and independently-moved shaker bars or the like

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Construction eines Strohschüttlers hat den Zweck, die sonst bei combinirten Dreschmaschinen üblichen Sammelböden und grofsen Schwingsiebe überflüssig zu machen und dadurch die erwähnten Maschinen sowohl im Bau einfacher und billiger zu stellen, als auch namentlich die Haltbarkeit der Maschine zu erhöhen, indem die durch vorerwähnte Sammelböden etc. bisher benöthigten grofsen schwingenden Massen, die durch ihre Stöfse einen raschen Verschleifs der treibenden Theile hervorriefen, in Zukunft vermieden werden. Zu dem Ende sind den durch ein oder auch mehrere gekröpfte Wellen angetriebenen Schüttelladen aufser der bekannten Anwendung zum Ausschütteln der Körner und zur Fortschaffung des Strohes noch die Functionen des Rücktransportes der ausgeschüttelten Körner in die Maschine und die Trennung derselben von den beigemengten Strohtheilen zugetheilt. Zu dem Zweck sind die Laden auch an der unteren, bisher freien Seite mit Leisten versehen, welche bei der jedesmaligen rückläufigen Bewegung derselben in das auf einen unterliegenden, festen Boden gefallene Getreide greifen und dieses so zurückbefördern. Gegen das hintere Ende geht dieser Boden in ein Sieb über, durch welches bei der intermittirenden Bewegung des darüber geschafften Getreides dieses durchfällt und nur die beigemengten Strohtheile zurückgehalten werden. Diese letzteren werden dann durch schräg angesetzte, schaufelartige Bretter entweder hinten oder seitwärts aus der Maschine geschafft. Bei der zweit(fn^^§SstKiSii0iF!'?^?Pfe!S!Öasi Krummstroh
nochmals den Schüttler passiren, um mit dem Langstroh zusammen abgeliefert zu werden.
In Fig. i, 2 und 3 ist α eine gekröpfte Welle, welche in bekannter Wreise, je nach der Breite der Maschine, vier bis sechs Schüttlerladen b in Bewegung setzt. Bei c ist die Dreschtrommel mit Zubehör gelagert, und wird das Stroh von hier nach d transportirt, wo die Laden durch Stützen e getragen werden. Statt dieser Anordnung mit einer gekröpften Welle kann ohne weitere Veränderung auch die bekannte Construction angewendet werden, bei welcher die Laden durch zwei gekröpfte Wellen betrieben werden,
Unter diesen Laden b, die auf der Unterseite mit Querleisten versehen sind, ist der festliegende Boden f angebracht, in solcher Entfernung, dafs diese Leisten ihn in der tiefsten Schüttlerstellung eben berühren. Um diesen Boden ohne erhebliche Kröpfungen durchführen zu können, sind die Lager, mittelst welcher die Laden mit der Krummwelle in Verbindung stehen, im Gegensatz zu den bisherigen Anordnungen so weit in diese hineingerückt, dafs die Lagerdeckel nicht über die durch die unteren Querleisten gebildete Ebene hervorragen. Bei der in Fig. 4 und 5 dargestellten Construction ist dagegen die ältere Anordnung beibehalten und das Sieb g, in welches der Boden f schliefslich übergeht, entsprechend verkröpft worden. In Fig. 1, 2 und 3 bleibt dieses Sieb eben und wird nur zuletzt in sanftem Bogen in die Höhe geführt, um auf dieser Ansteigung auch den letzten Rest der Körner durchfallen zu lassen. Bei h sind an den Laden schräg
/00.
geneigte und zur Verhütung der Abnutzung mit Blech beschlagene Bretter angebracht, von welchen schliefslich die durch das Sieb zurückgehaltenen Strohtheile erfafst und infolge der schrägen Stellung (s. Fig. 3) seitlich aus einer Oeffnung der Maschine herausgeschafft werden. Diese Anordnung ist getroffen, weil bei den combinirten Dreschmaschinen bei Iz meistens die sonstigen Apparate zur weiteren Reinigung und Sortirung des Getreides angebracht sind. Für Fälle, wo dieses nicht zutrifft, werden die Bretter h waagrecht gestellt und die Strohtheile hinten herausgeschafft. Auch ist dann die ansteigende Führung des Siebes nicht unbedingt nothwendig, da dann Platz vorhanden ist, das Sieb beliebig zu verlängern. Bei dieser Anordnung ist*auch die Clayton'sche Methode, die Schüttlerladen abwechselnd vorn und hinten zu stützen, sehr bequem zu verwenden.
Wo es, wie bei kleinen Maschinen, nicht darauf ankommt, die aus dem Getreide aussortirten Strohtheile (Krummstroh genannt) für sich abzuscheiden, wird auch keine besondere Oeffnung für dieselben angebracht, vielmehr wird dann die Einrichtung getroffen, wie dieses Fig. 4 und 5 zeigen, wo das Krummstroh bei h in die Höhe geworfen, den Schüttler nochmals passirt und zusammen mit dem sogen. Langstroh die Maschine verläfst. In der in Fig. 4 und 5 dargestellten Anordnung wird das von den Schüttlern in die Höhe geworfene Krummstroh nochmals von der Dreschtrommel erfafst und durchgedroschen, ehe es wieder auf den Schüttler fällt.
Im Grundrifs, Fig. 2, sind noch einige Details der ersten Construction gezeigt. Es sind hier die Laden nach Abnahme der auf der oberen Seite angebrachten Querleisren gezeigt, so dafs dadurch die Anordnung der unteren Leisten zu sehen ist. Um nämlich zu bewirken, dafs sämmtliches Sichtgut einen möglichst gleichlangen Weg auf dem Siebe zurücklegt, sind an den beiden äufseren Schüttlerladen die unteren Querleisten nicht rechtwinklig zur Längenaxe der Maschine gesetzt, sondern haben einen solchen Winkel mit derselben erhalten, dafs sie bei ihrer Bewegung das Sichtgut nach der Mitte der Maschine hinführen. Von hier aus wird dasselbe dann durch die in der hinteren Ansicht, Fig. 3, gezeigte Schrägstellung der letzten Leisten und der Schaufelbretter Ii zur seitlichen Oeffnung m herausgeschafft. Durch diese Anordnung soll bewirkt werden, dafs das Sichtgut, welches durch die der Auswurföffnung zunächst befindliche Lade fällt, einen ebenso langen Weg auf dem Siebe zurücklegt, wie das von den anderen Laden kommende. Auch ist zur gröfseren Sicherheit, dafs das Sichtgut nicht doch den nächsten Weg zur Auswurföffnung nimmt, eine Schrägleiste 11 auf dem Siebboden befestigt. Die Leisten an der Unterseite der Schüttler können auch zum Theil oder ganz durch entsprechend angeordnete Stifte ersetzt werden, was namentlich über dem Siebe unter Umständen vortheilhaft ist.

Claims (1)

  1. Patent-AnSpruch:
    Ein Strohschüttler an Dreschmaschinen, der auch auf seiner Unterseite Leisten besitzt, welche beim jedesmaligen tiefsten Ausschlage die Oberfläche eines theihveise als Sieb ausgebildeten Bodens nahezu berühren, so dais das Dreschgut durch den Strohschüttler selbst gezwungen wird, eine rückläufige Bewegung zu machen.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT13240D Neuerungen an Strohschüttlern Active DE13240C (de)

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