DE132037C - - Google Patents

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DE132037C
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screw
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D57/00Liquid-resistance brakes; Brakes using the internal friction of fluids or fluid-like media, e.g. powders
    • F16D57/06Liquid-resistance brakes; Brakes using the internal friction of fluids or fluid-like media, e.g. powders comprising a pump circulating fluid, braking being effected by throttling of the circulation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE AIc1 f?~/[/
Flüssigkeitsbremse.
Gegenstand der Erfindung ist eine Bremse für Fahrzeuge und Getriebe aller Art. bei welcher der Widerstand einer durch enge Spalten oder Oeffnungen durchgeprefsten Flüssigkeit dazu benutzt wird, das überschüssige Arbeitsvermögen einer umlaufenden Achse oder eines Rades zu vernichten.
Die Bremsvorrichtung besteht im Wesentlichen aus einer von einem eine Flüssigkeit enthaltenden Cylinder umschlossenen Förderschnecke, welche von dem zu bremsenden, umlaufenden Theile in rasche Umdrehung versetzt wird und dabei den Widerstand dieser Flüssigkeit hervorruft. Zu diesem Zwecke ist entweder die Anordnung so getroffen, dafs der äufsere Durchmesser der Schnecke etwas kleiner ist als der lichte Cylinderdurchmesser, so zwar, dafs die von der Schnecke in der Achsen richtung fortgetriebene Flüssigkeit am Umfange des Cylinders zwischen den Cylinderwänden und dem Umfange der Schnecke zurückkehren kann, oder es sind die beiden Enden des Cylinders, in welchen die Förderschnecke genau eingepafst ist, durch einen Kanal mit einander verbunden, dessen freier Querschnitt mit Hülfe einer Drosselvorrichtung beliebig verengt werden kann, um der von dem einen Ende des Cylinders, zu dem anderen zurückkehrenden Flüssigkeit einen regelbaren Widerstand entgegenzusetzen.
Die Zeichnung veranschaulicht in Fig. 1 den Schnitt, in Fig. 2 die Seitenansicht einer derartigen Flüssigkeitsbremse.
Fig. 3 zeigt die zugehörige Vorrichtung zur Regelung der Bremswirkung.
Die Fig. 4 und 5 stellen zwei der Erfindung gcmäfs angeordnete Bremsrollen dar.
Fig. 6 zeigt zum Theile in senkrechtem Schnitte die an dem Gabelkopf eines Fahrrades angeordnete Regelvorrichtung.
Die Fig. 7 und 8 veranschaulichen andere Ausführungsformen der Bremse und Fig. g einen Einzeltheil der bei einem Fahrzeug angeordneten Bremse.
Die Bremse besteht aus einem allseitig geschlossenen, an der einen Seite durch ein Rohr b mit dem Regelungscylinder c (Fig. 3) verbundenen, cylindrischen Behälter a, welcher mittels des im Cylinder c verschiebbaren Kolbens d und eines in der Zeichnung nicht dargestellten Entlüftungshahnes oder Ventils in gröfserem oder geringerem Grade mit einer Flüssigkeit, wie OeI, Glycerin oder dergl., gefüllt werden kann.
In dem Cylinder α ist drehbar eine Förderschnecke e angeordnet, deren Welle f sich aufserhalb des Cylinders erstreckt und zur Anbringung einer Riemscheibe oder eines Zahnrades dient, das mit dem zu bremsenden Getriebe in Verbindung gebracht wird. Der äufsere Durchmesser der Schnecke e ist etwas kleiner als der innere Cylinderdurchmesser.
Wird die Welle / und mit ihr die Förderschnecke e in Umdrehung versetzt, so drückt letztere die Flüssigkeit von einer Seite des Cylinders α nach der anderen. Da die Flüssig-
keit nicht aus dem Cylinder entweichen kann, j so kehrt sie längs der inneren Cylinderfläche wieder zurück, d. h. sie wird durch den j engen Ringspalt zwischen Schnecke und Cylinder geprefst.
Der hierbei sich ergebende Widerstand der Flüssigkeit, welcher mit der Menge der Flüssigkeit in dem Cylinder α zunimmt, übt eine bremsende Wirkung auf das die Welle f antreibende Getriebe aus.
Derartige Bremsen können mit Vortheil für die mit Prefsluftreifen ausgestatteten Räder eines Fahrzeuges angewendet werden.
Fig. 4 zeigt eine solche Bremse, g ist eine mit der WeIIe1/ starr verbundene Rolle, welche sich frei um den Cylinder α drehen kann. Die Welle f ist in dem Cylinder α und in dem einen Arm des gabelförmigen Rohres b gelagert, welches durch einen Schlauch mit dem Regelungscylinder c verbunden ist. Ein besonderes Hebelwerk dient dazu; die Rolle g gegen den Umfang des zu bremsenden Rades zu pressen.
Soll eine erhöhte Bremswirkung erzielt werden, so werden vortheilhaft zwei Bremscylinder α angeordnet, welche mit auf einer gemeinsamen Welle f sitzenden Förderschnecken e versehen sind und von einem gabelförmigen Rohre b mit Bremsflüssigkeit versorgt werden (Fig. 5). Die beiden Cylinder a sind durch einen Bügel h starr mit einander verbunden und stehen so weit von einander ab, dafs zwischen ihnen die Bremsrolle g auf der Welle f befestigt werden kann.
Die Bremswirkung wird bei den beschriebenen Ausführungsformen durch den Füllungsgrad des Cylinders α bezw. der Cylinder geregelt. Zur Aenderung der Füllung kann der in Fig. 3 dargestellte Cylinder c dienen, welcher einen durch die Schraube i verschiebbaren Kolben d besitzt.
Bei Fahrrädern wird mit Vortheil die in Fig. 6 dargestellte Bauart angewendet, bei welcher der Cylinder c im Innern des Vorderradgabelkopfes angeordnet ist und der Kolben d die bewegliche Mutter für die an jeder Längsverschiebung gehinderte Spindel i bildet.
Die Bremswirkung kann auch dadurch hervorgebracht werden, dafs man die beiden Enden des Cylinders, α durch ein äufseres Rohr j (Fig. 7) mit einander verbindet und in dieses Rohr eine Drosselvorrichtung k, beispielsweise einen Hahn, einschaltet, welcher es ermöglicht, den freien Durchgangsquerschnitt für die von der Förderschnecke e in Umlauf versetzte Flüssigkeit beliebig zu ändern und dadurch die Bremswirkung innerhalb weiter Grenzen zu regeln. Bei dieser Anordnung kann die Förderschnecke e in den Cylinder a genau eingepafst sein. Fig. 8 zeigt eine nach diesem Grundgedanken gebaute Bremsvorrichtung für mit Prefsluftreifen versehene Räder.
Die Bremsrolle g ist an der Welle / befestigt, welche an dem einen Ende in der Achsenrichtung durchbohrt und mit Oeffnungen / versehen ist, die ein Ueberströmen der Flüssigkeit aus dem Rohr j in den Cylinder a ermöglichen.
Fig. 9 zeigt eine Anordnung, welche das Verstellen des Regelhahnes k bei jeder Stellung der Bremsrolle g ermöglicht bezw. erleichtert. Das Rohr j und das Hahngehäuse sind mit einem Rohre m verbunden, welches durch wagerechte Zapfen η an einem Theile 0 des Fahrzeuggestelles aufgehängt ist und daher eine beliebige Verstellung der Bremsvorrichtung zuläfst.
Der Hahnkegel ist mit einer im Innern des Rohres m laufenden Stange ρ verbunden, welche an ihrem freien Ende einen Griff q trägt.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Flüssigkeitsbremse für Fahrzeuge und bewegte Getriebe, dadurch gekennzeichnet, dafs in einem eine Flüssigkeit enthaltenden Cylinder eine Förderschnecke von dem zu bremsenden Theile in rasche Umdrehung gesetzt wird und dadurch den Widerstand der Flüssigkeit hervorruft.
2. Flüssigkeitsbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die Förderschnecke nicht genau in den sie umgebenden Cylinder eingepafst ist, so dafs die von der Schnecke nach einer Seite getriebene Flüssigkeit längs des Umfanges der Schnecke wieder zurückströmen kann und der Cylinder mittels eines mit ihm verbundenen Flüssigkeitsbehälters, worin ein Kolben verschiebbar ist, zwecks Regelung der Bremswirkung in gröfserem oder geringerem Grade mit Bremsflüssigkeit gefüllt werden kann.
3. Flüssigkeitsbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die beiden Enden des Cylinders, in den die Förderschnecke genau eingepafst sein kann, durch einen äufseren Kanal mit einander verbunden sind, dessen freier Querschnitt durch eine Drosselvorrichtung beliebig verengt werden kann, zum Zwecke, der von dem einen Ende des Cylinders durch den Kanal nach dem anderen Cylinderende zurückkehrenden Flüssigkeit einen regelbaren Widerstand entgegenzusetzen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1005329B (de) * 1951-08-18 1957-03-28 Philips Nv Hydraulische Bremse

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1005329B (de) * 1951-08-18 1957-03-28 Philips Nv Hydraulische Bremse

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