DE131902C - - Google Patents

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DE131902C
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cylinder
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
JVl 131902 KLASSE 49 <£
Bohr- und Schleifvorrichtung.
Die in der Zeichnung dargestellte Erfindung betrifft eine Bohr- und Schleifvorrichtung, bei welcher die Arbeitswelle n> aufser ihrer Umdrehung um die eigene Achse noch eine Kreisbewegung beschreibt, welche während des Betriebes verstellt und genau auf ein bestimmtes Mafs eingestellt werden kann. Sie unterscheidet sich von bisher bekannten Vorrichtungen, bei welchen die Arbeitswelle auf einen Bock gelagert ist, dadurch, dafs die Arbeitswelle in einem feststehenden cylindrischen Gehäuse geführt ist. Sie unterscheidet sich von denjenigen Rundschleifvorrichtungen, die auch eine in einem excentrisch verstellbaren, ebenfalls in einem cylindrischen Gehäuse sich drehenden Lager befindliche Bohr- bezw. Schleifspindel besitzen, durch die besondere Art der Mittel zum Verstellen der Bohrspindel.
Fig. ι der Zeichnung stellt einen Längenschnitt durch den Apparat dar.
Fig. 2 ist ein Querschnitt.
Das Gehäuse α ist seitwärts kastenartig ausgebildet, um ein Rädergetriebe aufzunehmen, welches einen schief durchbohrten, am äufseren Umfang mit Zähnen ^ versehenen Cylinder d in Umdrehung bringt. " . /
Dieser durchbohrte Cylinder ist verstellbar angeordnet, und zwar geschieht diese Verstellung mit Hülfe des Handrades h auf folgende Weise:
ί Der Cylinder d ist vorn mit einem Ansatz i versehen, auf welchem Gewinde eingeschnitten ist und auf welchem das mit Muttergewinde ausgestattete Handrads/r gedreht werden kann.
Durch diese Drehung wird der Ansatz i und der damit in Verbindung stehende Cylinder d in dem Gehäuse α entsprechend verschoben.
In dem schräg durchbohrten Cylinder d sitzt ein zweiter Cylinder g, der mit wagrechter Bohrung versehen ist, um die darin gelagerte Arbeitswelle aufzunehmen.
Dieser Cylinder g ist vorn mit einem Ansatz r versehen, in welchem sich eine Nuth c befindet, mit welcher er in die Vorderwand b des Gehäuses α eingreift und in dieser verstellbar ist.
Hierdurch wird erreicht, dafs die Arbeitswelle aus der Mitte des Apparates verschoben werden kann. Diese Verstellung der Arbeitswelle geschieht nun sehr einfach dadurch, dafs bei Drehung des Handrades h der Cylinder d sich auf dem in seiner schrägen Bohrung sitzenden Cylinder g verschiebt.
Hierdurch wird, da der im Gehäuse α geführte Cylinder d nicht nachgeben kann, der Cylinder g, somit die in ihm gelagerte Arbeitswelle, gezwungen, eine Bewegung auszuführen ; es wird je nach Drehung des Handrades h der Cylinder g sich mittels der Nuth c aus der Mitte verschieben lassen.
Der Cylinder g, auf welchem sich der Cylinder d verschiebt, ist mit letzterem durch einen in eine Nuth eingelegten Keil m verbunden, so dafs bei Umdrehung des Cylinders d der Cylinder g, somit die auf ihm gelagerte Arbeitswelle w in Umdrehung kommen inufs. .
Je nachdem der Cylinder d in dem Gehäuse verschoben wird, wird die Arbeitswelle w mehr oder weniger aus der Mitte gerückt und ihr bei Umdrehung des Cylinders d eine kreisende Bewegung ertheilt.
Durch auf gelenkigen Armen η angeordneten Riementrieb wird die Arbeitswelle w für sich in Umdrehung versetzt, so dafs die Arbeitswelle sowohl eine Umdrehung um ihre eigene Achse, als auch eine Kreisbewegung ausführt.
Mit Hülfe des Handrades ist es auch während des Betriebes leicht möglich, eine Verstellung der Arbeitswelle herbeizuführen.

Claims (1)

  1. Patent-An Sprüche:
    ι. Bohr- und Schleifvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dafs als Lager für die für sich in Umdrehung zu versetzende Arbeitswelle (w) ein cylindrischer Körper (g) dient, dessen Mantel geneigt zur Achse der Arbeitswelle gerichtet ist und in einer schrägen Bohrung eines verschiebbaren und während der Arbeit gedrehten Cylinders (d) liegt, dessen Aufsenfläche parallel zur Achse der Arbeitswelle ist, so dafs beim Verschieben des den cylindrischen Lagerkörper (g) umschliefsenden und denselben durch Feder und Nuth bei seiner Drehung mitnehmenden Cylinders (d) in Richtung seiner Achse die Arbeitswelle (w) behufs Ausbohrens bezw. Schleifens verschiedener grofser Löcher radial und parallel zur Achse des Cylinders (d) verschoben wird. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs der Aufsencylinder (d) während des Ganges der Vorrichtung verschoben werden kann, und zwar mittels eines in eine Ringnuth des Cylinders (d) greifenden, selbst gegen Drehung gesicherten Ansatzes (i), auf dessen Gewindefortsatz eine unverschiebbar gelagerte, als Handrad (h) ausgebildete Mutter sich dreht.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1112871B (de) * 1956-02-25 1961-08-17 Fritz Kopp Maschinenfabrik G M Fraesmaschine od. dgl. mit einer innerhalb von zwei Exzenterspindeln gelagerten Werkzeugspindel
DE1273303B (de) * 1967-03-25 1968-07-18 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Fraeseinrichtung
DE1752966B1 (de) * 1967-09-07 1971-03-11 Hurth Masch Zahnrad Carl Maschine zum Feinbearbeiten von Zahnraedern durch Schaben,Rollen od.dgl.

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1112871B (de) * 1956-02-25 1961-08-17 Fritz Kopp Maschinenfabrik G M Fraesmaschine od. dgl. mit einer innerhalb von zwei Exzenterspindeln gelagerten Werkzeugspindel
DE1273303B (de) * 1967-03-25 1968-07-18 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Fraeseinrichtung
DE1752966B1 (de) * 1967-09-07 1971-03-11 Hurth Masch Zahnrad Carl Maschine zum Feinbearbeiten von Zahnraedern durch Schaben,Rollen od.dgl.

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