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GEWINDEWALZKOPF den Die vorliegende Erfindung betrifft Werkzeugmaschinenbau,
insbesondere Gewindewalzköpfe.
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Es ist besonders zweckmäßig, die erfindungsgemäßen Gewindevon Gewinden
walzköpfe zur Grobausbildung V ln Leitspindeln zu verwenden, die im Werkzeugmaschinenbau
und im Maschinenbau zur Anwendung kommen; außerdem kann man den genannten Kopf auch
zur endgültigen Bildung des Gewindes der Leitspindeln verwenden.
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Es sind Gewindewalzköpfe bekannt, in denen die Exzenterachsen, welche
die Gewinderollen tragen, im Zwischenraum zwischen einem Vorderdeckel und Hinterdeckel
angeordnet sind. Diese Deckel sind mittels Ständer miteinander verbunden und weisen
koaxiale Zentralbohrungen für den Durchgang des Werkstückes auf. Die Exzenterachsen
sSnd
unter einem Winkel zu der geometrischen achse der genannten Bohrungen angeordnet,
wobei der Neigungswinkel dieser Bohrungen hauptsächlich von dem Steigungswinkel
des zu bildenden Gewindes abhängig ist.
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Zur Verwirklichung der Einstelländerung des Neigungswinkels der Exzenterachse
in bezug auf die geometrische Achse der Bohrungen fur den Durchgang des Werkstückes
snd der Vorder- und der Hinterdeckel an den Ständern gegenläufig zueinander schwenkbar
angeordnet@ in dieser Stellung wefden die Deckel anschließend vor dem Beginn des
Aufwalzens befestigt und im Laufe des Aufwalzens gehalten.
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Die Exzenterachsen zum Schließen des Kopfes vor dem Beginn des Aufwalzens
des Gewindes und zum Aufmachen des Kopfes nach dem Aufwalzen des Gewindes sind mit
einem in bezug auf die Grundplatte schwenkbaren Gehäuse kinematisch verbunden. Mittels
dleser Grundplatte wird der Gewindewalzkopf an der Werkzeugmaschine befestigt.
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Die kinematische Verbindung der Exzent@rachsen mit dem schwank@ baren
Gehäuse ist mittels einer Scheibe verwirklicht, die mlt dem Gehäuse verbunden ist
und Glieder der kinematischen Kette trägt, welche das schwenkbare Gehause mit Exzenterachsen
verbindet. (S.
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z.B. den Urheberschein Nr. 346006, Klasse B 21h, 3/04, der in der
UdSSR erteilt wurde).
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Der Nachteil des oben beschriebenen Gewindewalzkopfes besteht darin,
daß es unmöglich ist, den Neigungswinkel der Exzenterachsen in bezug auf die geometrische
Achse der Bohrungen für den Durchgang
des Werkstückes im Laufe
des Aufwalzens des Gewindes ae nach der Anhäufung des auf die Gewindesteigung bezogenen
Fehlers zu ändern,was zu einer Senkung der Genauigkeit des aufzuwalsenden Gewindes
führt, wobel diese Senkung der Genauigkeit besonders merklich beLm Auswalzen der
Larggewinde wird.
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Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Beseitigung der genannten
Nachteile.
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Der Erfindung wurde die Aufgabe zugrunde gelegt, einen solchen Gewindewalzkopf
zu entwickeln, in dem der Vorderdeckel und der Hinterdeckel gegenläufig zueinander
schwenkbar ausgeführt sind, um dadurch den Neigungswinkel der Exzenterachsen im
Laufe des Aufwalzens des Gewindes andern zu können, was eine Verminderung des auf
die Gewindesteigung bezogenen Fehlers, und folglich,eine Vergrößerung der Genauigkeit
des aufzuwalzenden Gewindes ermöglicht.
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Die Aufgabe wird gelöst ausgehend von einem Gewindewalzkopf, bei dem
im Zwischenraum zwischen den mittels der Ständer miteinander verbundenen Vorderdeckel
und Hinterdeckel, welche mit koaxialem Zentralbohrungen für den Durchgang des Werkstückes
versehen sind, unter einem Winkel zer geometrischen Achse der genannten Bohrungen
die die Gewinderollen tragenden Exzent-erachsen angeordnet slnd, die mit dem aus
der Grundplatte montierten Schwenkbaren Gehause des Kopfes zum Schlleßen des Kopfes
vor dem Beginn des Aufwalzens des Gewindes und zum AuSmachen desselben nach der
Beendigung dieses Prozesses kinematisch verbunden sind, wober zur Einstelländerung
des
genannten Neigungswinkels der Exzenterachsen der Vorder- und der Hinterdeckel gegenläufig
zueinander schwenkbar angeordnet sind.
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wider erfindungsgemäße Gewindewalzkopf weist eine 11iilse auf, die
die miteinander verbundenen Vorderdeckel und Hinterdeckel umfaßt und an diesen Deckeln
während des Aufwalzens des Gewindes je nach der Anhäufung des auf die Gewindesteigung
bezogenen Fehlers gegenseitig hin- und hergehend bewegbar angeordnet ist, und in
der zwei entgegengesetzt gerichtete durchgehende Radialnuten ausgeführt sind, von
denen die eine über dem Vorderdeckel und die andere uber dem Hinterdeckel angeordnet
ist , welche Deckel zur Verbindung mit diesen Nuten eingerichtet send, wodurch die
Schwenkung der Deckel gegenläufig zueinander im Laufe des Aufwalzens des Gewindes
ermöglicht wird.
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Die Verbindung eines jeden Deckels mit der entsprechenden Nut kann,
zweckmäßigerweise, mittels eines Steins verwirklicht werden, der mit dem Deckel
starr gekoppelt ist und in die Nut frei eingeht.
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Eine solche Verbindung des Deckels mit der Nut weist eine besonders
einfache konstruktive Ausfihrung' und eine hohe Betriebssicherheit auf.
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Wem das Aufwalzen des Gewindes mittels des Verfahrens eines zwangsläufigen
Vorschubes des Gewindewalzkopfes durchgeführt wird, kann die Hülse zweckmäßigerweise
mit dem hin- und hergehenden Glied der Nachformvorrichtung der Werkzeugmaschine
verbunden werden, das ein kinematisches Elementenpaar Mutter-Schraube darstellt,
welches
zur Bewegung- der genannten hülse in bezug auf die miteinander
vorbundenen Vorder- und Hinterdeckel dient.
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Die Hülse kann, zweckmäßigerweise, mit dem sckwenkbaren Gehäuse des
Kopfes starr verbunden werden, mit dem die Scheibe starr verbunden ist, welche die
Glieder der kinematischen Kette, die das schwenkbare Gehäuse mit Exzenterachsen
verbindet, trägt und in bezug auf den Hinterdeckel derart angeordnet ist, daß im
Laufe des Aufwalzens des Gewindes zwischen dieser ScheLbe und dem Hinterdeckel ein
Spielraum gebildet wird, der die miteinander verbundenen Deckel slch in bezug auf
die Hülse bewegen läßt und der vor dem Beginn der Mitnahme des Werkstückes durch
die Gewinderollen mittels der Exzenterwalze gewählt wird, welche an der genannten
Scheibe von Seiten des Hinterdeckels in radialer Richtung angeordnet ist.
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Eine solche Ausführung des Gewindewalzkopfes ermöglicht die Verwendung
dieses Kopfes beim Auswalzen des Gewindes sowohl mittels des Verfahrens zum zwangsläufigen
Zustellen wie auch mittels des Verfahrens zum Selbstfestziehen.
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Der gemäß der vorliegenden Erfindung ausgeführte Gewindewalzkopf
ermöglicht es, mittels plastischer Verformung Gewinde mit einer Genauigkeit herzustellen,
die bedeutend hoher als die Genauigkeit der Gewinde liegt, die mittels der bekannten
Gewindewalzköpfe aufgewalzt werden.
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Nachstehend wird die Beschreibung von konkreten Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung unter Bozugnahme auf die beigefügten Zeichnungen angeführt.
Es zeigen
Fig. 1 eine Werkzeugmaschine mit dem erfindungsgemäßen
Gewindewalzkopf, Gesamtansicht; Fig. 2 den erfindungsgemäßen Gewindewalzkopf, Längsschnitt;
Fig. 3 Ansicht nach dem Pfeil A der Fig. 2; Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie
IV-IV der Fig. 2; Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 2; Fig. 6 einen
Schnitt nach der Linie VI-VI der Fig. 2; Fig. 7 einen Teilschnitt nach der Linie
VII-VII der Fig. 2; Fig. 8 Ansicht nach dem Pfeil C der Fig. 2; Fig. 9 eine andere
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gewindewalzkopfes; Fig. 10 Ansicht nach dem
Pfeil C der Fig. 9; Fig. 11 einen Schnitt nach der Linie XI-XI der Fig. 10; Fig.
12 einen Schnitt nach der Linie XII-XII der Fig. 11.
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Der Gewindewalzkopf 1 (Fig. 1) ist an dem Werkzeugträger 2 einer
Drehmaschine angebracht.
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Der Gewindewalzkopf 1 enthält einen Vorderdeckel 3 (Fig. 2, 3) und
einen Hinterdeckel 4. Diese Deckel sind mittels Ständer 5 miteinander verbunden.
Die Stander 5 sind mit ihrem Gewindeteil in Teile 6 (Fig. 2, 4) eingeschraubt, weiche
in. den Nuten des Hinterdeckels 4 angeordnet sind. An einem jeden Ständer 5 ist
eine Buchse 7 angebracht, die den Abstand zwischen dem Vorderdeckel 3 und dem Hinterdeckel
4 bestimmt. Im Vorderdeckel 3 und im Hinterdeckel 4 sind auf sphärischen Lagern
8 die Enden der Exzenterachsen 9 angeordnet, welche die Gewinderollen 10 tragen.
Diese Rollen ssnd
an den Achsen 9 auf Nadellagern 11 angebracht
und mit Einsatzscheiben 12 verbunden.
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An der Stirnfläche einer jeden Exzenterachse 9 ist von der Seite
des Hinterdeckels 4 eine Nut ausgeführt, in welche ein kreuzförmiger Keil 13 mit
einem Ende eingreift. Mit seinem anderen Ende geht dleser Keil in die Nut ein, die
an der koaxial zu der Exzenterachse 9 angeordneten Achse 14 ausgeführt ist. Die
Achse 14 ist in der Scheibe 15 angeordnet, die mittels einer Schraube 16 mit dem
schwenkbaren Gehäuse 17 starr verbunden ist. Die Scheibe 15 ist auf einer Grundplatte
18 angeordnet, die zur Befestigung des Gewindewalzkopfes 1 an dem Werkzeugträger
2 der Werkzeugmaschine dient.
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Die Schrauben 16 sind durch Gewinderiegel 19 (Fig. 6) eingespannt,
welche senkrecht zur geometrischen Achse der Schrauben 16 angeordnet sind.
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Das Gehäuse 17 ist auf der Grundplatte 18-angebracht und in axialer
Richtung an diese mittels Schrauben 20 über Lager 21 und 22 derart angedrückte daß
die' Möglichkeit einer freien Drehung des Gehatuses in bezug auf die Grundplatte
18 gewährleistet ist.
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An einer jeden Achse 14 ist ein Zahnrad befestigt, das mit einem
Zahntrieb 24 in Verzahnung kommt, der auf der Grundplatte 18 untergebracht ist.
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Zur Aufnahme des Lagers 22 ist in der Grundplatte 18 einem Ringnut
ausgeführt, in der von der Seite des Außenringes eines Lagers 22 Federn 25 und 26
untergebracht sind.
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Die Feder 25 ist mit ihrem einen Ende gegen den Anschlag 27 der am
Gehäuse 17 befestigt ist, und mit ihrem anderen Ende gegen elnen Anschlag 28 abgestützt,
der auf der Grundplatte 18 ausgeführt ist. Die Feder 26 erfüllt die Rolle eines
Dämpfers und ist im Zwischenraum zwischen den Anschlägen 27 und 28 an deren Seiten
angeordnet, die der, Feder 25 gegenüberliegen.
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Auf der Grundplatte 18 und im Gehäuse 17 sind Nuten 29 (Fig. 2) bzw.
30 derart ausgeführt, daß elne Nut die Fortsetzung der anderen Nut bildet. Die Nut
29 der Grundplatte 18 ist an der Stirnseite mit einer Leiste 31 geschlossen. In
diesen Nuten ist ein Gleitstück 32 derart untergebracht, daß es im Laufe des Aufwalzens
gleichzeitig in den Nuten 29 und 30 verweilt. Zwischen dem Gleitstück 32 und der
Leiste 31 ist eine Feder 33 angeordnet.
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Im Vorderdeckel 3 und im Hinterdeckel 4 sowie in der Grundplatte
18 sind koaxiale Bohrungen 34, 35 bzw 36 für den Durchgang des Werkstückes (in Fig.
micht wiedergegeben) ausgeführt.
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Die Exzenterachsen 9 sind unter einem Winkel zu der geometrischen
Achse 37 der genannten Bohrungen angeordnet, der hauptsächlich von dem Steigungswinkel
des aufzuwalzenden Gewindes abhängig ist. Um die Exzenterachsen 9 unter einem Winkel
zu der geometrischen Achse 37 anzubringen, sind der Vorderdeckel 3 und der Hinterdeckel
4 gegenläufig zueinander schwenkbar angeordnet, wobei die Verwirklichung dieser
Schwenkung nachstehend beschrie@en wird.
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Zur Änderung des Neigungswinkels der Exzenterachsen 9 zur geometrischen
Achse 37 im Laufe des Aufwalzens des Gewindes je nach
der Anhäufung
des auf die Gewindesteigung bezogenen Fehlers ist auf den Vorderdeckel 3 und auf
den Hinterdeckel 4 eine Hülse 38 aufgesetzt, die diese Deckel über deren Außendurchmesser
umfaßt.
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In der Hülse 38 sind zwei entgegengesetzt gerichtete durchgehende
Radialnuten 39, 40 (Fig. 2, 5, 8) ausgeführt. Die Nut 39 ist oberhalb des Vorderdeckels
3, und die Nut 40 oberhalb des Hinterdeckels 4 angeordnet. Zur Verbindung der Deckel
3 und 4 mit diesen Nuten sind an den genannten Deckeln Steine 41 und 42 befestigt.
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Die Hülse 38, welche die Deckel 3 und 4 umfaßt, umfaßt auch das Gehäuse
17.
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Die Verbindung der Hülse 38 mit dem Gehäuse 17 wird mittels eines
Keils 43 ausgeführt, der die Bewegung der Hülse 38 in axialer Richtung in bezug
auf das Gehäuse 17 und die Deckel 3 und 4 ermöglicht.
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Zur axialen Bewegung der Hülse 38 je nach der Anhäufung des auf die
Gewindesteigung bezogenen Fehlers im Laufe des Aufwalzens ist diese mit einer Nachformvorrichtung
44 (Fig. 1, 2) der Werkzeugmaschine verbunden.
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Die Nachformvorrichtung 44 besteht aus einem kinematischen Elementenpaar
Mutter-Scheibe.
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Das Glied dieses Paares, welches hin- und hergehende Bewegungen ausführt,
und zwar die Mutter 45 ist über ein System von Zugstangen 46 mit der Hülse 38 verbunden.
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Wenn die Hülse 48 (Fig. 9, 10) mittels der Bolzen 49 mit dem Gehäuse
50 starr gekoppelt ist, wird die mit dem schwenkbaren Gehäuse 50 starr verbundene
Scheibe 51 derart angeordnet, daß zwischen dieser Scheibe und dem Hinterdeckel 4
ein Spielraum 52 besteht.
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Dieser Spielraum 52 gewährleistet im Laufe des Aufwalzens des Gewindes
je nach der Anhäufung des auf die Gewindesteigung bezogener Fehlers den Deckeln
3 und 4 die Möglichkeit, sich im Laufe des Aufwalzens des Gewindes in der Richtung
zu bewegen, die der Richtung der Bewegung des Kopfes 1 entgegengesetzt liegt.
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Zur Beseitigung des genannten Spielraumes 52 vor dem Beginn der Mitnahme
des Werkstückes durch die Gewinderollen 10 ist an der Scheibe 51 von Seiten des
Hinterdeckels 4 eine Exzenterwalze 53 (Fig. 11 und 12) vorgesehen, die die Verschiebung
der miteinander verbundenen Deckel 3 und 4 bei der Mitnahme des Werkstückes durch
Gewindewalzen 10 verbindert.
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Der Gewindewalzkopf 1 hat folgende Arbeitsweise.
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Die Einrichtung des G@@indewalzkopfes 1 zur Herstellung des erforderlichen
durchschnittlichen Durchmessers des aufzuwalzenden Gewindes wird vor Beginn des
Aufwalzens des Gewindes sowohl im Falle einer axialen Bewegung der Hülse 38 in bezug
auf die Deckel 3 und 4 je nach dem Entstehen des angehäuften und auf die Gewindesteigung
bezogenen Fehlers, wie auch im Falle, wo die Hülse 48 mittels der Bolzen 49 mit
dem Gehäuse 50 starr verbunden ist, und wo sich die Deckel 3 und 4 je nach dem Entstehen
des angehäuften und auf die
Gewindesteigung bezogenen Fehlers in
bezug auf die Hülse 48 bewegen@durchgeführt. Diese Einrichtung wird nach der Lösung
der fest gezogenen Schrauben 16, welche die Scheibe 15 mit dem Gehause 17 verbinden,
durch die Bewegung der Schrauben 16 über die Nut (Fig.
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6) des Gehäuses 17 und der Befestigung dieser Schrauben mittels der
Gewinderiegel 19 vorgenommen.
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Indem slch die in die Schelbe 15 eingeschraubte Schraube 16 über
die Nut des Gehäuses 17 bewegt läßt sie dieses Gehäuse schwenken und damit auch
die Zahnräder 23 den Zahntrieb 24 abwalzen; dadurch werden die Achsen 14 um deren
geometrische Achsen geschwenkt, und sie lassen mittels des kreuzförmigen Keils 13
die Exzenterachsen 9 die erforderliche Stellung einnehmen. Dann werden die Schrauben
16 an das Gehause 17 angezogen.
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Wenn im Laufe des Aufwalzens des Gewindes beim Entstehen eines angehäuften
und auf die Gewindesteigung bezogenen Fehlers die Beseitigung dieses Fehlers durch
die Bewegung der Hülse in bezug auf die Deckel 3 und 4 vorgenommen wird, wird die
Einrichtung des Kopfes 1 auf die Einstellung der Exzenterachsen 9 unter einem Winkel
zur geometrischen Achse 37 durch die Bewegung der Hülse in bezug auf die Deckel
3 und 4 um eine Größe, die die vorgegebene Stellung des Neigungswinkels der Exzenterachsen
9 zu der geometrischen Achse 37 gewährleistet, unter Anwendung der Verbindungen
der Hülse über die Nut 47 und ein System der Zugstangen 46 mit der Mutter 45 der
Nachformvorrichtung 44 verwirklicht.
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Wenn je nach dem Entstehen des angehäuften und auf die Gewinde steigung
bezogenen Fehlers die Beseitigung dieses Fehlers durch: die Bewegung der miteinander
verbundenen Deckel 3 und 4 in bezug auf die litilse 48 vorgenommen wird, wird die
Einrichtung des Kopfes 1 auf die Einstellung der Exzenterachsen 9 unter einem Winkel
zur geometrischen Achse 37 durch die Bewegung der Hülse 48 nach der Lösung derselben
von dem Andrücken an das Gehäuse 50 mittels der Schrauben 49 in bezug auf die Deckel
3 und 4 um eine Größe verwirklicht, die die vorgegebene Stellung des Neigungswinkels
der Exzenterachsen 9 zur geometrischen Achse 37 gewährleistet, wobei anschließend
die Hülse 48 mittels der Schrauben 49 am Gehäuse 50 befestigt wird.
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Das Aufwalzen des Gewindes mittels des Kopfes 1 wird wie folgt ausgeführt.
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Wenn im Laufe des Aufwalzens je nach dem Entstehen des angehäuften
und auf die Gewindesteigung bezogenen Fehlers die Beseitigung dieses Fehlers durch
die Bewegung der Hülse 38 in bezug auf d@ Deckel 3 und 4 vorgenommen wird, wird
der Gewindewalzkopf in geschlossener Stellung, d. h. wenn sich das Gleitstück 32
gleichzeitig in den Nuten 30 und 29 des Gehäuses 17 und der Grundplatte 18 befindet,
zum. Werkstück zugestellt; der Gewindewalzkopf nimmt dieses Werkstück mit und wälzt
das Gewinde auf vorgegebener Länge auf.
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Beim Entstehen des angehäuften und auf die Gewindesteigung bezogenen
Fehlers fängt die Hülse 38 an, da sie über die Nut 47 und
das System
der Zugstangen 46 mit der Mutter 45 der Nachformvorrichtung 44 verbunden ist, in
der Richtung der Bewegung des Kopfes 1 vorzugehen oder in Abhängigkeit von dem Vorzeichen
des angehäuften Fehlers nachzugehen; dann läßt man mittels der Nuten 39 und 40 und
der Steine 41 und 42 die Deckel 3 und 4 @n unterschiedlichen Richtungen um die geometrische
Achse 37 schwenken.
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Auf diese Weise wird der Neigungswinkel der Exzenterachsen 9 in bezug
auf die geometrische Achse 37 geändert, wobei gleichzeitig die Gewindewalzrollen
10 um denselben Winkel schwenken, da sie an diesen Achsen angeordnet sind, was zu
einer Änderung der Gewindesteigung des zu bildenden Gewindes, d.h. zur Bildung eines
Gewindes mit der erforderlichen Gewindesteigung führt.
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Nachdem die erforderliche Länge des aufzuwalzenden Gewindes erreicht
worden ist, stützt sich das Gleitstück 32 gegen den feststehenden Anschlag (in Fig.
nicht wiedergegeben), der an der Werkzeugmaschine angebracht ist, und geht aus der
Nut 30 des Gehauses 17 unter der Einwirkung der Feder 25 auf den Anschlag 27 hinaus,
der am Gehäuse 17 befestigt ist. Das Gehäuse 17 dreht sich um, und zusammen mit
ihm drehen sich die Scheibe 15, die Deckel 3 und 4, die Hülse 38 um, wodurch die
Rollen 10 auseinander gebracht werden, dh. der Kopf 1 wird aufgemacht, weil die
Drehung der genannten Teile die Drehung der Achsen 14 und zusammen mit diesen die
Drehung der Exzenterachnen 9 durch die Drehung der Zahnräder 23 um den Zahntrieb
24 hervorrufen wird. Dadurch wird es möglich, die Gewinderollen 10 aus dem zu bearbeitenden
Werkstück hinauszuführen
und den Kopf 1 schnell in die Ausgangsstellung
abzuziehen.
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Das Schließen des Kopfes 1 wird durch die Drehung des Gehäuses 17
infolge der Beaufschlagung des Griffes 54 vorgenommen,der solange gedßeht wlrd,
bis slch das Gleitstück 32 wleder gleichzeitig in den Nuten 30 und 29 des Gehäuse
17 und der Grundplatte 18 befindet.
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Wenn im Laufe des Aufwalzens je nach der Entstehung des angehäuften
und auf die Gewindesteigung bezogenen Fehlers die Beseitigung dieses Eehlers durch
die Bewegung der Deckel 3 und 4 in bezug auf die Hülse 48 vorgenommen wird, wird
der Kopf in geschlossener Stellung, d. h. wenn sich das Gleitstück 32 gleichzeitig
in den Nuten 30 und 29 des Gehäuses 50 und der Grundplatte 18 befindet, zu@ Durchführung
des Aufwalzens des Gewindes dem Werkstück zugestellt, wonach der Kopf das Werkstück
mitnimmt und das Gewinde aufwalzt.
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Zu diesem Zeitpunkt soll der Maschinenführer mittels des Griffes
55 die Exzenterwalze 53 in bezug auf deren geometrische Achse umdrehen, um dadurch
die Herstellung eines Splelraumes 52 zu gewährleisten.
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Bei der Entstehung des angehäuften und auf die Gewindesteigung bezogenen
Fehlers fangen die Deckel 3 und 4, da ein Spielraum 52 vorhanden ist und diese Deckel
sich in der Richtung der Bewegung des Kopfes 1 bewegen können, an, in der Richtung
der Bewegung des Kopfes 1 vorzugehen oder, in Abhängigkeit von dem Vorzeichen des
angehäuften Fehlers,nachzugehen. Durch die Einwirkung der Steine 41 und 42, die
an den Deckeln 3 und 4 befestigt sind, auf die Nuten 39 und 40 der Hülse 48, fangen
die Deckel 3 und 4 an, sich in
unterschiedlichen Richtungen um
die geometrische Achse 37 zu drehen, indem sie den Neigungswinkel der Exzenterachsen
9 in bezug auf die geometrische Achse 37 ändern, wobei gleichzeitig damit denselben
Neigungswinkel auch die Gewindewalzrollen 10, welche an diesen Exzenterachsen angeordnet
sind, ändern, was zu einer Änderung der Steigung des aufzuwalzenden Gewindes, d.
he zur Bildung eines Gewindes mit erforderlicher Gewindesteigungsgroße führt.
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Nachdem die erforderliche Länge des aufzuwalzenden Gewindes erreicht
worden ist, stützt sich das Gleitstück 32 gegen den feststehenden Anschlag (in Fig.
nicht wiedergegeben), der an der Werkzeugmaschine angebracht ist, und geht aus der
Nut 30 des Gehauses 50 durch die' Einwirkung der Feder 25 auf den Anschlag 27 hinaus,
welcher am Gehäuse 50 befestigt ist. Das Gehäuse 50 dreht sich um, und gleichzeitig
mit ihm drehen sich die Scheibe 51, die Deckel 3 und 4, die Hülse 48 um, wodurch
die Rollen 10 auseinander gebracht werden, d. h. der Kopf 1 wird aufgemacht, weil
die Drehung der genannten Teile die Drehung der Achsen 14 und zusammen mit diesen
die Drehung der Exzenterachsen 9 durch die Drehung der Zahnräder 23 um den zahntrieb
24 hervorrufen wird. Dadurch ist es möglich, die Gewinderollen 10 aus dem zu bearbeitenden
Werkstück hinauszuführen und den Kopf 1 schnell in die Ausgangsstellung abzuziehen.
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Das Schließen des Kopfes 1 mird durch die Drehung des Gehäuses 50
durch Betätigung des Griffes 55 vorgenommen, der solange
gedreht
wird, bis slch das Gleitstück 32 wleder gleichzeitig, in den Nuten 30 und 29 des
Gehäuses 50 und der Grundplatte 18 befindet.
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Danach wird durch die weitere Drehung des Griffes 55 die Exianterwalze
53 um deren geometrische Achse gedreht, und es wird der Spielraum zwischen der Scheibe
15 und dem Hinterdeckel 4 gewählt.
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Anschließend wird der gesamte Zyklus des Aufwalzens des Gewindes wiederholt.