DE131550C - - Google Patents

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DE131550C
DE131550C DE1900131550D DE131550DA DE131550C DE 131550 C DE131550 C DE 131550C DE 1900131550 D DE1900131550 D DE 1900131550D DE 131550D A DE131550D A DE 131550DA DE 131550 C DE131550 C DE 131550C
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DE1900131550D
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Publication of DE131550C publication Critical patent/DE131550C/de
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J3/00Circuit arrangements for ac mains or ac distribution networks
    • H02J3/02Circuit arrangements for ac mains or ac distribution networks using a single network for simultaneous distribution of power at different frequencies; using a single network for simultaneous distribution of ac power and of dc power

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Windings For Motors And Generators (AREA)

Description

PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
JVIl31550 -KLASSE 21 </.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 25. Dezember 1900 ab. Längste Dauer: 3. Dezember 1915.
Das im Haupt-Patent 127792 beschriebene Stromvertheilungssystem für unabhängige polycyclische Ströme erfordert stets Hauptsysteme mit neutralen Punkten, durch die man die superponirten Ströme ein- und ableiten kann. Weil diese Punkte im Allgemeinen durch Aufstellung von Generatoren, Transformatoren, Motoren oder nötigenfalls Drosselspulen erhalten werden, so mufs man suchen, die Wickelung dieser Apparate so anzuordnen, dafs ihre Selbstinduktion in Bezug auf den superponirten Strom möglichst klein wird. Dieses Ziel wird durch die im Folgenden beschriebenen bifilaren Wickelungen erreicht. Da der superponirte Strom alle Phasen eines Hauptsystems im gleichen Sinne (gleichphasig) durchströmt, so mufs man immer dafür sorgen, dafs eine gerade Anzahl Phasen möglichst dicht neben einander verläuft und zwar so, dafs die eine Hälfte dieser Phasen vom neutralen Punkte aus gerechnet in dem einen Sinne und die andere Hälfte im entgegengesetzten Sinne verläuft; denn dann ist die magnetisirende Wirkung des superponirten Stromes . einer solchen Wickelungsseite gleich Null, und kann somit die Selbstinduktion der Wickelung in Bezug auf diesen Strom vernachlässigt werden.
Fig. ι zeigt die Anwendung dieses Gedankens auf eine zweiphasige Drosselspule. Da der superponirte Strom aus der Mitte der Wickelung dieser Spule (dem neutralen Punkte) entnommen werden mufs, müssen die zwei Hälften derselben auf dem Kern parallel laufen, aber vom neutralen Punkte aus gerechnet im entgegengesetzten Sinne, so dafs die induktiven Wirkungen des Hauptstromes sich summiren, während diejenigen des superponirten Stromes sich gegenseitig aufheben, α und a1 sind Zuleitungen, b ist der neutrale Punkt und c die Ableitung, in der nur der superponirte Strom fliefst. Fig. 2 giebt dieselbe Anordnung, aber für eine zweisäulige Drosselspule.
In Fig. 3 ist die gleiche Anordnung für Dreiphasenstrom gegeben. Auf Säule I wickelt man Phase 1 und 3 im entgegengesetzten Sinn, auf Säule II ebenso Phase 2 und 1 und auf Säule III ebenso Phase 3 und 2. d, d1 und d2 sind die Zuleitungen, während e die Ableitung für den superponirten Strom darstellt.
In Fig. 4 ist eine ähnliche Anordnung dargestellt, bei welcher jedoch die eine Haltte einer Phase auf zwei Säulen vertheilt ist.
Diese Drosselspulen können in den Secundärnetzen eines unabhängigen polycyclischen Vertheilungssystems zur Entnahme des superponirten Stromes angewendet werden, z. B. für Beleuchtung. Treten zwischen den parallel gewickelten Drähten einer Säule hohe Spannungen auf,· so mufs man die Wickelungen
in getrennten, von einander isolirten Spulen anbringen, wodurch die Selbstinduction jedoch nur zum Theil beseitigt wird.
Bringt man auf die in Fig. ι bis 4 dargestellten Drosselspulen secundäre Wickelungen, so können diese zur Aufnahme des transformirten Hauptstromes dienen.
In Fig. 5 ist die Wickelung eines Einphasenmotors oder Generators mit kleinster Selbstinduktion für den superponirten Strom dargestellt. Die Wickelung besteht aus zwei um i8o° gegen einander verschobenen Hälften, die so verbunden sind, dafs die inducirten elektromotorischen Kräfte des Hauptstromes sich ad-" diren, während die magnetisirende Wirkung des superponirten Stromes verschwindet, weil in jeder Nuth zwei Spulenseiten liegen, die von demselben superponirten Strom in entgegengesetztem Sinne durchflossen werden.
Fig. 6 giebt die Anordnung für Dreiphasengeneratoren und -Motoren. Solche Wickelungen werden ungekreuzte Wickelungen ge-
' ■ ■ 2
nannt. Die Breite der Spule ist — mal der PoI-
theilung, wo χ — Phasenzahl.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Bifilare Wickellingsanordnung für die Generatoren, Motoren, Transformatoren und Drosselspulen eines x- phasigen polycyclischen Systems,·· nach Patent 127792, zur Verringerung der Selbstinduction des superponirten Wechselstromes, dadurch gekennzeichnet, dafs zwei neben einander verlaufende Drähte oder Spulen von dem superponirten Strome in entgegengesetzter Richtung und von den Hauptströmen mit einer Phasenverschiebung durchflossen werden, welche bestimmt wird durch den Verschiebungswinkel der beiden Phasen des „r-Phasensystems, zu denen die zwei Drähte oder Spulen gehören.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1900131550D 1900-12-24 1900-12-24 Expired - Lifetime DE131550C (de)

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DE1900131550D Expired - Lifetime DE131550C (de) 1900-12-24 1900-12-24

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US11548767B2 (en) 2018-04-23 2023-01-10 Iqip Holding B.V. Lifting tool

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US11548767B2 (en) 2018-04-23 2023-01-10 Iqip Holding B.V. Lifting tool

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