DE131396C - - Google Patents

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DE131396C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12CBEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
    • C12C7/00Preparation of wort
    • C12C7/14Lautering, i.e. clarifying wort
    • C12C7/16Lautering, i.e. clarifying wort by straining
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12CBEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 131396 -KLASSE 6b./f/?
HILMAR BOCK in APOLDA. Verfahren und Vorrichtung zum Abziehen von Würze aus Maische.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 16. Mai igol ab.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung in einem senkrechten Schnitt dargestellt und soll dazu dienen, jederzeit eine gröfsere oder kleinere Menge dünner, aber möglichst klarer und von Trebertheilen freier Maischflüssigkeit in möglichst kurzer Zeit aus dem Maischgefäfs α abzuziehen.
Würden sich alle Treber und Malzhülsen nach dem Einmaischen gleichmäßig zu Boden setzen, so könnte man diesen Zweck schon durch einfache, an der Wand des Maiscrigefäfses α angeordnete Abläufe erreichen. In Wirklichkeit schwimmt aber, besonders bei guter Auflösung des Malzes, eine . Menge gröberer Theile der Maische infolge ihres geringeren Gewichtes auf der dünnen Maischflüssigkeit auch noch nach dem Absetzen der Treber. Es bilden sich somit in der Maische gewissermafsen drei Zonen: eine untere b c, bestehend aus der abgelagerten Dickmaische, eine mittlere c d, bestehend -aus der dünnen Maischflüssigkeit, und eine obere dickflüssige de, welche die leichteren, schwimmenden Trebertheile enthält. Die Dünnmaische soll aber nur aus der mittleren Zone c d entnommen werden, d. h. es besteht das Bedürmifs, den Mitablauf der oberen Zone zu vermeiden.
Da aber naturgemäfs, je nach der zur Maische verwendeten Malzmenge, je nach der Malzart und je nach dem zur Ausführung kommenden Maischverfahren, die Höhen der genannten Zonen sehr verschieden ausfallen, so mufs von einer Vorrichtung, welche dazu dienen soll, die Dünnmaische der Zone c d allein aus dem Maischgefäfs zu entnehmen, verlangt werden, dafs sie jederzeit gefahrlos und mit leichter Mühe den verschiedenen Zonengrenzen entsprechend eingestellt werden kann, dafs sie die Dünnmaische klar und möglichst frei von Trebertheilen abführt, und dafs sie nach jedem Gebrauch behufs gründlicher Reinigung mit wenigen Handgriffen aus einander genommen und leicht und sicher wieder zusammengesetzt werden kann. .
Allen diesen Ansprüchen genügt der Gegenstand vorliegender Erfindung dadurch, dafs das Ablaufrohr r an der Wand des Maischgefäfses α innerhalb der untersten Zone bc angeordnet, und dafs demselben ein ringförmiger Ventilsitz ν aufgesetzt ist, der sich nach oben in einen hohlen Siebkörper v1 fortsetzt, welchen wieder ein glockenförmiger Ventilkörper g umfafst, der gleichzeitig an ihm verticale Führung findet und mit seinem Glockenrande auf den Ventilsitz ν pafst, so dafs das ganze Ventil bei Nichtgebrauch dicht geschlossen werden kann. Der Ventilsitz ν wird entweder in den Rohrstutzen r eingeschraubt oder als glatter Kegel in denselben dicht eingesetzt. An dem Glockenventil g wird zweckmä'fsig eine vertical geführte Schraubenspindel s befestigt, deren Mutter m mittelst des Kegeltriebes f und des Handrades h jederzeit von aufsen leicht gedreht werden kann. Damit kann Glocke g, dem jeweiligen Stande der mittleren Zone c d entsprechend, höher oder tiefer eingestellt werden, was sich natürlich auch noch mit Hülfe anderer Mittel ausführen läfst. Der gezeichnete Schraubenspindelantrieb empfiehlt sich deshalb, weil er vom Stande i des Arbeiters aus von letzterem leicht und gefahrlos bethätigt werden kann. Den Sieb-
körper ν1 kann man aus Drahtgewebe herstellen oder, was noch zweckmäfsiger ist, aus fein geschlitztem Blech. Derselbe hält sowohl die in Zone de schwimmenden gröberen Trebertheile als auch die in der Dünnmaische c d etwa noch herumschwimmenden Malzschalentheile zurück, so dafs nur die Dünnmaische aus der Zone c d durch ihn und Rohr r in ein Gefäfs k abfliefsen kann. Nachdem eine genügende Menge dünner Maischflüssigkeit abgelaufen ist, wird einfach der glockenförmige Ventilkörper g wieder auf seinen Ventilsitz ν niedergedrückt, so dafs der dichte Abschlufs wieder hergestellt ist.
Wenn es die örtlichen Verhältnisse gestatten oder vielleicht auch erforderlich machen, so kann der vorliegende Erfindungsgegenstand auch als kinematische Umkehrung des auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles ausgeführt werden, d. h. in diesem Falle wird ein Ablaufrohr r verwendet, dessen aufrecht stehender Theil so lang ist, dafs der an der Glocke g befestigte Siebkörper v1 in ihm auf- und niedergeschoben werden kann. Der Ventilsitz ν wird dann auf den Mündungsrand des Rohres r geschliffen. Die Wirkung des Ablaufventils bleibt dieselbe.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    Ein Verfahren zum Abziehen möglichst klarer Würze aus Maische unter Verwendung eines Lä'uterventils, welches aus einem feststehend angeordneten Rohr fr), einer beweglichen Glocke (g) und einem zwischen diesen beiden angeordneten, Trebertheile zurückhaltenden Siebcylinder (vx) besteht, dadurch gekennzeichnet, dafs durch Bewegen der Glocke nur der Theil des Siebcylinders freigegeben wird, welcher in der von der unteren und der oberen Treberschicht gebildeten Flüssigkeitszone (de) liegt. Ein Läuterventil zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein Abziehrohr (r) mit einem auf der Mündung des Abziehrohrs (r) feststehenden Siebcylinder (vl) und einer auf- und niederbeweglichen Glocke fg), durch welche der Siebcylinder theilweise oder ganz überdeckt und im letzteren Falle das Abziehrohr vollkommen abgeschlossen werden kann.
    Eine Abänderung des Läuterventils nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dafs der Siebcylinder mit der Glocke fest verbunden und mit letzterer in dem Abziehrohr verschiebbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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