DE131265C

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Info

Publication number: DE131265C
Application number: DENDAT131265D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung an Hobelmaschinen, welche dazu dient, den mit beschleunigter Geschwindigkeit zurücklaufenden Tisch durch Verwendung von Federn im Momente der Umsteuerung derart aufzufangen, dafs für die Maschine schädliche Stöfse ausgeglichen werden.

Im Gegensatz zu den bekannten derartigen Mechanismen . zeichnet sich die vorliegende Erfindung durch gröfste Einfachheit und Federung innerhalb weiter Grenzen aus.

In beiliegender Zeichnung ist die Maschine in Fig. ι in theilweisem Schnitt und in Seitenansicht, in Fig. 2 in einem Verticalschnitt und in Fig. 3 in einer theilweisen Ansicht von unten im vergröfserten Mafsstabe zur Anschauung gebracht, während Fig. 6 bis 9 eine geänderte Ausführungsform in verschiedenen Ansichten bezw. Schnitten erkennen lassen.

Der Lauftisch (1) ist an seiner Unterseite mit Führungsleisten (2) versehen, in welchen die Schiene (2 ^a) gleitet. Letztere ist mit der Zahnstange (3) fest verbunden, die in das Stirnrad (4) eingreift und an ihrem rückwärtigen Ende mit Armen (5) versehen ist. In letzteren sitzen zwei mit Köpfen versehene Bolzen (6) fest, die zur Führung der Federn (9) dienen und in Lagern (7) an der Unterseite des Tisches (1) sich verschieben.

Im Augenblicke der Umsteuerung werden durch die Zahnstange (3) die Bolzen (6) nach rückwärts ausgezogen und die Federn (9) zwischen den Köpfen (8) und Lagern (7) momentan zusammengeprefst, um den Stofs aufzuheben. Sodann kann der Rücklauf des Tisches ohne Beschädigung erfolgen.

An Stelle der mit der Triebstange (3) in Verbindung stehenden Federn kann eine Feder auch zwischen zwei Zahnräder eingelegt werden, wie dies durch die Fig. 4 bis 9 veranschaulicht wird.

Bei dieser Ausführungsform ist eine Feder (14) in einer radialen Aussparung (13) des mit dem Rade (16) in Eingriff stehenden Treibrades (10) angeordnet und ein zweites Rad (11) vorgesehen, dessen Ansatz (15) in die Aussparung (13) des Rades (10) eingreift und die Feder (14) bei der Umsteuerung zusammendrückt.

Claims

Pate nt-Ansprüche:

ι . Kuppelung des Lauftisches an Hobelmaschinen unter Vermittlung von Federn derart, dafs der Tisch auf einer durch eine Zahnstange (3) mit dem Treibrade (4) in Eingriff stehenden Führungsleiste (z^a) geleitet und mit dieser durch Federn (9) verbunden ist, die an Bolzen (6) der Führung angeordnet sind und im Moment der Umsteuerung gegen Lager (7) des Tisches drücken.
2. Eine Ausführungsform der unter 1. gekennzeichneten Kuppelung, dadurch gekennzeichnet, dafs, anstatt die Zahnstange mit Federung zu versehen, ein mit einer radial eingelegten Feder (14) versehenes Zahnrad (10) verwendet wird, in welches ein Ansatz (15) eines neben dem ersteren sitzenden Rades (11) derart eingreift, dafs im Momente der Umsteuerung der Ansatz (15) gegen die Feder (14) drückt und dadurch die Stöfse abgeschwächt werden.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.