DE130756C - - Google Patents
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- DE130756C DE130756C DENDAT130756D DE130756DA DE130756C DE 130756 C DE130756 C DE 130756C DE NDAT130756 D DENDAT130756 D DE NDAT130756D DE 130756D A DE130756D A DE 130756DA DE 130756 C DE130756 C DE 130756C
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- moisture
- igniter
- plate
- rings
- pressure nut
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Links
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42C—AMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
- F42C19/00—Details of fuzes
- F42C19/02—Fuze bodies; Fuze housings
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE
Vorliegende Erfindung bezweckt, den Brennzünder für' Artilleriegeschosse gegen äufsere
.atmosphärische Einflüsse so widerstandsfähig zu machen, dafs er, ohne besondere Verkappung
auf Geschosse aufgesetzt, einen längeren Feldzug mitmachen kann, ohne Schaden durch
Feuchtigkeit zu nehmen. Bisher mufsten die Zünder mit besonderen Kappen aus Blech,
Gummi oder dergl. versehen werden, um sie vor dem Eindringen von Feuchtigkeit zu bewahren.
Hiermit war aber . der Uebelstand verbunden, dafs die Kappen vor dem Schufs jedesmal entfernt werden mufsten.
Der Abschlufs der Brennzünder gegen Eindringen von Feuchtigkeit wird auf Grund vorliegender
Erfindung dadurch erreicht, dafs Ringe aus Kautschuk oder anderen, Feuchtigkeit nicht durchlassenden Stoffen in zwischen
Zünderteller, Tempirplatten und Druckmutter angeordnete Ringnuthen eingelegt und so festgeklemmt
werden, dafs von aufsen her durch die Fugen keine Feuchtigkeit zu den inneren Theilen des Zünders gelangen kann. Durch
diese Einrichtung werden die1 bisher verwendeten Dichtungsplatten aus Tuch, Filz oder
anderen mehr oder weniger porösen Stoffen, auch die aus weichem Metall, welche den
Zweck hatten, ein Entweichen der beim Abbrennen der Satzringe .sich bildenden Pulvergase
und ein Ueberspringen des Feuers im .Satzring zu verhindern, in ,keiner Weise berührt,
vielmehr kommen diese Abschlufsringe gegen Eindringen der. Feuchtigkeit \7on aufsen
in Verbindung mit diesen bekannten Dichtungsringen für Pulvergase in Verwendung.
Die Erfindung ist für einen gewöhnlichen Brennzünder auf beiliegender Zeichnung dargestellt.
Fig. ι zeigt einen Längsschnitt durch den Zünder;
Fig. 2 zeigt eine Oberansicht und
Fig. 3 einen Längsschnitt durch den Dichtungsring.
Bei dem dargestellten Brennzünder bedeutet A den Zünderkörper mit dem Zünderteller B,
C die untere Tempirplatte, D die obere Tempirplatte, E die Druckmutter, F die bisher bekannte
untere Dichtungsplatte gegen Gase, G die obere Dichtungsplatte, zum gleichen Zwecke
dienend. Die neuen Abschlufsringe gegen äufsere Feuchtigkeit sind mit H, I und . K bezeichnet.
Der Abschlufsring H liegt zwischen Teller B und Tempirplatte C, der Abschlufsring
I zwischen Tempirplatte C und Tempirplatte 2), und der Abschlufsring K zwischen
Tempirplatte D und der Druckmutter E.
Neu gegenüber den bisherigen Zündern ist die Anordnung der nach aufsen dicht abschliefsenden,
Feuchtigkeit nicht durchlassenden Ringe i7, I und K, welche in besonders eingedrehte
Nuthen eingesetzt sind.
Diese Ringe werden sowohl in Verbindung mit der Dichtung gegen Entweichen der Pulvergase
(Ringe HI mit den Platten FG) angewendet, als auch für sich allein (Ring K zwischen
D und ii). Im ersteren Falle bedecken
die bekannten Dichtungsplatten F G nicht die ganze Fläche, sondern sie lassen aufsen einen
schmalen Rand frei, in den Nuthen eingedreht sind, in welche sich die'Abschlufsringe H und /
fest einlegen.
Schraubt man nach erfolgter Zusammensetzung des Zünders die Druckmutter E fest,
so werden die Ringe HIK fest in die Nuthen geprefst und bilden einen dichten Abschlufs
gegen Eindringen von Feuchtigkeit zu den Gasdichtungsplatten F und G und zu den
inneren gegen Feuchtigkeit empfindlichen Theilen des Zünders.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Ein Abschlufs für Brennzünder gegen Eindringen von Feuchtigkeit zu den inneren, gegen Feuchtigkeit empfindlichen Theilen des Zünders, dadurch gekennzeichnet, dafs Ringe (HIK) aus Kautschuk oder anderen, die Feuchtigkeit nicht durchlassenden elastischen Stoffen in Ringnuthen zwischen Zünderteller, Tempirplatten und Druckmutter aufserhalb der bekannten Dichtungsplatten (F G) eingelegt und bei dem Zusammensetzen des Zünders durch die Druckmutter (E) festgeklemmt werden.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE130756C true DE130756C (de) |
Family
ID=399136
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT130756D Active DE130756C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE130756C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5323521A (en) * | 1991-12-13 | 1994-06-28 | Maschinenbau Subotsch & Schwab Gmbh | Hand riveting tool |
-
0
- DE DENDAT130756D patent/DE130756C/de active Active
Cited By (1)
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