DE1303621C2 - Durchlaufentwicklungsmaschine zum entwickeln von band- oder streifenfoermigem fotomaterial - Google Patents
Durchlaufentwicklungsmaschine zum entwickeln von band- oder streifenfoermigem fotomaterialInfo
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- DE1303621C2 DE1303621C2 DE19661303621D DE1303621DA DE1303621C2 DE 1303621 C2 DE1303621 C2 DE 1303621C2 DE 19661303621 D DE19661303621 D DE 19661303621D DE 1303621D A DE1303621D A DE 1303621DA DE 1303621 C2 DE1303621 C2 DE 1303621C2
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- G03D3/08—Liquid processing apparatus involving immersion; Washing apparatus involving immersion having progressive mechanical movement of exposed material
- G03D3/13—Liquid processing apparatus involving immersion; Washing apparatus involving immersion having progressive mechanical movement of exposed material for long films or prints in the shape of strips, e.g. fed by roller assembly
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Description
Die Erfindung betrifft eine Durchlaufentwickiiincsmaschinc
zum Entwickeln von band- oder streife.iförmisen
Fotomaterial mit einem oder mehreren Flüssigkeitsbehältern und mit das durch die Maschine"
üezosene zu entwickelnde Material zickzackförmis
"durch diese Behalter führenden oberen und unteren Umlenkwaken. auf deren Achsen Kettenräder
sitzen, über die als Zugmittel für das Malerin! dienende Ketten geführt sind, zwischen welche zum
Befestigen der vorderen Enden der zu entwickelnden Materialstücke bestimmte Stangen eingehängt werden
können, wobei die wenigstens zum Teil angetriebenen unteren L'mle lkwalzen auf Grund ihrer Umfanüsseschwindiskeii
auf das durchlaufende Material beim'überschreiten einer bestimmten Zugspanni-ng
einen größeren Antrieb als der Lineargeschwindigkeit
de"r Zusiketten entsprechend ausüben.
Beim Entwickeln von Fi'men od. dgl. in Durchlaufentwicklungsmaschinen
ergeben sich Schwierigkeiten bei der Regelung der im Fotomaterial auftretenden Zugspannungen' Ls hat sich nämlich gezeigt, daß
tK;tz eines gleichmäßigen Antriebes die Spannungen im /u entwickelnden'Materia! ungleichförmig sind
und häufig üi»erhöht auftreten. Unter Einwirkung überhöhter Zugspannungen reißt das Material, das.
wenn es sich um photographisches Papier handelt,
wegen der Flüssigkeit'iufnahme sehr reißempfindlich
ist Wenn zu entwickelndes Material in einer Durchlaufentwicklun(:'.maschine
reißt, entstehen immer er hebliche Schaden, weil wenigstens ein Teil des gerade
entwickelten Materials verlorengeht, denn bei einem notwendigen Stillstand der Maschine bleib1
das Material teilweise zu lange in den Bädern und wird dadurch unbrauchbar Hinzu kommt, daß die
Durchlaufentwicklungsmaschine wegen der anfänglichen Lichtempfindlichkeit des Materials lichtdicht
gekapselt sein muß und schon aus diesem Grunde große Schwierigkeiten bei der Behebung von Störungen
durch gerissenes Material entstehen.
Die im zu entwickelnden Material auftretenden
unterschiedlichen Spannungen haben mehrere Ursachen. Sie beruhen einmal darauf, daß sich das zu entwickelnde
Material und auch das Material der als Zugmittel dienenden Ketten od. dgl. bei Feuchtiekeitsaufnahme
in verschiedenem Ausmaß längt und beim Trocknen verschieden stark schrumpft. Eine
Erhöhung der Zugspannung im zu entwickelnden Material kann sich auch dadurch ergeben, daß Salze
aus den Behandlungsflüssigkeiten auskristallisieren und sich an den Lagern der Umlenkwalzen absetzen,
so daß diese schwergängig werden. Auch verändert sich im Laufe der Betriebszeit durch Ankristallisieren
von Salzen der Durchmesser der Umlenkwalzen, was ebenfalls zur Erhöhung der Zuspannung im zu entwickelnden
Materia! beiträgt.
Versuche, diese Schwierigkeiten durch den Einbau von Rutschkupplungen zu überwinden, haben
nicht zum Erfolg geführt, weil die Rutschkupplungen nicht feinfühlig genug sind, um bei verhältnismäßig
geringer Zunahme der zum Transport des zu entwikkelnden Materials erforderlichen Zugkraft: anzusprechen.
Hinzu kommt, daß die Feinfühligkeit derartiger Kupplungen im Laufe der Betnebszeiit abnimmt
und derartige Kupplungen auch nicht mit der Flüssigkeit in den Behandlungsbädern in Kontakt kommen
dürfen. Diese letztgenannte Notwendigkeit erhöht die Fertigungskosten derart ausgerüsteter
Durchlaufentwicklungsmaschinen noch stärker als die sowieso schon erhöhten Kosten für die Rutschkupplungen,
weil die Wellen, an denen Rutschkupp-
lungen angeordnet sind, abgedichtet durch die Be- UmlenUalzen auf die Materialbahn übenra-ene An-
halterwande nach außen geführt werden müssen. trieb, bis die Materialbahn wieder locker über die un-
Man hat deshalb vorgeschlagen, das Auftreten teren Umlcnkwalzen läuft und von denselben kein /u-
unzu,assig hoher Zugspannungen im zu entwickeln- sätzlicher Antrieb auf die Materialbahn ausgeübt v.;rd
den Material dadurch zu verhindern, daß ein. Teil der 5 ι ISA.-Patentschrift 2 -1^4 7P).
verwendeten Lmlenkwaken mit einer uc-emiber der ' Dieser Vorschlag ist auch geeignet, erhöhte '/:..--normalen
Transportgeschwindigkeit des /u entwik- spannungen in zu-entwickelndem'band- oder bahnkelnden
Materials vergrößerten L'miari^esdiv..,!·- formiuen Material recht/eitk aufzuheben. Ivuir diedigkeii
angetrieben wird. Dabei wird die Iransport- ses Material reißen kann, denn da das empfindüjh.
geschwindigkeit des zu entwickelnden Materials an io phoiosiraphische Material keine meehani-c'hen lei'e
die beim Emwicklungsvorgang auftreten.te I aneurin verstellen mui.1. bevor -.ine Regulierwirkiiiig crvrr.·..
desselben beispielsweise dadurch erzielt, daß eine lassen sich theoretisch auf diese Weise die ;<;v:; gcverstellhare
Rolle eines Rahmens einen als Antriebs- -childenen Nachteile der bekannten Durchlauieii:-
giied dienenden Riemen mehr oder weniger stark -j.e- wicklungsmaschine beheben. In der Pra\is in: *■_'·
gen ein Reibrad eines tolgenden R ihm.!!-. preL··; 15 dies jedoch nicht als möglich erv.icsen. denn die I ivideJtsche
Patentschrift 7(i""-'s,. Nach einem andc- lenkvv Wn der bekannten Rübe maschine 11 für ie\-
ren Vorschlag wird die Anpassung der I tansportge- i:;bah.ien sind in den Fürbebehaltern derart eclaje.l.
schwindigkeit an die jeweils gcivb-nen Betnebsvlr- daß die Wellen abgedichtet η a außen durJi'die
haltnisse mit Hilfe von t berset/ungsgetneben 7wi- Behalter ueführt sind. i:m von dor' einen
<jemein·..·,-sJ·
ti einer als gemeinsames Antriebselement dienen 20 men Antrieb zu erhn'ten Hierdurch ergeben siJ·
den Welle und an den oberen l'mlenkwal/en anlie- nicht nur Lagerungs- und Dichtungsprob'-nK songenden
Reibrädern erzielt {britische Patentschrift dem es besteht auch der Nachteil."daß die ι : :c-e ■
52O4l>4). Diese bekannten Vorschlage besitzen je- I mle.ikwalzen nicht ohne weiteres aus den B.'i.md
doch den Nachteil, daß Jas zu entwickelnde M.ue- lungsbehältern herausgenommen werden können Bc>
rial, welches normalerweise mehr oder weniger lok- 25 Duidiktufentwicklungsmaschinen ist es aber im jllge
ker über die unteren I mlenkwa!/en geführt wird. meinen erforderlich, wenigstens die unteren I nilenk
beim Auftreten erhöhter Zugspannungen mechani- walzen aus den fkhandlungsbehältern herauMu'1' '
sehe Teile verstellen muß. wo/u ein bestimmtet zu können, um die Maschine beispielsweise /11 .en.
Kraftaufwand erforderlich ist, welcher die Zusispan- »en.
nungen im Material wenigstens zunächst nicht herab- 30 " Die Aufgabe der f-rfindung besteht deshalb darir
setzt. Ks ist daher ohne weiteres möglich, daß das die Möglichkeit zu schaffen. Durchlaufend. ickU.iVj -
Material, bevor die gewünschte Regulierwirkung ein- maschinen derart zu verbessern, daß die Ciefahr de*
tritt, auf Grund der verstärkten Zugspannungen bc· Reißens des durchlaufenden Materials weiter venm::
reits gerissen ist. ^ " den wird.
Bei der Behandlung \on iextilbahnen ma Fl;.s- 35 Zur Lösung dieser Aufgabe wird Ixi cm.r Durch
sigkeiten. beispielsweise beim Färben von Tevtilbah- laufentwicklungsmaschine der eingangs genannten A'
nen. die zicKzackförmig über l'mlenkwalzen durch vorgeschlagen, daß die Keltenräder rel;w /i; den
aufeinanderfolgende, mit Färbeflüssigkeit uefiillte l'inlenkwalzen drehbar gelagert Mild ind daß /\vi
Behälter geführt sind, ist es bekannt, die durch unter- sehen jeweils einem Kettenrad und der Welle jeder
schiedliche Iängung oder Schrumpfung auftretenden 40 angetriebenen unteren l'mlenkwalze ein die l'm-
erhöhten Zugspannungen des Materials dadurch zu fangsgeschwindigkeit dieser L'mlenkwalze gegenüber
iiberv inder. daß man die oberen '.'mlenkwalzen frei der Lineargeschwindigkeit der Zugketten derart ei
laufen läßt und die unteren l'mlenkwalzen mit einei höhendes Übersetzungsgetriebe vorgesehen i·.;. daü
höheren Umfangsgeschwindigkeit als der Linearge- Hi?· Umfangsgeschwindigkeit dieser Umlenkwal/en
schwindigkeit des von einem Wal/enpaar «lezogenen 45 \om Maschineneingang /um Maschinenausga 1: ab
Materials entsprechend <.ntrcibl. Das als fortlaufende nimmt.
Bahn durch eine derartige Maschine gezogene Mate- Im Gegensatz zu den bekannten Maschinen zum
rial ist so über die UmlcriKwalzen geführt, daß es bei Färben von Textilbahnen wird also der Antuen Iur
normaler Zugspannung locker über die unteren Um- die unteren L'mlenkwalzen bei der erfinduiii'sgemalenkwalzen
läuft, so daß diese keinen Antrieb auf das 5η \\sn Durchlaufentwicklungsmaschine nicht dutch die
bahnförmige Material ausüben. Wenn jedoch aus ir- Seitenwand der Behälter herangeführt, sondern, wie
gendwelchen Gründen die Zugspannung im Mate- bei Durchlaufentwicklungsmaschinen üblich, ubei als
rial zunimmt und einen bestimmten Wert überschrei- Zugmittel dienende, ebenfalls zickzackförniig durch
tet, legt sich das Material auch an die unteren Um die Behälter geführte Zugketten. Dabei ühertiugen
lenkwalzen, die sich schneller drehen als der Linear- 55 diese Zugketten jedoch den Antrieb auf die unteren
geschwindigkeit des Materials entspricht. Deshalb Uuilenkwalzen nicht unmittelbar, «tondeni nur mitwird
nunmehr von den unteren Umlenkwalzen ein telbar über zwischengeschattete Überset zu ngsgezusätzJicher
Antrieb auf die Materialbahn übertra- triebe, wobei jede einzelne Umlenkwalze, soweit sie
gen, der um so größer wird, je fester die Material- angetrieben werden soll, ein eigenes Getriebe erhält,
bahn gegen die unteren Umlcnkwalzcn gezogen wird, 60 welches eine individuelle Einstellung der erhöhten
d. h. je höher die Zugspannung in der Materialbahn Umfangsgeschwindigkeit dieser bestimmten Umlenkgeworden
ist Dadurch ziehen die unteren Umlenk- walze zuläßt. Die Übersetzungsgetriebe sind dabei so
walzen mehr Material nach, als der normale Antrieb ausgebildet und angeordnet, daß die unteren Umschafft.
Je mehr Material nachgezogen wird, desto lenkwalzen, die in bekannten Rahmen gelagert sind,
geringer wird die Zugspannung in der Materialbahn 65 einfach aus der Mascnine herausgenommen oder
und desto geringer auch die Kraft, mit der die Mate- auch wieder in die Maschine eingehängt werden könrialbahn
gegen die unteren Umlenkwalzen gezogen nen, ohne daß hierfür irgendwelche Umbauten oder
wird. Dadurch verringert sich der von den unteren Montageschritte erforderlich wären.
Da bei Durchlaufcntwicklungsmaschinen zwischen die als Zugmittel dienenden Zugketten querverlaufende Stangen eingehängt werden müssen, an
welche die vorderen Enden der zu entwickelnden Matcrialstückc angehängt werden können, ist es
nicht möglich, die Durchmesser der unteren Umlenkwalzen beliebig groß zu wählen, um die gewünschte
erhöhte Umfangsgeschwindigkeit durch Wahl des Durchmessers der unteren Umlenkwalzen gegenüber
dem Teilkreis der die Zugkcttcn führenden Kettenräder zu erzielen. Vielmehr ist es in der Praxis erfordcrlich. den Durchmesser aller Umlcnkwalzen kleiner als den Teilkreisdurchmesser der Kettenräder zu
wählen. damit die zwischen die Zugkcttcn cingchängtcn i|ucverlaufenden Stangen über die Umlenkwalzcn laufen können, ohne hierbei die Ketten von den
Kcttenrädcrn abzuheben. Der Durchmesser der untcren l'mlcnkwalzen ist zwar in beschränkten Grenzen
Viiriahcl. um den von den einzelnen I'mlenkwalzen
auf das zu entwickelnde Material ülicrtragbaren erhöhten Antrieb von Umlenkwalze zu Umlenkwalze
unterschiedlich gestalten zu können, jedoch ist in jedcm Falle ein übersetzungsgetriebe erforderlich, um
den gewünschten Unterschied zwischen der von den Zugkelten erzielten Lineargeschwindigkeit und der
erhöhten Umfangsgeschwindigkeit der unteren Umlcnkwalzcn größenordnungsmäßig zu erzielen.
Γ-rfindiino i«t i«-Hr* iMr>7plnr tlhrTVtnino^oiMriphr rin
Kegelradgetriebe, das an der welle einer der oberen
Umlenkwalzcn ein drehfesi mit dem dort befind!. chcn Kettenrad verbundenes Kegelrad und an der
entsprechenden eine untere Umlenkwalze dichfcst
tragendcn Welle ein zweites Kegelrad aufweist, die
über weitere Kegelräder mit der gewünschten Übersetzung getnebemaßig untereinander verbunden und.
Nach einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist jedes einzelne übersetzungsgetriebe ein Stirnradgetriebe, das ein fest mit einem
5er auf der Welle de? unteren Umlenkwalze drehbaren. die Zugkcttcn fuhrenden Kettenrader verbündenes Ritzel sowie ein von diesem angetrieben« Doppciritzel. dessen einer Teil mit einem drehfest mit der
unteren Umlenkwalze verbundenen weiteren Ritzel im Eingriff steht, besitzt. Bei dieser besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird also die
Antriebskraft über die mit erhöhter Umfangsgeschwindigkeit umlaufende untere Umlenkwalze von
einem der gleichachsig zn dieser Umlenkwalze gelawerten Kettenräder ib&Mtct. Hfefdon* erObrigt
lieh eine Wellenverbindung zu einer Tugeordnetei,
oberen Umlenkwalze, d. h. das übersetzungsgetriebe ist sehr kompakt und raumsparend auszubilden, was
insbesondere auch das Ein- und Ausbauen der angetriebenen unteren Umlenkwalzen der Durchlaufend
wicklungsmaschine begünstigt.
Nach einem weiteren praktischen Ausführungsbeispiel der Erfindung isf jedes einzelne übersftzungsgetriebe wiederum ein Stirnradgetrebe. bei
dem ein Ritzel drehfest mit der WeOe de* unteren Umlenkwalze verbunden ist und mit einem zweiten
Ritzel kämmt, das mit einem zu dem betreffenden Kettenrad seiüich versetztem weiteren Kettenrad, das
ebenfalls mit der Zugkette im Eingriff steht drehfest verbunden ist. Bei dieser Ausfßhnmgsform erhält die
untere Umlenkwalze also wiedcrunVihren Antrieb nicht von einer oberen Umlenkwalze, sondern unmittelbar von einer der beiden als Antrieb dienenden
Zugketten, wobei das verwendete Übersctzungsge- !riebe kompakt ausgebildet werden kann und im Bereich der betreffenden unteren Umlenkwalze liegt.
Dadurch, daß jeder einzelnen angetriebenen unte
ren Umlenkwalze ein eigenes Übersetzungsgetriebe
zugeordnet ist, kann man die Umfangsgcschwindigkcitcn der Umlenkwalzen so zueinander abstufen,
daß die Umfangsgeschwindigkeit der Umlenkwalzen vom Einlaufende zum Auslaufende der Durchlauf-
to entwicklungsmaschine gegenüber der Lineargcschwindigkcit der Zugkcttcn abnimmt, denn wenn
sich am Auslaufende der Durchlaufentwicklungsmaschine ein zusätzliches Zugelement befindet,, bcispiclsweise eine Zugwalzc. welche auf das durchlau-
ts fende Material einen gleich großen Antrieb wie die
Zugketten ausübt, so muß im Falle erhöhter Zugspannungen am Hinlaufende der Maschine stets etwas mehr Material nachgezogen werden als am Auslaufende, um auch durch das erhöhte Nachziehen
ao von Material in der Matcrialbahn keine zusäulichen
Zugspannungen zu erzeugen. Diese Abstufung in der erhöhten Umfangsgeschwindigkeit der Umlcnkwalzen kann man durch Abstufung der übersetzung der
Übersetzungsgetriebe oder auch durch Abstufung der
as Durchmesser der unteren Umlenkwalzen erzielen
was. wie oben gesagt, in gewissen Grenzen möglich ist.
— —.»....w„p Ua16LMKiIiCIi /Misiunrungsrjcispieien
näher erläutert. Es zeigt
Fig. | eine erste schematisch dargestellte Bauart
für Durchlauf-Entwicklungsmaschinen
I ig.2 eine andere Bauart von Erltwicklungsmaschinen
Fig.N eine weiter abgewandelte Anordnung für
eine Entwicklungsmaschine «"«iu"uiiB
Fig.4 eine andere Ausführung einer der F^ I
ähnlichen Entwicklungsmaschine
F i e S eine «chpmaticiort» r»„'„.-n ._._ j w .»
<o riaHaSs' ^SS3dSS£2S2 ftoS
Material in einem Rüssiokeitsbehälter mehrfach auf
und ab geführt ist. 1U5SIgKCItSDenalter menrf acn iui
Fi g. 6 eine Dcrsnektivi«*.» «.!»«..f.- ,* a,
sieht einer FmwkEolm» ν "4T?*^ A
4S der Ρ™4, rntwcUw&m™*»™ "*h *™
Fi ε 7 eine Α»«η·ι,η.η.~.~- ι· ui · r-·
Zahnradüte^tzunfdl ZZ?m^ich^' . ^
und SS iTi ^^ "T ""
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Fig. 15,
Fig. 15,
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der Anordnung nach
AusfBfi-
7 8
rungsform für eine Umlenkwalzenanordnung bei über zwei zueinander parallele Walzen A undß
einer Maschine, bei der als Zugmittel ein in der Mitte mehrfach auf und ab zu führen, wie dies in F i g. 5
laufendes Band verwendet wird, schematisch wiedergegeben ist. Die Walzen A und B
nach Fig. 17 mit zwei nebeneinanderlaufcnden Ban- 5 des Einführens des Entwicklungsgutanfangs bzw.
dem als Zugmittel und eines Vorlaufbandes aus der Maschine herausnehm-
für Durchlaufentwicklungsmaschinen schematisch wie später noch im einzelnen ausgeführt wird.
dargestellt. matisch dargestellten Maschinenbauarten zwei an
die die Behandlungsflüssigkeit enthaltenden Behäl- fende Führungsbänder oder -ketten benutzt, zwi-
ter 1 hintereinander angeordnet sind und das Ent- sehen denen Materialtragstangcn /ur Befestigung des
wicklungsgut S auf einem zick/.ackförmtgen Weg 15 Anfangs des Gutes angeordnet werden. Die seitlichen
über obere A und untere B Umlenkwal/en durch die Bänder oder Ketten bestimmen durch ihren Verlauf
lungsmaschintn wählt man, wenn mit verhältnismä- gen hat. und werden auf geeignete Weise angetnc-
ßig großen Transportgeschwindigkeiten des Entwick- bcn.
lungsgutcs gearbeitet wird. d. h. mit Gcschwindigkei- ao Eine Maschine mit zwei seitlichen, parallel zueinten, die größer als die Fallgeschwindigkeit des Ent- ander laufenden Ketten ist in F i g. 6 dargestellt. Die
wicklungsgutendes in den Flüssigkeiten sind. Beim die verschiedenen Behandlungsflüssigkeiten enthal·
Durchlauf des Entwicklungsguiendes kommt es dar- tenden Behälter sind zum Zwecke besserer Anschauauf an. daß dieses nicht mit dem noch weiter vorn lichkeit nicht eingezeichnet worden. Zum Transport
durchlaufenden Gut in Berührung kommt und dieses as des streifenförmigcn Entwicklungsgutes 5 dient η
vcrkr^tzt. Die Berührung wird vermieden, wenn die zwei parallel zueinander geführte endlose Ketten 1,
Durchlaufgcschwindigkeil entsprechend hoch ge- die abwechselnd über obere Kettenräder! und unwählt wird. »?«· Kettenräder 2' geführt sind. Die Ketten verlau-
flüsigkeit enthaltende Behälter Il auf. die teilweise jeweils in der Nähe des Bodens eines Bchandlungs-
nebcn- und teilweise übereinander angeordnet sind. flüssigkeit enthaltenden Behälters gelagert sind, wäh-
bedarf. dafür folgt jedoch das Entwicklungsguts bartc Behälter voneinander trennenden Wand gela-
einem komplizierten Weg, wodurch unter Umstän- 35 gert sind.
den auftretende Störungen schwieriger und zeitrau- Das streifenförmigc Entwicklungsgut S ist cnt-pre-
bendcr zu beheben sind. chend dem Verlauf der Ketten 1 über obere Umlenk-
Dcr der Erfindung zugrunde liegende Vorschlag walzen 3 und untere Umlenkwalzen 3' geführt, die jeläßt sich jedoch auch bei Entwicklungsmaschinen weils gleichachsig zu den Kettenrädern 2, 2' eingenach Art der Fig.2 anwenden. Es ist hierbei zu be- 40 baut sind. Der Anfang des EntwtcklungsgutesS ist an
achten, daß von den Umlenkwalzen A und B jeweils einer zwischen den beiden Kettensträngen 1 befestigdiejenigen. die mit A bezeichnet sind, als »obere ten Querstange 4 gehaltert, so daß das Gut durch die
Umlenkwalzen« zu gelten haben, weil das Entwick- hintereinandcrliegenden. Behandlungsflüssigkeit entlungsgut unter Schwerkraftwirkung auf ihnen auf- haltenden Behälter hindurchgezogen wird. Das Entliegt, sich also auch dann nicht von ihnen abheben 4s wicklungsgut wird hierbei von einer Vorratsrolle 6,
würde, wenn die Maschine stillstände und das Mate- die auf frei drehbaren Rollen 6' ruht, abgezogen,
rial 5 sehr locker wäre. Im Gegensatz dazu sind die Zum geschwindigkeitsgleichen Antrieb der Ketten 1
mit B bezeichneten Umlenkwaken als »untere Um- dient ein Motor 8 mit Zwischengetriebe 9, der auf
lenk walzen« aufzufassen, an die sich das Entwick- alte mit \ntriebsrädem 7 ausgestattete Welle arbeilungsgut S bei Erhöhung der Zogspannung im Mate- 50 let.
rial fester anlegt bzw. die es überhaupt erst dann be- Die Welle 7 trägt an ihren beiden Enden Kettenrä-
rührt, wenn sich die bei den Walzen B vorgesehenen der T, über die jeweils eine an jeder Längsaußenseite
d. h. die Behälter II übereinander einzubauen. !en durch die seitlichen Behälterwandungen nach
Eine günstige Bauart für Entwicklungsmaschinen außen verlängert und mit fest angeordneten Kettenist schematisch in F i g. 4 dargestellt. Sie unterschei- rädern, wie später noch erläutert werden wird, verscdet sich von der Bauweise nach F i g. 1 dadurch, daß hen. Es ergibt sich durch diese Anordnung der Vordie Entwicklungsflüssigkeit enthaltenden Behälter IV 60 teil, daß die die Antriebskraft auf die verschiedenen
auf der Einlaufseite jeweils eine schräggestellte und Maschinenteile übertragenden Hauptketten Γ an der
auf der Auslaufsräte eine im wesentlichen senkrechte Außenseite der Maschine, d. h. also vor den Behand-Wand aufweisen. Dadurch ist es möglich, auch mit lungsflüssigkeiten geschützt, angeordnet v,erden kön-Geschwindigkeiten zu arbeiten, die unterhalb der nen. Die die Behandlungsflüssigkeit enthaltenden Be-Fallgeschwindigkeit des Entwicklungsgdtendes in der 65 näher durchlaufenden Ketten 1 können daher werk-Flüssigkcit liegen, da das Ende des Entwickiungsgu- stoffmäßig auf die Behandlungsflüssigkeit abgeies auf der schrägen Wasd abgestützt wird stimmt werfen. Da die Ketten 1 an einer Anzahl von
ίο
großen wird die Antriebskraft hierfür vom oberen Kelten-SX
Β--*«?!-**- —'"'" ChSml 5 Wi? ,ich hieraus ergib, i»,to «-« 1STEU
ssssr- =ΗΠ=Γ5ί
werten Widerstand entgegen^ mlenkwa,«„ auf Umlenkwalze 3 und einer untenhegenden IJmlcnK
mehr Out 5 von der Rolle 6 ab. als an. »^™^. Jcwclls sei„ich außen neben den Stellnngensi
Hch wäre. Zur Synchron.sat.on de ^J^^^. oheren Kettenräder 2 frei drehbar auf der WeIlc V
gen. nämlich der Bewegung des Umte^^tnman ^ ^ |? ^ ^ .fl Lagern 20 d eh
TeIs und des Entwicklungsgutes, ware ein k°™P™ ^r. welche an den Behälterseitenwänden If **<*«&
tcr Mechanismus erforderlich ^. <teni ^'™, sind Die nach außen überstehenden Wellenenden
ist. ob eine völlige ^nc^n^sat.on^.rkhch^^l« ^^ |9_ Je^ Unterseiten^
werden kann, wen uuru, ""''"I" "T, Matcriats ,m. Hauptantnebskctte I %ortKigeiunn im. >*■ -----
kahen oder durch Längendehnung des Materials ,m » Antriebskette Γ steht mit dem unicnlie
mer wieder Abweichungen zu erwarten «J* ^n Bereich der Radcr t9 im Eingriff. Hierdurch
Das in die Maschine e.nge «Jj·* ^lw^cMung s ^ ^ ^ ^^, UmIenkwabe be Bedarf
gutS bildet an den ««"^"."/"^^^„^„η nach oben herausnehmbar ist. ohne daß dier Kette 1
W «·" ^Η1εΐί6Π· ?e t?*S501D? Rte^'d!von abgenommen .erden muß. Der obenliegendc Suang
die Zugspannung im G»«s *'«*; rl« 35 der Kette Γ gleitet auf dem einliegenden Schenkel
dß ih das Gut an die Waben 3 legt 35 ^ ^ ^ ^^ ^^^ dcn
die Zugspannung ; rl« 35 der Kette Γ gleitet auf dem einliegenden Schen
ist. daß sich das Gut an die Waben 3 legt 35 e.n^ ^ ^ ^^ ^^ ^^^ dcn
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„ens einige der untenhegenden "jjjjj™^. un,enliegenden Welle IT befestigt. Auf der NVe Ie
angetneben. und »a,jni. einer "™™W^η<Β ^ ir sm/die unteren Kettenräder 2' frei drehbar gcla·
digkeit. die etwas großer als die ^"«^ ™ J5 t Die Μί|ΚςΗβη Enden der Welle IT sind in scnk-
keit des Ε««^'5ΤΞ^ S? SSS-W «cht verlaufenden Laschen S gelagert, die:'«<—
Entwicklungsgm bei Anwac hsen <*η ^ g^,,* mjt einem Querholm <? einen Rahmen b.ldcrv /-ur
m„ einer oder ^^^^^Ιτϊϊ,,ι; Halterung des nach oben herausziehbaren Rahmens
kommt, wird zusätzliches Material vcm ^ ^.^ ^ narfi .^n vorspnngcnde
n»Ue6 abgezogen. Hierdurch wird bewirkt, flau Fuhrungen 25. An den oberen Enden sind die I*-
die Zugspannung vermindert h · di kcit sehen 5 mit einem federnd nach außen abgebogener!
Eine Möglichkeit, die ^^ΕλΑβΞ Bereich 26 versehe... an t.-rn jeweils ein Stift 27 be
der in ihre«.^^^^t^yTSSSa. festigt ist. Der Stift 27 raste! in Embai.stellung «J
guts umschlungenen Umleniwaram ^ .« entsprechende öffnung in der Seitenwano »V etn
ist in Fig.7 wiedergegeben. Hieröeiι w^nrn ^^ Anbringur.g mehrerer Öffnungen übercinan
der gleichen Welle wie die obere «"j^^wU. der ist die Höhenlage der unteren Wabe 3' veränder
zenden Kettenrad 2 ein KegelradlO drehtotwveroun2 ^ ^ ^ ^ s^ Um,enkwate y haItend
den. das «nit einem auJ e'«er J^K ht Am untcren Rahmen m Längsrichtung der Maschine gegenübe
sitzenden Kegelrad H "" «ngmi s«" ein M ^1 näcnsten oberen Walze 3 versetzt ist, tntt bei de
Ende der senkrechten Welle " ^ h w „ M Höhenverstellung und beim Austausch des Rahmer
Winkeltneb 13. ^^^SStSk M sitzt keine Behinderung ein. Der Boden des die Beham
ausgeht. Air' Ende *J5 ^f in ein entsprechendev lungbilüssigkeit enthaltenden Behälters ist mit » ai
SSA ^^bÄ^ÄÄ" - - 86^8 «0 ist der die untere Uoüenkwalze , ha
ren Umlenkwalze 3 verbunden JSt^ ^^^ y |cnJe Rahmen jn ΜΐηΜη54Λ, dargestent. H.erb
dem Kegelrad «"«aci ^_ .eichcn WeUe ^ηα ^6, verschiedene Stellungen des Rahmens ui
ist das untere Ke«^"r? Wa]ze y gelagert. Durch damit der unteren Umlenkwalze 3' angedeuttt. Es £
nämlich de: Welle l/ ae. fl' J3 1S (xkr 16 ^1 sich hieraus, daß das Entwicklung,·^ bei tiel
Wahl enKfrfh^ „η" r-mlenkwalze 3' mit einer 65 rer Einsteiiun» der Walze V einen längeren Weg
ist es möglich. ™lJ™c , mdiekeit der Kette 1 er- dem betreffenden Behälter als bei der höheren B
gegenüber der L'^^^V £ ;b Bi ' tll üd Di bi d hdfe Einstellu
ist g lJ , mdiekeit der Kette 1 er- dem betreffenden Behälter als bei der höheren
gegenüber der L'^^^V ke£ sn2Utrc;ben Bei ' Stellung zurütdegt. Die bei der hdfeerea Einstellu
höhlen L™faT^™estellten Ausführungsbeispiel des Rahmens erforderliche Verkürzung der Kett
dem in r ι g· - Udl&
wird durch eine (nicht gezeigte) Spannvoirichtung erzeugt.
Fig. Il zeigt einen Ausschnitt aus Fig. ^ in dem
Augenblick, in dem die den Anfang des Entwicklungsguts S ziehende Querstange 4 über die obere
Umlenkwalze 3 läuft. Die Querstange 4 ist mit Klemmen 21 ausgestattet, die das Entwieklungsgut 5 erfassen Die Befestigung der Querstange 4 an der Kette 1
besteht aus einem Kloben 22. der in Fig. 11 lediglich angedeutet und so ausgebildet ist. daß c behinderungsfrei du Kettenräder! und 2 pasten Damit
die Klemmen 21 und die Quct\tange4 die Umlenkwalze3 behinderungsfrei umlaufen können muß die
Querstange 4 sich auf einem größeren Radius urr. die
Welle 17 herumbewegen, als der Radius betragt, auf
dem der Mantel der Umlenkwalze 3 hegt. Hierdurch
wird mehr iWaterialS nachgezogen, als an sich erforderlich wäre. Die BewegungsdirTerenz zwischen dem
Ent wicklungsgut 5 und der Walze 3 wird durch die
freie Beweglichkeit der WuIz*. 3 auf der Welle 1? ausgeglichen.
Wenn die Querstange4 ι-, entsprechender Weise
an einer untenliegenden W.iize 3' vorbeigeht, bilde:
sich bei normalen Spannung-rhaltnissen im Fntwicklungsgut5 eine die Wal/v 3' im Abstand umgebende Schleife.
Die Auswechselbarkeit der oberen Walzen 3. beispielsweise ium Zwecke der Reinigung Her Maschine, wird dadurch noch erleichtert, dall das Lager
20 für die Welle 17 gemäß F ι p. 12 in einer etwa gabelartigen Stütze 28 hegt, die bei 29 am oberen Ende
der Seitenwand W befestigt ist. Die gabelartige Stütze
28 greift in eine Umfangsnut 30 am Lager 20 ein Die Umfangsnut 30 und die Ausnehmung in dem gabelförmigen Haltetet! 28 sind so aufeinander abgestimmt, daß sich das Lager 20 in der Gabel nicht
drehen kann.
Im der untenliegenden Walze 3' eine größere Umfangsgeschwindigkeit zu verleihen, als die Lineargeschwindigkeit des Entwicklungsgutes beträgt, kann
auch die in den Fig. 13 und 14 dargestellte Übersetzung angeordnet werden. Hierbei ist das auf der
Welle 17' frei drehbare Kettenrad 2' drehfest mit einem Zahnrad 32 verbunden. Das Zahnrad 32 steht
mit einem entsprechenden Zahnrad 33 in Eingriff, das auf einer einseitig in der 1 asche S gelagerten
Welle 34 befestigt ist. Drehfest mit dem Zahnrad A3 «st ein Zahnrad 33 verbunden, das wiederum mit
einem entsprechenden Zahnrad 36 kämmt. Das Zahnrad 36 ist auf der Welle 17' befestigt Die
Durchmesser der Zahnräder 32. 33. 35 und 36 sind so aufeinander abgestimmt, daß sich bei Antrieb des
Kettenrades T durch die Kette 1 die Walze H mit etwas groBerer IJr.ifangsgeschwindigkeit dreht, als die
Lineargeschwindigkeit des Entwicklungsgutes beträgt
Eine andere Ausführungsmoglichkeit für eine
Übersetzung der genannten Ar« ist in den Fig. 15 und 16 dargestellt. Hierbei in' neben dem Kettenrad
2' ein Kettenrad 37 vorgesehen, daß ebenfalls mit der Kette Γ im Eingriff steht Das Kettenrad 37 sitzt
auf einer einseitig in der Lasche S gelagerten Welle 38. Ebenfalls auf der Welle 38 ist ein Zahnrad 39 be
festigt, das mit einem auf der Welle 17' festen Zahn-. ,d 40 kämmt. Das Kettenrad 2' ist. wie bei dem
vorhergehenden Ausführungsbeispiel. auf der Welle 17' fret drehbar. Aixh hierbei sind die Größen der
Zahnräder 39 und 4β so gewarnt, daß dit »on der
Kette Γ auf das Kettenrad 37 übertragene Umfangs
geschw-indigkeit in eine etwas größere Umfangsgeschwindigkeit der Walze 3' umgesetzt wird.
Wenn die erfindunc^gemälte Maschine für die
gleichzeitige Bearbeitung von zwei schmaleren Materialstreifcn verwendet werden soll, kann die in
Fig. 17 schematisch dargestellte Anordnung gew hit
werden. Die obere Walze ist in zwei seitliche, vorzugsweise ballig ausgebildete Abvhnittc 3 a und
einen mutleren, schmaleren Abschnitt 3 h unterteilt
ίο Die außcnliegenden balligen Abschnitte 3 η dienen
zur Fuhrung der beiden Ma'.erulstreifen. die auf
Grund der Balligkeit jeweils in der Mitte der betreffenden Wal/enteile gehalten werden, über dei. mittleren Teil 3/>
läuft ein vorzugsweise aus Kunststoff
41 bestehendes Band, an dem ein der Querstange 4
entsprechender Halter befestigt wird, der das strei
fenförmiße Entwieklungsgu! durch die Maschine /:eht
in zwei außen!.Agende Abschnitte 3a' und einen in
ao der Mitte liegenden Abschnitt 3 h' unterteilt Die
Drehbewegung fur die untere Walze 3i/ wird vom
Band 41 über cm Reibrad und naihgcschaltctc
Zahnräder in eine etwas größere Umfangsgeschwindigkeit, als die I incargeschwmdigkcit des Bandes 41
as betragt, übersetzt
Wenn gleichzeitig vier schmale Streifen von l.ntwicklungsmaterial durch die Maschine geführt wer
den sollen, kann die Anordnung nach Fig. 17 in der
in Fig. 18 dargestellten Weise abgewandelt werden
Hierbei sind zwei parallel zueinander angeordnete
Bänder 41 vorgesehen, an denen nach beiden Seiten vorstehende Halter 4«j zum Befestigen der Anfänce
des Entwicklungsguts angebracht werden können Zur Führung der vier ncbeneinanderhegendcn Bän
der aus Entwicklungsj.ut sind sowohl die oberen als
auch die unteren Umlenkwalzen in vier vorzugsweise
ballig ausgebildete Abschnitte unterteilt, zwischen denen in der dargestellten Weise Abschnitte zur Führung der Bänder 41 liegen.
4» Das der Erfindung zugrunde liegende Prinzip, bei
Erhöhung der Zugspannung im Lntwicklungsgut eine zusätzliche Antriebskraft auf das Gut auszuüben,
kann auch in der in Fig 19 dargestellten Weise verwirklicht werden. Es handelt sich hierbei um einen
kahmen 42. in dem eine obere Walze 43 und ein
untere Walze 44 gelagert sind. Das bandförmige Entwicklungsgut 5 ist in mehreren Windungen über
beide Waken geführt, die etwa der Breite des Gutes S entsprechend in Abschnitte unterteilt sind. Die
auf der oberen Walze 43 angeordneten, das bandförmige Gut führenden Abschnitte sind drehfest auf
einer Welle 45 angeordnet. Die Welle 46. auf der die entsprechenden Führungsanschnitte der unteren
Walze 44 lagern, ist im Rahmen 42 frei drehbar
Drehfest mit der obenliegenden Welle 40 verbunden ist ein Reibrad 47. das bei Normalstellung des
Rahmens 42. bei der dieser an Nasen 48 an den Behälterwänden W hängt, außer Berührung mit einem
Reibrad 49 steht, das seinerseits auf einer standig an-
6<> getriebenen Welle 50 befestigt ist.
Die Welle 50 ist an den oberen Enden der Behälterwände W drehbar gelagert und an ihren nach
außen verlängerten Enden mit Kettenrädern 19 .ersehen, die. wie am Beispiel nach Fig.9. mit der
ständig angetriebenen Kette Γ in Eingriff sind. Frei drehbar auf der Welle 50 sind zwei Führungsrollen
Sl für der. ankommenden und den ablaufenden Entwicklungsgutstrang gelagert.
13 1^
Wi, sieh ohne weiteres aus uer Abbildung cn.iht. Xusgangwellung zurück. Die Einhaltung einer SoIl-
i, -rd der Rahmen 42. der das Entwickiunssßüt mehr- Geschwindigkeit hl erforderlich, uamit die \ or... ._
IaJ1 in dem betreffenden Behälter air und"ab fuhrt. tung He1 Erhöhung der Zugspannung im NLu.ria^
ϊι,.η oben üe/ocen. wenn die Zugspannung im Gut m der beschriebenen Weise reagiert. Äußeren: mi.e.
«ine -ewsse Gr'öße ubersch-:..^: sobald "dies ,in- = d^ bestimmie Soü-Geschwindigkcii eingehalten wer-
liu: Te-' sich das Re.brau 47 an üas aneemehen, den. um das die Maschine verlassende Ma-er-a·
Hc:H; κϊ 49 und das I-ntwioJun-^iit vvnd durch die cleidimaois: fest aiii -ΐη.η W ickel /u !-nni-.n.
, -c Weüe 45 zus.u/lich ticv-Wi. so daß s,ch die Anstatt die etwas ..h.-.me I mtan^geschumdi- ^:
/ !.-sp^rniinc vernier;. Sobald die Zucspannune .ier untren W a!z,n -egenuber der i.ineargescn·...-
t-.·.:■:, hesunimten w\-n un:er^hr.nen hat. beweJi ,0 d.ekeit des E.r.vvickiii:!^'-!!^ mit H.iie vonL oerse:-
j.:,:i der Rahmen 42 wieder in ,exe Au^an-^- /ungen zu er/eaeen. ist ts auch mogl.cn· mindestens
|i::·,· /ura., und der ,uv.i/K;;. Anineb'über die dr.isie der unteren Umienkwalzen drehfest mit cer.
W -'i.· 4>
hon auf unteren Kettenrädern 2 /u verbinden und die W a,/en
\nsi-nt den Rahmen 42 n.,ra!lel /u sich selbst :m Durchmesst etw^ großer ais normal auszu!-jhren.
nach .-Kn vtr>ciu,bbar zu ma.n.n. Vanner auch um 15 Wie bereits erwähnt, ergibt sicn eine besorge-
t·.;·. .n sc-.ncr Unken ab.ven l-.V..- „ueeoulneies Ge- teimuhlige Regulieruni: der Spannung im str.-t.n-
lciik schwenkbar scm. so dab das Reibrad 47 Ivι oder bahnförmigen I.n-.vucklungsgut dann wenn de-
einer gewissen Schwenkung des Rahmens unter dem iberwhuLi der Umfangsgeschwindigkeit der unteren
I -".tiuLi der crnohten Zu^pannimc eesien den Uhr- Umlenkwalze über die l.ineargeschwindigkct des
/ci^rsmn mit dem anceiriebenen Re'ib.ad 49 in B-.- 20 Entwicklungsgutes am Maschineneingang d. h. im
ruh run-: kommt. ' rechten Tel der F , g. 6. größer als am Maschinen-
Iki der Ausführungstonn nach Fig. I4J ist e« ausgang, d.h. im linken Teil der Fig. 6 ist. Das
selbstverständlich auch^moglich. mit Hilfe eines kur- Nerhähnis. um das die Umfangsgeschwindigkeit der
z.i Riementriebes od. dgl/cleicii/eitig mit der Welle unteren I n.lenkwalze 3' die Lineargeschwindigkeit
45 auch die unieie Welle ~46 anzuta-.ben bzw. die 25 des Entw.cklungsgutesS übertrifft, nimmt abgestillt
von der Welle 50 abgeleitete Antriebskraft nur auf ab. Da zum einwandfreien Betrieb der Maschine
die untere Welle 46 wirken zu lassen. auch am Maschineneingang nur cm verhältnismäßig
Um das I in- und Auskuppeln der Rcibradverbin- geringer Überschuß der Umfangsgeschwindigkeit der
■Jung feinfühliger zu gestalten, kann das Eigence- Walzen 3' über die Lineargeschwindigkeit des GuUs
wicht des Rahmens 42 auch ganz oder teilweise 3o erforderlich ist. ist die· Abstufung zum Maschmen-
durch Federn ausgeglichen sein bzw. kann der ausgang hin entsprechend eng.
Widerstand, den der Rahmen 42 gegen eine Bewe- Bei der Verarbeitung von besonders breiten fimgung
nach obvn oder eine Schwenkbewegung seiner wicklungsgutbahnen ist es zweckmäßig, mindestens
einen Ecke nach oben ausübt, durch eine oder meh- eine der oberen Walzen mit einer zweigeteilten, spirere
Federn vergrößert werden. 35 ralig angeordneten Erhebung auszustatten, die das
Um die Adhäsion des die Maschine mit der Soll- Material, welches sich unter Feuchtigkeitsaufnahme
Geschwindigkeit verlassenden Materials an der letz- dehnt, nach beiden Rändern hin glatt streicht,
ten. die Soll-Geschwindigkeii bestimmenden Walze. Die Anwendung des der Erfindung zugrunde Mein F ig. 6 die Walze IA. zu vergrößern, ist eine genden Gedankens auf die Bauarten von Entwicksehwenkbarc Gewichtswalze 52 vorgesehen, die im 4o lungsmaschinen nach den Fig. 2 und 3 hat lediglich Normalfall an der Walze 3/1 anliegt. Beim Durch- zur Folge, daß die Übertragung der vergrößerten lauf einer das Entwicklungsgut ziehenden Quer- Umfangsgeschwindigkeit in geeigneter Weise auf die stange 4 wird die Walze 52. die um eine Welle 53 mit ß bezeichneten Walzen, d. h. in von dem Ausfuhsehwenkbar ist, von der Walze 3 A abgehoben. Nach rungsbeispiel nach F i g. 6 abweichenden Richtungen dem Durchgang der Querstangc 4 kehrt sie in ihre 45 zu erfolgen hat.
ten. die Soll-Geschwindigkeii bestimmenden Walze. Die Anwendung des der Erfindung zugrunde Mein F ig. 6 die Walze IA. zu vergrößern, ist eine genden Gedankens auf die Bauarten von Entwicksehwenkbarc Gewichtswalze 52 vorgesehen, die im 4o lungsmaschinen nach den Fig. 2 und 3 hat lediglich Normalfall an der Walze 3/1 anliegt. Beim Durch- zur Folge, daß die Übertragung der vergrößerten lauf einer das Entwicklungsgut ziehenden Quer- Umfangsgeschwindigkeit in geeigneter Weise auf die stange 4 wird die Walze 52. die um eine Welle 53 mit ß bezeichneten Walzen, d. h. in von dem Ausfuhsehwenkbar ist, von der Walze 3 A abgehoben. Nach rungsbeispiel nach F i g. 6 abweichenden Richtungen dem Durchgang der Querstangc 4 kehrt sie in ihre 45 zu erfolgen hat.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Durchlaufentwicklungsmaschine zum Entwickeln von band- oder streifenförmigcm Fotomaterial
mit einem oder mehreren Flüssigkeitsbehaltern und mit das durch die Maschine gezogene
zu entwickelnde Material zickzaekformig durch
diese Behälter führenden oberen und unteren Umlenkwalzen. auf deren Achsen Kettenräder
sitzen, über die als Zugmittel für das Material dienende Ketten geführt sind, zwischen weiche
zum Befestigen der vorderen Enden der zu entwickelnden Materialstücke bestimmte Stangen
eingehängt werden können, wobei die wenigstens /um Teil angetriebenen unteren Umlenkeal/en
auf Grund ihrer Umfangsgeschwindigkeit aui das durchlaufen Ie Material bei Überschreiten einer
bestimmten Zugspannung einen größeren Antrieb als der Lineargeschwindigkeit der Zugketten entsprechend
ausüben. dadurch c e k e η η - ao
zeichnet, daß die Ki uenrädcr (2 1) relativ
zu den Umlenkwalzen (X 3') drehbar gelagert sind und daß jeweils zwischen einem Kettenrad
(2 oder 2'; und der Welle (17') jeder angetriebenen unteren Umlenkwalze (3') ein die l'mfangsgeschwindigkeit
dieser L'mlenkwalzen gegenüber der Lineargeschwindigkeit der Zugketten (1) derart
erhöhendes Übersetzungsgetriebe (Il b·, 16. 32 bis 36; 37 bis 40) vorges.f.jn ist, daß die Umfangsgeschwindigkeit
dieser Umlenkwal/en (3') vom Maschineneingang zum Masehinenausgang
abnimmt.
2. Maschine nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet,
daß jedes einzelne Übersetzungsgetriebe (U bis 16) ein Kegelradgetriebe ist. das an
der Welle (17) einer der oberen Umlenkwalzen (3) ein drehfest mit dem den befindlichen Kettenrad
(2) verbundenes Kegelrad (10) und an Act entsprechenden, eine untere Umlenkwalze (3')
drehfest tragenden Welle (17') ein weiteres Kegelrad (16) aufweist, die über weitere Kegelräder
(11. 13. 15) mit der gewünschten Übersetzung getnebemäßig
untereinander verbunden sind.
3. Maschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes einzelne Übersetzungsgetriebe (32 bis 36) ein Stirnradgetriebe ist, das ein
fest mit einem der auf der Welle (17') der unteren Umlenkwalze (3') drehbaren, die Zugketten
(1) führenden Kettenräder (2') verbundenes Ritzel (32) sowie ein von diesem Ritzel angetriebeties
Doppelritzel (33, 35), dessen einer Teil (35) mit einem drehfest mit der unteren Umlenkwalze
(3) verbundenen weiteren Ritzel (36) im Eingriff steht, besitzt.
4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes einzelne Übersetzungsgetriebe
(37 bis 40) ein Stirnradgetriebe ist, bei dem ein Ritzel (40) drehfest mit der Welle (17') der
unteren Umlenkwalze (3') verbunden ist und mit einem zweiten Ritzel (39) kämmt, das mit einem
zum Kettenrad (2') seitlich versetzten weiteren Kettenrad (37), das mit der Zugkette (1) im Eingriff
steht, drehfest verbunden ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH0060565 | 1966-09-22 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1303621B DE1303621B (de) | 1973-01-11 |
DE1303621C2 true DE1303621C2 (de) | 1973-07-26 |
Family
ID=7161020
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661303621D Expired DE1303621C2 (de) | 1966-09-22 | 1966-09-22 | Durchlaufentwicklungsmaschine zum entwickeln von band- oder streifenfoermigem fotomaterial |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1303621C2 (de) |
-
1966
- 1966-09-22 DE DE19661303621D patent/DE1303621C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1303621B (de) | 1973-01-11 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |