DE1303621B - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE1303621B DE1303621B DE19661303621D DE1303621DA DE1303621B DE 1303621 B DE1303621 B DE 1303621B DE 19661303621 D DE19661303621 D DE 19661303621D DE 1303621D A DE1303621D A DE 1303621DA DE 1303621 B DE1303621 B DE 1303621B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- machine
- rollers
- developed
- roller
- speed
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03D—APPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
- G03D3/00—Liquid processing apparatus involving immersion; Washing apparatus involving immersion
- G03D3/08—Liquid processing apparatus involving immersion; Washing apparatus involving immersion having progressive mechanical movement of exposed material
- G03D3/13—Liquid processing apparatus involving immersion; Washing apparatus involving immersion having progressive mechanical movement of exposed material for long films or prints in the shape of strips, e.g. fed by roller assembly
- G03D3/135—Liquid processing apparatus involving immersion; Washing apparatus involving immersion having progressive mechanical movement of exposed material for long films or prints in the shape of strips, e.g. fed by roller assembly fed between chains or belts, or with a leading strip
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Advancing Webs (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch ge- Durchlaufentwicklungsmaschine wegen der anfänglikennzeichnet,
daß jedes einzelne Übersetzungsge- chen Lichtempfindlichkeit des Materials lichtdicht
triebe (11 bis 16) ein Kegelradgetriebe ist, das an 35 gekapselt sein muß und schon aus diesem Grunde
der Welle (17) einer der oberen Umlenkwalzen große Schwierigkeiten bei der Behebung von Störun-(3)
ein drehfest mit dem dort befindlichen Ket- gen durch gerissenes Material entstehen.
tenrad (2) verbundenes Kegelrad (10) und ai. der Die im zu entwickelnden Material auftretenden
entsprechenden, eine untere Umlenkwalze (3') unterschiedlichen Spannungen haben mehrere Ursadrehfest
tragenden Welle (17') ein weiteres Ke- 40 chen. Sie beruhen einmal darauf, daß sich das zu entgelrad
(16) aufweist, die über weitere Kegelräder wickelnde Material und auch das Material der als
(11, 13, 15) mit der gewünschten Übersetzung ge- Zugmittel dienenden Ketten od. dgl. bei Feuchtigtriebemäßig
untereinander verbunden sind. keitsaufnahme in verschiedenem Ausmaß längt und
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch ge- beim Trocknen verschieden stark schrumpft. Eine
kennzeichnet, daß jedes einzelne Übersetzungsge- 45 Erhöhung der Zugspannung im zu entwickelnden
triebe (32 bis 36) ein Stirnradgetriebe ist, das ein Material kann sich auch dadurch ergeben, daß Salze
fest mit einem der auf der Welle (17') der unte- aus den Behandlungsflüssigkeiten auskristallisicren
ren Umlenkwalze (3') drehbaren, die Zugketten und sich an den Lagern der Umlenkwalzen absetzen,
(1) führenden Kettenräder (2') verbundenes Rit- so daß diese schwergängig werden. Auch verändert
zel (32) sowie ein von diesem Ritzel angetriebe- 50 sich im Laufe der Betriebszeit durch Ankristallisieren
nes Doppelritzel (33, 35), dessen einer Teil (35) von Salzen der Durchmesser der Umlenkwalzen, was
mit einem drehfest mit der unteren Umlenkwalze ebenfalls zur Erhöhung der Zuspannung im zu ent-(3')
verbundenen weiteren Ritzel (36) im Eingriff wickelnden Material beiträgt.
steht, besitzt. Versuche, diese Schwierigkeiten durch den Ein-
4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch ge- 55 bau von Rutschkupplungen zu überwinden, haben
kennzeichnet, daß jedes einzelne Übersetzungsge- nicht zum Erfolg geführt, weil die Rutschkupplungen
triebe (37 bis 40) ein Stirnradgetriebe ist, bei dem nicht feinfühlig genug sind, um bei verhältnismäßig
ein Ritzel (40) drehfest mit der Welle (17') der geringer Zunahme der zum Transport des zu entwikunteren
Umlenkwalze (3') verbunden ist und mit kelnden Materials erforderlichen Zugkraft anzuspreeinem
zweiten Ritzel (39) kämmt, das mit einem 60 chen. Hinzu kommt, daß die Feinfühligkeit derartizum
Kettenrad (2') seitlich versetzten weiteren ger Kupplungen im Laufe der Betriebszeit abnimmt
Kettenrad (37), das mit der Zugkette (1) im Ein- und derartige Kupplungen auch nicht mit der Flüsgriff
steht, drehfest verbunden ist. sigkeit in den Behandlungsbädern in Kontakt kommen
dürfen. Diese letztgenannte Nocwendigkeit er-
65 höht die Fertigungskosten derart ausgerüsteter
Durchlaufentwicklungsmaschinen noch stärker als
Die Erfindung betrifft eine Durchlaufentwick- die sowieso schon erhöhten Kosten für die Rutsch-
lgsmaschine zum Entwickeln von band- oder strei- kupplungen, weil die Wellen, an denen Rutschkupp-
lungen angeordnet sind, abgedichtet durch die Be- Umlenkwalzen auf die Materialbahn übertragene Anhälterwände
nach außen geführt werden müssen. trieb, bis die Materialbahn wieder locker über die un-
Man hat deshalb vorgeschlagen, das Auftreten teren UmlenkwaJzen läuft und von denselben kein zuunzulässig
hoher Zugspannungen im zu entwickeln- sätzlicher Antrieb auf die Materialbahn ausgeübt wird
den Material dadurch zu verhindern, daß ein Teil der 5 (USA.-Patentschrift 2 474 717).
verwendeten Umlenkwalzen mit einer gegenüber der Dieser Vorschlag ist auch geeignet, erhöhte Zugnormalen Transportgeschwindigkeit des zu entwik- · Spannungen in zu entwickelndem band- oder bahnkelnden Materials vergrößerten Umfangsgeschwin- förmigen Material rechtzeitig aufzuheben, bevor diedigkeit angetrieben wird. Dabei wird die Transport- ses Material reißen kann, denn da das empfindliche geschwindigkeit deb zu entwickelnden Materials an io photographische Material keine mechanischen Teile die beim Entwicklungsvorgang auftretende Längung verstellen muß, bevor eine Regulierwirkung eintritt, desselben beispielsweise dadurch erzielt, daß eine lassen sich theoretisch auf diese Weise die oben geverstellbare Rolle eines Rahmens einen als Antriebs- schilderten Nachteile der bekannten Durchlaufentglied dienenden Riemen mehr oder weniger stark ge- wicklungsmaschine beheben. In der Praxis hat sich gen ein Reibrad eines folgenden Rahmens preßt is dies jedoch nicht als möglich enviesen, denn die Um-(deutsche Patentschrift 709 998). Nach einem ande- lenkwalzen der bekannten Färbern aschinen für Texren Vorschlag wird die Anpassung der Transportge- tilbahnen sind in den Fär*>ebehältern derart gelagert, schwindigkeit an db jeweils gegebenen Betriebsver- daß die Wellen abgedicn'et nach außen durch die hältnisse mit Hilfe von Übersetzungsgetrieben zwi- Behälter geführt sind, um von dort einen gemeinsaschen einer als gemeinsames Antriebiclement dienen- 20 men Antrieb zu erhalten. Hierdurch ergeben sich den Welle und an den oberen Umlenkwalzen anlie- nicht nur Lagerungs- und Dichtungsprobleme, songenden Reibrädern erzielt (britische Patentschrift dem es besteht auch der Nachteil, daß die unteren 57.0 494). Diese bekannten Vorschläge besitzen je- Umlenkwalzen nicht ohne weiteres aus den Behanddoch den Nachteil, daß das zu entwickelnde Mate- lungsbehältern herausgenommen werden können. Bei rial, welches normalerweise mehr oder weniger lok- 25 Durchlaufentwicklungsmaschinen ist es aber im allgeker über die unteren Umlenkwalzen geführt wird, meinen erforderlich, wenigstens die unteren Umlenkbeim Auftreten erhöhter Zugspannungen mechani- walzen aus den Behandlungsbehältern herausnehmen sehe Teile verstellen muß, wozu ein bestimmter zu können, um die Maschine beispielsweise zu reini-Kraftaufwand erforderlich ist, welcher die Zugspan- gen.
verwendeten Umlenkwalzen mit einer gegenüber der Dieser Vorschlag ist auch geeignet, erhöhte Zugnormalen Transportgeschwindigkeit des zu entwik- · Spannungen in zu entwickelndem band- oder bahnkelnden Materials vergrößerten Umfangsgeschwin- förmigen Material rechtzeitig aufzuheben, bevor diedigkeit angetrieben wird. Dabei wird die Transport- ses Material reißen kann, denn da das empfindliche geschwindigkeit deb zu entwickelnden Materials an io photographische Material keine mechanischen Teile die beim Entwicklungsvorgang auftretende Längung verstellen muß, bevor eine Regulierwirkung eintritt, desselben beispielsweise dadurch erzielt, daß eine lassen sich theoretisch auf diese Weise die oben geverstellbare Rolle eines Rahmens einen als Antriebs- schilderten Nachteile der bekannten Durchlaufentglied dienenden Riemen mehr oder weniger stark ge- wicklungsmaschine beheben. In der Praxis hat sich gen ein Reibrad eines folgenden Rahmens preßt is dies jedoch nicht als möglich enviesen, denn die Um-(deutsche Patentschrift 709 998). Nach einem ande- lenkwalzen der bekannten Färbern aschinen für Texren Vorschlag wird die Anpassung der Transportge- tilbahnen sind in den Fär*>ebehältern derart gelagert, schwindigkeit an db jeweils gegebenen Betriebsver- daß die Wellen abgedicn'et nach außen durch die hältnisse mit Hilfe von Übersetzungsgetrieben zwi- Behälter geführt sind, um von dort einen gemeinsaschen einer als gemeinsames Antriebiclement dienen- 20 men Antrieb zu erhalten. Hierdurch ergeben sich den Welle und an den oberen Umlenkwalzen anlie- nicht nur Lagerungs- und Dichtungsprobleme, songenden Reibrädern erzielt (britische Patentschrift dem es besteht auch der Nachteil, daß die unteren 57.0 494). Diese bekannten Vorschläge besitzen je- Umlenkwalzen nicht ohne weiteres aus den Behanddoch den Nachteil, daß das zu entwickelnde Mate- lungsbehältern herausgenommen werden können. Bei rial, welches normalerweise mehr oder weniger lok- 25 Durchlaufentwicklungsmaschinen ist es aber im allgeker über die unteren Umlenkwalzen geführt wird, meinen erforderlich, wenigstens die unteren Umlenkbeim Auftreten erhöhter Zugspannungen mechani- walzen aus den Behandlungsbehältern herausnehmen sehe Teile verstellen muß, wozu ein bestimmter zu können, um die Maschine beispielsweise zu reini-Kraftaufwand erforderlich ist, welcher die Zugspan- gen.
nungen im Material wenigstens zunächst nicht herab- 30 Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin,
setzt. Es ist daher ohne weiteres möglich, daß das die Möglichkeit zu schaffen, Durchlaufentwicklungs-
Material, bevor die gewünschte Regulierwirkung ein- maschinen derart zu verbessern, daß die Gefahr des
tritt, auf Grund der v-stärkten Zugspannungen be- Reißens des durchlaufenden Materials weiter vermin-
reits gerissen ist. dert wird.
Bei der Behandlung von Textilbahnen mit Flüs- 35 Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einer Durchsigkeiten,
beispielsweise beim Färben von Textilbah- laufentwicklungsmaschine der eingangs genannten Art
nen, die zickzackförmig über Umlenkwalzen durch vorgeschlagen, daß die Kettenräder relativ zu den
aufeinanderfolgende, mit Färbetlüssigkeit gefüllte Umlenkwalzen drehbar gelagert sind und daß zwi-Behälter
geführt sind, ist es bekannt, die durch unter- sehen jeweils einem Kettenrad und der Welle jeder
schiedliche Längung oder Schrumpfung auftretenden 40 angetriebenen unteren Umlenkwalze ein die Umerhehten
Zugspannungen des Materials dadurch zu fangsgeschwindigkeit dieser Umlenkwalze gegenüber
überwinden, daß man die oberen Umlenkwa'.zen frei der Lineargeschwindigkeit der Zugketten derart erlaufen
läßt und die unteren Umlenkwalzen mit einer höhendes Übersetzungsgetriebe vorgesehen ist, daß
höheien Umfangsgeschwindigkeit als der Linearge- die Umfangsgeschwindigkeit dieser Umlenkwalzen
schwindigkeit de» von einem Walzenpaar gezogenen 45 vom Maschineneingang zum Maschinenausgang abMaterials
entsprechend antreibt. Das als fortlaufende nimmt.
Bahn durch eine derartige Maschine gezogene Mate- Im Gegensatz zu den bekannten Maschinen zum
nal ist so über die Umlenkwalzen geführt, daß es bei Färben von Textilbahnen wird also der Antrieb für
normaler Zugspannung locker über die untersn Um- die unteren Umlenkwalzen bei der erfindungsgemälenkwalzen
läuft, so daß diese keinen Antrieb auf da, 50 Ben Durchlaufentwicklungsmaschine nicht durch die
bahnförmige Material ausüben. Wenn jedoch aus ir- Seitenwand der Behälter herangeführt, sondern, wie
gendwelchen Gründen die Zugspannung im Mate- bei DiTchlaufentwicklungsmaschinen üblich, über als
rial zunimmt und einen bestimmten Wert überschrei- Zugmittel dienende, ebenfalls zickzackförmig durch
tet, legt sich das Material auch an die unteren Um- die Behälter geführte Zugketten. Dabei übertragen
lenkwalzen, die sich schneller drehen als der Linear- 55 diese Zugketten jedoch den Antrieb auf die unteren
geschwindigkeit des Materials entspricht. Deshalb Umlenkwalzen nicht unmittelbar, sondern nur mitwird
nunmehr von den unteren Umlenkwalzen ein telbar über zwischengeschaltete Übersetzungsgezusätzlicher
Antrieb auf die Materialbahn übertra- triebe, wobei jede einzelne Umlenkwalze, soweit sie
gen, der um so größer wird, je fester die Material- angetrieben werden soll, ein eigenes Getriebe erhält,
bahn gegen die unteren Umlenkwalzen gezogen wird, 60 welches eine individuelle Einstellung der erhöhten
d. h. je höher c;e Zugspannung in der Materialbahn Umfangsgeschwindigkeit dieser bestimmten Umlenkgeworden
ist. Dadurch ziehen die unteren Umlenk- walze zuläßt. Die Übersetzungsgetriebe sind dabei so
walzen mehr Material nach, als der normale Antrieb ausgebildet und angeordnet, daß die unteren Umschafft.
Je mehl Material nachgezogen wird, desto lenkwalzen, die in bekannten Rahmen gelagert sind,
geringer wird die Zugspannung in der Materialbahn 65 einfach aus der Maschine herausgenommen oder
und desto geringer auch die Kraft, mit der die Mate- auch wieder in die Maschine eingehängt werden könrialbahn
gegen die unteren Umlenkwalzen gezogen nen, ohne daß hierfür irgendwelche Umbauten oder
wird. Dadurch verringert sich der von den unteren Montageschritte erforderlich wären.
Da bei Durchlaufentwicklungsmaschinen zwi- Zugketten, wobei das verwendete Übersetzungsgeschen
die als Zugmittel dienenden Zugketten quer- triebe kompakt ausgebildet werden kann und im Beverlaufende
Stangen eingehängt werden müssen, an reich der betreffenden unteren Umlenkwalze liegt,
welche die vorderen Enden der zu entwickelnden Dadurch, daß jeder einzelnen angetriebenen unte-Materialstücke angehängt werden können, ist es 5 ren Umlenkwalze ein eigenes Übersetzungsgetriebe nicht möglich, die Durchmesser dsr unteren Umlenk- zugeordnet ist, kann man die Umfangsgeschwindigwalzen beliebig groß zu wählen, um die gewünschte keiten der Umlenkwalzen so zueinander abstufen, erhöhte Umfangsgeschwindigkeit durch Wahl des daß die Umfangsgeschwindigkeit der Umlenkwalzen Durchmessers der unteren Umlenkwalzen gegenüber vom Einlaufende zum Auslaufende der Durchlaufdem Teilkreis der die Zugketten führenden Kettenrä- io entwicklungsmaschine gegenüber der Lineargeder zu erzielen. Vielmehr ist es in der Praxis erfor- schwindigkeit der Zugketten abnimmt, denn wenn derlich, den Durchmesser aller Umlenkwalzen klei- sich am Auslaufende der Durchlaufentwicklungsner als den Teilkreisdurchmesser der Kettenräder zu maschine ein zusätzliches Zugelement befindet, beiwählen, damit die zwischen die Zugketten eingehäng- spielsweise eine Zugwalze, welche auf das durchlauten querverlaufenden Stangen über die Umlenkwal- 15 [ende Material einen gleich großen Antrieb wie die zen laufen können, ohne hierbei die Ketten von den Zugketten ausübt, so muß im Falle erhöhter Zug-Kettenrädern abzuheben. Der Durchmesser der unte- spannungen am Einlaufende der Maschine stets etren Umlenkwalzen ist zwar in beschränkten Grenzen was mehr Material nachgezogen werden als am Ausvariabel, um den von den einzelnen Umlenkwalzen laufende, um auch durch das erhöhte Nachziehen auf das zu entwickelnde Material übertragbaren er- 20 von Material in der Materialbahn keine zusätzlichen höhten Antrieb von Umlenkwalze zu Umlenkwalze Zugspannungen zu erzeugen. Diese Abstufung in der unterschiedlich gestalten zu können, jedoch ist in je- erhöhten Umfangsgeschwindigkeit der Umlenkwaldem Falle ein Übersetzungsgetriebe erforderlich, um zen l:ann man durch Abstufung der Übersetzung der den gewünschten Unterschied zwischen der von den Übersetzungsgetriebe oder auch durch Abstufung der Zugketten erzielten Lineargeschwindigkeit und der as Durchmesser der unteren Umlenkwalzen erzielen, erhöhten Umfangsgeschwindigkeit der unteren Um- was, wie oben gesagt, in gewissen Grenzen möglich lenkwalzen größenordnungsmäßig zu erzielen. ist.
welche die vorderen Enden der zu entwickelnden Dadurch, daß jeder einzelnen angetriebenen unte-Materialstücke angehängt werden können, ist es 5 ren Umlenkwalze ein eigenes Übersetzungsgetriebe nicht möglich, die Durchmesser dsr unteren Umlenk- zugeordnet ist, kann man die Umfangsgeschwindigwalzen beliebig groß zu wählen, um die gewünschte keiten der Umlenkwalzen so zueinander abstufen, erhöhte Umfangsgeschwindigkeit durch Wahl des daß die Umfangsgeschwindigkeit der Umlenkwalzen Durchmessers der unteren Umlenkwalzen gegenüber vom Einlaufende zum Auslaufende der Durchlaufdem Teilkreis der die Zugketten führenden Kettenrä- io entwicklungsmaschine gegenüber der Lineargeder zu erzielen. Vielmehr ist es in der Praxis erfor- schwindigkeit der Zugketten abnimmt, denn wenn derlich, den Durchmesser aller Umlenkwalzen klei- sich am Auslaufende der Durchlaufentwicklungsner als den Teilkreisdurchmesser der Kettenräder zu maschine ein zusätzliches Zugelement befindet, beiwählen, damit die zwischen die Zugketten eingehäng- spielsweise eine Zugwalze, welche auf das durchlauten querverlaufenden Stangen über die Umlenkwal- 15 [ende Material einen gleich großen Antrieb wie die zen laufen können, ohne hierbei die Ketten von den Zugketten ausübt, so muß im Falle erhöhter Zug-Kettenrädern abzuheben. Der Durchmesser der unte- spannungen am Einlaufende der Maschine stets etren Umlenkwalzen ist zwar in beschränkten Grenzen was mehr Material nachgezogen werden als am Ausvariabel, um den von den einzelnen Umlenkwalzen laufende, um auch durch das erhöhte Nachziehen auf das zu entwickelnde Material übertragbaren er- 20 von Material in der Materialbahn keine zusätzlichen höhten Antrieb von Umlenkwalze zu Umlenkwalze Zugspannungen zu erzeugen. Diese Abstufung in der unterschiedlich gestalten zu können, jedoch ist in je- erhöhten Umfangsgeschwindigkeit der Umlenkwaldem Falle ein Übersetzungsgetriebe erforderlich, um zen l:ann man durch Abstufung der Übersetzung der den gewünschten Unterschied zwischen der von den Übersetzungsgetriebe oder auch durch Abstufung der Zugketten erzielten Lineargeschwindigkeit und der as Durchmesser der unteren Umlenkwalzen erzielen, erhöhten Umfangsgeschwindigkeit der unteren Um- was, wie oben gesagt, in gewissen Grenzen möglich lenkwalzen größenordnungsmäßig zu erzielen. ist.
Gemäß einer praktischen Ausführungsform der Die Erfindung wird nachfolgend an Hand von in
Erfindung ist jedes einzelne Übersetzungsgetriebe ein der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen
Kegelradgetriebe, das an der Welle einer der oberen 30 näher erläutert. Es zeigt
Umlenkwalzen ein drehfest mit dem dort befindli- F i g. 1 eine erste schematisch dargestellte Bauart
chen Kettenrad verbundenes Kegelrad und an der für Durchlauf-Entwicklungsmaschinen,
entsprechenden, eine untere Umlenkwalze drehfest F i g. 2 eine andere Bauart von Entwicklungsmatragenden Welle ein zweites Kegelrad aufweist, die schinen,
entsprechenden, eine untere Umlenkwalze drehfest F i g. 2 eine andere Bauart von Entwicklungsmatragenden Welle ein zweites Kegelrad aufweist, die schinen,
über weitere Kegelräder mit der gewünschten Überset- 35 Fig. 3 eine weiter abgewandelte Anordnung für
zung getriebemäßig untereinander verbunden sind. eine Entwicklungsmaschine,
Nach einer anderen bevorzugten Ausführungs- F i g. 4 eine andere Ausführung einer der F i g. 1
form der Erfindung ist jedes einzelne Übersetzungs- ähnlichen Entwicklungsmaschine,
getriebe ein Stirnradgetriebe, das ein fest mit einem Fig.5 eine schematisierte Darstellung des Mate-
getriebe ein Stirnradgetriebe, das ein fest mit einem Fig.5 eine schematisierte Darstellung des Mate-
der auf der Welle der unteren Umlenkwalze drehba- 4° riallaufs bei einer Entwicklungsmaschine, in der das
ren, die Zugketten führenden Kettenräder verbünde- Material in einem Flüssigkeitsbehälter mehrfach auf
nes Ritzel sowie ein von diesem angetriebenes Dop- und ab geführt ist,
pelritzel, dessen einer Teil mit einem drehfest mit der Fig.6 eine perspektivische, schematisierte Anunteren
Umlenkwalze verbundenen weiteren Ritzel sieht einer Entwicklungsmaschine nach dem Prinzip
im Eingriff steht, besitzt. Bei dieser besonders bevor- 45 der F i g. 4,
zugten Ausführungsfonn der Erfindung wird also die F i g. 7 eine Ausfuhrungsmöglichkeit für eine
Antriebskraft über die mit erhöhter Umfangsge- Zahnradübersetzung, die zwischen einer im oberen
schwindigkeit umlaufende untere Umlenkwalze von und einer im unteren Bereich umschlungenen Um-
einem der gleichachsig zu dieser Umlenkwalze gela- lenk walze eingebaut werden kann,
gerien Kettenräder abgeleitet. Hierdurch erübrigt 50 l· i g. 8 eine Teilvorderansicht der Anordnung
gerien Kettenräder abgeleitet. Hierdurch erübrigt 50 l· i g. 8 eine Teilvorderansicht der Anordnung
sich eine Wellenverbindung zu einer zugeordneten nach F i g. 7, in vergrößerter Darstellung,
oberen Umlenkwalze, d. h. das Übersetzungsgetriebe F i g. 9 einen senkrechten Schnitt durch eine Ma-
oberen Umlenkwalze, d. h. das Übersetzungsgetriebe F i g. 9 einen senkrechten Schnitt durch eine Ma-
ist sehr kompakt und raumsparend auszubilden, was schine nach F i g. 6,
insbesondere auch das Ein- und Ausbauen der ange- F i g. 10 eine Seitenansicht der Anordnung nach
triebenen unteren Umlenk walzen der Durchlaufent- 55 Fig. 9,
Wicklungsmaschine begünstigt. F i g. 11 eine Teilansicht der Vorrichtung nach
Wicklungsmaschine begünstigt. F i g. 11 eine Teilansicht der Vorrichtung nach
Nach einem weiteren praktischen Ausführungs- Fig.9 beim Durchlauf des Materialanfangs übei
beispiel der Erfindung ist jedes einzelne Überset- eine obere Umlenkwalze,
zungsgetriebe wiederum ein Stirnradgetriebe, bei Fig. 12 eine in Teilansicht dargestellte abgewan
dem ein Ritzel drehfest mit der Welle der unteren 60 delte Ausführungsfonn der Fig. 11,
Umlenkwalze verbunden ist und mit einem zweiten Fig. 13 eine weitere Ausführungsmöglichkeit fü
Umlenkwalze verbunden ist und mit einem zweiten Fig. 13 eine weitere Ausführungsmöglichkeit fü
Ritzel kämmt, das mit einem zu dem betreffenden eine Übersetzung, in Vorderansicht dargestellt,
Kettenrad seitlich versetztem weiteren Kettenrad, das F i g. 14 eine Seitenansicht der F i g. 13,
Kettenrad seitlich versetztem weiteren Kettenrad, das F i g. 14 eine Seitenansicht der F i g. 13,
ebenfalls mit der Zugkette im Eingriff steht, drehfest Fig. 15 eine andere Ausführungsmöglichkeit fü
verbunden ist. Bei dieser Ausführungsfonn erhält die 65 eine Übersetzung entsprechend der Fig. 13 und 14
untere Umlenkwalze also wiederum ihren Antrieb Fig 16 eine Seitenansicht der Anordnung nacl
nicht von einer oberen Umlenkwalze, sondern un- Fig. 15,
mittelbar von einer der beiden als Antrieb dienenden Fig. 17 eine schematisch dargestellte Ausfüh
mittelbar von einer der beiden als Antrieb dienenden Fig. 17 eine schematisch dargestellte Ausfüh
7 8
rungsform für eine Umlenkwalzenanordnung bei über zwei zueinander parallele Walzend undB
einer Maschine, bei der als Zugmittel ein in der Mitte mehrfach auf und ab zu führen, wie dies in Fig. 5
laufendes Band verwendet wird, schematisch wiedergegeben ist. Die Walzend undB
Fig. 18 eine abgewandelte Ausführungsform sind in einen Rahmen eingebaut, der zum Zwecke
r.ach Fig. 17 mit zwei nebeneinanderlaufenden Bän- 5 des Einführens des Entwicklungsgutanfangs bzw.
dem als Zugmittel und eines Vorlaufbandes aus der Maschine herausnehm-
Fig. 19 einen Rahmen gem?ß Fig. 5 nach dem bar ist. Auch bei Anordnungen dieser Art kann der
Einbau in eine Entwicklungsmaschine. erfindungsgemäße Vorschlag verwirklicht werden,
für Durchlaufentwicklungsmaschinen schematisch wie später noch im einzelnen ausgeführt wird.
In den Fig. 1 bis5 sind verschiedene Bauarten 10 In vielen Fällen werden bei den vorstehend sche-
dargestellt. matisch dargestellten Maschinenbauarten zwei an
Fig. 1 zeigt eine Entwicklungsmaschine, bei der den beiden Maschinenseiten parallel zueinander lau-
die die Behandlungsflüssigkeit enthaltenden Behäl- fende Führungsbänder oder -ketten benutzt, zwi-
ter I hintereinander angeordnet sind und das Ent- sehen denen Materialtragstangen zur Befestigung des
wicklungsgut 5 auf einem zickzackförmigen Weg i5 Anfangs des Gutes angeordnet werden. Die seitlichen
über obere A und untere B Umlenkwalzen durch die Bänder oder Ketten bestimmen durch ihren Verlauf
Behälter geführt wird. Diese Bauart von Entwick- den Weg, den das zu entwickelnde Gut zurückzule-
lungsmaschinen wählt man, wenn mit verhältnismä- gen hat, und werden auf geeignete Weise angelrie-
ßig großen Transportgeschwindigkeiten des Entwick- ben.
lungsgutes gearbeitet wird, d. h. mit Geschwindigkei- 20 Eine Maschine mit zwei seitlichen, parallel zueinten,
die größer als die Fallgeschwindigkeit des Ent- ander laufenden Ketten ist in F i g. 6 dargestellt. Die
wicklungsgutendes in den Flüssigkeiten sind. Beim die verschiedenen Behandlungsflüssigkeiten enthal-Durchlauf
des Entwicklungsgutendes kommt es dar- tenden Behälter sind zum Zwecke besserer Anschauauf
an, daß dieses nicht mit dem noch weiter vorn lichkeit nicht eingezeichnet worden. Zum Transport
durchlaufenden Gut in Berührung kommt und dieses 25 des streifenförmigen Entwicklungsgutes 5 dienen
verkratzt. Die Berührung wird vermieden, wenn die zwei parallel zueinander geführte endlose Ketten 1,
Durchlaufgeschwindigkeit entsprechend hoch ge- die abwechselnd über obere Kettenräder 2 und unwähltwird.
tere Kettenräder 2' gefühlt mhu. Die Ketten vcrlau-
Bei der Anordnung nach F i g. 2 weist die Ent- fen demgemäß auf einer etwa zickzackförmig auf- und
Wicklungsmaschine flach ausgebildete, Behandlungs- 30 abgehenden Bahn, wobei die unteren Kettenräder 2'
flüssigkeit enthaltende Behälter II auf, die teilweise jeweils in der Nähe des Bodens eines Behandlungs-
neben- und teilweise übereinander angeordnet sind. flüssigkeit enthaltenden Behälters gelagert sind, wäh-
Maschinen dieser Art haben einen geringeren Raum- rend die oberen Kettenräder 2 über der zwei benach-
bedarf. dafür folgt jedoch das Entwicklungsgut 5 barte Behälter voneinander trennenden Wand gela-
einem komplizierten Weg, wodurch unter Umstän- 35 gert sind.
den auftretende Störungen schwieriger und zeitrau- " Das strcifenförmige Entwicklungsgut 5 ist entspre-
bender zu beheben sind. chend dem Verlauf der Ketten 1 über obere Umlenk-
Der der Erfindung zugrunde liegende Vorschlag walzen 3 und untere Umlenkwalzen 3' geführt, die jeläßt
sich jedoch auch bei Entwicklungsmaschinen weils gleichachsig zu den Kettenrädern 2, 2' eingenach
Art der F i g. 2 anwenden. Es ist hierbei zu be- 40 baut sind. Der Anfang des Entwicklungsgutes 5 ist an
achten, daß von den Umlenkwalzen A und B jeweils einer zwischen den beiden Kettensträngen 1 befestigdiejenigen,
die mit A bezeichnet sind, als »obere ten Querstange 4 gehaltert, so daß das Gut durch die
Umlenkwalzen« zu gelten haben, weil das Entwick- hintereinanderliegenden, Behandlungsflüssigkeit entlungsgut
unter Schwerkraftwirkung auf ihnen auf- haltenden Behälter hindurchgezogen wird. Das Entliegt,
sich also auch dann nicht von ihnen abheben 45 wicklungsgut wird hierbei von einer Vorratsrolle (·■
würde, wenn die Maschine stillstände und das Mate- die auf frei drehbaren Rollen 6' ruht, abgezogen.
rial 5 sehr locker wäre. Im Gegensatz dazu sind die Zum geschwindigkeitsgleichen Antrieb der Ketten 1
mit B bezeichneten Umlenkwalzen als »untere Um- dient ein Motor 8 mit Zwischengetriebe 9, der aui
lenkwalzen« aufzufassen, an die sich das Entwick- eine mit Antriebsrädern 7 ausgestattete Welle arbeilungsgut 5 bei Erhöhung der Zugspannung im Mate- 50 tet.
rial fester anlegt bzw. die es überhaupt erst dann te* Die Welle 7 trägt an ihren beiden Enden Kettenrä-
rührt, wenn sich die bei den Walzen B vorgesehenen der 7', über die jeweils eine an jeder Längsaußenseite
d.h. die Behälter TI übereinander einzubauen. len durch die seitlichen Behälterwandungen nach
Eine günstige Bauart für Entwicklungsmaschinen außen verlängert und mit fest angeordneten Kettenist schematisch in F i g. 4 dargestellt. Sie unterschei- rädern, wie später noch erläutert werden wird, versedet sich von der Bauweise nach F i g. 1 dadurch, daß hen. Es ergibt sich durch diese Anordnung der Vordie Entwicklungsflüssigkeit enthaltenden Behälter IV 60 teil, daß die die Antriebskraft auf die verschiedener
auf der Einlaufseite jeweils eine schräggestellte und Maschinenteile übertragenden Hauptketten Γ an dei
auf der Auslaufseite eine im wesentlichen senkrechte Außenseite der Maschine, d. h. also vor den tiehand
Wand aufweisen. Dadurch ist es möglich, auch mit lungsflüssigkeiten geschützt, angeordnet werden kön
Geschwindigkeiten zu arbeiten, die unterhalb der nen. Die die Behandlungsflüssigkeit enthaltenden Be
Fallgeschwindigkeit des Entwicklungsgutendes in der 65 halter durchlaufenden Ketten 1 können daher werk
Flüssigkeit liegen, da das Ende des Entwicklungsgu- stoffmäßig auf die Behandlungsflüssigkeit abge
tes auf der schrägen Wand abgestützt wird. stimmt werden. Da die Ketten 1 an einer Anzahl voi
ίο
hintereinander liegen, treten keine besonders großen Zugkräfte in der Kette 1 auf. Die Kette 1 kann daher
beispielsweise aus Kunststoff bestehen, der gegen die in den Behandlungsflüssigkeiten enthaltenen Chemikalien
unempfindlich ist.
Die oberen Umlenkwalzen 3 können frei drehbar auf ihren Wellen gelagert sein. Die Wellen selbst sind
mit den die seitlichen Ketten 1 führenden Zahnrädern! fest verbunden und drehen sich daher beim
Betrieb der Maschine. Auf Grund der zwischen den Walzen 3 und den sie tragenden Wellen auftretenden
Reibung werden auch die Walzen 3 normalerweise mitgenommen und setzen daher dem durch die Maschine
gezogenen Enlwicklungsgut 5 keinen nennenswerten Widerstand entgegen.
Die lose Lagerung der oberen Umlenkwalzen auf ihren Wellen ist deshalb ratsam, weil die den Gutanfang
haltende Querstange 4 beim Umlauf um eine Walze 3 sich auf einem größeren Radius bewegt als
es dem Walzenmantel entspricht. Hierdurch zieht die Querstange 4 bei jedem Umlauf um eine Walze 3
mehr Gut S von der Rolle 6 ab, als an sich erforderlich wäre. Zur Synchronisation der beiden Bewegungen,
nämlich der Bewegung des Umlenkwalzenmantels und des Entwicklungsgutes, wäre ein komplizierter
Mechanismus erforderlich, bei dem zweifelhaft ist, ob eine völlige Synchronisation wirklich erzielt
werden Kann, weil durch Kristallisation von Chemikalien
oder durch Längendehnung des Materials immer wieder Abweichungen zu erwarten sind.
Das in die Maschine eingeführte Entwicklungsgut 5 bildet an den unteren Umlenkwalzen 3' Durchhänge
oder Schleifen, die sich sofort verengen, wenn die Zugspannung im Gut 5 steigt. Die Folge davon
ist. daß sich das Gut an die Walzen 3' legt.
Um nun die Zugspannung in dem empfindlichen Entwicklungsrut J sofort herabzusetzen, sind mindestens
einige der untenliegenden Umlenkwalzen 3' angetrieben, und zwar mit einer Umfangsgeschwindigkeit,
die etwas größer als die Lineargeschwindigkeit des Entwicklungsgutes 5 ist. Wenn nunmehr das
Entwicklungsgut bei Anvichsen der Zugspannung mit einer oder mehreren der Walzen 3' in Berührung
kommt, wird zusätzliches Material von der Vorratsrolle 6 abgezogen. Hierdurch wird bewirkt, daß sich
die Zugspannung vermindert.
Eine Möglichkeit, die Umfangsgeschwindigkeit der in ihrem untenliegenden Teil vom Entwicklungsgut 5 umschlungenen Umlenkwalzen 3' zu erhöhen,
ist in F i g. 7 wiedergegeben. Hierbei ist mit dem auf der gleichen Welle wie die obere Umlenkwalze 3 sitzenden Kettenrad 2 ein Kegelrad 10 drehfest verbunden, das mit einem auf einer senkrechten Welle 12
sitzender. Kegelrad 11 im Eingriff steht. Am unteren Ende der senkrechten Welle 12 befindet sich ein
Winkeltrieb 13, von dem eine waagerechte Welle 14 ausgeht. Am Ende der waagerechten Welle 14 sitzt
wieder ein Kegelrad 15, das in ein entsprechendes Kegelrad 16 eingreift, welches drehfesi mit der unteren Umlenkwalze 3' verbunden isi. Unabhängig von
dem Kegelrad 16 und der unteren Umlenkwalze 3' ist das untere Kettenrad 2' auf der glichen Welle,
nämlich der Welle 17' der Walze 3', gelagert. Durch Wahl entsprechender Zahnräder 11, 13, 15 oder 16
ist es möglich, die untere Umlenkwalze 3' mit einer
gegenüber der Lineargeschwindif/ceit der Kette 1 erhöhten Umfangsgeschwindigkeit anzutreiben. Bei
dem in Fig.2 dargestellte ι Ausführungsbeispiel
wird die Antriebskraft hierfür vom oberen Kettenrad 2 abgeleitet.
Die in F i g. 7 dargestellte Anordnung ist in F i g. 8 nochmals in Teilseitenansicht wiedergegeben.
Wie sich hieraus ergibt, ist das untere Kettenrad 2' auf der Welle 17 frei drehbar, während das Kettenrad
16 mit der Umlenkwalze 3' drehfest verbunden ist. S ist ein die untere Walze 3' lagernder Bauteil,
der später noch erläutert wird.
ίο Die in den F i g. 7 und 8 dargestellten, im Querschnitt
wulstigen Walzen 3' unterstützen den geradlinigen Lauf des Entwickhmgsgutes 5, das auch in
mehreren Streifen nebeneinander die Enlwicklungsmaschine durchlaufen kann.
In F i g. 9 ist die Anordnung einer obenliegcnden Umlenkwalze 3 und einer untenliegenden Umlenkwalze
3' gemäß der Ausführungsform nach F i g. 6 in Vorderansicht dargestellt. Die obere Umlenkwalze 3
wird von einer Welle 17 gehalten, die dadurch in
zo Querrichtung unverschiebbar ist, daß sie zwischen
Stellringen 24 liegt. Die Walze 3 ist zweiteilig ausgebildet, kann jedoch auch mehrteilig ausgeführt sein.
Jeweils seitlich außen neben den Stellringen sind die oberen Kettenräder 2 frei drehbar auf der Welle 17
gelagert. Die Welle 17 selbst ist in Lagern 20 drehbar, welche an den Behälterseitenwänden W befestigt
sind. Die nach außen überstehenden Wellenenden tragen Kettenräder 19, an deren Unterseiten die
Hauptantriebskette Γ vorbeigeführt ist. Der obere
Strang der Antriebskette 1' steht mit dem untenliegenden Bereich der Räder 19 im Eingriff. Hierdurch
wird erreicht, daß die obere Umlenkwalze bei Bedarf nach oben herausnehmbar ist, ohne daß die Kette Γ
abgenommen werden muß. Der obenliegende Strang der Kette 1' gleitet auf dem obenliegenden Schenkel
eines U-Profils 31, dessen unterer Schenkel den
Rücklaufkettenstrang der Kette i' abstützt.
Die untere Umlenkwalze 3' ist undrehbar auf der untenliegenden Welle 17' befestigt. Auf der Welle
17' sind die unteren Kettenräder 2' frei drehbar gelagert. Die seitlichen Enden der Welle 17' sind in senkrecht
verlaufenden Laschen S gelagert, die zusammen mit einem Querholm Q einen Rahmen bilden. Zur
Halterung des nach oben herausziehbaren Rahmens dienen von den Wänden W nach innen vorspringende
Führungen 25. An den oberen Enden sind die Laschen S mit einem federnd nach außen abgebogener
Bereich 26 versehen, an ii?m jeweils ein Stift 27 befestigt ist. Der Stift 27 rastet in Einbaustellung ir
eine entsprechende öffnung in der Seitenwand W ein
Durch Anbringung mehrerer öffnungen übereinan der ist die Höhenlage der unteren Walze 3' veränder
bar. Da der die untere Umlenkwalze 3' haltend Rahmen in Längsrichtung der Maschine gegenübe
der nächsten oberen Walze 3 versetzt ist, tritt bei de Höhenverstellung und beim Austausch des Rahmen
keine Behinderung ein. Der Boden des die Behänd lungsflüssigkeit enthaltenden Behälters ist mit V an
gegeben.
In Fig. 10 ist der die untere Umlenkwalze 3' hai
tende Rahmen in Seitenansicht dargestellt. Hierb< sind zwei verschiedene Stellungen des Rahmens un
damit der unteren Umlenkwalze 3' angedeutet Es ei gibt sich hieraus, daß das Entwicklungsgut bei tief«
rer Einstellung der Wal7" 3' einen längeren Weg i
dem betreffenden Behälter als bei der höheren Eii stellung zurücklegt. Die bei der höheren Einstellui
des Rahmens erforderliche Verkürzung der Kette
wird durch eine (nicht gezeigte) Spannvorrichtung erzeugt.
Fig. 11 zeigt einen Ausschnitt aus F i g. 9 in dem
Augenblick, in dem die den Anfang des EnnvicklungsgutsS
ziehende Querstange 4 über die obere Umlenkwalze 3 läuft. Die Querstange 4 ist mit Klemmen
Zl ausgestattet, die das Entwicklungsgut 5 erfassen. Die Befestigung der Querstange 4 an der Kette 1
besteht aus einem Kloben 22, der in F i g. 11 lediglich
angedeutet und so ausgebildet ist, daß er behindcrungsfrei
die Kettenräder 2 und 2' passiert. Damit die Klemmen 21 und die Querstange 4 die Umlenkwalze
3 behinderungsfrei umlaufen können, muß die Querstangc 4 sich auf einem größeren Radius um die
Welle 17 herumbewegen, als der Radius beträgt, auf dem der Mantel der Umlenkwalze 3 liegt. Hierdurch
wi. J mehr Material S nachgezogen, als an sich erforderlich wäre. Die Bewegungsdifferenz zwischen dem
Entwicklungsgut 5 und der Walze 3 wird durch die freie Beweglichkeit der Walze 3 auf der Welle 17
ausgeglichen.
Wenn die Querstange 4 in entsprechender Weise an einer untenliegenden Walze 3' vorbeigeht, bildet
sich bei normalen Spannungsverhältnissen im Entwicklungsgut 5 eine iie Walze 3' im Abstand umgebende
Schleife.
Die Auswechselbarkeit der oberen Walzen 3, beispielsweise zum Zwecke der Reinigung der Maschine,
wird dadurch noch erleichtert, daß das Lager 20 für die Welle 17 gemäß Fig. 12 in einer etwa gabelartigen
Stütze 28 liegt, die bei 29 am oberen Ende der Seitenwand W befestigt ist. Die gabelartige Stütze
28 greift in eine Umfangsnut 30 am Lager 20 ein. Die Umfangsnut 30 und die Ausnehmung in dem gabelförmigen
Halteteil 28 sind so aufeinander abgestimmt, daß sich das Lager 20 in der Gabel nicht
drehen kann.
Um der untenliegenden Walze 3' eine größere Umfangsgeschwindigkeit
zu verleihen, als die Lineargeschwindigkeit des Entwicklungsgutes beträgt, kann
auch die in den Fig. 13 und 14 dargestellte Übersetzung angeordnet werden. Hierbei ist das auf der
Welle 17' frei drehbare Kettenrad 2' drehfest mit einem Zahnrad 32 verbunden. Das Zahnrad 32 steht
mit einem entsprechenden Zahnrad 33 in Eingriff, das auf einer einseitig in der Lasche 5 gelagerten
Welle 34 befestigt ist. Drehfest mit dem Zahnrad 33 ist ein Zchnrad 35 verbunden, das wiederum mit
einem entsprechenden Zahnrad 36 kämmt. Das Zahnrad 36 ist auf der Welle 17' befestigt. Die
Durchmesser der Zahnräder 32, 33, 35 und 36 sind so aufeinander abgestimmt, daß sich bei Antrieb des
Kettenrades 2' durch die Kette 1 die Walze 3' mit etwas größerer Umfangsgeschwindigkeit dreht, als die
Lineargeschwindigkeit des Entwicklungsgutes beträgt.
Eine andere Ausführungsmöglichkeit für eine Übersetzung der genannten Art ist in den F i g. 15
und 16 dargestellt. Hierbei ist neben dem Kettenrad 2' ein Kettenrad 37 vorgesehen, daß ebenfalls mit
der Kette 1' im Eingriff steht. Das Kettenrad 37 sitzt auf einer einseitig in der Lasche S gelagerten Welle
38. Ebenfalls auf der Welle 38 ist ein Zahnrad 39 befestigt, das mit einem auf der Welle 17' festen Zahnrad
40 kämmt. Das Kettenrad 2' ist, wie bei dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel, auf der Welle
17' frei drehbar. Auch hierbei sind die Größen der Zahnräder 39 und 40 so gewählt, daß die von der
Kette 1' auf das Kettenrad 37 übertragene Umfangsgeschwindigkeit in eine etwas größere Umfangsgeschwindigkeit
der Walze 3' umgesetzt wird.
Wenn die erfindungsgen/dße Maschine für die
gleichzeitige Bearbeitung von zwei schmaleren Materialstreifen verwendet werden soll, kann die in
Fig. 17 schematisch dargestellte Anordnung gewählt werden. Die obere Walze ist in zwei seitliche, vorzugsweise
ballig ausgebildete Abschnitte 3 α und einen mittleren, schmaleren Abschnitt 3b unterteilt.
ίο Die außenliegenden balligen Abschnitte 3 a dienen
zur Führung der beiden Materialstreifen, die auf Grund der Balligkeit jeweils in der Mitte der betreffenden
Walzenteile gehalten werden. Über den mittleren Teil 3 b läuft ein vorzugsweise aus Kunststoff
t5 41 bestehendes Band, an dem ein der Querstange 4
entsprechender Halter befestigt wird, der das streifenförmige Entwicklungsgut durch die Maschine zieht.
In entsprechender Weise sind die unteren Walzen
in zwei außenliegende Abschnitte 3 a' und einen in der Mitte liegenden Abschnitt 3 b' unterteilt. Die
Drehbewegung für die untere Walze 3 a' wird vom Band 41 über ein Reibrad und nachgeschaltete
Zahnräder in eine etwas größere Umfangsgeschwindigkeit, als die Lineargeschwindigkeit des Bandes 41
beträgt, übersetzt.
Wenn gleichzeitig vier schmale Streifen von Entwicklungsmaterial durch die Maschine geführt werden
sollen, kann die Anordnung nach F i g. 17 in der in Fig. 18 dargestellten Weise abgewandelt werden.
Hierbei sind zwei parallel zueinander angeordnete Bänder 41 vorgesehen, an denen nach beiden Seiten
vorstehende Halter Aa zum Befestigen der Anfänge des Entwicklungsguts angebracht werden können.
Zur Führung der vier nebeneinanderliegenden Bänder aus Entwicklungsgut sind sowohl die oberen als
auch die unteren Umlenkwalzen in vier vorzugsweise ballig ausgebildete Abschnitte unterteilt, zwischen
denen in der dargestellten Weise Abschnitte zur Führung der Bänder 41 liegen.
Das der Erfindung zugrunde liegende Prinzip, bei Erhöhung der Zugspannung im Entwicklungsgut eine
zusätzliche Antriebskraft auf das Gut auszuüben, kann auch in der in Fig. 19 dargestellten Weise verwirklicht
werden. Es handelt sich hierbei um einen Rahmen 42, in dem eine obere Walze «».' und eine
untere Walze 44 gelagert sind. Das bandförmige Entwicklungsgut 5 ist in mehreren Windungen übet
beide Walzen geführt, die etwa der Breite des Gutes 5 entsprechend in Abschnitte unterteilt sind. Die
auf der oberen Walze 43 angeordneten, das bandförmige Gut führenden Abschnitte sind drehfest aul
einer Welle 45 angeordnet. Die Welle 46, auf der die entsprechenden Führungsabschnitte der unterer
Walze 44 lagern, ist im Rahmen 42 frei drehbar.
Drehfest mit der obenliegenden Welle 40 verbun den ist ein Reibrad 47, das bei Normalstellung de:
Rahmens 42, bei der dieser an Nasen 48 an den 3e hälterwänden W hängt, außer Berührung mit einen
Reibrad 49 steht, das seinerseits auf einer ständig an getriebenen Welle 50 befestigt ist.
Die Welle 50 ist an den oberen Enden der Bc hälterwände W drehbar gelagert und an ihren nacl
außen verlängerten Enden mit Kettenrädern 19 ver sehen, die, wie am Beispiel nach Fig.9. mit de
ständig angetriebenen Kette Γ in Eingriff sind. Frc
drehbar auf der Welle 50 sind zwei Führungsrolle; 51 für den ankommenden und den ablaufenden EnI
wicklungsgutstrang gelagert.
13 I 14
Wie sich ohne weiteres aus der Abbildung ergibt, Ausgangsstellung zurück. Die Einhaltung einer Sollwird
der Rahmen 42, der das Entwicklungsgut mehr- Geschwindigkeit ist erforderlich, damit die Vorrichfach
in dem betreffenden Behälter auf und ab führt, tung bei Erhöhung der Zugspannung im Materials
nach oben gezogen, wenn die Zugspannung im Gut in der beschriebenen Weise reagiert Außerdem muß
eine gewisse Größe überschreitet Sobald dies ein- 5 die bestimmte Soll-Geschwindigkeit eingehalten wertr.tt,
legt sich das Reibrad 47 an das angetriebene den, um das die Maschine verlassende Material
Reibrad 49, und das Entwicklungsgut wird durch die gleichmäßig fest auf einen Wickel zu bringen,
obere Welle 45 zusätzlich gezogen, so daß sich die Anstatt die etwas erhöhte Umfangsgeschwindigkeit Zugspannung verringert. Sobald die Zugspannung der unteren Walzen gegenüber der Lineargeschwineinen bestimmten Wert unterschritten hat, bewegt 10 digkeit des Entwicklungsgutes mit Hilfe von Übersetsich der Rahmen 42 wieder in seme Ausgangsstel- zungen zu erzeugen, ist es auch möglich, mindestens lung zurück und der zusätzliche Antrieb über die einige der unteren Umlenkwalzen drehfest mit den Welle 45 hört auf. unteren Kettenrädern 2' zu verbinden und die Walzen
obere Welle 45 zusätzlich gezogen, so daß sich die Anstatt die etwas erhöhte Umfangsgeschwindigkeit Zugspannung verringert. Sobald die Zugspannung der unteren Walzen gegenüber der Lineargeschwineinen bestimmten Wert unterschritten hat, bewegt 10 digkeit des Entwicklungsgutes mit Hilfe von Übersetsich der Rahmen 42 wieder in seme Ausgangsstel- zungen zu erzeugen, ist es auch möglich, mindestens lung zurück und der zusätzliche Antrieb über die einige der unteren Umlenkwalzen drehfest mit den Welle 45 hört auf. unteren Kettenrädern 2' zu verbinden und die Walzen
Anstatt den Rahmen 42 parallel zu sich selbst im Durchmesser etwas größer als normal auszuführen,
nach oben verschiebbar zu machen, kann er auch um 15 Wie bereits erwähnt, ergibt sich eine besonders
ein in seiner linken oberen Ecke angeordnetes Ge- feinfühlige Regulierung der Spannung im streifenlenk
schwenkbar sein, so daß das Reibrad 47 bei oder bahnförmigen Entwicklungsgut dann, wenn der
einer gewissen Schwenkung des Rahmens unter d .m Überschuß der Umfangsgeschwindigkeit der unteren
Einfluß der erhöhten Zugspannung gegen den Uhr- Umlenkwalze über die Lineargeschwindigkeit des
zeigersinn mit dem angetriebenen Reibrad 49 in Be- 20 Entwicklungsgutes am Maschineneingang, d. h. im
rührung kommt. " rechten Teil der F i g. 6, größer als am Maschinen-
Bei der Ausführungsform nach Fig. 19 ist es ausgang, d.h. im linken Teil der Fig.6, ist. Das
selbstverständlich auch möglich, mit Hilfe eines kur- Verhältnis, um das die Umfangsgeschwindigkeit der
zen Riementriebes od. dgl. gleichzeitig mit der Welle unteren Umlenkwalze 3' die Lineargeschwindigkeit
45 auch die untere Welle 46 anzutreiben bzw. die 25 des Entwicklungsgutes5 übertrifft, nimmt abgestuft
von der Welle 50 abgeleitete Antriebskraft nur auf ab. Da zum einwandfreien Betrieb der Maschine
die untere Welle 46 wirken zu lassen. auch am Maschineneingang nur ein verhältnismäßig
Um das Ein- und Auskuppeln der Reibradverbin- geringer Überschuß der Umfangsgeschwindigkeit der
dung feinfühliger zu gestalten, kann das Eigenge- Walzen 3' über die Lineargeschwindigkeit drs Gutes
wicht des Rahmens 42 auch ganz oder teilweise 30 erforderlich ist, ist die Abstufung zum Maschinen-
durch Federn ausgeglichen sein bzw. kann der ausgang hin entsprechend eng.
Widerstand, den der Rahmen 42 gegen eine Bewe- Bei der Verarbeitung von besonders breiten Ent-
gung nach oben oder eine Schwenkbewegung seiner wicklungsgutbahnen ist es zweckmäßig, mindestens
einen Ecke nach oben ausübt, durch eine oder meh- eine der oberen Walzen mit einer zweigeteilten, spi-
rere Federn vergrößert werden. 35 ralig angeordneten Erhebung auszustatten, die das
Um die Adhäsion des die Maschine mit der Soll- Material, welches sich unter Feuchtigkeitsaufnahme
Geschwindigkeit verlassenden Materials an der letz- dehnt, nach beiden Rändern hin glatt streicht,
ten. die Soll-Geschwindigkeit bestimmenden Walze, Die Anwendung des der Erfindung zugrunde Hein Fig. 6 die Walze IA, zu vergrößern, ist eine genden Gedankens auf die Bauarten von Entwickschvenkbare Gewichtswalze 52 vorgesehen, die im 40 lungsmaschinen nach den Fig.2 und3 hat lediglich Normalfall an der Walze TtA anliegt. Beim Durch- zur Folge, daß die Übertragung der vergrößerten lauf einer das Entwicklungsgut ziehenden Quer- Umfangsgeschwindigkeit in geeigneter Weise auf die stange 4 wird die Walze 52, die um eine Welle 53 mit B bezeichneten Walzen, d. h. in von dem Ausfühschwenkbar ist, von der Walze 3 A abgehoben. Nach rungsbeispiel nach F i g. 6 abweichenden Richtungen dem Durchgang der Querstange 4 kehrt sie in ihre 45 zu erfolgen hat.
ten. die Soll-Geschwindigkeit bestimmenden Walze, Die Anwendung des der Erfindung zugrunde Hein Fig. 6 die Walze IA, zu vergrößern, ist eine genden Gedankens auf die Bauarten von Entwickschvenkbare Gewichtswalze 52 vorgesehen, die im 40 lungsmaschinen nach den Fig.2 und3 hat lediglich Normalfall an der Walze TtA anliegt. Beim Durch- zur Folge, daß die Übertragung der vergrößerten lauf einer das Entwicklungsgut ziehenden Quer- Umfangsgeschwindigkeit in geeigneter Weise auf die stange 4 wird die Walze 52, die um eine Welle 53 mit B bezeichneten Walzen, d. h. in von dem Ausfühschwenkbar ist, von der Walze 3 A abgehoben. Nach rungsbeispiel nach F i g. 6 abweichenden Richtungen dem Durchgang der Querstange 4 kehrt sie in ihre 45 zu erfolgen hat.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Durchlaufentwicklungsmaschine zum Ent- schine gezogene zu entwickelnde Material zickzackwickeln
von band- oder streifenförmigem Foto- förmig durch diese Behälter führenden oberen und
material mit einem oder mehreren Flüssigkeitsbe- 5 unteren Umlenkwalzen, auf deren Achsen Kettenrähältern
und mit das durch die Maschine gezogene der sitzen, über die als Zugmittel für das Material
zu entwickelnde Material zickzackförmig durch dienende Ketten geführt sind, zwischen welche zum
diese Behälter führenden oberen und unteren Befestigen der vorderen Enden der zu entwickelnden
Umlenkwalzen, auf deren Achsen Kettenräder Materialstücke bestimmte Stangen eingehängt wersitzen,
über die als Zugmittel für das Material to den können, wobei die wenigstens zum Teil angetriedienende
Ketten geführt sind, zwischen weiche benen unteren Umlenkwalzen auf Grund ihrer Umzum
Befestigen der vorderen Enden der zu ent- fangsgeschwindigkeit auf das durchlaufende Material
wickelnden Materialstücke bestimmte Stangen beim Überschreiten einer bestimmten Zugspannung
eingehängt werden können, wobei die wenigstens einen größeren Antrieb als der Lineargeschwindigzum
Teil angetriebenen unteren Umlenkwalzen 15 keit der Zugketten entsprechend ausüben.
auf Grund ihrer Umfangsgeschwindigkeit auf das Beim Entwickeln von Filmen od. dgl. in Durch-
durchlai K-nde Material bei Überschreiten einer laufentwicklungsmaschinen ergeben sichSchwierigkei-
bestimmten Zugspannung einen größeren Antrieb ten bei der Regelung der im Fotomaterial auftreten-
als der Lineargeschwindigkeit der Zugketten ent- den Zugspannungen. Es hat sich nämlich gezeigt, daß
sprechend ausüben, dadurch gekenn- 20 trotz eines gleichmäßigen Antriebes die Spannungen
zeichnet, daß die Kettenräder (2, 2') relativ im zu entwickelnden Material ungleichförmig sind
zu den Umlenkwalzen (3, 3') drehbar gelagert und häufig überhöht auftreten, unter Einwirkung
sind und daß jeweils zwi .chen einem Kettenrad überhöhter Zugspannungen reißt das Material, das,
(2 oder Z) und der Welle (17') jeder angetriebe- wenn es sich um photographisches Papier handelt,
nen unteren Umlenkwalze (3') ein die Umfangs- 25 wegen der Flüssigkeitsaufnahme sehr reißempfindlich
geschwindigkeit dieser Umlenkwalzen gegenüber ist. Wenn zu entwickelndes Material in einer Durch-
der Lineargeschwindigkeit der Zugketten (1) der- laufentwicklungsmaschine reißt, entstehen immer er-
art erhöhendes Übersetzungsgetriebe (11 bis 16; hebliche Schäden, weil wenigstens ein Teil des ge-
32 bis 36; 37 bis 4C) vorg.sehen ist, daß die Um- rade entwickelten Materials verlorengeht, denn bei
fangsgeschwindigkeit dieser Umlenkwalzen (3') 30 einem notwendigen Stillstand der Maschine bleibt
vom Maschineneingang zu..i Maschinenausgang das Material teilweise zu lange in den Bädern und
abnimmt. wird dadurch unbrauchbar. Hinzu kommt, daß die
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH0060565 | 1966-09-22 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1303621B true DE1303621B (de) | 1973-01-11 |
DE1303621C2 DE1303621C2 (de) | 1973-07-26 |
Family
ID=7161020
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661303621D Expired DE1303621C2 (de) | 1966-09-22 | 1966-09-22 | Durchlaufentwicklungsmaschine zum entwickeln von band- oder streifenfoermigem fotomaterial |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1303621C2 (de) |
-
1966
- 1966-09-22 DE DE19661303621D patent/DE1303621C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1303621C2 (de) | 1973-07-26 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE60105210T2 (de) | Vorrichtung zum Umwickeln eines Gegenstands mit einer Wickelfolie | |
DE69702583T2 (de) | Verpackungsmaschine | |
DE1499070A1 (de) | Vorrichtung zum Aufwickeln von bandfoermigem Material od.dgl. | |
EP0292891B1 (de) | Vorrichtung zum Abwickeln von zusammen mit einem Wickelband in Schuppenformation auf einem Wickelkern aufgewickelten Druckprodukten | |
DE2604729C2 (de) | Maschine zum Aufbringen einer Banderole aus Kunststoff-Streckfolie um eine Gruppe zu verpackender Gegenstände | |
CH668411A5 (de) | Vorrichtung zum speichern von in schuppenformation anfallenden druckprodukten. | |
EP0786427A2 (de) | Vorrichtung zum Auflagern und Führen eines zu bearbeitenden Bandmaterials im Schlaufenbereich | |
DE69120123T2 (de) | Schlauchbandförderer | |
DE60312574T2 (de) | Abzugsvorrichtung für eine Rundstrickmaschine und damit ausgerüstete Maschine | |
DE2616539C3 (de) | Vorrichtung zur Naßbehandlung von strangfSrmigem Textilgut | |
DE3216399A1 (de) | Vorrichtung zum austauschen eines mit wickelgut bewickelten wickelkerns | |
EP0316563B1 (de) | Vorrichtung zum Aufwickeln einer Vielzahl von Druckbogen | |
DE2113959A1 (de) | Vorrichtung zum Behandeln von Stoffstraengen mit Fluden | |
DE1303621B (de) | ||
DE2619954C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Behandlung einer band- oder drahtförmigen Materialbahn | |
DE2347700B2 (de) | Vorrichtung zum teilen einer kontinuierlich bewegten bahn in mehrere streifen | |
DE2731838C2 (de) | Faltvorrichtung zum Zickzackfalten einer Endlosbahn | |
DE2707044C2 (de) | Paraffiniereinrichtung | |
DE1779437C3 (de) | Vorrichtung zum Zuliefern von fortlaufenden Reifengewebebahnen zu einer Schrägschneidemaschine | |
DE685085C (de) | Farbbandvorrichtung an Rechenmaschinen, Schreibmaschinen o. dgl. | |
DE60109323T2 (de) | Vorrichtung und verfahren zum wickeln von bahnen | |
DE899489C (de) | Verfahren und Einrichtung zum spannungsfreien Fortbewegen von strangfoermigem Gut, insbesondere Textilgut, beim Behandeln mit Fluessigkeiten | |
DE932546C (de) | Vorrichtung zum fortlaufenden Foerdern von Stofflaengen in Faserband-, Seil- oder aehnlicher Form | |
DE2242890C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Bilden von Schlaufen in einem Dämpfer | |
DE709998C (de) | Einrichtung zur Behandlung von Filmbaendern in fortlaufendem Betrieb |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |