DE1302513B - - Google Patents
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- DE1302513B DE1302513B DE19651302513D DE1302513DA DE1302513B DE 1302513 B DE1302513 B DE 1302513B DE 19651302513 D DE19651302513 D DE 19651302513D DE 1302513D A DE1302513D A DE 1302513DA DE 1302513 B DE1302513 B DE 1302513B
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-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B15/00—Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
- G11B15/18—Driving; Starting; Stopping; Arrangements for control or regulation thereof
- G11B15/26—Driving record carriers by members acting directly or indirectly thereon
- G11B15/28—Driving record carriers by members acting directly or indirectly thereon through rollers driving by frictional contact with the record carrier, e.g. capstan; Multiple arrangements of capstans or drums coupled to means for controlling the speed of the drive; Multiple capstan systems alternately engageable with record carrier to provide reversal
- G11B15/29—Driving record carriers by members acting directly or indirectly thereon through rollers driving by frictional contact with the record carrier, e.g. capstan; Multiple arrangements of capstans or drums coupled to means for controlling the speed of the drive; Multiple capstan systems alternately engageable with record carrier to provide reversal through pinch-rollers or tape rolls
Landscapes
- Winding Of Webs (AREA)
Claims (2)
1. Wickelvorrichtung für bahnförmiges Material mit mindestens einer am Umfang des Wickels
angreifenden Treibwalze, wobei Treibwalze oder Wickel um einen mindestens der Wickelstärke
entsprechenden Hubweg verschiebbar gelagert sowie durch eine Anpreßvorrichtung gegeneinandergedrückt
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Treibwalze zum Ausgleich der. Unrundheiten
des Wickels zusätzlich federnd nachgiebig gelagert und mit ihrer federnden Lagerung massearm
ausgebildet ist. ■
2. Wickelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei starrer Lagerung
des Wickels die Treibwalze am Ende einer den der Wickelstärke entsprechenden Hubweg ausführenden
Schwinge od. dgl. federnd nachgiebig gelagert ist.
Die Erfindung betrifft eine Wickelvorrichtung für bahnförmiges Material mit mindestens einer am Umfang
des Wickels angreifenden Treibwalze, wobei Treibwalze oder Wickel um einen mindestens der
Wickelstärke entsprechenden Hubweg verschiebbar gelagert sowie durch eine Anpreßvorrichturig gegeneinandergedrückt
sind.
Wickelvorrichtungen dieser Art, die üblicherweise als Umfangsroller bezeichnet werden, sind Auf- und
Abwickelvorrichtungen für bahnförmiges Material, bei denen der Wickel durch die Treibwalze oder
mehrere Treibwalzen angetrieben oder gebremst werden. Dafür ist eine kraftschlüssige Verbindung
zwischen dem Wickelumfang und der Treibwalze vorauszusetzen. Umfangsroller werden bevorzugt
dann eingesetzt, wenn Materialbahnen hart, d. h. mit hoher Materialbahnspannung, aufgerollt werden sollen.
Bekannte Umfangswickler haben jedoch den Nachteil, daß diese hohe Materialbahnspannung nur
dann aufrechterhalten werden kann, wenn eine verhältnismäßig hohe Anpreßkraft zwischen der am Umfang
des Wickels angreifenden Treibwalze und dem Wickel aufrechterhalten wird. Sie sind deshalb für
druckempfindliche Werkstoffe, bei denen die hohen Anpreßkräfte die Qualität gefährden könnten, nicht
einsetzbar. Statt dessen muß bisher in solchen Fällen zu sogenannten Mittenwicklern gegriffen werden, bei
denen der Antrieb an der Wickelwalze angreift, bei denen aber nur begrenzte Bahnspannungen erreicht
werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Umfangswickler zu schaffen, der die gewünschte
Wickelhärte mit geringerer Andruckkraft als bekannte Umfangswickler erreichen läßt.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß bei bekannten Umfangswicklern die Treibwalze zur Aufrechterhaltung
einer bestimmten Wickelhärte mit größerer Kraft gegen den Wickel gedrückt werden
muß, als es die Bahnspannung und die herrschenden Reibungsbedingungen erwarten lassen. Der Grund
dafür wurde darin erkannt, daß Abweichungen des Rollenumfangs von der genauen Kreisform (die von
Überlappungen, Material- oder Wickelungleichmäßigkeit herrühren können) die Treibwalze ständig wechselnden,
radial zum bzw. vom Wickelumfang Bewegungen und Beschleunigungskräften aussetzt, die
sich wechselnd als Erhöhung und als Verminderung der Anpreßkraft auswirken. Die Kraft, mit der die
ίο Treibwalze gegen den Umfang des Wickels gedrückt wird, muß dabei so groß sein, daß sich auch dann,
wenn dieser Kraft die Beschleunigungskräfte des unrunden Wickels entgegenwirken, eine ausreichende
Anpreßkraft zwischen der Treibwalze und dem Wickelumfang ergibt. Umgekehrt ergeben sich dabei
unnötig große Spitzen der Anpreßkraft dann, wenn sich die Beschleunigungskräfte zu den Kräften addieren,
mit denen die Treibwalze gegen den Wickelumfang gedrückt wird.
Ausgehend von dieser Erkenntnis besteht die Lösung der genannten Aufgabe darin, daß die Treibwalze zum Ausgleich der Unrundheiten des Wickels zusätzlich federnd nachgiebig gelagert und mit ihrer federnden Lagerung massearm ausgebildet ist.
Hierdurch wird eine zu der ohnehin vorhandenen, den zunehmenden Wickelradius durch langsame Abstandsänderung ausgleichenden Verschiebbarkeit des Wickels oder der Treibwalze hinzutretende Nachgiebigkeit der Treibwalze geschaffen, welche als massearmes und daher zu raschen Ausgleichsbewegungen fähiges System die Unrundheit des Wickels aufnimmt. Weil damit die zwischen der Treibwalze und dem Wickel auftretenden Beschleunigungskräfte verringert werden, ist es nicht nur möglich, die Kraft zu verringern, mit der die Treibwalze gegen den Umfang des Wickels gedrückt wird, sondern auch die auf den Umfang des Wickels gerichteten Kraftspitzen zu vermindern. Vorzugsweise ist der Wickel starr gelagert, während die Treibwalze am Ende einer den der Wickelstärke entsprechenden Hubweg ausführenden Schwinge od. dgl, federnd nachgiebig gelagert ist. In diesem Falle ist also zwecks Herabsetzung der an der hin- und hergehenden Bewegung beteiligten Massen die Treibwalze nebst federnder Lagerung tunlichst massearm als Separatteil auf einer abfahrbaren Schwinge mit großem Hubweg montiert.
Ausgehend von dieser Erkenntnis besteht die Lösung der genannten Aufgabe darin, daß die Treibwalze zum Ausgleich der Unrundheiten des Wickels zusätzlich federnd nachgiebig gelagert und mit ihrer federnden Lagerung massearm ausgebildet ist.
Hierdurch wird eine zu der ohnehin vorhandenen, den zunehmenden Wickelradius durch langsame Abstandsänderung ausgleichenden Verschiebbarkeit des Wickels oder der Treibwalze hinzutretende Nachgiebigkeit der Treibwalze geschaffen, welche als massearmes und daher zu raschen Ausgleichsbewegungen fähiges System die Unrundheit des Wickels aufnimmt. Weil damit die zwischen der Treibwalze und dem Wickel auftretenden Beschleunigungskräfte verringert werden, ist es nicht nur möglich, die Kraft zu verringern, mit der die Treibwalze gegen den Umfang des Wickels gedrückt wird, sondern auch die auf den Umfang des Wickels gerichteten Kraftspitzen zu vermindern. Vorzugsweise ist der Wickel starr gelagert, während die Treibwalze am Ende einer den der Wickelstärke entsprechenden Hubweg ausführenden Schwinge od. dgl, federnd nachgiebig gelagert ist. In diesem Falle ist also zwecks Herabsetzung der an der hin- und hergehenden Bewegung beteiligten Massen die Treibwalze nebst federnder Lagerung tunlichst massearm als Separatteil auf einer abfahrbaren Schwinge mit großem Hubweg montiert.
Statt dessen kann aber auch mit Vorteil die Wickelwalze zum Ausgleich der Wickelgröße verscmeDbäT" gelagert sein, wobei zusätzlich die Treibwalze beweglich gelagert ist,
um die Unrundheiten ~3es~~ Wickels aufnehmen zu können. Auch hierbei erstrebt die Erfindung kleinste Massen der Treibwalze. Bei
Beginn des Wickelbetriebs wird in diesem Fall auch die Treibwalze — dank der dann meist kleineren
Masse —■ an den raschen Ausgleichsbewegungen beteiligt sein.
Bei Mittenwicklern ist es durch die deutsche Auslegeschrift 1 126 696 zwar bekannt, den Wickel zum
Ausgleich der Wickelgröße verschiebbar zu lagern, wobei außerdem auch die von außen auf den Wickelumfang
einwirkende Druckrolle federnd nachgiebig gelagert ist; jedoch konnte die Erfindung dadurch
nicht nahegelegt werden, weil weder die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe bei einem Mittenwickler
auftreten kann noch eine massearme Ausführung der Druckwalze und ihrer Lagerung aus der
Auslegeschrift erkennbar ist.
Entsprechendes gilt für die deutsche Patentschrift
1 233 689, bei der die Druckrolle eines Mittenwicklers mit der sie lagernden abfahrbaren Schwinge
federnd gegen den Wickel gedrückt wird.
Die deutsche Patentschrift 810 436 zeigt eine Triebwerklagerung für ein Tonbandgerät, bei dem die
Tonrolle als Treibrolle gegen den Umfang des Band-
Wicklers gedrückt ist, wobei entweder die Wickelrolle fest und die Tonrolle abfahrbar oder die Tonrolle fest und der Wickel abfahrbar sind. In beiden
Fällen ist die Masse des abfahrbaren Teils groß, da der Wickel schwer ist und die Tonrolle üblicherweise
mit schweren Gleichlaufmassen versehen ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP0035984 | 1965-02-01 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1302513B true DE1302513B (de) | 1972-03-23 |
DE1302513C2 DE1302513C2 (de) | 1977-09-22 |
Family
ID=7374510
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19651302513D Expired DE1302513C2 (de) | 1965-02-01 | 1965-02-01 | Wickelvorrichtung fuer bahnfoermiges material mit mindestens einer am umfang des wickels angreifenden treibwalze |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1302513C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19629205A1 (de) * | 1996-07-19 | 1998-01-22 | Voith Sulzer Papiermasch Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zum Aufwickeln einer Papierbahn zu einer Rolle mit aktiver Schwingungsdämpfung |
-
1965
- 1965-02-01 DE DE19651302513D patent/DE1302513C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1302513C2 (de) | 1977-09-22 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |