DE1301768B - Mikromanipulator - Google Patents

Mikromanipulator

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Publication number
DE1301768B
DE1301768B DE1966V0030764 DEV0030764A DE1301768B DE 1301768 B DE1301768 B DE 1301768B DE 1966V0030764 DE1966V0030764 DE 1966V0030764 DE V0030764 A DEV0030764 A DE V0030764A DE 1301768 B DE1301768 B DE 1301768B
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DE
Germany
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control lever
micromanipulator
electromagnet
slide table
base plate
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Pending
Application number
DE1966V0030764
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English (en)
Inventor
Schwertner Heinz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Elektromat VEB
Original Assignee
Elektromat VEB
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Publication date
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Publication of DE1301768B publication Critical patent/DE1301768B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or adjusting assemblages of electric components
    • H05K13/0015Orientation; Alignment; Positioning

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Manipulator (AREA)
  • Microscoopes, Condenser (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Mikromanipulator, bestehend aus einer Grundplatte und einem darauf angeordneten durch einen Steuerhebel über ein Parallelogrammbewegungssystem feinverstellbaren Gleittisch.
  • In der Halbleitertechnik werden im Produktionsprozeß bekanntlich Mikromanipulatoren eingesetzt. Bei diesen Einrichtungen sind außer dem Manipulationsvorgang noch Werkzeuge und Instrumente zu bedienen, welche wiederum zusätzliche Bewegungen der menschlichen Hand erforderlich machen. Bei einer wirtschaftlichen Fertigung muß daher darauf geachtet werden, daß nach Möglichkeit kein großer Zeitverlust bei dem Prozeß eintritt und die Arbeitskraft nicht über Gebühr beansprucht wird.
  • Es sind Mikromanipulatoren- bekanntgeworden, bei denen die Horizontalbewegungen durch Verschieben von Metallplatten gegeneinander erfolgen. Zwischen den Metallplatten befindet sich ein hauchdünner Film Spezialfettgemisch. Die Horizontalbewegung wird mit freier Hand vorgenommen. Die Grobverschiebung der Vertikalverstellung erfolgt durch eine Schraubenspindel, während die Feineinstellung mit einer Differentialschraube durchgeführt wird. Die Bewegungen sind an sich kurz und betragen nur wenige Millimeter. Zum Bewegen der Metallplatte werden beide Hände des Benutzers in Anspruch genommen.
  • Weiterhin sind Mikromanipulatoren bekanntgeworden, bei denen die Grobeinstellung durch Zahntriebe erfolgt.
  • Zur Feineinstellung ist ein Hebel vorgesehen, der auf eine kardanische Aufhängung wirkt, deren Achsen Friktionsrollen tragen. Auch bei dieser Art von Mikromanipulatoren werden beide Hände zum Einstellen benötigt.
  • Ferner sind Hebelmikromanipulatoren bekanntgeworden, bei denen über ein Pontographensystem das Werkzeug betätigbar ist.
  • Bei diesen bekannten Manipulatoren sind bei großen Untersetzungen nur kleine Arbeitsbereiche gegeben. Für die Bearbeitung mehrerer Objekte, die in einem Arbeitsgang schrittweise nacheinander durchgeführt werden sollen, sind solche Manipulatoren demzufolge nicht verwendbar. Auch bei Manipulatoren, deren Handhabung durch einen Steuerknüppel erfolgt, ist der Arbeitsbereich eng begrenzt. Bei ungünstiger Lage des Werkzeuges zum Objekt nimmt nämlich der Steuerknüppel eine extreme Schrägstellung ein, wodurch das Manipulieren erschwert wird. Diesem kann dadurch abgeholfen werden, daß zusätzliche Mechanismen vorgesehen werden, die eine Relativverschiebung zwischen dem Werkzeug und dem Objekt bewirken. Abgesehen von der Notwendigkeit dieser zusätzlichen Vorkehrungen sind weitere Handgriffe erforderlich, um das Werkzeug bzw. das Objekt etwa in das Zentrum oder in eine andere günstige Lage innerhalb des Manipulationsbereiches zu bringen. Ein Nachteil bei den bekannten Mikromanipulatoren besteht noch darin, daß nach dem Manipulationsvorgang das Werkzeug oder das Objekt nicht blockiert werden kann, um ein Verschieben derselben durch Anstoßen, Vibration od. dgl. zu verhindern.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Mikromanipulator zu schaffen, der einen so großen Arbeitsbereich besitzt, daß mehrere Objekte schrittweise nacheinander bearbeitet werden können und daß nach dem Manipulieren das Werkzeug bzw. der das Objekt tragende Tisch blockiert werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird dies bei einem Mikromanipulator der eingangs behandelten Art dadurch gelöst, daß das Parallelogrammbewegungssystem einen zum Ankoppeln an den Gleittisch vorgesehenen Elektromagneten enthält und daß wenigstens ein weiterer zum Blockieren des Gleittisches dienender zwischen diesem und der Grundplatte befindlicher Elektromagnet angeordnet ist. Die zum Betätigen der Elektromagneten erforderlichen Schaltelemente sind im Griffelement des Steuerhebels untergebracht.
  • Die Erfindung wird an einem in einer Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel beschrieben.
  • Auf einer Grundplatte 1 sind Kugelgelenke 2; 3 angeordnet. Das Kugelgelenk 2 dient der Lagerung des Steuerhebels 4. Dieser Steuerhebel ist beweglich mit einem Gestänge 5 verbunden. Das Kugelgelenk 3 steht mit der, dem Steuerhebel 4 entgegengesetzten Seite des Gestänges 5 in Verbindung. Letzteres ist außerdem in Lagern 6; 7 bewegbar und ist parallel zur vorderen Längsseite der Grundplatte 1 angeordnet. Das Gestänge 5 ist mit einer Verschiebeplatte 10 verbunden, welche auf der Grundplatte 1 aufliegt und auf dieser leicht verschiebbar ist. Außerdem ist auf der Verschiebeplatte 10 ein Gleittisch 11 ebenfalls verschiebbar gelagert. Zur Ankopplung des Gleittisches 11 an die Verschiebeplatte 10 dient ein Elektromagnet 12. Dieser ist in die Verschiebeplatte 10 eingearbeitet. Zum Blockieren des Gleittisches sind zwischen der Grundplatte 1 und dem Gleittisch zwei Elektromagnete 13;14 angeordnet. Es ist jedoch auch möglich, an Stelle dieser zwei Elektromagneten einen oder weitere in entsprechender Anordnung vorzusehen. Am Steuerhebel 4 ist ein Griffelement 15 angeordnet, in welchem die zum Betätigen der Elektromagnete erforderlichen Schaltelemente 16 untergebracht sind. Die Schaltung der Elektromagnete ist so ausgelegt, daß während der Blockierung des Gleittisches 11 der Elektromagnet 12 stromlos ist. Dadurch ist das Gestänge 5 vom Gleittisch 11 getrennt. Zufällige oder überhaupt Bewegungen des Steuerhebels 4 sind während der Blockierung für den eingestellten Gleittisch wirkungslos. Außerdem ist durch eine wechselweise Einschaltung der Elektromagnete die Möglichkeit gegeben, den Gleittisch 11 grob zu verstellen. Die nachfolgende Feinmanipulation kann somit immer mit einem etwa senkrechtstehenden Steuerhebel durchgeführt werden, was die Manipulation wesentlich erleichtert.
  • Durch die Anordnung von elektrischen Kontakten in Verbindung mit einer entsprechenden Schaltung am Werkzeug, beispielsweise eines kochempfindlichen Instrumentes, ist es ohne weiteres möglich, bei einem zu tiefen Absenken desselben auf ein Objekt eine sofortige Blockierung des Gleittisches zu bewirken. Damit kann eine Beschädigung des Instrumentes verhindert werden. In der Zeichnung ist dieses Beispiel jedoch nicht dargestellt worden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Mikromanipulator, bestehend aus einer Grundplatte und einem darauf angeordneten durch einen Steuerhebel über ein Parallelogrammbewegungssystem feinverstellbaren Gleittisch, dadurch gekennzeichnet, daß das Parallelogrammbewegungssystem (5) einen zum Ankoppeln an den Gleittisch (11) vorgesehenen Elektromagneten (12) enthält und daß wenigstens ein weiterer zum Blockieren des Gleittisches (11) dienender zwischen diesem und der Grundplatte (1) befindlicher Elektromagnet angeordnet ist.
  2. 2. Mikromanipulator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Betätigen der Elektromagneten erforderlichen Schaltelemente (16) im Griffelement (15) des Steuerhebels (4) untergebracht sind.
DE1966V0030764 1966-03-31 1966-03-31 Mikromanipulator Pending DE1301768B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3208044A1 (de) * 1982-03-05 1983-09-22 Wilhelm Ruf KG, 8000 München Mikromanipulator

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
None *

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3208044A1 (de) * 1982-03-05 1983-09-22 Wilhelm Ruf KG, 8000 München Mikromanipulator

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