DE3208044A1 - Mikromanipulator - Google Patents

Mikromanipulator

Info

Publication number
DE3208044A1
DE3208044A1 DE19823208044 DE3208044A DE3208044A1 DE 3208044 A1 DE3208044 A1 DE 3208044A1 DE 19823208044 DE19823208044 DE 19823208044 DE 3208044 A DE3208044 A DE 3208044A DE 3208044 A1 DE3208044 A1 DE 3208044A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tool head
torsion bar
lever
tool
attached
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19823208044
Other languages
English (en)
Other versions
DE3208044C2 (de
Inventor
Horst Dipl.-Ing. 8501 Wachendorf Kolbe
Benno 8011 Hofolding Zeller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Wilhelm Ruf KG
Original Assignee
Wilhelm Ruf KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Wilhelm Ruf KG filed Critical Wilhelm Ruf KG
Priority to DE19823208044 priority Critical patent/DE3208044C2/de
Publication of DE3208044A1 publication Critical patent/DE3208044A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3208044C2 publication Critical patent/DE3208044C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25JMANIPULATORS; CHAMBERS PROVIDED WITH MANIPULATION DEVICES
    • B25J7/00Micromanipulators

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Robotics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manipulator (AREA)

Description

  • Mikromanipulator
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Mikromanipulator zur Aufnahme und positionsgerechten Ablage von Bauteilen, insbesondere Miniaturbauteilen für die Bestückung von Schaltkreisen, mit einer Grundplatte, mit einer die Grundplatte teilweise umschließenden, im wesentlichen U-förmigen Hebelmechanik, deren oberhalb der Grundplatte befindliches Teil als sogenannter Storchenschnabel ausgebildet ist, mit einem am äußeren Ende des Storchenschnabels befestigten Werkzeugkopf, der mindestens ein um seine Längsachse um mindestens 3600 drehbar gelagertes Arbeitswerkzeug hält, mit einer eine Bewegung des Werkzeugkopfes mit drei Freiheitsgraden ermöglichenden Lagerung und mit einem mit der Hebelmechanik verbundenen Betätigungshebel mit Handgriff.
  • Ein derartiger Mikromanipulator ist aus der DE-OS 29 23 695 bekannt. Wesentliches Ziel dieses bekannten Mikromanipulators ist es, die von dem Arbeitswerkzeug, beispielsweise durch Unterdruck gehaltenen Bauteile nicht nur zu einer beliebigen Stelle transportieren sondern auch noch zusätzlich ausrichten zu können, was dadurch geschieht, daß das Arbeitswerkzeug um zumindest 3600 um seine Längsachse gedreht werden kann. Diese Drehung erfolgt über Seilzüge und ein Drehen des Betätigungshebels, mit dem der Mikromanipulator bedient wird.
  • Oftmals ist es bei der Bestückung von Hybrid-Schaltkreisen erforderlich, die einzelnen Bauelemente aufzukleben.
  • Hierzu muß dann vor der Montage der Bauelemente an dem entsprechenden Platz auf dem Träger ein Klebertropfen abgesetzt werden. Hierzu ist es aus einem Firmenprospekt der Firma ts-Electronic-Vertrieb bekannt, bei einem ähnlichen Manipulator den Werkzeugkopf mit zwei Arbeitswerkzeugen zu versehen, die durch Verschwenken des Werkzeugkopfes in die jeweilige Arbeitsposition gebracht werden. Das eine Arbeitswerkzeug dient dann dem Ergreifen und Positionieren des Bauteiles,während das andere Arbeitswerkzeug als Dispenserkopf für Klebstoff ausgebildet ist.
  • Hierbei mußte jedoch der Werkzeugkopf direkt von Hand angefaßt und verschwenkt werden, was ergonomisch ungünstig ist, da eine Arbeitshand umgreifen mußte, wodurch die Bestückungszeiten verlängert wurden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, den aus der DE-OS 29 23 695 bekannten Mikromanipulator dahingehend zu verbessern, daß in effizienter Weise ein Wechsel der Arbeitswerkzeuge möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Werkzeugkopf - wie an sich bekannt - zwei Arbeitswerkzeuge aufweist und an dem Storchenschnabel schwenkbar gelagert ist und dadurch, daß ein Betätigungselement für die Schwenkung des Werkzeugkopfes in unmittelbarer Nähe des Handgriffes angeordnet ist und daß das Betätigungselement über Kopplungsglieder mit dem schwenkbaren Werkzeugkopf verbunden ist.
  • Mit der Erfindung können somit mit ein und derselben Arbeitshand und ohne daß diese umgreifen muß, die Positionierung und Drehung des Bauelementes sowie ein Werkzeugwechsel durchgeführt werden.
  • Nach einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist das Betätigungselement ein an einer Stange befestigter Hebel, der durch ein quer zur Längsrichtung des als Rohr ausgebildeten Betätigungshebels hindurchragt, wobei die Stange in dem Rohr drehbar gelagert ist. Hierbei ist an dem dem Handgriff abgewandten Ende der Stange ein Hebel befestigt, der über Zugorgane mit einem entsprechenden Hebel am Ende eines die Schwenkbewegung des Werkzeugkopfes ermöglichenden Drehstabes verbunden ist. Diese, rein mechanisch aufgebaute Zusatzvorrichtung arbeitet exakt und zuverlässig und kann ohne Umgreifen der Arbeitshand betätigt werden. Die Betätigung des Betätigungshebels kann hierbei beispielsweise mit dem Zeigefinger erfolgen, während die übrigen Finger nach wie vor den Handgriff halten.
  • Nach einer anderen Variante der Erfindung sind das Betätigungselement und die Kopplungsglieder ein in dem als Rohr ausgebildeten Betätigungshebel geführter Bowdenzug, dessen dem Handgriff fern liegendes Ende über einen Hebel mit einem die Schwenkbewegung des Werkzeugkopfes ermöglichenden Drehstab verbunden ist. Auch mit einem solchen Bowdenzug, der im Prinzip einem herkömmlichen mechanischen Fernauslöser für Photokameras ähnlich ist, ist eine Einhandbedienung möglich, wobei auch hier der Handgriff bei gleichzeitiger Betätigung des Bowdenzuges festgehalten werden kann.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung des ersten Åusführungsbeispieles sind die entsprechenden Hebel jeweils mittig an dem Drehstab bzw. der Stange befestigt, wobei ihre Enden durch Zugseile entsprechend miteinander verbunden sind.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung dieser Variante sind diese Zugseile so mit den Enden der Hebel verbunden, daß sie sich kreuzen. Hierdurch wird eine ergonomisch sinnvolle Kopplung der Bewegungsrichtung erzeugt, da die Bewegung des Betätigungshebels und des Werkzeugkopfes gleichsinnig erfolgen,wenn die Kopplung zwischen Drehstab und Werkzeugkopf über die nachfolgend geschilderten Zahnräder erfolgt.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung, die bei beiden oben erwähnten Varianten anwendbar ist, ist das den Werkzeugkopf tragende Teil des Storchenschnabels als Gehäuse ausgebildet, in welchem der Drehstab für die Schwenkung des Werkzeugkopfes gelagert ist, wobei an dem dem Werkzeugkopf zugewandten Ende des Drehstabes ein Zahnrad befestigt ist, welches mit einem weiteren Zahnrad kämmt und wobei das weitere Zahnrad über eine in einem Lagerbock gelagerte Welle mit dem Werkzeugkopf verbunden ist.
  • Hierdurch wird einerseits eine kompakte Bauweise erhalten und andererseits kann die Schwenkachse des Werkzeugkopfes höher gelegt werden, was die Verwendung längerer Arbeitswerkzeuge ermöglicht, wodurch der freie Blick auf den Arbeitsbereich nicht durch den Werkzeugkopf behindert wird.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Drehstab gegenüber dem Storchenschnabel so kippbar gelagert, daß der Werkzeugkopf gegenüber dem Storchenschnabel in vertikaler Richtung verschwenkbar ist und daß der Drehstab und damit der Werkzeugkopf über eine Feder gegen einen Anschlag in Richtung auf die Grdundplatte vorgespannt sind. Mittels dieser Schwenkbewegung kann in Zusammenwirken mit Schaltern festgestellt werden, ob die Spitze des Arbeitswerkzeugs auf einem Hindernis aufliegt. Zusätzlich wird, nachdem die Spitze des Arbeitswerkzeugs einen Gegenstand berührt, eine weitere geringfügige Abwärtsbewegung des Betätigungshebels ermöglicht, ohne daß ein wesentlicher mechanischer Druck über das Arbeitswerkzeug ausgeübt wird. Weiterhin ist hierdurch einmal die normale Lage des Werkzeugkopfes gegenüber dem Gehäuse festgelegt und zum anderen ergibt sich ein definierteres und weicheres Aufsetzen der Spitze des Arbeitswerkzeuges auf Gegenständen, wie z.B. dem zu bestückenden Werkstück.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist an dem Drehstab ein Exzenter befestigt, der je nach Drehstellung des Drehstabes in oder außer Eingriff mit einem am Boden des Gehäuses befestigten elektrischen Schalter steht. Hierdurch wird die jeweilige Drehstellung des Werkzeugkopfes abgetastet, wodurch eine Steuerung Preßluft bzw. Unterdruck zu dem jeweiligen in Einsatz befindlichen Arbeitswerkzeug liefert.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist mindestens eines der Arbeitswerkzeuge an seinem der der Grundplatte zugewandten Ende mit einer Form versehen, die der Außenkontur der handzuhabenden Bauelemente angepaßt ist, wobei im Scheitelpunkt dieser Ausnehmung eine längs durch das Arbeitswerkzeug verlaufende Bohrung mündet. Hierdurch ist es möglich Bauteile verschiedener Außenkontur sicher zu ergreifen, da sie durch die Ausnehmung ausgerichtet sind und durch die im oberen Scheitelpunkt der Ausnehmung angeordnete Bohrung mittels Unterdruck gehalten werden.
  • Vorzugsweise ist diese Ausnehmung eine im wesentlichen zylindrische Hohlkehle oder eine V-förmige Hohlkehle.
  • Weiterhin ist die Kontur der Ausnehmung kongruent zu einem Teil der Außenseite der Bauelemente, was bedeutet, daß die Anpassung der Ausnehmung an die Form der Bauelemente nicht identische Maße erfordert. So kann beispielsweise bei einer zylindrischen Hohlkehle der Krümmungsradius der Hohlkehle größer sein als der Krümmungsradius eines entsprechenden zylindrischen Bauelementes. Hierdurch können mit ein und dem selben Arbeitswerkzeug Bauelemente verschiedener Größe jedoch ähnlicher Konfiguration gehandhabt werden.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels im Zusammenhang mit der Zeichnung ausführlicher geschildert. Es zeigt: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Mikromanipulators der Erfindung; Fig. 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des Gehäuses mit dem schwenkbaren Werkzeugkopf; und Fig. 3 eine Stirnansicht des Werkzeugkopfes.
  • Gleiche Bezugszeichen in den einzelnen Figuren bezeichnen gleiche Teile.
  • An einer ebenen Grundplatte 1, die auf kurzen Füßen 2 steht, ist ein horizontaler Ausleger 3 über ein Schwenklager 4 befestigt. Der Ausleger 3 kann somit parallel zur Oberfläche der Grundplatte, d.h. um die Z-Achse verschwenkt werden. Das Ende des Auslegers 3 ragt seitlich über die Grundplatte 1 heraus. An diesem Ende ist senkrecht zur Ebene der Grundplatte 1, d.h. parallel zur Z-Achse verlaufend ein Lagerbock 5 befestigt, in dessen oberem Bereich ein parallel zur Längserstreckung des Auslegers 3 verlaufendes Schwenklager 7 vorhanden ist. In der dargestellten Stellung der Fig. 1 liegt die Schwenkachse dieses Lagers somit parallel zur X-Achse. An diesem Lager 6 sind zwei parallel zueinander und in Längsrichtung des Lagerbocks 5 verlaufende Schenkel angebracht. Das obere Ende dieser Schenkel 6 ist an einem Längsstab 8 befestigt, der parallel zu dem Ausleger 3 verläuft. Der Ausleger 3, der Lagerbock 5 mit den Schenkeln 6 und der Längsstab 8 bilden somit ein U-förmiges Gestänge, das die Grundplatte umgreift.
  • Der Längsstab 8 ist Teil eines Parallelogrammgestänges nach Art eines sogenannten Storchenschnabels, das einen weiteren Längsstab 9 sowie einen Querstab 10 und einen als Gehäuse 11 ausgebildeten weiteren Querstab besitzt.
  • Die jeweils gegenüberliegenden Teile 8 und 9 bzw. 10 und 11 liegen stets parallel zueinander, wobei an den Ecken benachbarter Teile jeweils ein Schwenklager 12, 13, 14 bzw. 15 vorhanden ist, das eine Verstellung des Parallelogrammgestänges ermöglicht. Im Bereich der Kreuzung zwischen dem Längsstab 8 und dem benachbart zu den Schenkeln 6 liegenden Bereich des Parallelogrammstänges ist eine nach unten, d.h. in Richtung der Z-Achse weisende Platte 16 befestigt, an deren unterem Ende wiederum ein horizontal, d.h. parallel zur X-Achse verlaufender Arm 17 angebracht ist, der sich in Richtung fort von der Grundplatte 1 erstreckt. An dem äußeren Ende des kippbaren Armes 17 ist ein Lagerbock 18 befestigt, der ein Schwenklager in Form einer Bohrung aufweist, die parallel zu Y-Achse verläuft.
  • Durch die Kippbarkeit des Armes 17 kann letztlich der Handgriff 21 in seiner Höhe stufenlos eingestellt werden, um ihn an die individuellen Bedürfnisse einer Person anzupassen. In diesem Schwenklager ist ein Rohr 19 drehbar gelagert, welches beidseitig über den Lagerbock 18 herausragt. Dieses Rohr kann um seine Längsachse gedreht werden.
  • Das von dem Parallelogrammgestänge fort weisende Ende des Rohres ist mit einem Handgriff 21 versehen, der die Form einer Kugel hat. An dem anderen Ende des Rohres, das in Richtung der Y-Achse etwa auf Höhe des Längsstabes 8 endet, ist eine Seilscheibe 24 befestigt.
  • Im Inneren des Rohres ist eine Stange 20 gelagert, die ebenfalls um ihre Längsachse drehbar ist. Das zu dem Handgriff 21 hin weisende Ende der Stange 20 ist mit einem Betätigungshebel 22 versehen, der in rechtem Winkel zu der Stange 20 verläuft. Hierzu weist das Rohr 19 ein quer zu seiner Längsrichtung verlaufendes Langloch 23 auf, das ein Verschwenken des Hebels 22 und damit eine Drehen der Stange 20 gegenüber dem Rohr 19 ermöglicht. Aus Festigkeitsgründen sollte sich das Langloch 23 nicht weiter als etwa 1800 um den Umfang des Rohres erstrecken.
  • Die Stange 20 ist über das Rohr hinaus verlängert und ragt somit durch eine entsprechende zentrale Öffnung der Seilscheibe 24 heraus.
  • Die Seilscheibe 24 führt ein endloses Seil 25, das zunächst von der Seil scheibe 24 zu zwei weiteren Seilscheiben 27 und 28 verläuft, die an senkrechten Auslegerarmen 26 befestigt sind. Diese Auslegerarm sind am hinteren Ende des Längsstabes 8 befestigt. Von den Seilscheiben 27 und 28 verläuft das Seil zu zwei weiteren Seilscheiben 27' und 28', die am unteren Ende der Auslegerarme 26 befestigt sind. Von dort verläuft das Seil parallel zu dem Längs stab 8 zu einer Seilscheibe 30, die an dem Lager 14, welches den Längsstab 8 mit dem Gehäuse 11 verbindet, drehbar gelagert ist.
  • In das endlose Seil ist im Bereich der Mitte des Längsstabes 8 noch eine Zugfeder 29 eingeschaltet, die Längenänderungen des Seiles bei Verschwenkung des Storchenschnabel ausgleicht. Es ist nun zu erkennen, daß ein Drehen des Rohres 19 über das Seil 25 zu einem Drehen der Seilscheibe 30 führt. Koaxial zu der Seilscheibe 30 und sich mit dieser drehend sind zwei weitere Seilscheiben 31 und 32 an dem Lager 14 angebracht, die entsprechenden Seilscheiben 39 bzw. 40 zugeordnet sind.
  • Frontseitig, d.h. in Richtung zur Y-Achse von dem Gehäuse ist ein Werkzeugkopf 33 vorgesehen, der an einem Lagerbock 35 befestigt ist, welcher seinerseits an einer Platte 55 angebracht ist, die - wie im Zusammenhang mit Fig. 2 erläutert wird - in das Gehäuse 11 hineinragt. Der Werkzeugkopf 33 enthält in dem dargestellten Ausführungsbeispiel zwei im Winkel zueinander angeordnete Arbeitswerkzeuge 37 und 38, die nach unten, d.h. entgegengesetzt zur Richtung der Z-Achse aus dem Werkzeugkopf 33 herausragen. Die Achsen der beiden Werkzeuge 37 und 38 schneiden sich etwa unter einem Winkel von 300 (vgl. Fig. 3). Die beiden Arbeitswerkzeuge 37 und 38 sind hierbei so in dem Werkzeugkopf gelagert, daß sie jeweils um ihre Längsachse gedreht werden können. Diese Drehung erfolgt über die erwähnten Seilscheiben j9 und 40, welche über endlose Seile, wie z.B.
  • Gummibänder, mit den zugeordneten Seilscheiben 31 bzw. 32 verbunden sind. Letztlich führt somit eine Drehung des Rohres 19 zu einer Drehung ler beiden Arbeitswerkzeuge 37 und 38 um ihre Längsachse. Beide Arbeitswerkzeuge 37 und 38 weisen eine in ihrem Inneren längs verlaufende Bohrung auf, die in einen Nippel 55 (Fig. 2) endet, auf welchen Schläuche 43 bzw. 44 aufsteckbar sind. Uber diese Schläuche kann Preßluft oder Unterdruck zu den Arbeitswerkzeugen geleitet werden.
  • Der Werkzeugkopf 33 kann nun gegenüber seinem Lagerbock 34 und damit gegenüber dem Gehäuse 11 verschwenkt werden, so daß eines der beiden Arbeitswerkzeuge 37 oder 38 senkrecht steht. Dieses Schwenken erfolgt mittels eines Drehstabes 45, der aus dem dem Werkzeugkopf 33 abgewandten Ende des Gehäuses 11 herausragt. An dem Ende dieses Drehstabes 45 ist mittig ein Schwenkhebel 46 angebracht, der über sich kreuzende Zugseile 47 und 48 mit jeweils diagonal gegenüberliegenden Enden eines weiteren Schwenkhebels 49 verbunden sind, der im wesentlichen parallel zu dem Schwenkhebel 46 verläuft.
  • Der weitere Schwenkhebel 49 ist mittig an einer kurzen Welle 50 befestigt, die in einem Ausleger 51 drehbar gelagert ist, wobei dieser Ausleger 51 rechtwinklig von dem Querstab 10 in Richtung der X-Achse fort weist. Die kurze Welle 50 ist über ein Universalgelenk 52 mit der Stange 19 verbunden. Ein Verschwenken des Betätigungshebels 22 führt somit zu einer Drehung der Stange 20, wodurch der Schwenkhebel 49 verschwenkt wird. Diese Bewegung wird über die Zugseile 47 bzw. 48 auf den Schwenkhebel 46 übertragen, welcher dann den Drehstab 45 verdreht, was zu einem Schwenken des Arbeitskopfes 33 führt.
  • Statt der Stange 20 und der Kraftübertragung über die Hebel 49 und 46 mit den Zugseilen 47 und 48 kann auch ein Bowdenzug verwendet werden, der im Inneren des Rohres 19 geführt ist und dessen Betätigungsorgan kurz vor dem Handgriff 21 austritt oder sogar durch den Handgriff 21 hindurchgeht und an dessen dem Rohr 19 abgewandten Ende austritt. In einem solchen Fall ist die äußere Hülse des Bowdenzuges an dem Gehäuse 11 bzw. einem dort angebrachten Ausleger zu befestigen, während die Seele des Bowdenzuges mit einem Ende des Hebels 46 zu befestigen ist.
  • Gegebenenfalls kann der Werkzeugkopf 33 mittels Federwirkung in eine Stellung vorgespannt werden, so daß er bei nicht-betätigtem Bowdenzug stets in diese Stellung gedrückt wird.
  • Figur 2 zeigt eine teilweise geschnittene Draufsicht des Gehäuses 11 mit dem Werkzeugkopf 33. Wie erwähnt, bildet das Gehäuse 11 ein Teil des Parallelogrammgestänges bzw.
  • des Storchenschnabels. Das Gehäuse 11 enthält einen Boden 11' sowie eine Abdeckung, die über Befestigungsschrauben 71 gehalten ist. Parallel zum Boden des Gehäuses verläuft die Platte 35, die durch eine Öffnung an der Vorderseite (rechts in Fig. 2) aus dem Gehäuse 11 herausragt. Diese Platte ist in einem Schwenklager 65 gehalten, das ein geringfügiges Kippen der Platte 35 in vertikaler Richtung ermöglicht. Zusätzlich ist in dem Schwenklager 65 eine Feder angeordnet, die die Platte 35 gegen den Boden 11' des Gehäuses drückt.Parallel zu der Platte 35 verläuft der Drehstab 45, wobei er in einem von dem Boden 35 aufwärts ragenden Teil gelagert ist. Der Drehstab ragt auf beiden Seiten über das Gehäuse 11 hinaus. An seinem dem Arbeitskopf 33 zugewandten Ende trägt er über einen Flansch 63 ein Zahnrad 62, das in dem Lagerbock 34 gelagert ist.
  • Dieses Zahnrad kämmt mit einem weiteren Zahnrad 61, das über eine Welle 64 ebenfalls in dem Lagerbock 34 gelagert ist. Diese Welle 64 ragt auch nach vorne aus dem Lagerbock 34 heraus, wobei der Werkzeugkopf 33 an diesem herausragenden Ende befestigt ist. Im Inneren des Gehäuses ist auf den Drehstab 45 ein Exzenter 66 geschoben und an diesem mit einer Schraube befestigt. Dieser Exzenter wirkt auf einem Mikroschalter 67, der am Gehäuseboden 11' befestigt ist. Die Platte 35 besitzt eine entsprechende mittige Ausnehmung, so daß sie frei gegenüber dem Mikroschalter 67 bewegbar ist. Je nach Drehstellung der Drehstange 45 betätigt der Exzenter 66 den Mikroschalter 67, der somit ein elektrisches Signal über die Drehstellung der Drehstange 45 und damit über die Schwenkstellung des Werkzeugkopfes 33 abgibt.
  • An dem unbittelbar aus dem Gehäuse 11 herausragenden Teil der Welle 45 ist noch eine Scheibe 46' angebracht, die an ihrer dem Gehäuse 11 gegenüberliegenden Stirnfläche eine Ringnut aufweist, die sich um einen bestimmten Winkelbereich erstreckt, welcher dem Schwenkwinkel des Werkzeugkopfes 33 entspricht. Ein an der hinteren Stirnwand des Gehäuses 11 befestigter Stift greift in diese Ringnut ein, wodurch zwei definierte Grenzstellungen bzw. Anschläge für die Schwenkbewegung des Werkzeugkopfes 33 gebildet werden. Hierdurch -kann das Schwenken des Werkzeugkopfes sehr schnell erfolgen, da der definierte Anschlag die Grenzstellungen festlegt.
  • Weiterhin ist im Inneren des Gehäuses 11 ein zweiter Mikroschalter 68 eingebaut, der im Kipp- bzw. Schwenkbereich der Drehstange 45 bzw. der Platte 35 liegt. Werden die Drehstange 45 bzw. die Platte 35 in Fig. 2 nach oDen bewegt, was durch entsprechende Schwenkung um das Lager 65 erfolgt, so wird dieser Mikroschalter 68 betätigt, wodurch letztlich angezeigt wird, ob das jeweils im Einsatz befindliche Arbeitswerkzeug 37 bzw. 38 mit gewisser Kraft gegen einen Gegenstand gedrückt ist.
  • Die Ausgangssignale der Mikroschalter 67 und 68 werden über ein mehradriges Kabel 69 einem Stecker 70 zugeführt, der an ein Steuergerät für Preßluftbzw. Unterdruckzufuhr zu den entsprechenden Arbeitswerkzeugen angeschlossen ist.
  • Der Kippbereich der Platte 35 wird durch einen über eine Schraube 60' verstellbaren Anschlag 60 begrenzt, der in dem Gehäuseboden vorgesehen ist. Hierdurch kann der Kippbereich der Platte 35 so eingestellt werden, daß der Mikroschalter 68 sehr feinfühlig, d.h. bei sehr kleinen Kippwinkeln anspricht.
  • Aus Fig. 2 ist deutlich zu erkennen, daß eine Drehung des Drehstabes 45 mittels des Hebels 46 über die Zahnräder 62 und 61 zu einem Verschwenken des Werkzeugkopfes 33 führt.
  • Fig. 3 zeigt eine Stirnansicht des Werkzeugkopfes. Insbesondere ist die gegenseitige Anordnung der Arbeitswerkzeuge 37 und 38 zu erkennen. Zusätzlich ist an der Stirnseite des Werkzeugkopfes 33 eine Fixierschraube 59 dargestellt, mit welcher der Werkzeugkopf so gegen den Lagerbock 34 verspannt werden kann, daß er fixiert ist, was für bestimmte Arbeitsvorgänge, bei denen ein Werkzeugwechsel nicht erforderlich ist, von Vorteil sein kann.
  • Die beiden Arbeitswerkzeuge 37 und 38 sind mittels einer überwurfmutter 57 bzw. 58 an dem Werkzeugkopf befestigt.
  • Die einzelnen Arbeitswerkzeuge sind innen hohl, wobei ihre Bohrung in montiertem Zustand mit entsprechenden Bohrungen in dem Werkzeugkopf 33 fluchten. Diese Bohrungen wiederum enden in Nippeln 55 bzw. 56, an die Preßluft-bzw. Unterdruckschläuche, die zu dem Steuergerät führen, angeschlossen sind. Zum Ergreifen und positionsgerechten Ablegen von zylindrischen Miniaturbauteilen ist eines der Arbeitswerkzeuge an seiner Unterseite mit einer zylindrischen Hohlkehle versehen, in deren Scheitelpunkt die erwähnte Bohrung mündet. Der Krümmungsradius dieser zylindrischen Hohlkehle kann hierbei deutlich größer sein als der Krümmungsradius des Außendurchmessers des zylindrischen Bauteiles, so daß mit einem derartigen Arbeitswerkzeug zylindrische Bauteile verschiedener Größe gehandhabt werden können. Durch die zylindrische Hohlkehle wird das Bauteil exakt ausgerichtet und trotzdem durch einen über die Bohrung wirkenden Unterdruck noch sicher gehalten.
  • Andere Formen der Hohlkehle bzw. Ausnehmung wurden eingangs beschrieben und können in gleicher Weise vorgesehen sein.
  • Im folgenden wird kurz ein Arbeitsablauf mit dem beschriebenen Mikromanipulator geschildert. Der zu bestückende Träger ist af einem Halter befestigt, der über Rollen auf der Grundplatte 1 verschiebbar ist. Dieser Halter weist weiterhin einzelne Fächer auf, in denen die zu bestückenden Bauteile ohne spezielle Ausrichtung liegen.
  • Der entsprechende Halter, auch "Chuck" genannt, wird bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 mit der linken Hand gehalten. Die rechte Hand hält dann den Handgriff 21, z.B.
  • mit Daumen, Mittelfinger und Ringfinger. Durch Bewegung des Handgriffes 21 wird dann das im Einsatz befindliche Arbeitswerkzeug in die gewünschte Position gegenüber dem Chuck gefahren und beispielsweise auf eine bestimmte Stelle auf einem Träger gedrückt. Hierdurch spricht der Mikroschalter 68 an. Es sei nun angenommen, daß das Arbeits- werkzeug 37 ein Dispenser für Klebstoff ist, was dem (nicht dargestellten) Steuergerät über den Mikroschalter 67 gemeldet wurde. Durch das Ansprechen des Mikroschalters 68 wird das Steuergerät so betätigt, daß es über den Schlauch 43 einen Druckluftimpuls zu dem Arbeitswerkzeug 37 liefert.
  • Hierdurch wird aus einem Klebstoffvorrat, der beispielsweise auch in dem Werkzeugkopf 33 vorhanden sein kann, ein Klebstofftropfen auf den Hybrid-Schaltkreis abgesetzt.
  • Dieser Vorgang wird beliebig oft wiederholt, bis die gewünschte Anzahl von Klebstofftropfen abgesetzt ist.
  • Sodann wird bei hochgefahrenem Arbeitswerkzeug der Hebel 22 in seine andere Stellung bewegt, was beispielsweise mittels des Zeigefingers der rechten Hand geschieht, wodurch der Werkzeugkopf verschwenkt wird, so daß nun das Arbeitswerkzeug 38 senkrecht nach unten zeigt und somit in Einsatz ist. Hierbei wird über den Exzenter 66 der Mikroschalter 67 betätigt und meldet an das Steuergerät, daß nun das andere Werkzeug im Einsatz ist.
  • Darauf wird in bekannter Weise das Arbeitswerkzeug 38 über den Handgriff 21 zu einem in dem entsprechenden Fach abgelegten Bauteil bewegt und dort so abgesenkt, daß die Spitze des Arbeitswerkzeuges einen gewissen geringfügigen Druck auf das Bauteil ausübt. Hierdurch wird der Werkzeugkopf und damit die Platte 35 leicht nach oben gekippt, wodurch der Mikroschalter 68 anspricht. Hierauf liefert das Steuergerät über den Schlauch 44 Unterdruck zu dem Arbeitswerkzeug 38, wodurch das Bauteil an der Spitze des Arbeitswerkzeuges 38 gehalten wird. Sodann wird durch Betätigung des Handgriffes 21 das Bauteil zu der vorbestimmten Stelle auf dem Schaltkreis gebracht und dort abgesenkt. Hierdurch spricht der Mikroschalter 68 erneut an, wodurch die Unterdruckzufuhr wieder abgeschaltet wird. Während der Bewegung von dem Bauteil-Ablagefach zu der vorbestimmten Stelle auf dem Schaltkreis kann durch Drehen des Handgriffes 21 das Arbeitswerkzeug 38 um seine Längsachse gedreht werden, wodurch eine entsprechende Ausrichtung des Bauteiles erzielt wird.
  • Es sei betont, daß das oben beschriebene Ausführungsbeispiel, bei dem einen Arbeitswerkzeug zum Absetzen eines Klebstofftropfens verwendet wird, nicht die einzig mögliche Ausführungsform ist. Es ist genauso denkbar verschiedene Arbeitswerkzeuge zu verwenden, die jeweils dem Ergreifen, Transportieren und Absetzen von Bauteilen dienen. Das eine Arbeitswerkzeug kann beispielsweise dann eine ebene Stirnfläche haben während das andere Arbeitswerkzeug die oben geschilderte Ausnehmung, beispielsweise eine zylindrische Hohlkehle besitzt. In diesem Falle können die beiden Schläuche 43 und 44 über ein T-Stück miteinander verbunden sein, wobei weiterhin die durch den Mikroschalter 67 und den Nocken 66 bewirkte Umschaltung außer Betrieb gesetzt werden kann.
  • Abschließend sei noch erwähnt, daß das Universalgelenk 52 der Fig. 1 auch fortgelassen werden kann, wobei dann jedoch der Ausleger 51 so gestaltet sein muß, daß er in Verlängerung zu der Stange 20 liegt, welche dann direkt in ihm gelagert ist. Die kurze Welle 50 kann dann natürlich auch fortgelassen werden.
  • Sämtliche in den Patentansprüchen, der Beschreibung und der Figuren dargestellten technischen Einzelheiten können sowohl für sich als auch in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein.
  • Leerseite

Claims (11)

  1. Patentansprüche Mikromanipulator zur Aufnahme und positionsgerechten Ablage von Bauteilen, insbesondere Miniaturbauteilen für die Bestückung von Schaltkreisen, mit einer Grundplatte, mit einer die Grundplatte teilweise umschließenden, im wesentlichen U-förmigen Hebelmechanik, deren oberhalb der Grundplatte befindliches Teil als sogenannter Storchenschnabel ausgebildet ist, mit einem am äußeren Ende des Storchenschnabels befestigten Werkzeugkopf, der mindestens ein um seine Längsachse um mindestens 3600 drehbar gelagertes Arbeitswerkzeug hält, mit einer eine Bewegung des Werkzeugkopfes mit drei Freiheitsgraden ermöglichenden Lagerung und mit einem mit der Hebelmechanik verbundenen Betätigungshebel mit Handgriff, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Werkzeugkopf (33) mindestens zwei Arbeitswerkzeuge (37, 38) aufweist, daß der Werkzeugkopf (33) an dem Storchenschnabel (8, 9, 10, 11) schwenkbar gelagert ist, daß ein Betätigungselement (22) für die Schwenkung des Werkzeugkopfes (33) in unmittelbarer Nähe des Handgriffes (21) angeordnet ist, und daß das Betätigungselement (22) über Kopplungsglieder (20, 52, 49, 48, 47, 46, 45, 62, 61, 64) mit dem schwenkbaren Werkzeugkopf (33) verbunden ist.
  2. 2. Mikromanipulator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement ein an einer Stange (20) befestigter Hebel (22) ist, der durch ein quer zur Längsrichtung des als Rohr (19) ausgebildeten Betätigungshebels hindurchragt, wobei die Stange (20) in dem Rohr (19) drehbar gelagert ist, und daß an dem dem Handgriff (21) abgewandten Ende der Stange (20) ein Hebel (49) befestigt ist, der über Zugorgane (47, 48) mit einem entsprechenden Hebel (46) am Ende eines die Schwenkbewegung des Werkzeugkopfes (33) ermöglichenden Drehstabes (45) verbunden ist.
  3. 3. Mikromanipulator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement und die Kopplungsglieder ein in dem als Rohr (19) ausgebildeten Betätigungshebel geführter Bowdenzug sind, dessen dem Handgriff (21) fern liegendes Ende über einen Hebel mit einem die Schwenkbewegung des Werkzeugkopfes (33) ermöglichenden Drehstab (45) verbunden ist.
  4. 4. Mikromanipulator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel (46 und 49) jeweils mittig an dem Drehstab (45) bzw. der Stange (20) befestigt sind und daß die Enden der Hebel (46 und 49) durch Zugseile (48) verbunden sind.
  5. 5. Mikromanipulator nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die im wesentlichen parallel zueinander angeordneten Hebel (46 und 49) über sich kreuzende Zugseile (47, 48) miteinander verbunden sind.
  6. 6. Mikromanipulator nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das den Werkzeugkopf (33) tragende Teil des Storchenschnabels als Gehäuse (11) ausgebildet ist, in welchem der Drehstab (45) für die Schwenkung des Werkzeugkopfes (33) gelagert ist, und daß an dem dem Werkzeugkopf (33) zugewandten Ende des Drehstabes (45) ein Zahnrad (62) befestigt ist, welches mit dem weiteren Zahnrad (61) kämmt, wobei das weitere Zahnrad (61) über eine in einem Lagerbock (34) gelagerte Welle (64) mit dem Werkzeugkopf (33) verbunden ist.
  7. 7. Mikromanipulator nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehstab (45) gegenüber dem Storchenschnabel (8-11) so kippbar gelagert ist, daß der Werkzeugkopf (33) gegenüber dem Storchenschnabel (8-11) in vertikaler Richtung (Z) verschwenkbar ist und daß der Drehstab (45) und damit der Werkzeugkopf (33) über eine Feder gegen einen Anschlag (60) in Richtung auf die Grundplatte (1) vorgespannt sind.
  8. 8. Mikromanipulator nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Drehstab (45) ein Exzenter (66) befestigt ist, der je nach Drehstellung des Drehstabes (45) in oder außer Eingriff mit einem am Boden (11') des Gehäuses (11) befestigten elektrischen Schalter (67) ist.
  9. 9. Mikromanipulator nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der Arbeitswerkzeuge (37) an seinem der Grundplatte (1) zugewandten Ende eine Form hat, die der Außenkontur der handzuhabenden Bauelemente angepaßt ist, wobei im Scheitelpunkt dieser Ausnehmung eine längs durch das Arbeitswerkzeug (37) verlaufende Bohrung mündet.
  10. 10. Mikromanipulator nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung eine im wesentlichen zylindrische oder eine V-förmige Hohlkehle ist, in deren oberen Scheitelpunkt eine längs durch das Arbeitswerkzeug (37) verlaufende Bohrung mündet.
  11. 11. Mikromanipulator nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontur der Ausnehmung kongruent zu einem Teil der Außenseite der Bauelemente ist.
DE19823208044 1982-03-05 1982-03-05 Handbetätigter Manipulator Expired DE3208044C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19823208044 DE3208044C2 (de) 1982-03-05 1982-03-05 Handbetätigter Manipulator

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19823208044 DE3208044C2 (de) 1982-03-05 1982-03-05 Handbetätigter Manipulator

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3208044A1 true DE3208044A1 (de) 1983-09-22
DE3208044C2 DE3208044C2 (de) 1984-05-10

Family

ID=6157458

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19823208044 Expired DE3208044C2 (de) 1982-03-05 1982-03-05 Handbetätigter Manipulator

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3208044C2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0577084A2 (de) * 1992-06-29 1994-01-05 Shimadzu Corporation Betriebssystem für die zweidimensionale Übersetzung von Mikromanipulatorinstrumenten

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1481843A1 (de) * 1965-06-22 1969-05-22 Atomic Energy Authority Uk Fernbedienungsgeraet,insbesondere fuer radioaktive Koerper oder Materialien
DE1301768B (de) * 1966-03-31 1969-08-21 Elektromat Veb Mikromanipulator
DE2923695A1 (de) * 1979-06-12 1980-12-18 Ruf Kg Wilhelm Vorrichtung zur aufnahme und positionsgerechten ablage von bauteilen

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1481843A1 (de) * 1965-06-22 1969-05-22 Atomic Energy Authority Uk Fernbedienungsgeraet,insbesondere fuer radioaktive Koerper oder Materialien
DE1301768B (de) * 1966-03-31 1969-08-21 Elektromat Veb Mikromanipulator
DE2923695A1 (de) * 1979-06-12 1980-12-18 Ruf Kg Wilhelm Vorrichtung zur aufnahme und positionsgerechten ablage von bauteilen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0577084A2 (de) * 1992-06-29 1994-01-05 Shimadzu Corporation Betriebssystem für die zweidimensionale Übersetzung von Mikromanipulatorinstrumenten
EP0577084A3 (de) * 1992-06-29 1994-11-09 Shimadzu Corp Betriebssystem für die zweidimensionale Übersetzung von Mikromanipulatorinstrumenten.

Also Published As

Publication number Publication date
DE3208044C2 (de) 1984-05-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0605765B1 (de) "Automatische Bohrmaschine"
DE3211688C2 (de) Industrie-Roboter für Fertigungs- und/oder Montagezwecke
DE602005003867T2 (de) Führungsvorrichtung mit einer Führungsplatte für eine Versorgungsleitung in einem Industrieroboter
EP0173180A1 (de) Kipp- oder Hubkipp-Vorrichtung zum Entleeren von Behältern in Sammelbehälter, vorzugsweise Müllbehälter in den Sammelbehälter eines Müllfahrzeugs
DE60121571T2 (de) Steuerarm mit paralleler struktur
EP0296367B1 (de) Automatische Werkzeugwechseleinrichtung
DE3428748A1 (de) Getriebekopf fuer manipulatoren
DE2618172A1 (de) Bohrmaschine mit automatischem werkzeugwechsler
DE19624404A1 (de) Senkrecht-Räummaschine
DE2742103B2 (de) Zuführeinrichtung, insbesondere zum Bestücken, Entladen und Transportieren von Werkstücken
DE10008133B4 (de) Höhenmeß- und Anreißgerät
DE3208044A1 (de) Mikromanipulator
DE19716631C2 (de) Einrichtung zum Toleranzausgleich für eine Schneideinrichtung
DE2365849C3 (de) Handhebel und damit verbundene Betätigungswelle für die elektrische Steuerung hydraulisch betätigter Ausleger und Arbeitswerkzeuge einer Erdbewegungsmaschine
DE3419663C1 (de) Zeichenzirkel
DE3513638A1 (de) Industrieroboter mit schwenkarm
DE3415612C2 (de)
DE10162047C1 (de) Platinenhandlinggerät, insbesondere zum Einlegen von Blechplatinen in eine Presse
EP0211852B1 (de) Schweissvorrichtung für ein zylindrisches rohr
DE2655546A1 (de) Automatisch lastabhaengig einstellbarer bremskraftregler
AT223758B (de) Vorrichtung zum Schneiden von Glastafeln
DE4036184C2 (de)
DE2707397C2 (de) Gehäuse für elektrische Geräte
DE3425308A1 (de) Betaetigungseinrichtung mit einem fusshebel
DE4121098A1 (de) Automatische montagemaschine

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8125 Change of the main classification

Ipc: B25J 1/02

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee