DE1300865B

DE1300865B - Klemmring und Spannvorrichtung fuer Innenhuellen von Lagertanks

Info

Publication number: DE1300865B
Application number: DEK63823A
Authority: DE
Original assignee: KLOECKNER WILHELM
Current assignee: KLOECKNER WILHELM
Priority date: 1967-11-07
Filing date: 1967-11-07
Publication date: 1969-08-07

Description

Die Erfindung betrifft einen Klemmring mit überlappenden Enden zur Befestigung einer Kunststoffinnenhülle im Domhals von Lagertanks und in Einheit damit eine Vorrichtung zum Verspannen des Klemmringes, die an den Stirnflächen der Enden des Klemmringes angreift.
Bei einem vergleichbaren derartigen bekannten Klemmring zur Halterung von Innenhüllen innerhalb des Tanks, der wegen der nicht durchmesserbündigen Uberlappungsstelle für ein dichtes Anpressen der Innenhülle im Domhals nicht geeignet ist, ist die Vorrichtung zum Verspannen des Klemmringes fester Bestandteil desselben. Die Muttern einer Doppelgewindespindel greifen um die Stirnflächen der Enden herum. Selbst wenn bei diesem Klemmring die Oberlappungsstelle durchmesserbündig wäre, wäre sie für die Domhalsbefestigung einer Hülle ungeeignet, weil wegen des relativ kleinen Domhalsdurchmessers die Spannvorrichtung radial tief bauen würde und die Handhabung der Spindel beschwerlich wäre. Überdies wäre der Aufwand recht hoch, weil zu jedem einzelnen Klemmring eine derartige Spannvorrichtung gehört. Klemmringe anderer Bauart im Domhals sind allerdings nicht neu.
Die Erfindung bezweckt, einen Klemmring der oben bezeichneten Art zu schaffen, der billig herstellbar ist und sich leicht verspannen läßt.
Gemäß der Erfindung ist bei dem Klemmring die Oberlappungsstelle durchmesserbündig, und es ist im Überlappungsbereich der Enden des vorzugsweise aus Rundstahl bestehenden Klemmringes eine Feststellvorrichtung angeordnet. Die Vorrichtung zum Verspannen des Klemmringes ist dabei als lose ansetzbares Werkzeug derart ausgebildet, daß sie außer an den Stirnflächen der Enden auch an einem der Uberlappungsstelle gegenüberliegenden Teil des Klemmringes aufsitzt.
Die Stirnflächen der Enden des Klemmringes sind zweckmäßig angebohrt, und die Angriffsstellen der Spannvorrichtung sind als Eingriffs stifte ausgebildet.
Diese Maßnahme liegt ebenfalls im Sinne billiger Herstellung. Ferner gibt sie dem Spannwerkzeug einen sicheren Halt gegen Herabfallen in noch unverspanntem Zustand. Die Feststellvorrichtung kann ein durch eine Schraube verspannbares Laschenpaar sein, wovon eine Lasche am Klemmring festgeschweißt ist.
Die Spannvorrichtung als abnehmbares Werkzeug wird vorteilhaft sternförmig ausgebildet, um sie auf dem Klemmring aufsitzend leicht einführen und ohne Gefahr des Herabfallens leicht abheben zu können. Entsprechend erhält der Klemmring eine das Herabfallen der Spannvorrichtung verhindernde öse für den Eingriff eines Hakens.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 perspektivisch einen Schnitt durch den Domhals eines Tanks mit Innenhülle und mit verspanntem Klemmring, Fig. 2 den Klemmring nach Fig. 1 in einer Draufsicht mit angebrachter Spannvorrichtung, Fig. 3 einen Schnitt nach der LinieIII-III der Fig. 2.
In einem Domhals 1 mit Flansch 2 ist eine Kunststoffinnenhülle 3 angeordnet, die luftdicht durch einen Klemmring 4 gehaltert ist. Der Klemmring besteht aus Rundstahl. Seine Enden 5 und 6 überlappen sich durchmesserbündig. Der Überlappungsstelle gegenüber ist eine Öse 7 am Klemmring angeschweißt. Im Überlappungsbereich ist an dem Ende 6 eine Lasche 8 angeschweißt. Die Gegenlasche 9 liegt auf dem anderen Ende 5 auf. Das Laschenpaar bildet mit einer Schraube 10 eine Feststellvorrichtung 11.
Die Stirnflächen der Enden 5 und 6 sind angebohrt. In diese Löcher greifen Stifte 12 ein, die an Schenkel 13 und 14 einer Spannvorrichtung 15 angeschweißt sind. Die Schenkel sind an eine Lagergabel 16 angelenkt. die mit einem Stiel 17 verschweißt ist. Der hohle Stiel 17 nimmt ein Teleskopeinschubstück 18 auf, dessen äußeres Ende als Haken 19 in die Öse 7 hineingreift. Die Schenkel 13 und 14 tragen Muttern 20, die eine Doppelgewindespindel 21 aufnehmen.
Klemmring und Spannvorrichtung werden außerhalb des Domhalses zusammengesetzt und in den Domhals eingeführt. Nach dem Verspannen mittels der Spindel 21 wird die Feststellvorrichtung 11 angezogen. Sodann wird nach Lösen der Spindel 21 die Spannvorrichtung 15 wieder herausgehoben.

Claims

Patentansprüche: 1. Klemmring mit überiappenden Enden zur Befestigung einer Kunststoffinnenhülle im Domhals von Lagertanks und Vorrichtung zum Verspannen des Klemmringes, die an den Stirnflächen der Enden angreift, d a d u r c h g ek e n n z ei c h ne t daß die Überlappungsstelle durchmesserbündig ist und im tÇberlappungsbereich der Enden (5 und 6) des vorzugsweise aus Rundstahl bestehenden Klemmringes (4) eine Feststellvorrichtung (11) angeordnet ist und daß die Vorrichtung (15) zum Verspannen des Klemmringes als lose ansetzbares Werkzeug derart ausgebildet ist, daß sie außer an den Stirnflächen der Enden auch an einem der Überlappungsstelle gegenüberliegenden Teil (7) des Klemmringes (4) aufsitzt.
2. Klemmring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnflächen der Enden (4 und 5) angebohrt und die Angriffsstellen der Spannvorrichtung (15) als Eingreifstifte (12) ausgebildet sind.
3. Klemmring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststellvorrichtung (11) aus einem durch eine Schraube (10) verspannbaren, radial einwärts gerichteten Laschenpaar (8/9) besteht, wovon eine Lasche (8) am Klemmring (4) festgeschweißt ist.
4. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie sternförmig derart ausgebildet ist, daß an einem Stiel (17) eine Lagergabel (16) befestigt ist, an der zwei durch eine Doppelgewindespindel (21) zueinander verstellbare Schenkel (13 und 14) angelenkt sind.
5. Spannvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stiel (17) teleskopartig verlängerbar ist.
6. Spannvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerung (18) des Stieles (17) einen in einen am Klemmring (4) angeschweißte Öse (7) eingreifenden Haken (19) aufweist.