DE1300518B - Verfahren zur Herstellung eines Autoabgaskatalysators mit geringer Bleiempfindlichkeit - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Autoabgaskatalysators mit geringer BleiempfindlichkeitInfo
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Description
1 2
Mit dem schnell zunehmenden Autoverkehr wird welcher, mit der Lösung eines Ammoniumsalzes einer
die Entfernung der gesundheitsschädlichen Bestand- flüchtigen Säure und mit Essigsäure oder Salzsäure
teile aus den Autoabgasen, insbesondere des CO und angepastet, nach Strangpressen bei 50 bis 700C
der Kohlenwasserstoffe, ein immer dringenderes getrocknet und dann bei 800 bis 9000C geglüht wird,
Problem. Eine Möglichkeit zur Reinigung der Auto- 5 wonach die Imprägnierung mit einer Lösung, die
abgase ist die katalytische Nachverbrennung der jeweils 0,5bis 3 Grammatome Kupfer und Chrom pro
Abgase unter Zufuhr von Sekundärluft, wobei an den Liter enthält, und die thermische Aktivierung bei 750
Katalysator sehr hohe Anforderungen gestellt werden. bis 85O0C vorgenommen wird.
Die wichtigsten Eigenschaften eines guten Autoabgas- Ein auf diese Weise hergestellter Katalysator besitzt
katalysators sind: io eine sehr gute Aktivität bei der Totaloxydation der
1. Er muß bereits bei möglichst niedrigen Tempera- Autoabgase und zeichnet sich neben mechanischer
türen anspringen, da beim Kaltstart die Abgase Festigkeit besonders durch eine geringe Empfindlichzunächst
eine niedrige Temperatur haben; keit gegen Bleivergiftung aus. ^ r ^n .
■ Aus der französischen Patentschrift 1356 269 ist
2. Unempfindlichkeit gegen gelegentliche Ubertem- 15 bereits ein Verfahren zur Herstellung eines Autoperaturen,
wenn z. B. eme Zündkerze des Motors abgaskatalysator bekannt, bei dem ein Aluminiumausfällt
und hohe Kohlenwasserstoffkonzentra- hydroxydgel durch Zusatz von Ammoniak zu einer
tionen m die Katalysatorkammer eintreten; Aluminiumchlorid- oder -nitratlösung gefällt wird, das
3. er muß eine hohe Stoß- und Abriebfestigkeit nach dem Trocknen, Mahlen und Verformen bei 900
besitzen, denn durch die Erschütterungen beim ^0 bis 1300° C geglüht wird, dann mit einer Lösung von
Fahren ist er einer ständigen starken mechanischen Metallsalzen, die die Verbrennung von Autoabgasen
Beanspruchung ausgesetzt; ^SS"?^ ^ abschließend bd 8°°°C
4. eine sehr wichtige Bedingung ist schließlich die *|£ ^Ltlicher Unterschied zwischen dem erfin-Unempfindhchkeit
gegen Bleivergiftung. ^ dungsgemäßen Verfahren und dem bekannten Ver-
Bekanntlich enthalten die Kraftstoffe für Otto- fahren liegt darin, daß der Träger gemäß der franzömotoren
heute in der ganzen Welt mehr oder weniger sischen Patentschrift bei 900 bis 13000C geglüht wird,
Bleitetraäthyl als Antiklopfmittel. In Deutschland also erheblich höher als der nach dem erfiridungsliegen
die Bleigehalte der Kraftstoffe durchschnittlich gemäßen Verfahren hergestellte Träger, bei d^m nur
bei 0,4 bis 0,5 g Pb/1, in den USA sogar häufig über 30 Glühtemperaturen von 80Q bis 9000C vorgesehen sind.
0,8 g Pb/1. Der bekannte Katalysator'wurde nämlich vornehmlich
Diese hohen Bleigehalte der Kx aftstoffe stellen an im Hinblick auf extreme mechanische Festigkeit
die Bleifestigkeit der,. Auto.abgaskatalysatoren hohe , entwickelt. Diese außerordentlich hohe mechanische
•Anforderungen. Es 'sind' zwar bereits ausgezeichnete . Festigkeit wird dadurch eireicht, daß der Träger sehr
Autoabgaskatalysatoren bekanntgeworden, die die'ä'5 :hoch geglüht wird. Dafür müssen dann gewisse
obengenannten Anforderungen 1 bis 3 in hervor- Einbußen an Aktivität in Kauf genommen werden. In
ragender Weise erfüllen und die an sich schon eine der Zwischenzeit wurde jedoch festgestellt, daß eine
befriedigende Lösung des Autoabgasproblems dar- derart extreme mechanische-Festigkeit, die näeh dem
stellten, wenn die Kraftstoffe nicht Blei enthalten Verfahren der französischen Patentschrift erzielt wird,
würden. Es zeigte sich jedoch, daß alle Katalysatoren 40 für einen Autoabgaskataiysator nicht in dem? Maße
gegen Bleivergiftung empfindlich sind. Insbesondere erforderlich ist, sondern daß man auch mit geringeren
sind Katalysatoren mit PlatinmetaHen, die-sich wegen !; Festigkeiten auskommt, wenn dadurch die Aktivität
ihrer ausgezeichneten Oxydationsaktivität zur Nach- beträchtlich gesteigert wird. Ein Vergleich des Beiverbrennung
der Autoabgase bevorzugt anbieten, spiels 4 der französischen Patentschrift 1 356 269, in
anfällig gegen Bleivergiftung. 45 dem die Herstellung eines-Kiapfer-Chrom-Katalysators
Es wurde nun ein Kupferoxyd-Chromoxyd-Kataly- beschrieben wird, mit dem nachstehenden Beispiel
sator auf einem Al2O3-Träger entwickelt, der den zeigt, daß in bezug auf die Totaloxydation von Kohlenobengenannten Anforderungen 1 bis 3 genügt und monoxyd wohl beide Katalysatoren gleichwertig sind,
außerdem noch eine „beachtliche B,leifestigkeit auf- - daß jedoch bei der Verbrennung-, von Hexan mjt dem
weist. Bei Untersuchungen' mit Kupferoxyd-Chröm- 50 erfindungsgemäßen Katalysator bessere Werte erhalten
oxyd-Katalysatoren auf Al2O3-Trägern stellte sich werden. Der ungealterte Katalysator bewirkt bereits
nämlich überraschenderweise heraus, daß die Blei- bei 2800C eine 50%ige Verbrennung des Hexans,
empfindlichkeit-dieseF~-Katalysatoren ganz erheblich während der bekannte-Katalysator bei 35CPC erst
reduziert werden kann, wenn das spezifische Poren- . 39,6% des im Abgas vorhandenen Hexans oxydiert,
volumen der AlürÜffifarnoxydträger möglichst groß' 55'Selbst nach'"'HOstündiger Beanspruchung mit verist.
Es zeigte sich, daß für eine wesentlich erhöhte bleitem Benzin im. stationären Motor verbrennt der
Bleifestigkeit das Porenvolumen der Aluminiumoxyd- erfindungsgemäße -Katalysator, bei 4300C noch 50%
träger so groß sein sollte, daß auch nach Nieder- des vorhandenen Hexans, während der nicht einmal
schlagung von 10 bis 20% aktiver Metalloxyde, durch Beaufschlagung mit Blei, sondern nur durch
bezogen auf das Gewicht des Trägers, das Poren- 60 12stündige Glühung bei 11000C gealterte bekannte
volumen höchstens um ein Drittel reduziert wird. Das Katalysator bei 4000C nur 36,9% des vorhandenen
wird erreicht, wenn das spezifische Porenvolumen der Hexans verbrennt.
Träger in der Größenordnung von 0,55 bis 0,75 cm3/g Diese Vorteile werden nicht nur durch die Wahl des
liegt. Trägerausgangsmaterials und durch die niedrigere
Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch ge- 65 Schlußglühung des Trägers bewirkt, sondern sind
kennzeichnet, daß man schlecht kristallisierten Böhmit ebenfalls auf den Zusatz eines Ammoniumsalzes einer
mit einem Glühverlust von etwa 24 bis 30 % und einem flüchtigen Säure bei der Trägerherstellung zurückzu-NagO-Gehalt
unter 500 ppm als Träger verwendet, führen. Bei der Schlußglühung des Trägers wird dadurch
nämlich eine besonders günstige Porenstruktur erzeugt, sofern die richtigen Temperaturen von 800 bis 900° C
eingehalten werden. Diese günstige Porenstruktur erklärt die hohe Bleifestigkeit des erfindungsgemäßen
Katalysators.
Ein weiterer Unterschied zwischen dem erfindungsgemäßen Verfahren und dem des französischen
Patents 1 356 269 besteht darin, daß ein bestimmter Gehalt an Kupfer und Chrom in der Tränklösung
vorgeschrieben ist, während dieses in der französischen Patentschrift nicht der Fall ist; dadurch werden aber
besonders günstige Aktivitäten erzielt.
Der als Ausgangsmaterial zur Herstellung des Trägers dienende schlecht kristallisierte Böhmit kann
unter bekannten Herstellungsbedingungen auf verschiedenen Wegen gewonnen werden, z. B. durch
Fällung von Aluminiumnitratlösung mit Lauge oder Ammoniak oder von Aluminatlösung mit Salpetersäure
bzw. durch Hydrolyse von Aluminiumalkoholaten oder -glykolaten.
Zur Verformung wird das Gelpulver mit einer Lösung von Ammoniumsalzen flüchtiger Säuren,
vorzugsweise in einer Konzentration von 1 bis 10 g Salz pro 100 cm3 Lösung, und mit Essigsäure oder
Salzsäure, ebenfalls in einer Konzentration von 1 bis 10 g Eisessig bzw. Chlorwasserstoff pro 100 cm3
Lösung, vermischt, so daß die Masse eine strangpreßfähige Konsistenz erhält. Bevorzugt werden Essigsäure
und Ammoniumacetat angewendet. Andere geeignete Salze sind Ammoriiumformiat, Ammoniumoxalat,
Ammoniumchlorid u. a. m. Während die Säure,: die als Peptisationsmittel wirkt, der mechanischen Verfestigung
der Träger dient, wirken die Ammoniumsalze als Porosierungsmittel und erhöhen das spezifische
Porenvolumen. Man hat es daher in gewissen Grenzen in der Hand, die Porosität oder die Festigkeit, die sich
natürlich gegenläufig verhalten, bis zu einem Optimum zu erhöhen. Diese Zusätze der Ammoniumsalze', und
• der unverdünnten Säuren liegen Vorteilhaft im Bereich
von je 0,5 bis 10% der eingesetzten trockenen-AIuminiumhydroxydgelmenge.
:'
Die Verformung geschieht durch Strangpressen. Die Strängpreßlinge'werden-bei etwa-50 bis 70°C getiocknet,
gebrochen und schließlich bei etwa 800 bis 900° C geglüht.
Das spezifische Porenvolumen des so hergestellten Trägers ist groß, es liegt bei etwa 0,55 bis 0,75 cm3/g.
Trotzdem besitzt der Träger eine gute mechanische Festigkeit, und zwar liegt seine Bruchfestigkeit bei
einfacher Belastung zwischen zwei ebenen Stahlplatten
bei 6 bis 10 kg.
Die Tränkung der geglühten Träger erfolgt mit einer Lösung von Kupfer- und Chromsalzen, vorzugsweise
von Kupfernitrat und Ammoniumdichromat.
1000 g Aluminiumhydroxydgelpulver mit einem Glühverlust von 26% und einem Na2O-Gehalt von
etwa 100 ppm, dessen Röntgendiagramm einen schlecht kristallisierten Böhmit zeigte, werden mit 750 ml einer
Lösung mit 1 % Essigsäure und 3 % Ammoniumacetat vermischt, homogenisiert und in einer Strangpresse zu
Strangpreßlingen verformt. Die Strangpreßlinge werden in einem großen Trockenschrank mit Umluft 15 Stunden
bei 60°C getrocknet, gebrochen, dann !Stunde bei 25O0C und schließlich 3 Stunden bei 800° C
geglüht. Der Durchmesser der geglühten Strangpreßlinge liegt bei 1,3 mm, die Bruchfestigkeit beträgt
6,8 kg, ihr spezifisches Porenvolumen 0,61 cm3/g, und ίο zwar beträgt das Makroporenvolumen mit einem
Porendurchmesser über 750 Ä 0,20cm3/g und das
Mikroporenvolumen mit einem Porendurchmesser unter 750 Ä 0,41 cm3/g.
Die Träger werden mit einer heißen Lösung getränkt, die in 11 1 Mol Kupfernitrat und 0,5 Mol Ammoniumdichromat enthält (Katalysator A).
Die Träger werden mit einer heißen Lösung getränkt, die in 11 1 Mol Kupfernitrat und 0,5 Mol Ammoniumdichromat enthält (Katalysator A).
Ein anderes Katalysatormuster wird mit einer Lösung getränkt, die in 11 1,5 Mol Kupfernitrat
und 0,375 Mol Ammoniumdichromat (Katalysator B) enthält. Die getränkten Träger werden bei 1200C
getrocknet, dann zur raschen Zersetzung auf 6000C gebracht und schließlich 1 Stunde bei 800° C aktiviert.
Katalysator A enthält etwa 12% Kupfer- und Chromoxyde, Katalysator B etwa 15%.
Die Prüfung der Bleifestigkeit der hergestellten Katalysatoren wird an einem stationären 1,2-1-Völkswagen-Industriemotor
vorgenommen, der mit eineih
Marken-Superkraftstoff betrieben wird, dessen Bleigehalt gleichmäßig auf 0,7 g Pb/1 eingestellt wurde.
Der Motor wird mit einer konstanten Drehzahl von 2500 U/min bei einer Bremsbelastung von etwa
3,6 mkg betrieben. Der Abgasstrom wird in'ifünf Kanäle aufgeteilt und über fünf Katalysatortöpfe mit
je 400 cm3 Katalysator geleitet. Nach Zugabe ■' von
0,25 Volumina Sekundärluft pro Volumen Abgas iwird jeder Katalysatdrbehälter mit etwa 10 Nm3/h Abgas
beaufschlagt. In 110 Stunden wurden auf diese Weise insgesamt 5501 Kraftstoff mit 385 g Blei (in Form von
Bleitetraäthyl) verfahren. ^1
Anschließend werden die Katalysatoren wie 'folgt
auf ihre Aktivität geprüft: Eine Gasmischung' mit 4 Volumprozent O2, 2 Volumprozent CO, lÖOÖippm
n-Hexaii-Dampfj Rest- N2, wird ■ mit einer- VoJuhiengeschwindigkeit
von 25000 l/h/l über den Katalysator geleitet. Die CO- und Hexan-Konzentration wird mit
zwei Infrarot-Gasanalysatoren und angeschlossenem 2-Farben-Tintenschreiber gemessen in Abhängigkeit
von der Temperatur der Gasmischung vor Eintritt in das Katalysatorbett. In einer Heizstrecke wird die
strömende Gasmischung, bei 1000C beginnend, stetig
steigend innerhalb von 10 Minuten bis auf 575°C vorgeheizt. Die Gaseintrittstemperaturen (Gastemperatur
vor Eintritt in das Katalysatorbett), bei denen die CO- bzw. Hexan-Konzentration durch die katalytische
Verbrennung auf die Hälfte des ursprünglichen Wertes fällt, werden als Halbwertstemperaturen
bezeichnet und dienen zur Charakterisierung der Katalysatoraktivität.
In der folgenden Tabelle sind die gefundenen HaIbwertstemperaturen
zusammengestellt.
frisch I |
Katalys n-Hexan |
ator A nach CO |
0C | Halbwertstemperaturen | frisch CO S |
Katal n-Hexan |
ysator B nach CO |
110 Stunden j n-Hexan |
|
CO |
I
i |
28O0C | 435 | 110 Stunden ! n-Hexan |
210°C | 2800C | 410° C | 1 430°C | |
2200C | j 460°C | ||||||||
Zum Vergleich wurden nach der gleichen Methode ein handelsüblicher Platinkatalysator auf einem Al2O3-Träger
und ein Kupferoxyd-Chromoxyd-Katalysator, ebenfalls auf einem Träger aus aktiver Tonerde, deren
spezifisches Porenvolumen jedoch nur 0,4cms/g
beträgt, geprüft. Bei diesen Katalysatoren lagen die Halbwertstemperaturen bereits nach 50 Betriebsstunden
über 600°C. Das zeigt die erheblich bessere Bleiunempfindlichkeit der erfindungsgemäßen Katalysatoren.
Ein erfindungsgemäß hergestellter Katalysator wurde in Fahrversuchen mit einem serienmäßigen Volkswagen
Typ 1200 getestet, wobei ein Benzin mit einem Bleigehalt von 0,7 g/l verwendet wurde. 4,21 des nach
10 dem Beispiel hergestellten Katalysators wurden in einen speziell konstruierten Katalysator-Schalldämpfer
eingebracht, der in den Testwagen eingebaut wurde. Sekundärluft wurde dem Abgas des Volkswagens in
der Nähe der vier Auslaßventile des Motors zugegeben. Die Luft wurde von einem Gebläse gefördert, das von
der Kurbelwelle des Volkswagens angetrieben wurde. Die Abgaskonzentrationen des Volkswagens wurden
nach den Vorschriften des Federal Register of Department of Health, Education and Welfare, Washington
DC. USA, Nr. 61 vom 30.3.1966: Control of Air Pollution from New Motor Vehicles and New Motor
Vehicle Engines bestimmt (California Test). Dabei wurden folgende Ergebnisse ermittelt:
Gehalt der Abgase an
CO
Volumprozent
KW-Stoffen ppm
Volkswagen mit serienmäßigem Schalldämpfer ohne Katalysator
VW mit Katalysator-Schalldämpfer und Luftzugabe nach 2500 km Fahrt
VW mit Katalysator-Schalldämpfer mit Luftzugabe nach 50300 km Fahrt ..
3,20
0,41
0,54
0,41
0,54
1004 197 151
Diese Werte zeigen, daß der erfindungsgemäße Katalysator selbst nach 50300 km Fahrstrecke mit
hochverbleitem Benzin (0,7 g/l Blei) noch eine ausgezeichnete Aktivität besitzt.
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung eines Autoabgaskatalysators mit geringer Bleiempfindlichkeit, wobei
als Träger schlecht kristallisierter Böhmit mit einer Säure angepastet, durch Strangpressen verformt,
getrocknet und kalziniert und nach Imprägnierung mit einer Lösung von Kupfer- und
Chromsalzen das getrocknete Produkt thermisch aktiviert wird, dadurch gekennzeichnet,
daß man schlecht kristallisierten Böhmit mit einem Glühverlust von etwa 24 bis 30% und einem
Na2O-GeImIt unter 500 ppm verwendet, welcher,
mit der Lösung eines Ammoniumsalzes einer flüchtigen Säure und mit Essigsäure oder Salzsäure
angepastet, nach Verformung bei 50 bis 70° C getrocknet und dann bei 800 bis 900°C geglüht
wird, wonach die Imprägnierung mit einer Lösung, die jeweils 0,5 bis 3 Grammatome Kupfer und
Chrom pro Liter enthält, und die thermische Aktivierung bei 750 bis 8500C vorgenommen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ammoniumsalzlösung und die
Säure in Konzentrationen von 1 bis 10 g Salz bzw. Eisessig oder Chlorwasserstoff pro 100 cm8 Lösung
und in einer solchen Menge angewandt werden, daß auf 100 g des eingesetzten Aluminiumhydroxydgelpulvers
je 0,5 bis 10 g Ammoniumsalz bzw. unverdünnte Säure kommen.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Ammoniumsalz Ammoniumacetat
und als Säure Essigsäure angewandt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit einer Lösung von Kupfernitrat
und Ammoniumdichromat getränkt wird.
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DE1105853B (de) * | 1959-11-04 | 1961-05-04 | Hermann Behncke Dipl Chem Dr | Verfahren zur Herstellung von fuer die Reinigung bleihaltiger Abfallgase bestimmten Oxydations-Traegerkatalysatoren |
FR1356269A (fr) * | 1961-12-20 | 1964-03-27 | Kali Chemie Ag | Procédé de préparation de catalyseurs pour gaz d'échappement d'automobiles sur des supports moulés en alumine de haute résistance |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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NL6613198A (de) | 1967-03-28 |
FR1501834A (fr) | 1967-11-18 |
US3532457A (en) | 1970-10-06 |
SE322198B (de) | 1970-04-06 |
GB1143823A (de) |
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