DE130005C - - Google Patents
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- DE130005C DE130005C DENDAT130005D DE130005DA DE130005C DE 130005 C DE130005 C DE 130005C DE NDAT130005 D DENDAT130005 D DE NDAT130005D DE 130005D A DE130005D A DE 130005DA DE 130005 C DE130005 C DE 130005C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K17/00—Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
- H02K17/02—Asynchronous induction motors
- H02K17/30—Structural association of asynchronous induction motors with auxiliary electric devices influencing the characteristics of the motor or controlling the motor, e.g. with impedances or switches
Landscapes
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- Power Engineering (AREA)
- Motor And Converter Starters (AREA)
- Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 130005 KLASSE 21 d.
RENE DASSY de LIGNIERES in PARIS.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 7. Juli 1901 ab.
Längste Dauer: 29. Januar 1916.
In dem Haupt-Patent ist ein Verfahren beschrieben, welches es ermöglicht, Wechselstrommotoren
unter Belastung anzulassen und ihre Geschwindigkeit zu ändern. Dieses Verfahren beruht darauf, dafs der Ständer in
gleichem oder entgegengesetztem Sinne wie der Läufer mit veränderlichen Geschwindigkeiten
in Umlauf versetzt wird, und es" war dabei vorgesehen, dafs die Vorrichtung zum
Anlassen des Ständers, welche in dem Haupt-Patent beispielsweise durch einen Gleichstrommotor
dargestellt war, durch jeden anderen Antriebsmotor ersetzt werden konnte.
In dem vorliegenden Zusatz-Patent wird ein anderes Hülfsmittel, um den Ständer in Umlauf
zu versetzen, beschrieben, durch welches man zu demselben Ziele gelangt wie bei dem
Haupt-Patent.
Bei der neuen Einrichtung ist der Motor aus zwei Motoren zusammengesetzt, von welchen
der eine »Hauptmotor« (auf welchem die Belastung ruht) und der andere »Hülfsmotor«
(welcher nur für den Augenblick des Anlassens dient) genannt werden kann. Der Läufer d des
Hauptmotors bleibt derselbe wie der des Haupt-Patentes, und kann von beliebiger Art
mit mehrphasigen Wicklungen sein. Der Hauptständer c kann sich um die Welle h drehen
und ist mechanisch (aber nicht magnetisch) mit dem Läufer b des Hülfsmotors, und zwar z. B.
durch Arme g verbunden. Ständer c und Läufer b zusammen sind in dem hier gewählten
Falle im Innern des feststehenden Ständers a des Hülfsmotors angebracht.
Zum Anlassen wird zuerst der Strom in den Hülfsständer α geschickt und unter Benutzung
eines beliebigen der bekannten Verfahren der Hülfsläufer b leer gelassen. Infolge der festen
Kupplung dieses letzteren mit dem Hauptständer c wird aber dieser gleichfalls in Umlauf
versetzt und die Geschwindigkeit der sich zusammen drehenden Theile wird fortschreitend
die Geschwindigkeit des Synchronismus erreichen. Alsdann wird der Strom durch die.
Contactringe e und f (bei Verwendung von einphasigem Wechselstrom) in die Stromkreise
des Hauptständers c geschickt, und darauf fortschreitend, durch ein beliebiges Verfahren, die
Umlaufsgeschwindigkeit der sich zusammen drehenden Theile, des Hülfsläufers b und des
Hauptständers c, vermindert. Nach Mafsgabe dieser Verminderung wird dann der Hauptläufer
d selbst unter Belastung anlaufen und seine Geschwindigkeit wird fortschreitend die
Geschwindigkeit des Synchronismus erreichen. Sie wird erreicht sein, wenn die sich zusammen
drehenden Theile b und c still stehen.
Es ist also dadurch ein Mittel gegeben, den Hauptläufer d unter Belastung anzulassen, selbst
wenn nur einphasige Wechselströme benutzt werden.
Auch kann die absolute Geschwindigkeit des Hauptläufers d aus den im Haupt-Patent angegebenen
Gründen dadurch geändert werden,
dafs die Theile b und c zusammen in. dem
einen oder anderen Sinne in Umlauf versetzt werden. Würde in diesem Augenblicke die
feste Verbindung zwischen diesen beiden Theilen aufgehoben, so würde es offenbar genügen,
wenn man nur den Theil c sich drehen liefse, während der andere, der Hülfsläufer b, stehen
bleiben könnte.
Ferner kann man in der Weise verfahren, dafs der Hauptmotor mit annähernd zweiphasigen
Strömen arbeitet, indem man den Zwischentheil b c sich drehen läfst und den
Hülfsständer α in vier gleiche Theile theilt, welche je mit den vier gleichen Theilen des
Standers c durch Vermittlung von geeigneten Contactringen verbunden sind. Das Anlaufen
des Hauptläufers kann dann erfolgen, ohne dafs sein Ständer mif Bezug auf ihn die Geschwindigkeit
des Synchronismus erreicht hat. Hierzu werden dann veränderliche Widerstände in den Stromkreisen des Hauptläufers
oder andere gleichwerthige Mittel verwendet. Die beiden Motoren können verschiedene Polzahlen
besitzen; in diesem Falle wäre die Regelung der Geschwindigkeit durch die Einführung
von.Widerständen in die Hauptläuferstromkreise das genaueste Verfahren. Man
kann den Hauptmotor auch mit annähernd mehrphasigen Strömen arbeiten lassen.
Aufserdem können die beiderseitigen Anordnungen der inducirten und inducirenden
Theile der beiden Motoren umgewechselt und schliefslich die beiden Motoren mit Bezug auf
einander in jeder möglichen Art und Weise angeordnet, werden.
Claims (2)
1. Ausführung des Anlafs- und Reglungsverfahrens für ein- oder mehrphasige
Wechselstrommotoren nach Patent 128266, dadurch gekennzeichnet, dafs der bewegliche
Ständer des zu regelnden Motors durch einen Wechselstrominduktionsmotor
nach einem beliebigen Verfahren leer angelassen und bei erreichter synchroner Geschwindigkeit
in den Stromkreis eingeschaltet wird, worauf von da ab seine Umdrehungsgeschwindigkeit
durch Reglung seines Antriebsmotors allmählich vermindert wird.
2. Abänderung des Verfahrens nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dafs symmetrisch gelegene Punkte der Ständerwicklungen des
zu regelnden und des Antriebsmotors vermittelst Schleifringen leitend verbunden sind,
zum Zwecke, dadurch die Einleitung annähernd mehrphasiger Ströme in den zu regelnden Motor zu ermöglichen und
letzteren zum Anlauf zu bringen, bevor sein Ständer die synchrone Umlaufszahl erreicht
hat.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE130005C true DE130005C (de) |
Family
ID=398425
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT130005D Active DE130005C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE130005C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4845331A (en) * | 1987-12-24 | 1989-07-04 | Westinghouse Electric Corp. | Pressurized weld chamber |
-
0
- DE DENDAT130005D patent/DE130005C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4845331A (en) * | 1987-12-24 | 1989-07-04 | Westinghouse Electric Corp. | Pressurized weld chamber |
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