DE1299700B - Regeneriereinrichtung fuer Impulsfolgen in Systemen zur UEbertragung von elektrischen Nachrichten in digitaler Form - Google Patents

Regeneriereinrichtung fuer Impulsfolgen in Systemen zur UEbertragung von elektrischen Nachrichten in digitaler Form

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DE1299700B
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Koch Theodor
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L25/00Baseband systems
    • H04L25/02Details ; arrangements for supplying electrical power along data transmission lines
    • H04L25/20Repeater circuits; Relay circuits
    • H04L25/24Relay circuits using discharge tubes or semiconductor devices
    • H04L25/242Relay circuits using discharge tubes or semiconductor devices with retiming
    • H04L25/247Relay circuits using discharge tubes or semiconductor devices with retiming for synchronous signals

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Regeneriereinrichtung für Impulsfolgen in Systemen zur übertragung von elektrischen Nachrichten in digitaler Form, insbesondere in einem Pulscodemodulations-Nachrichtenübertragungssystem.
  • Elektrische Signale, die über größere Strecken, beispielsweise Kabel oder Funkstrecken, übertragen werden, sind einer Reihe von störenden Einflüssen ausgesetzt, die die Qualität der durch sie zu übertragenden Nachricht beeinträchtigen. Die übertragung der Nachricht, insbesondere in digitaler Form, bietet für die Bekämpfung dieser in der Regel unvermeidbaren störenden Einflüsse, wie Nah- und Fernnebensprechen sowie Laufzeitverzerrungen und Dämpfungsverhalten bei Kabelstrecken bzw. atmosphärische Störungen bei Funkstrecken, deshalb erhebliche Vorteile, weil sie sich praktisch vollständig von überlagerten Störungen befreien lassen, sofern das ankommende gestörte Signal in seiner ursprünglichen Form noch ausreichend erkennbar ist.
  • Die Einrichtungen, in denen die ankommenden gestörten Signale in ihrer ursprünglichen Form wiederhergestellt werden, sind in bestimmten Abständen längs der Übertragungsstrecke vorgesehen. Sie bestehen im wesentlichen aus einem Amplitudenregenerator und einem Zeitregenerator mit einem Taktgenerator. Der Amplitudenregenerator, dem die ankommenden gestörten Impulse zunächst zugeführt werden, hat die Aufgabe, das Vorhandensein eines Impulses durch Abgabe eines Impulses anzuzeigen. Bei digitalen Signalen kann er in einfacher Weise aus einer Amplitudenvergleichssehaltung bestehen, .die das Vorhandensein eines einer binären Eins entsprechenden Impulses so lange durch einen ausgangsseitigen, eine binäre Eins darstellenden Impuls anzeigt, wie die eingangsseitige Signalspannung einen Wert aufweist, der größer als die Hälfte der Sollamplitude eines eingangsseitigen Impulses ist. Die auf diese Weise in der Amplitude regenerierten Impulse müssen nunmehr noch hinsichtlich ihrer genauen Zeitlage insofern regeneriert werden, als ihre Flanken durch die dem ursprünglichen Signal am Eingang der Amplitudenvergleichsschaltung überlagerten Störungen nicht definiert sind. Der Zeitregenerator besteht im wesentlichen aus einer Koinzidenzschaltung, deren erstem Eingang die in der Amplitude regenerierten Impulse am Ausgang des Amplitudenregenerators zugeführt sind und an deren zweiten Eingang die Schwingung des Taktgenerators anliegt. Sie gibt immer dann einen Impuls an ihrem Ausgang ab, wenn bei der die Sollphasenlage der Impulse markierenden Phasenlage der Schwingung des Taktgenerators ein amplitudenregenerierter Impuls vorhanden ist. Um die Anforderung an die Genauigkeit des Taktgenerators nach Frequenz und Phase in vernünftigen Grenzen zu halten, muß dieser von der ankommenden Impulsfolge synchronisiert werden. Dies ist insofern leicht möglich, als die ankommende Impulsfolge starke Grundanteile der Bit-Folgefrequenz enthält. Im einfachsten Fall besteht der Taktgenerator aus einem Schwingkreis, der auf die Bit-Folgefrequenz der zu regenerierenden Impulsfolge abgestimmt ist und von den diese Frequenz aufweisenden Grundanteilen der zu regenerierenden Impulsfolge angestoßen wird. Ein angestoßener i Schwingkreis hat jedoch den erheblichen Nachteil, daß seine Güte mit Rücksicht auf Alterungserscheinungen nur so groß gewählt werden darf, wie die durch Alterungserscheinungen bedingten Phasenabweichungen der in ihm angestoßenen Schwingung die zu fordernden Grenzen einhält. Es müssen also, mit anderen Worten, wegen der Begrenzung der Schwingkreisgüte erhöhte Phasenschwankungen (Phasenjitter) in Kauf genommen werden, die sich besonders dann störend auswirken, wenn eine größere Anzahl solcher Regeneratoren längs einer übertragungsstrecke hintereinander angeordnet ist.
  • Es ist bereits eine Regeneriereinrichtung bekannt, bei der die Synchronisation des Taktgenerators auf die Grundfrequenz der ankommenden Impulsfolge sehr genau, und zwar über die Phase vorgenommen wird. Hierbei wird die ankommende Impulsfolge und die Schwingung des Taktgenerators in einem Phasendiskriminator miteinander verglichen und die der Phasendifferenz dieser Schwingungen proportionale Größe am Ausgang des Phasendiskriminators über einen Tiefpaß dem ersten Eingang eines Differenzverstärkers zugeführt. An den zweiten Eingang des Differenzverstärkers ist die Schwingung des Taktgenerators ebenfalls über einen Tiefpaß angelegt. Der Differenzverstärker ist seinerseits mit seinem Ausgang mit dem Eingang eines Integrators verbunden, der ausgangsseitig die Regelgröße für den Synchronisiereingang des Taktgenerators liefert. Die ganze Anordnung ist so bemessen, daß die Amplituden der den beiden Eingängen des Differenzverstärkers zugeführten Schwingungen gleich groß sind, wenn der Phasenunterschied zwischen der Schwingung des Taktgenerators und der Grundschwingung der ankommenden Impulsfolge 90° beträgt. Durch die Phasensynchronisation des Taktgenerators läßt sich zwar eine genaue Zeitregenerierung der zu regenerierenden Impulse herbeiführen, jedoch ist der hierfür erforderliche schaltungstechnische Aufwand sehr groß.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für eine mit Phasensynchronisation für den Taktgenerator arbeitende Regeneriereinrichtung der geschilderten Art eine weitere Lösung anzugeben, die bei großer - Genauigkeit der Synchronisation einen außerordentlich einfachen Schaltungsaufbau ermöglicht.
  • Ausgehend von einer Regeneriereinrichtung für Impulsfolgen in Systemen zur Übertragung von elektrischen Nachrichten in digitaler Form, insbesondere in einem Pulscodemodulations-Nachrichtenübertragungssystem, bestehend aus der Reihenschaltung eines Amplitudenregenerators mit einem Zeitregenerator und einem an einen zweiten Eingang des Zeitregenerators angeschlossenen Taktgenerator, bei der die Synchronisation des Taktgenerators auf die Grundfrequenz der zu regenerierenden Impulsfolge nach der Phase durch einen die Reihenschaltung eines Phasendiskriminators und eines Vierpols mit integrierenden Eigenschaften umfassenden Regelkreis vorgenommen ist, wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Zeitregenerator im wesentlichen zwei ein- und ausschaltbare Strom- bzw. Spannungsquellen aufweist, deren elektrische Ausgangsgrößen unterschiedliche Polarität, aber konstante Amplitude haben, daß ferner die beiden Strom- bzw. Spannungsquellen über den zweiten der beiden Ausgänge des Zeitregenerators mit dem Eingang des ausgangsseitig die Regelgröße liefernden Vierpols mit integrierenden Eigenschaften verbunden sind und daß die Steuereingänge der beiden Quellen mit den Eingängen des Zeitregenerators über eine Koinzidenzschaltung in Verbindung stehen, die derart bemessen ist, daß die beiden Quellen in Abhängigkeit der an den beiden Eingängen des Zeitregenerators anstehenden Größen für die Dauer eines amplitudenregenerierten Impulses nacheinander im gewünschten Regelsinne ein- bzw. ausgeschaltet sind und hierbei der Einschaltwechsel bei der durch eine bestimmte Phasenlage der von dem an den zweiten Eingang des Zeitregenerators angeschlossenen Taktgenerator gelieferten Schwingung markierten Phasenlage der am ersten Ausgang des Zeitregenerators auftretenden regenerierten Impulse erfolgt.
  • Die Verwendung zweier steuerbarer Quellen, die in der erfindungsgemäßen Weise während der Dauer eines in der Zeit zu regenerierenden amplitudenregenerierten Impulses nacheinander ein- bzw. ausgeschaltet werden, stellen eine Anordnung dar, bei der der eigentliche Zeitregenerator in den Regelkreis für die Phasensynchronisation des Taktgenerators mit einbezogen ist. Der schaltungstechnische Aufbau läßt sich deshalb in sehr einfacher Weise gestalten. Weder benötigt der Erfindungsgegenstand einen Phasendiskriminator im üblichen Sinne, noch erfordert der Einsatz eines Integrators zwei Tiefpaßfilter und einen Differenzverstärker. In diesem Zusammenhang ist auch die Erkenntnis von Bedeutung, daß der benötigte Taktgenerator, unter Gewährleistung hoher Anforderungen an die Synchronisation, hier in einfacher Weise durch einen angestoßenen Schwingkreis mit hoher Güte verwirklicht sein kann, weil auf Grund der Regelung in der Phase auf die Alterungserscheinungen der Schwingkreiselemente keine Rücksicht mehr genommen zu werden braucht.
  • Der Vierpol kann in vorteilhafter Weise aus einem Querkondensator bestehen, dessen Kapazitätswert so groß bemessen ist, daß die Stromimpulse darstellenden Ausgangsgrößen der steuerbaren Quellen während der Impulsdauer eines zu regenerierenden Impulses noch keine merkbare Änderung seines Ladungszustandes bewirken.
  • Bei Verwendung eines frei schwingenden Oszillators als Taktgenerator besteht bei der erfindungsgemäßen Regeneriereinrichtung zwischen Regelgröße und geregelter Größe an sich kein proportionales Verhalten, weil die Phasenabweichung eines solchen Oszillators proportional dem Integral seiner Frequenzabweichung ist. In diesem Fall würde die Ausbildung des Vierpols zu einem reinen Integrierglied eine Instabilität des Regelkreises zur Folge haben. Eine stabile Regelung, bei der die Regelung auch entsprechend dem Verhalten eines Integralreglers ohne Regelabweichungen möglich ist, läßt sich in diesem Fall aber ebenfalls erhalten, sofern das Integrierverhalten des Vierpols lediglich auf langsame Änderungen der zu regelnden Größe beschränkt wird. Dies kann in einfacher Weise dadurch geschehen, daß der Vierpol ein Querglied aufweist, das aus der Parallelschaltung eines ersten Kondensators mit der Reihenschaltung aus einem Widerstand und einem zweiten Kondensator besteht, von denen der zweite Kondensator einen Kapazitätswert aufweist, der unter Berücksichtigung des Widerstandes so groß bemessen ist, daß die Stromimpulse darstellenden Ausgangsgrößen der steuerbaren Quellen während der Dauer eines zu regenerierenden Impulses keine merkbare Änderung seines Ladungszustandes bewirken, während der Kapazitätswert des ersten Kondensators nur gerade so groß bemessen ist, daß die Stromimpulse noch ausreichend geglättet werden.
  • Wird für einen derartigen Regler eine besonders große Einschwingzeitkonstante des Regelkreises gewünscht, so kann der Vierpol durch ein zweites gleichartiges Querglied erweitert werden, das mit dem ersten Querglied durch einen Längswiderstand verbunden ist.
  • Bei einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel nach der Erfindung besteht der Taktgenerator aus einem von den vorzugsweise bereits in der Amplitude regenerierten Impulsen angestoßenen Schwingkreis. Dieser angestoßene Schwingkreis ist hierbei im Sinne der Erzielung eines geringen Phasenjitters für eine hohe Güte zu bemessen.
  • Die Regelung des Schwingkreises durch die am Ausgang des Vierpols auftretende Regelgröße kann in einfacher Weise mit Hilfe von Kapazitätsdioden erfolgen, deren auf die Frequenz des Schwingkreises eingehende Kapazität im gewünschten Regelsinne von der genannten Ausgangsgröße des Vierpols gesteuert wird.
  • Die steuerbaren Quellen des Zeitregenerators werden zweckmäßig als Stromquellen ausgeführt und bestehen einfach aus zwei mit ihren Emittern über einen gemeinsamen Widerstand gegen Bezugspotential geschalteten Schalttransistoren, von denen der eine mit seinem Kollektor unmittelbar mit dem Vierpoleingang verbunden ist, während der andere Schalttransistor mit seinem Kollektor über einen Strominverter auf den Vierpoleingang arbeitet. Hierbei bestehen die Mittel für die Steuerung der beiden Stromquellen einerseits aus phasendrehenden und/ oder phasenumkehrenden Elementen, über die die Taktgeneratorschwingung mit unterschiedlicher Phase den Steuereingängen der Schalttransistoren, gegebenenfalls zusammen mit einer geeignet bemessenen Gleichgröße, zugeführt ist. Andererseits umfassen diese Mittel eine Schalteinrichtung, die von den zu regenerierenden Impulsen gesteuert wird und die Schalttransistoren im Zeitintervall zwischen zwei aufeinanderfolgenden zu regenerierenden Impulsen durch Abschalten ihrer Emitterströme sperrt.
  • Bei dieser bevorzugten Ausführungsform kann beispielsweise der erste Ausgang des Zeitregenerators zweckmäßig von der Sekundärwicklung eines Übertragers gebildet sein, der mit seiner Primärwicklung im Verbindungsweg des Kollektors des anderen Schalttransistors zum Strominverter liegt.
  • Die wechselseitige Steuerung der Stromquellen im Sinne der gewünschten Regelung wird sinnvoll durch eine solche Bemessung der phasendrehenden Elemente herbeigeführt, daß die Taktgeneratorschwingung an den Steuereingängen der Schalttransistoren, bezogen auf die Schwingkreisspannung, einen betragsgleichen Phasenwinkel mit verschiedenen Vorzeichen aufweist.
  • Besonders einfach gestalten sich die Verhältnisse, wenn der Phasenwinkel ±90' beträgt.
  • Wie einschlägige, mit dem Erfindungsgegenstand durchgeführte Untersuchungen gezeigt haben, ist es möglich, das Ansprechen der Regeneriereinrichtung auf Störimpulse bestimmter Art dadurch weitgehend zu unterbinden, daß der Phasenwinkel kleiner als ±90°, beispielsweise ±45°, bemessen wird.
  • Der im Zeitregenerator benötigte Strominverter kann in einfacher Weise ein weiterer Transistor mit der Stromverstärkung eins sein.
  • Besonders gering wird der Aufwand, wenn die Schalteinrichtung ein Transistor ist, dessen Emitter mit den Emittern der Schalttransistoren zusammengeschaltet ist, der hierbei gleichzeitig die Funktion des Amplitudenregenerators ausübt.
  • An Hand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen soll die Erfindung im folgenden noch näher erläutert werden. In der Zeichnung bedeutet F i g. 1 Zeitdiagramme der den Funktionsablauf eines Regenerators nach der Erfindung erläuternden Spannungen und Ströme, F i g. 2 ein Ausführungsbeispiel des Regelkreises für den Taktgenerator bei einer Regeneriereinrichtung nach der Erfindung, F i g. 3 ein besonderes Ausführungsbeispiel für den ein Integrierglied darstellenden Vierpol bei einer Regeneriereinrichtung nach der Erfindung, F i g. 4 ein Ausführungsbeispiel einer Regeneriereinrichtung nach der Erfindung, bei der der Amplituden- und der Zeitregenerator miteinander kombiniert sind, F i g. 5 Zeitdiagramme der in der F i g. 4 auftretenden Spannungen und Ströme.
  • Für die Übertragung binärer Signale, beispielsweise pulscodemodulierter Signale auf Kabeln, ist es zweckmäßig, die binären Einsen abwechselnd durch positive und negative Sinushalbwellen darzustellen. Auf diese Weise ist es nämlich leicht möglich, den Schwerpunkt des Frequenzspektrums der Impulse in einen Bereich zu legen, in dem das Kabel keine - Laufzeitverzerrungen aufweist. Außerdem braucht bei dieser Form des binären Signals kein Gleichstromanteil mit übertragen werden. In der F i g. 1 ist ein solches binäres Signal in dem mit ua' bezeichneten Diagramm dargestellt. Dieses Signal stellt eine Bitfolge dar, bei der jedes Bit, wie der über dem Diagramm dargestellte binäre Maßstab erkennen läßt, die Breite v hat. Ist in einem Bitintervall lediglich die Bezugsspannung vorhanden, so entspricht dieses Bit einer binären Null. Ist dagegen eine positive oder negative -Sinushalbwelle vorhanden, so entspricht dieses Bit einer binären Eins. Nach dem Durchlaufen einer Kabelstrecke und anschließender Entzerrung hat das Signal wieder weitgehend die ursprüngliche Form. Es ist jedoch mit Amplituden- und Phasenfehlern behaftet, die durch die bereits erwähnten störenden Einflüsse, wie übersprechen von anderen auf dem gleichen Kabel übertragenen binären Signalen und unvollkommene Entzerrung, verursacht sind. Zur Übertragung über den folgenden Kabelabschnitt muß das Signal daher zunächst in einer Regeneriereinrichtung von seinen Störungen befreit werden.
  • Für den Regeneriervorgang ist es sinnvoll, das Signal vorher gleichzurichten. Das gleichgerichtete Signal ist in dem mit ua bezeichneten Diagramm angegeben. Wie das Diagramm ua erkennen läßt, erscheinen hier alle positiven Sinushalbwellen des Diagramms ud als negative Halbwellen. Die Spannung Us; die etwa der halben Amplitude A der Sinushalbwellen entspricht, stellt die Vergleichsspannung für den eine Amplitudenvergleichsschal- i tung darstellenden Amplitudenregenerator dar. Wie das dritte Diagramm uar von oben in der F i g. 1 zeigt, gibt der Amplitudenregenerator an seinem Ausgang immer dann einen Impuls ab, wenn die Amplitude des gleichgerichteten Signals die Vergleichsspannung Üs unterschreitet. Die Dauer der Impulse ist hierbei von der Dauer bestimmt, während der die Amplitude der gleichgerichteten Signalspannung den Wert der Vergleichsspannung Us unterschreitet.
  • Wie bereits erwähnt worden ist, sind die Flanken der amplitudenregenerierten Impulse im Diagramm uar durch die dem zu regenerierenden Signal anhaftenden Amplituden- und Phasenfehler definiert. Die amplitudenregenerierten Impulse müssen somit noch zeitregeneriert werden. Das Diagramm u zeigt die die Sollphasenlage der zu regenerierenden Signalimpulse markierende Schwingung des Taktgenerators. Die Phasenlage dieser Bezugsschwingung ist hinsichtlich der möglichen Impulslagen des zu regenerierenden Signals so festgelegt, daß die Nulldurchgänge der Schwingung jeweils die Mitte eines Impulses markiert. Genaue Frequenz- und Phasenlage dieser Bezugsschwingung vorausgesetzt, ergeben die in Abhängigkeit der Anwesenheit eines amplitudenregenerierten Impulses in den Nulldurchgängen der Bezugsschwingung abgeleiteten Impulse somit die gewünschten regenerierten Impulse des eingangsseitigen verzerrten Signals.
  • Gemäß der Erfindung werden nun die steuerbaren Quellen in Abhängigkeit der Schwingung des Taktgenerators und der zu regenerierenden Impulse so gesteuert, daß die eine Quelle im Intervall zwischen der einen Flanke eines amplitudenregenerierten Impulses und dem Nulldurchgang der Bezugsschwingung und die andere Quelle im Zeitintervall zwischen dem Nulldurchgang der Bezugsschwingung und der anderen Flanke des betreffenden amplitudenregenerierten Impulses eingeschaltet ist. Die Ausgangsgrößen dieser beiden Quellen sind in den beiden untersten Diagrammen ic 1 und ic 2 dargestellt. Wie diese beiden Diagramme im Vergleich zum Diagramm u erkennen lassen, kann hierbei die Vorderflanke der Impulse des Diagramms ic I einerseits wie auch die Rückflanke der Impulse des Diagramms 1c2 unmittelbar zur Gewinnung der in der Amplitude und in der Zeit regenerierten Impulse ausgenutzt werden.
  • Diese impulsförmigen Größen der beiden steuerbaren Quellen entsprechend den Diagrammen icl und 1c2 nach der F i g.1 werden zur erfindungsgemäßen Phasenregelung der Schwingung des Taktgenerators in Verbindung mit einem integrierende Eigenschaften aufweisenden Vierpol herangezogen. Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel für einen solchen Regelkreis nach der Erfindung zeigt die F i g. 2. Die beiden steuerbaren Quellen sind hier Stromquellen und bestehen jeweils aus einem Transistor Tsl und Ts2, die emitterseitig zusammengeschaltet sind und in Reihe mit einem Widerstand Re über eine Schalteinrichtung S auf einem negativen Bezugspotential liegen. Der Taktgenerator G weist ausgangsseitig einen Symmetrieübertrager U 1 auf, dessen sekundärseitige Mittelanzapfung auf Bezugspotential liegt, während die beiden äußeren Anschlüsse der Sekundärwicklung dieses Übertragers an die Basiselektroden der Schalttransistoren Ts 1 und Ts 2 angeschaltet sind. Während der Schalttransistor Ts2 kollektorseitig unmittelbar mit dem Eingang des Vierpols V verbunden ist, arbeitet der Schalttransistor Tsl über seinen Kollektor auf den Steuereingang eines weiteren Transistors Ts 3, dessen Kollektor wiederum unmittelbar mit dem Eingang des Vierpols V verbunden ist. Der weitere Transistor Ts 3 stellt einen Strominverter dar, der vom Kollektorstrom des Schalttransistors Ts 1 gesteuert wird. Zu diesem Zweck ist die positive Betriebsgleichspannung Ub sowohl mit der Basis des weiteren Transistors Ts3 als auch mit dem Kollektor des Schalttransistors Ts 1 über die Reihenschaltung des Widerstandes R 3 mit der Diode D 3 verbunden. In gleicher Weise ist der Emitter des weiteren Transistors Ts3 über den Widerstand R3' mit der Betriebsgleichspannung Ub verbunden. Die Widerstände R 3 und R 3' sind so bemessen, daß der weitere Transistor Ts3 die Stromverstärkung 1 hat. Die Diode D 3 dient lediglich der Kompensation des Temperatureinflusses der Emitter-Basis-Strecke dieses Transistors. Der Vierpol V besteht aus einem Querkondensator C. Er stellt ein Integrierglied dar, das die Differenz der ihm über der Zeit zugeführten positiven und negativen Ladungen integriert und das Ergebnis in Form der an seinem Ausgang anstehenden Regelspannung ur dem Taktgenerator G im Sinne einer Phasenregelung seiner Schwingung zuführt.
  • Die Spannung u am Taktgeneratorausgang, die Spannung uar am Steuereingang der Schalteinrichtung S und die Kollektorströme ic 1 und 1c2 der Schalttransistoren Tsl und Ts2 weisen einen zeitlichen Verlauf auf, der mit dem Verlauf der entsprechend bezeichneten Diagramme in der F i g. 1 übereinstimmt. Die Ausgangsspannung u des Taktgenerators G wird über den Übertrager Ü1 an den Steuereingängen der Schalttransistoren Tsl und Ts2 mit entgegengesetzter Phasenlage in Form der Spannungen u1 und u2 wirksam. Dies ist erforderlich, weil bei gleichen Schalttransistoren diese nur dann einen Strom führen können, wenn, wie im vorliegenden Fall, die an ihrem Steuereingang anliegende Spannung gegenüber der Bezugsspannung ihrer Emitter positiv ist. Durch die spezielle Schaltung ist also erreicht, daß jeweils nur einer der beiden Schalttransistoren im leitenden Zustand sein kann, und zwar dann, wenn die an seinem Steuereingang anstehende Schwingkreisspannung positiv ist. Um zu erreichen, daß keiner der beiden Schalttransistoren eingeschaltet ist, wenn kein amplitudenregenerierter Impuls vorhanden ist, sperrt die durch die amplitudenregenerierten Impulse gesteuerte Schalteinrichtung S den Emitterstrom i der beiden Schalttransistoren in den Zeitintervallen zwischen zwei aufeinanderfolgenden amplitudenregenerierten Impulsen. Wie bereits erwähnt worden ist, speist der Kollektorstrom ic 1 des die erste Stromquelle darstellenden Schalttransistors Tsl den Vierpol V mittelbar über den durch den weiteren Transistor Ts3 realisierten Strominverter. Der Kollektorstrom dieses weiteren Transistors ist im Diagramm der F i g. 2 mit ic 3 angegeben. Er ist dem Kollektorstrom ic2 der zweiten Stromquelle entgegengerichtet und stimmt mit dem Strom ic1 nach der F i g. 1 nur insofern nicht überein, als die Stromimpulse entgegengesetztes Vorzeichen haben. i Zum besseren Verständnis der Wirkungsweise der Regelschaltung nach der F i g.1 soll nunmehr ein Regelvorgang unter Bezugnahme auf die Diagramme der F i g. 1 in seinen einzelnen Phasen kurz beschrieben werden. Zunächst sei angenommen, daß die Schwingung des Taktgenerators hinsichtlich ihrer Nulldurchgänge die richtige Phasenlage aufweist. Mit jedem amplitudenregenerierten Impuls entsprechend dem Diagramm uar fließt nunmehr im Zeitbereich zwischen der Vorderflanke eines solchen Impulses und dem Nulldurchgang der Bezugsschwingung ein den Kondensator C entladender Kollektorstrom ic2, weil in diesem Zeitbereich die positive Taktgeneratorspannung u 1 und die geschlossene Schalteinrichtung S den Schalttransistor Ts2 vom gesperrten in den leitenden Zustand überführen. Sobald die Spannung u durch Null geht, wird die Spannung u 1 am Steuereingang des Schalttransistors Ts2 negativ und sperrt diesen Transistor. Dagegen wird jetzt die Spannung u2 am Steuereingang des Schalttransistors Tsl positiv, so daß dieser Schalttransistor einen Kollektorstrom ic 1 bezieht, weil die Schalteinrichtung infolge des am Steuereingang anstehenden amplitudenregenerierten Impulses weiterhin geschlossen bleibt. Der Strom icl wird im Strominverter invertiert und fließt in Form des Stroms ic3 in den Kondensator C des Vierpols V. Dieser Vorgang wiederholt sich mit jedem weiteren am Steuereingang der Schalteinrichtung S auftretenden amplitudenregenerierten Impuls. Obgleich die Nulldurchgänge der Schwingung entsprechend dem Diagramm u im Vergleich zum Diagramm uar nach der F i g. 1 keineswegs immer mit der Mitte der amplitudenregenerierten Impulse zusammenfallen und somit auch die die Stromimpulse der Stromquellen darstellenden Ladungen entsprechend unterschiedlich groß sind, wird sich in diesem Fall am mittleren Ladungszustand des Kondensators C nichts ändern, d. h., die an ihm anstehende, die Regelspannung ur darstellende Spannung wird konstant bleiben. Weicht dagegen die Phase der Nulldurchgänge der Bezugsschwingung von der Sollphase ab, dann wird diese Abweichung über viele Inipulsperioden hinweg im Kondensator C aufintegriert, und zwar so lange, bis die Nulldurchgänge der Bezugsschwingung mit der Sollphase übereinstimmen. Die in diesem Zeitpunkt erreichte Größe der Regelspannung Ur bleibt sodann erhalten, weil in der Folge die durch die Ströme ic 2 und ic 3 in den Kondensator C eingespeicherten bzw. aus ihm ausgespeicherten Ladungen im zeitlichen Mittel im Gleichgewicht sind. Der Vierpol V stellt also, wie bereits erwähnt wurde, ein Integrierglied dar, das unter den genannten Voraussetzungen die Phase der Bezugsschwingung ohne bleibende Regelabweichung auf die Sollphase hinregelt.
  • Ein Ausführungsbeispiel für einen Vierpol V mit besonders großer Einschwingzeitkonstante, wie er für einen freischwingenden Taktgenerator zur Anwendung gelangen kann, zeigt die F i g. 3. Bei einem freischwingenden Oszillator ist, wie bereits darauf hingewiesen worden ist, die Phasenabweichung proportional dem Integral seiner Frequenzabweichung. Die Verwendung des ein reines Integrierglied darstellenden Vierpols V nach der F i g. 2 würde hier zu instabilen Regelverhältnissen führen. Beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 3 wird die Stabilität der Regelung unter Beibehaltung der für einen Integralregler charakteristischen Eigenschaft der fehlerfreien Ausregelung dadurch herbeigeführt, daß an Stelle eines Querkondensators wenigstens ein Querglied tritt, das bei der F i g. 3 aus dem Kondensator C 1 parallel zur Reihenschaltung des Widerstandes R 1 mit dem Kondensator C 1' besteht. Zur Erzielung einer großen Einschwingzeitkonstante ist beim Vierpol nach der F i g. 3 ein zweites gleichartiges Querglied aus dem Kondensator C2 parallel zur Reihenschaltung aus dem Widerstand R 2 und dem Kondensator C 2' vorgesehen, das mit dem ersten Querglied über den Koppelwiderstand Rk verbunden ist.
  • Der Einfachheit halber sollen die weiteren Ausführungen zu diesem speziellen Vierpol auf das erste Querglied beschränkt werden. Der Kondensator Cl ist gerade so groß bemessen, daß die ihm zugeführten Stromimpulse ausreichend geglättet werden. Auf diese Weise ist für schnelle Änderungen eine proportionale Beziehung zwischen der Regelspannung Ur einerseits und der durch das Verhältnis der zu- und abgeführten Ladungen gegebenen Phasenabweichung der Bezugsschwingung herbeigeführt. Der Kondensator C1' ist dagegen so groß bemessen, daß die Stromimpulse während der Dauer eines amplitudenregenerierten Impulses noch keine merkbare Änderung seines Ladungszustandes bewirken können. Auf diese Weise ist erreicht, daß der Vierpol nach der F i g. 3 für langsame Änderungen der Phasenabweichungen integrierendes Verhalten aufweist, d. h., daß auch hier für den im wesentlichen interessierenden Bereich der Langzeitkonstanz eine fehlerfreie Ausregelung der Phasenabweichung gewährleistet ist.
  • Ein zu einem Amplituden-Zeitgenerator ergänzter Regelkreis entsprechend der F i g. 2 ist in der F i g. 4 dargestellt. Dabei ist im Verbindungsweg zwischen dem Kollektor des Schalttransistors Tsl und dem Strominverter ein übertrager Ü2 mit seiner Primärwicklung und einem hierzu parallelliegenden Widerstand Rb angeordnet, dessen sekundärseitiger Anschluß den Ausgang für die nach Amplitude und Zeit regenerierten Impulse des Amplituden-Zeitgenerators darstellt. Wie bereits früher darauf hingewiesen wurde, können die gewünschten Impulse unmittelbar aus den Vorderflanken der Impulse des Stroms ic1 entsprechend der F i g. 1 gewonnen werden.
  • Der Amplitudengenerator ist in der Schaltung nach der F i g. 4 in außerordentlich vorteilhafter Weise mit der Schalteinrichtung S nach der F i g. 2 dadurch kombiniert, daß einerseits die Emitter der Schalttransistoren Ts1 und Ts2 über einen geeignet bemessenen Widerstand Re mit dem Bezugspotential verbunden sind und andererseits ein Transistor Ts 4 vorgesehen ist, dessen Emitter mit den Emittern der Schalttransistoren zusammengeschaltet ist und an dessen , Steuereingang die vorentzerrte, zu regenerierende Impulsfolge ansteht. Kollektorseitig ist der Transistor Ts 4 mit dem einen Schwingkreis darstellenden Taktgenerator verbunden. Wie später noch näher erläutert werden wird, entspricht der Kollektorstrom ic4 die- ; ses Transistors den amplitudenregenerierten Impulsen entsprechend dem Diagramm uar nach der F i g. 1, der hierbei den Schwingkreis zur Erzeugung der für die Zeitregenerierung erforderlichen Bezugsschwingung anstößt. Der Schwingkreis besteht aus der Über- ; tragerwicklung des in der F i g. 2 bereits dargestellten übertragers Ü1, einem hierzu parallelliegenden Festkondensator CK, dem wiederum die gegensinnige Reihenschaltung zweier Kapazitätsdioden D 1 und D 2 parallel liegt. Die Regelspannung ur ist hierbei den Kapazitätsdioden am gemeinsamen Verbindungspunkt zugeführt.
  • Um die Sollphasenlage der im Schwingkreis angeregten Bezugsschwingung für den Nulldurchgang dieser Bezugsschwingung festlegen zu können, ist es erforderlich, die den Steuereingängen der Schalttransistoren Ts 1 und Ts 2 gegenphasig zugeführte Schwingkreisspannung jeweils um 90° in der Phase zu drehen. Zu diesem Zweck ist der Sekundärseite des übertragers Ü1 einerseits die Reihenschaltung aus dem Widerstand R 0 und dem Kondensator C 0 und andererseits die Reihenschaltung aus dem Widerstand R 0' und dem Kondensator C 0' parallel geschaltet. Die Basiselektroden der Schalttransistoren Tsl und Ts2 sind an dieses phasendrehende Netzwerk an den Verbindungspunkt zwischen dem Kondensator C 0 und dem Widerstand R 0 einerseits und dem WiderstandRO' und dem Kondensator CO' andererseits angegeschaltet. Weiterhin unterscheidet sich das Ausführungsbeispiel nach der F i g. 4 vom Regelkreis nach der F i g. 2 dadurch, daß der Bezugsschwingung über den Mittelabgriff der Sekundärwicklung des übertragers ü1 die Gleichspannung Ugl überlagert ist.
  • Zur Erläuterung der Wirkungsweise des mit dem eigentlichen Zeitgenerator kombinierten Amplitudenregenerators nach der F i g. 4 sind in der F i g. 5 die wesentlichen, in das Diagramm der F i g. 4 ebenfalls eingetragenen Spannungen und Ströme in verschiedenen Zeitdiagrammen angegeben. Analog zur F i g. 1 ist oberhalb der eigentlichen Diagramme der dem zu regenerierenden Signal zugehörige Bitmaßstab mit den Angaben über die binäre Wertigkeit der einzelnen Bits angegeben. Das oberste Spannungsdiagramm d zeigt -in ausgezogener Linie einerseits den Verlauf der zu regenerierenden Signalspannung ua am Steuereingang des Transistors Ts 4 sowie die an den Steuereingängen der Schalttransistoren Ts 1 und Ts 2 anstehenden, von der Bezugsschwingung des Schwingkreises abgeleiteten Spannungen u l' und u2'. Wie das Diagramm d erkennen läßt, haben die Spannungen u 1' und u 2' entgegengesetzte Phase. Ferner fallen ihre Nulldurchgänge mit der Mitte der sinusförmigen Impulse der Spannung ua zusammen. Die ihnen überlagerte Gleichspannung Ugl hat etwa den halben Wert der Amplitude A der Spannung ua. Der Verlauf der einzelnen Spannungen wurde im Diagramm d deshalb übereinandergezeichnet, um die Wirkungsweise des Transistors Ts 4 im Zusammenwirken mit den Schalttransistoren Tsl und Ts2 besser erkennen zu lassen. Die drei Transistoren stellen mit ihren Basis-Emitter-Strecken gleichsam drei Diodenschalter dar, von denen jeweils der Diodenschalter den durch den gemeinsamen Emitterwiderstand Re fließenden Strom übernimmt, an dessen Basis die positive Spannung anliegt. Im Bereich unterhalb des Zeitpunktes t1 ist die Spannung ua am Steuereingang des Transistors Ts4 am größten. Somit übernimmt dieser Transistor in diesem Zeitintervall den durch den Widerstand Re fließenden Strom und sperrt dadurch die Schalttransistoren Ts1 und Ts 2. Im Zeitpunkt t 1 wird die Spannung u2' am Steuereingang des Schalttransistors Ts 2 die größte positive Spannung. Dieser übernimmt somit den Strom durch den Widerstand Re vom Transistor Ts 4, der seinerseits in den Sperrzustand übergeht. Dieser Übergang entspricht der Vorderflanke eines in seiner Amplitude regenerierten Impulses. Im Zeitpunkt t2, in dem die Spannungen u 1' und u2' beim Wert der Vorspannung Ugl durch Null gehen, wird die Spannung u1' zur positiven Spannung. In diesem Zeitpunkt übernimmt folglich der Schalttransistor Ts 1 den Strom vom Schalttransistor Ts2 und sperrt diesen. Im Zeitpunkt t3 schließlich ist der im genannten ersten Bit vorhandene Impuls entsprechend der Spannung ua so weit abgeklungen, daß nunmehr die Spannung ua wiederum zur positiven Spannung wird, in der der Transistor Ts 4 den Strom des Transistors Tsl übernimmt. Dieser Zeitpunkt entspricht der Rückflanke des in der Amplitude regenerierten Impulses. Der Verlauf der Kollektorströme des Transistors Ts4 (ic4) des Schalttransistors Tsl (icl) und des Schalttransistors Ts2 (ic2) sind der Vollständigkeit halber unterhalb des Diagramms d in weiteren entsprechend bezeichneten Diagrammen ebenfalls dargestellt. Die Gleichspannung Ugl bestimmt durch ihre Größe mittelbar die Schwelle des die Funktion einer Amplitudenvergleichsschaltung und einer Schalteinrichtung ausübenden Transistors Ts4.
  • Im Diagramm der F i g. 5 ist in unterbrochener Linie ein weiterer mit ua" bezeichneter Spannungsverlauf eingetragen. Ein solcher Spannungsverlauf kann sich dann ergeben, wenn der Signalspannung ua ein singulärer Störimpuls entsprechender Form sich überlagert. Die Folge davon wäre, daß im Schnittpunkt der Spannung uä' mit der Spannung u1' ein Kollektorstrom icl einsetzen würde, der an dem durch den Übertrager U2 gegebenen Ausgang des Amplituden-Zeitregenerators einen Fehlimpuls zur Folge haben würde. Solche. Fehlimpulse können dadurch weitgehend unterbunden werden, daß der Verlauf der Spannungen an den Steuereingängen der Schalttransistoren Tsl und Ts2 entsprechend dem in unterbrochener Linie dargestellten Spannungsverlauf u 1" bzw. u 2" gewählt wird. Im Hinblick auf die Spannungen u 1' und u 2' bedeutet dies, daß einerseits die Amplitude der an den Steuereingängen der Schalttransistoren wirksamen Spannungen größer und andererseits ihr Phasenwinkel gegenüber der Spannung am Schwingkreis kleiner als ±90° gewählt wird. Außerdem muß in diesem Fall die Gleichspannung Ugl auf den Wert Ugl' vergrößert werden.

Claims (14)

  1. Patentansprüche: 1. Regeneriereinrichtung für Impulsfolgen in Systemen zur Übertragung von elektrischen Nachrichten in digitaler Form, insbesondere in einem Pulscodemodulations - Nachrichtenübertragungssystem, bestehend aus der Reihenschaltung eines Amplitudenregenerators mit einem Zeitregenerator und einem an einen zweiten Eingang des Zeitregenerators angeschlossenen Taktgenerator, bei der die Synchronisation des Taktgenerators auf die Grundfrequenz der zu regenerierenden Impulsfolge nach der Phase durch einen die Reihenschaltung eines Phasendiskriminators und eines Vierpols mit integrierenden Eigenschaften umfassenden Regelkreis vorgenommen ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Zeitregenerator im wesentlichen zwei ein- und ausschaltbare Strom- bzw. Spannungsquellen (Tsl/Ts3, Ts2) aufweist, deren elektrische Ausgangsgrößen (1c2, ic3) unterschiedliche Polarität, aber konstante Amplitude haben, daß ferner die beiden Strom-bzw. Spannungsquellen über den zweiten der beiden Ausgänge des Zeitregenerators mit dem Eingang des ausgangsseitig die Regelgröße liefernden Vierpols (V) mit integrierenden Eigenschaften verbunden sind und daß die Steuereingänge der beiden Quellen mit den Eingängen des Zeitregenerators über eine Koinzidenzschaltung (V1, S) in Verbindung stehen, die derart bemessen ist, daß die beiden Quellen in Abhängigkeit der an den beiden Eingängen des Zeitregenerators anstehenden Größen für die Dauer eines amplitudenregenerierten Impulses (Uar) nacheinander im gewünschten Regelsinne ein- bzw. ausgeschaltet sind und hierbei der Einschaltwechsel bei der durch eine bestimmte Phasenlage der von dem an den zweiten Eingang des Zeitregenerators angeschlossenen Taktgenerator gelieferten Schwingung (U) markierten Phasenlage der am ersten Ausgang des Zeitregenerators auftretenden regenerierten Impulse erfolgt.
  2. 2. Regeneriereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch- gekennzeichnet, daß der Vierpol (V) aus einem Querkondensator (C) besteht, dessen Kapazitätswert so groß bemessen ist, daß die Stromimpulse darstellendenAusgangsgrößen der steuerbaren Quellen während der Dauer eines zu regenerierenden Impulses noch keine merkbare Änderung seines Ladungszustandes bewirken.
  3. 3. Regeneriereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vierpol (V) ein Querglied aufweist, das aus der Parallelschaltung eines ersten Kondensators (C1) mit der Reihenschaltung aus einem Widerstand (R1) und einem zweiten Kondensator (C1') besteht, von denen der zweite Kondensator (C 1') einen Kapazitätswert aufweist, der unter Berücksichtigung des Widerstandes (R 1) so groß bemessen ist, daß die Stromimpulse darstellenden Ausgangsgrößen der steuerbaren Quellen während der Dauer eines zu regenerierenden Impulses keine merkbare Änderung seines Ladungszustandes bewirken, während der Kapazitätswert des ersten Kondensators (C1) nur gerade so groß bemessen ist, daß die Stromimpulse noch ausreichend geglättet werden.
  4. 4. Regeneriereinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Vierpol (V) ein zweites gleichartiges Querglied (C2, R2, C2') aufweist, das mit dem ersten Querglied durch einen Längswiderstand (Rk) verbunden ist.
  5. 5. Regeneriereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Taktgenerator (G) ein von den vorzugsweise bereits in der Amplitude regenerierten Impulsen angestoßener Schwingkreis ist.
  6. 6. Regeneriereinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingkreis für eine hohe Güte bemessen ist.
  7. 7. Regeneriereinrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingkreis Kapazitätsdioden (D 1, D 2) aufweist, deren Kapazität im gewünschten Regelsinne von der Ausgangsgröße (Ur) des Vierpols (V) gesteuert ist. B.
  8. Regeneriereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die steuerbaren Quellen Stromquellen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromquellen zwei mit ihren Emittern über einen gemeinsamen Widerstand gegen Bezugspotential geschaltete Schalttransistoren (Ts 1, Ts 2) sind, von denen der eine, (Ts 2), mit seinem Kollektor unmittelbar mit dem Vierpoleingang verbunden ist, während der andere Schalttransistor (Ts 1) mit seinem Kollektor über einen Strominverter auf den Vierpoleingang arbeitet, daß ferner die Mittel einerseits aus phasendrehenden und/oder phasenumkehrenden Elementen (R 0, R 0', C 0, C 0', V 1) bestehen, über die die Taktgeneratorschwingung mit unterschiedlicher Phase den Steuereingängen der Schalttransistoren (Ts 1, Ts 2), gegebenenfalls zusammen mit einer geeignet bemessenen Gleichgröße (Ugl, Ugl') zugeführt ist und andererseits eine Schalteinrichtung (S) sind, die von den zu regenerierenden Impulsen gesteuert ist und die Schalttransistoren in Zeitintervall zwischen zwei aufeinanderfolgenden zu regenerierenden Impulsen durch Abschalten ihrer Emitterströme (ic1, ic2) sperrt.
  9. 9. Regeneriereinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Ausgang des Zeitregenerators von der Sekundärwicklung eines übertragers (ü2) gebildet ist, der mit seiner Primärwicklung im Verbindungsweg des Kollektors des anderen Schalttransistors (Ts 1) zum Strominverter liegt.
  10. 10. Regeneriereinrichtung nach Anspruch 5, 6, 7 oder 9 und 8, gekennzeichnet durch eine solche Bemessung der phasendrehenden Elemente (R 0, R 0', CO, CO'), daß die Taktgeneratorschwingung an den Steuereingängen der Schalttransistoren (Tsl, Ts2), bezogen auf die Schwingkreisspannung (u), einen betragsgleichen Phasenwinkel mit verschiedenen Vorzeichen aufweist.
  11. 11. Regeneriereinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Phasenwinkel ±90° beträgt.
  12. 12. Regeneriereinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Phasenwinkel kleiner als ±90°, beispielsweise ±45°, beträgt.
  13. 13. Regeneriereinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Strominverter ein weiterer Transistor (Ts 3) mit der Stromverstärkung eins ist.
  14. 14. Regeneriereinrichtung nach einem der Ansprüche B bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung ein Transistor (Ts4) ist, dessen Emitter mit den Emittern der Schalttransistoren (Tsl, Ts2) zusammengeschaltet ist und hierbei gleichzeitig die Funktion des Amplitudenregenerators ausübt.
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