DE1299108B - Verankerung von insbesondere der Bewehrung von Betonbauteilen dienenden Stahlstaebenbzw. Stahldraehten u. dgl. mit profilierter Oberflaeche - Google Patents

Verankerung von insbesondere der Bewehrung von Betonbauteilen dienenden Stahlstaebenbzw. Stahldraehten u. dgl. mit profilierter Oberflaeche

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DE1299108B
DE1299108B DEB86545A DEB0086545A DE1299108B DE 1299108 B DE1299108 B DE 1299108B DE B86545 A DEB86545 A DE B86545A DE B0086545 A DEB0086545 A DE B0086545A DE 1299108 B DE1299108 B DE 1299108B
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C5/00Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
    • E04C5/08Members specially adapted to be used in prestressed constructions
    • E04C5/12Anchoring devices
    • E04C5/122Anchoring devices the tensile members are anchored by wedge-action

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Reinforcement Elements For Buildings (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft die Verankerung von Stahlstäben bzw. Stahldrähten u. dgl. mit profilierter Oberfläche, welche insbesondere für die Bewehrung von Betonbauteilen Verwendung finden und bei welcher Klemmplatten oder -keile in Hülsen, Ringen od. dgl. mit kegeliger Innenwand Anwendung finden.
  • Zur Verankerung von Bewehrungseinlagen in Form von Stäben und Drähten im Beton- bzw. Spannbetonbau ist das Prinzip der Kraftübertragung von Stahl auf Beton durch Haftung und Reibung bzw. Scherverbund bekannt und wird üblicherweise angewendet. Hierbei werden die Kräfte durch die Profilierung der Oberfläche übertragen, wobei die übertragende Fläche längs des Stabes oder Drahtes mehr oder weniger groß ist.
  • In der Praxis besteht häufig das Bedürfnis bzw. die Notwendigkeit, Bewehrungsstäbe bzw. -drähte auf einer relativ kurzen Strecke zu verankern, beispielsweise in Betonbauteilen oder im Fels. In solchen Fällen wurden zur Verankerung bisher beispielsweise in Verbindung mit einer Hülse, einem Ring od. dgl. verwendet. Normalerweise sind die an den Stäben bzw. Drähten angreifenden Keile zwei-oder mehrteilig ausgeführt und an der dem zu verankernden Stab bzw. Draht zugekehrten Oberfläche aufgerauht, geriffelt, gezahnt oder in sonstiger Weise profiliert. Auch hat man bereits den Keilen eine Profilierung gegeben, die ein Negativ der Stab- bzw. Drahtprofilierung an den Anlagestellen darstellt. Der Werkstoff dieser vorbekannten Spannbacken bzw. -keile ist relativ hart, auf alle Fälle aber härter als der zu verankernde Stab. Während des Verankers, und sobald entsprechende Zugkräfte zur Wirkung gelangen, wird die Profilierung der Keile in die Oberfläche der Stäbe bzw. Drähte eingedrückt, um eine gute Verankerungswirkung zu erreichen. Durch diese Einprägungen werden aber die zu verankernden Stäbe oder Drähte geschwächt.
  • Bei den Keilen mit einem Negativ der Staboberfläche ergeben sich erhebliche Schwierigkeiten bei der Profilanpassung. Diese Art der Verankerung hat auch insofern beträchtliche Nachteile, als die an den Stäben bzw. Drähten angreifenden Elemente Formänderungen der Stäbe bzw. Drähte an der Einspannstelle zur Folge haben, durch die die theoretisch mögliche Kraftübertragung auf einen geringeren Wert herabgesetzt wird. Durch diese Formänderungen sind die Stäbe bzw. Drähte an der Einspannstelle ebenfalls mehr oder weniger stark gefährdet.
  • Von Nachteil ist fernerhin, daß das nachträgliche Anbringen von derartig profilierten Keilen zwischen den Stäben bzw. Drähten und einem diese umgebenden Ring od. dgl. durch Eintreiben derselben nicht möglich ist. Bei Keilen mit glatten Oberflächen verhindert die Profilierung der Stab- bzw. Drahtoberfläche ein ausreichendes Festsetzen der Keile, die dann nur an den exponierten Stellen der Stab- bzw. Drahtprofilierung anliegen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile und Mängel der vorbekannten Verankerungen von Stahlstäben bzw. -drähten zu vermeiden, bzw. insbesondere die Verankerungen mit Klemmplatten bzw. -keilen so weitgehend zu verbessern, daß eine einwandfreie, gleichförmige Klemmwirkung zwischen den Ankerteilen einerseits und dem Stahlstab bzw. -draht andererseits und damit eine entsprechende Kraftübertragung gewährleistet sind. Auch soll die Reihenfolge der Herstellung der Verankerung keine Rolle spielen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß sich an der den Stäben bzw. Drähten zugekehrten Oberfläche der Keile od. dgl. Klemmelemente, welche gegen die Stäbe bzw. Drähte gepreßt werden, eine zur Stab- bzw. Drahtachse zumindest ungefähr parallel verlaufende Rillen- bzw. Rippenprofilierung od. dgl. befindet und die Härte des Werkstoffs der Keile od. dgl. Elemente geringer ist als die des Werkstoffs der Stäbe bzw. Drähte. Diese Rillen- bzw. Rippenprofilierung kann aber auch ungefähr rechtwinklig zu den Querrippen der Stäbe bzw. Drähte verlaufen.
  • Durch eine derartige Maßnahme ist es möglich, die gewünschte Klemmwirkung an der Einspannstelle ohne eine Verletzung der Stäbe bzw. Drähte zu erreichen. Die Profilierung des einzuspannenden Stabes bzw. Drahtes dringt infolge der größeren Härte in die profilierte Oberfläche der Keile od. dgl. Elemente ein, wobei Teile der Keilrippen in die neben ihnen befindlichen Rillen verdrängt werden, so daß ein entsprechend tiefes Eindringen der Stabrippen ermöglicht wird und eine optimale Kraftübertragung gewährleistet ist.
  • Die erfindungsgemäß vorgesehene Profilierung der Keile bzw. Klemmelemente macht es möglich, bereits bei relativ kleinem Anpreßdruck die gewünschte Verformung der Oberfläche der Keile od. dgl. Elemente zu erreichen, die trotz ihrer Profilierung eine gleichmäßige Abstütz- und Anlagefläche für die Profilierung der Stäbe bzw. Drähte ergibt.
  • Die Rippenprofilierung und Materialgüte der Keile od. dgl. Klemmelemente ist auf die Profilierung der Stäbe bzw. Drähte und deren Werkstoff sowie die zu übertragenden Kräfte abzustimmen. Durch entsprechende Dimensionierung der Rippen wird es möglich, selbst bei hohen Quer- oder Schrägrippen der Stahlstäbe oder -drähte, die notwendige Abstützfläche durch Verformung der Rippen der Keile od. dgl. Elemente auch bei verhältnismäßig geringem Anpreßdruck zu erzeugen. Dabei ergibt sich ein besonderer Vorteil dadurch, daß die Abstützfläche bis zum Rippenansatz am Kern eines Stabes oder Drahtes verhältnismäßig leicht erzielt werden kann.
  • Die Profilierung der den Stäben bzw. Drähten zugekehrten Oberfläche der Keile od. dgl. Klemmelemente ist vorteilhafterweise derartig ausgebildet, daß die Rippen in Richtung entgegengesetzt zu der am Stab bzw. Draht angreifenden Zugkraft bei gleicher Höhe in ihrer Breite stetig zunehmen bzw. daß in Richtung der am Stab bzw. Draht angreifenden Zugkraft bei gleicher Rippenbreite die Rippenhöhe stetig größer wird. Dadurch erreicht man eine über die Länge der Einspannstelle äußerst gleichmäßige Kraftübertragung von dem Keil auf den Stab bzw. Draht.
  • In den F i g. 1 bis 6 der Zeichnungen ist die Erfindung an Hand bevorzugter Ausführungsbeispiele dargestellt, welche nachstehend im einzelnen näher beschrieben sind. Es zeigt F i g.1 einen Keil einer erfindungsgemäßen Verankerungsvorrichtung in perspektivischer Darstellung, F i g. 2 einen Axialschnitt durch eine erfindungsgemäße Verankerungsvorrichtung, F i g. 3 eine Aufsicht auf eine Hälfte der Verankerungsvorrichtung nach F i g. 2, F i g. 4 eine Keilplatte einer anderen erfindungsgemäßen Verankerungsvorrichtung für Spannstähle mit ovalem oder rechteckigem Querschnitt und aufgewalzten Querrippen in perspektivischer Darstellung, F i g. 5 eine Aufsicht auf eine Verankerungsvorrichtung in einer zweiten Ausführungsform, bei der Keilplatten gemäß F i g. 4 Verwendung finden, F i g. 6 einen Schnitt durch eine Verankerungsvorrichtung, ähnlich derjenigen nach F i g. 5.
  • Bei der Verankerungsvorrichtung nach den F i g. 1 bis 3 werden auf einander gegenüberliegenden Seiten an den profilierten Stahlstab 11 zwei im Querschnitt nahezu halbkreisförmige Keilstücke 12 angelegt, die an ihrer Innenfläche 13 mit Längsrillen 14 bzw. -rippen 15 versehen sind.
  • Wird daraufhin über die beiden Keilstücke 12 ein Ring 16, an welchem die auf den Stab 11 zu übertragenden Zugkräfte angreifen, gezogen (F i g. 2 und 3), dessen innere konische Fläche 17 an den entsprechend geneigten äußeren Flächen 18 der Keilstücke 12 anliegt, so drücken sich die Querrippen 19 des Stabes 11 in die Rippen 15 an der Innenfläche 13 der Keilstücke 12 ein und verdrängen dabei Rippenmaterial im wesentlichen seitwärts in die durch die Längsrillen 14 gebildeten Hohlräume, so daß sich die Querrippen 19 ihre Anlagefläche selbst schaffen.
  • Bei der zweiten Ausführungsform, die in den F i g. 4 und 5 dargestellt ist, werden Spannstahlstäbe mit rechteckigem Querschnitt und aufgewalzten Querrippen bündelweise in eine Verankerungsvorrichtung eingespannt. Die vier Stäbe 21 liegen paarweise zwischen zwei äußeren Keilplatten 22 und einer mittleren planparallelen Platte 23. Die Keilplatten 22 und die mittlere Platte 23 sind an ihren den Stäben 21 zugekehrten Oberflächen mit Nuten 24 versehen, zwischen denen die Rippen 25 liegen. Die Nutbreite x der Nuten 24 an ihrem oberen Ende ist geringer als die Nutbreite y am unteren Ende (F i g. 4). Die Nuten 24 können zusätzlich oder auch nur in der Weise ausgebildet sein, daß sie, wie dies F i g. 6 erkennen läßt, am oberen Ende eine geringere Tiefe haben als am unteren Ende.
  • Die Keilplatten 22 werden durch den Rahmen 26 gegeneinander gepreßt (F i g. 5 und 6), wobei sich die auf den Spannstahlstäben 21 befindlichen Rippen 27 in das Material der Längsrippen 25 der Keilplatten 22 bzw. der mittleren Platte 23 eindrücken und dieses dabei verdrängen, um sich selbst eine feste Anlaeefläche bzw. -schulter zu schaffen.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Verankerung von insbesondere der Bewehrung von Betonbauteilen dienenden Stahlstäben bzw. -drähten u. dgl. mit profilierter Oberfläche, insbesondere mit Quer- bzw. Schrägrippen, unter Verwendung von Klemmplatten oder -keilen od.dgl., dadurch gekennzeichnet, daß sich an der den Stäben bzw. Drähten (11) zugekehrten Oberfläche der Keile (12) od. dgl. Klemmelemente eine zur Stab- bzw. Drahtachse zumindest ungefähr parallel verlaufende Rillen- bzw. Rippenprofilierung (14, 15) od. dgl. befindet und die Härte des Werkstoffs der Keile od. dgl. Elemente geringer ist als die des Werkstoffs der Stäbe bzw. Drähte.
  2. 2. Verankerung von Stahlstäben bzw. -drähten u. dgl. mit profilierter Oberfläche, insbesondere mit Quer- bzw. Schrägrippen, unter Verwendung von Klemmplatten oder -keilen od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß sich an der den Stäben bzw. Drähten zugekehrten Oberfläche der Keile (12) od. dgl. Klemmelemente eine zumindest ungefähr rechtwinklig zu den Querrippen (19) der Stäbe bzw. Drähte (11) verlaufende Rillen- bzw. Rippenprofilierung (14, 15) od. dgl. befindet und die Härte des Werkstoffs der Keile od. dgl. Elemente geringer ist als die des Werkstoffs der Stäbe bzw. Drähte.
  3. 3. Verankerung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilrippen in Richtung entgegengesetzt zu der am Stab bzw. Draht angreifenden Zugkraft bei gleicher Höhe in ihrer Breite stetig zunehmen.
  4. 4. Verankerung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in Richtung der am Stab bzw. Draht angreifenden Zugkraft bei gleicher Rippenbreite die Rippenhöhe stetig größer wird.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2730001A1 (de) * 1977-07-02 1979-01-18 Dyckerhoff & Widmann Ag Verankerung oder verbindung von bewehrungsstaeben fuer beton
DE3643480A1 (de) * 1986-12-19 1988-07-07 Pape Hans Schallabsorbierende wand- oder deckenverkleidung

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3643480A1 (de) * 1986-12-19 1988-07-07 Pape Hans Schallabsorbierende wand- oder deckenverkleidung

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