DE1297642B - Geraet zum Raeumen und Schmelzen von Schnee - Google Patents

Geraet zum Raeumen und Schmelzen von Schnee

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DE1297642B
DE1297642B DEH60719A DEH0060719A DE1297642B DE 1297642 B DE1297642 B DE 1297642B DE H60719 A DEH60719 A DE H60719A DE H0060719 A DEH0060719 A DE H0060719A DE 1297642 B DE1297642 B DE 1297642B
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01HSTREET CLEANING; CLEANING OF PERMANENT WAYS; CLEANING BEACHES; DISPERSING OR PREVENTING FOG IN GENERAL CLEANING STREET OR RAILWAY FURNITURE OR TUNNEL WALLS
    • E01H5/00Removing snow or ice from roads or like surfaces; Grading or roughening snow or ice
    • E01H5/10Removing snow or ice from roads or like surfaces; Grading or roughening snow or ice by application of heat for melting snow or ice, whether cleared or not, combined or not with clearing or removing mud or water, e.g. burners for melting in situ, heated clearing instruments; Cleaning snow by blowing or suction only
    • E01H5/104Removing devices for dislodging snow or ice; followed by melting the removed material

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Räumen und Schmelzen von Schnee, das einerseits Vorrichtungen zum Fördern einer einstellbaren Schneemenge in einen unter der Einwirkung von Verbrennungsgasen stehenden, mit einem Auslaß für das Schmelzwasser versehenen Schmelzraum besitz4 in dem Vorratsbehälter zur Beigabe von den Gefrierpunkt erniedrigenden Chemikalien zum geförderten Schnee angeordnet sind und andererseits noch mit einer Vorrichtung versehen ist, die dazu dient, Schneemengen zur Seite zu fördern, welche nicht in das Gerät gefördert werden.
  • Es sind feste, keilartige oder einseitige Pflüge mit ausweichbaren Scharkonstruktionen sowie Kehrblasgeräte und Fräsen mit Schaufelrädern oder schnekkenförmigenEinzugsvorrichtungen bekannt, mit denen Schnee geräumt bzw. von den Verkehrsflächen geschleudert wird.
  • Bei den Kehrblasgeräten handelt es sich meist um Anhängerkonstruktionen, in denen Kehr- und Gebläse-Komponenten angebracht sind, die mit Ausnahme der Spuren vom Zugfahrzeug und des Anhängers, die zu säubernde Fläche gründlich reinigen. Das an der Seite liegende Räumgut wird entweder anschließend auf Lastkraftwagen verladen und den Schneeabladeplätzen zugeführt oder aber auch von Schmelzmaschinen zu Wasser verwandelt und in die Kanalisation geleitet. Bei diesen bekannten feststehenden bzw. fahrbaren Schmelzvorrichtungen wird das Schmelzwasser in einer Schmelzkammer mit überlaufrohr, das gleichzeitig die Wasserhöhe reguliert, durch Verbrennungsgase, Dampf, erhitztes Wasser usw. indirekt oder direkt beheizt. Bekannt ist es auch, dem Schmelzwasser und dem Schnee den Schmelzpunkt des Schnees erniedrigende Chemikalien zuzusetzen.
  • Schließlich wird die Flüssigkeit auch durch Tauchbrenner erwärmt, bei denen am Tauchrohrende zur Erzeugung und Verteilung kleiner Gasblasen eine poröse Schicht, eine Prallplatte oder im Tauchrohr eine gelochte Drosselplatte angeordnet sind.
  • Diese umständliche Arbeitsweise erfordert einen großen Personal-, Zeit-, Geräte- sowie Kostenaufwand. Außerdem blockiert der zur Seite geräumte Schnee einen Teil der knappen Verkehrsfläche und verursacht erhebliche Verkehrsstauungen. Darüber hinaus erschweren Stürme die Räumung durch Schneeverwehungen, so daß oft mehrmaliger Einsatz der Geräte notwendig wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vielzahl der Geräte mit unterschiedlichem Zweck zu vermindern und die verschiedenen, getrennten Arbeitsmethoden durch einen mehrschichtigen, geschlossenen Arbeitsgang in einer Maschine zu ersetzen, mit der eine den jeweiligen Verhältnissen entsprechende Schneeräumung durchgeführt werden kann, wobei auch erreicht werden soll, daß zur Seite hin geräumter Schnee nicht verweht wird.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß vor der durch einen Dosierschieber regulierbaren Zuführungsöffnung des Schmelzraumes eine an sich bekannte, querliegende Frästrominel mit verschwenkbarem Auswurfkamin angeordnet und der Frästrommel eine nach rückwärts ansteigende, in den Schmelzraum führende, mit einer einstellbaren Räumschiene versehene Schaufel nachgeordnet ist, ferner an beiden Seiten und über dem Schmelzraum zu seiner Isolierung sowie Lagerung von Tausalzen durch Auslässe mit dem Schmelzraum in Verbindung stehende Behälter angeordnet sind, welche mit einem mittels Ventilen regelbarem Pumpensystem verbunden sind, damit das im Schinelzraum entstehende Schmelzwasser während des Kreislaufes umgewälzt wird und das dabei einerseits als Kühlflüssigkeit für den Mantel eines an der Rückseite des Gerätes angeordneten, mit an sich bekannten ölbrennern aus-estatteten Brennraumes dient, andererseits zur Erzeugung einer Lösung die Salzbehälter in Bodennähe durchfließt bzw. über ein durch Ventile geregeltes, verschwenkbares Sprühsystem entweder auf den geräumten oder ungeräumten Schnee im vorderen oder seitlichen Gerätebereich versprüht werden kann, und der Brennraummantel zu einer schlitzartigen Gasaustrittsöffnung geformt ist, die mit dem Schmelzwassersammelbehälter in Verbindung steht, der eine durch die Schaufel abgedeckte Überlaufkante hat, über welche längs der gesamten Schaufelrückseite mit Sohle angereichertes Schmelzwasser auf die von der Räumschiene nicht erfaßte Schneeschicht läuft, damit das zu Matsch verwandelte Räumgut durch eine an der unteren Seite des Geräts schräg angebrachten Fegeleiste restlos beseitigt wird.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Ausführungsbeispiele des Geräts sind in der Zeichnung dargestellt und nachstehend erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht des Geräts, wobei aus Gründen der vereinfachten Darstellung die Fräse weggelassen ist, Fig. 2 eine im Schnitt dargestellte Ansicht des Geräts von vorne, F i g. 3 eine Teilansicht des Geräts mit Fräse, Auswurfschacht und Dosierschieber, F i g. 4 eine perspektivische Ansicht mit offener Schneezuführungsöffnung, wobei die Fräse aus Gründen der Anschaulichkeit weggelassen ist, F i g. 5 einen schematischen und vereinfacht dargestellten Grundriß des Geräts mit ausgeschwenkten Räumgliedern.
  • Durch eine handelsübliche Anbauvorrichtung kann das Gerät an allen Antriebsmaschinen angebracht werden, die für den Einsatz zur Schneeräumung vor-Eresehen sind. Für besonders große Arbeitsleistungen wird es zweckmäßigerweise als Sonderfahrzeug mit eigenem Antrieb gefertigt.
  • Gemäß F i g. 1, 2 und 4 besteht das Gerät aus einem Profilrahmen 1, an dem die Räumschiene 2 als verstärkter Kantenschutz der Schaufel 28 dient. Er nimmt die Schub- und Druckkräfte auf, die einerseits durch die Schubwirkung der Antriebsmaschine und andererseits durch denWiderstand der Schiene 2 bei Unebenheiten des Bodens entstehen. Die Schiene ist ein elastisches, geringfügig in der Breite gebogenes Stahlblatt mit abgeschrägter und abgerundeter Vorderkante. Lenkrollen mit Führungsbolzen und Gewinde, durch Muttern nach der Höhe verstellbar, in einer Rohrführung gelagert, übernehmen die Gewichtsabstätzung.
  • Der eingebaute Kasten 3 hat nur an der Vorderseite eine Zuführungsöffnung 4 mit angebauter Fräse 49, deren Welle und Motor am Rahmen 1 gelagert sind. Ein Teil des Kastens 3 ist als Schmelzwassersammelbehälter 8 ausoebildet und wird durch mehrere an der unteren Seite des Einsatzes 27 befestigte Streifen 9, die bis zum Kastenboden reichen und siebartig gelocht sind, in kleinere Räume aufgeteilt. Davon umgibt einer die Gasaustrittsöffnung 16. Die vordere Seite 10 legt mit der Oberkante 11 die Höhe des Wasserspiegels lla fest. Im Kasten 3 befindet sich mindestens ein Brennraum 12, der von einem Mantel 14 umgeben ist und an dem Brenner 13 montiert ist. Seine breite, schmale Gasaustrittsöffnung 16 wird vom Schmelzwasser 18 abgeschlossen. Zur Wärmeisolierung ist auf dem Kasten 3 und an den Seitenwänden je ein Salzbehälter 19, 23 angebracht. Auf dem Boden 21, 24 liegt je ein gewelltes Sieb 22. Schlitze 25 ermöglichen den Salzwasserabfluß. Für einen regelbaren Wasserzulauf von der Pumpe 31 zu den Behältern 19, 23 sorgen Rohre 30 mit Ventilen 35 bis 37. Ein Begrenzungsblech 26 trennt Schmelzraum 44 vom Mantel 14 und bildet mit den Kastenwänden ein Kühlsystem, das nach unten schlitzartige Öffnungen 42 hat. Der Einsatz 27 hat so viele Bohrungen 17 in entsprechender Größe, damit ein Teil des Abgases in den Schmelzraum 44 entweichen kann. Er sammelt ferner auftretenden Schmutz und verhindert größere Schwankungen des Wasserspiegels durch die ausströmenden Abgase. Die Schaufel 28 dient der Schneezuführung 43.
  • Die Fräse 49, dargestellt in F i g. 3, mit Auswurfkamin 52 und Dosierschieber 50, Handgriff 51 steigert die Räumleistung oder fördert Schnee zur Seite.
  • Am Rahmen 1 sind, siehe F i g. 5, durch Ösen und Bolzen 56 schwenkbare Räumglieder 55 angebracht. Ihre Verstellung erfolgt von Hand mittels ineinander verschiebbarer Rohre 53 oder mit einer hydraulisch gesteuerten Vorrichtung. Zur Handeinstellung sind die Rohre mit einigen Bohrungen 54 und einsteckbaren Stahlstiften versehen.
  • Reservetanks mit größeren Mengen Salz und Öl sind auf der Antriebsmaschine verladen. Bewegliche Leitungen mit Kupplungsstücken stellen eine mehrstündige Versorgung der Brenner und die Beimischung von Salz in das Schmelzwasser sicher. Die notwendige Viskosität des verladenen Heizöls wird bei tiefen Temperaturen durch gute Isolierung des Öltanks oder durch einen von der Pumpe abgezweigten Warmwasserkreislauf erhalten.
  • Zur Verwertung der Kühlwasserwärme bei größeren Antriebsmaschinen für die Schneeschmelzung ist ein trennbarer Anschluß vom Kühlwasserkreislauf zum wärmeübertragenden Rohr im Sammelbehälter 8 vorgesehen. Ein eingebauter Thermostat regelt die Temperaturen, damit der Motor nicht unter seiner Betriebstemperatur arbeitet.
  • Bei der Arbeitsweise wird das Gerät von der Antriebsmaschine nach vorne geschoben. Die Räumschiene 2 gleitet dabei geringfügig über den Boden durch den Schnee 43, läßt eine dünne mit Sand vermischte Bodenschicht zurück, die vom überschüssigen, salzhaltigen Wasser beim Austritt aus dem Abflußraum 47 in Schneematsch verwandelt und von der folgenden Fegeleiste 40 zur Seite geschoben wird, so daß eine gut gereinigte Straßenfläche ohne Schnee-und Eisglätte zurückbleibt. Die verbleibende, geringe Bodenfeuchtigkeit hat den weiteren Vorteil, daß sie auch bei strengster Kälte nicht gefriert, weil die Salzlösung, entsprechend der herrschenden Lufttemperatur, am Gerät einstellbar ist. Außerdem trocknet sie der starke Kraftfahrzeugverkehr in kürzester Zeit auf. Die aufgenommene Schneemenge wird von der Fräse 49 über den Auswurfkamin 52 zur Seite geschleudert. Verstellbare Rohrkrümmungen gestatten die Einstellung entsprechender Wurfrichtungen und Wurfweiten. Ein bestimmter Teil des von der Fräse aufgenommenen Räumgutes wird vom eingestellten Dosierschieber 50 abgetrennt und dem Schmelzraum 44 zugeführt. Hier wird es gleichzeitig vom salzhaltigen Schmelzwasser, das durch den gelochten Boden 21 des Salzbehälters 19 fließt, benetzt und beim Eintauchen ins erwärmte Schmelzwasser 18 von unten durchdrungen und sofort geschmolzen.
  • Die große Räumleistung des Geräts wird vor allem durch eine entsprechende PS-Leistung des Motors der Fräse erreicht. Im Gegensatz hierzu ist beim Schmelzprozeß, der nur geringe Schneemengen schmilzt, eine größere Steigerung der Schmelzleistung nur mit erheblichen technischen Schwierigkeiten verbunden. Außerdem wird die Schmelzleistung nach den verschiedenen Räumvoraussetzungen in Städten, auf Flugplätzen oder Landstraßen, die vor allem von der zur Verfügung stehenden Zeit, den vorhandenen Ablagerungsflächen usw. abhängt, geregelt, so daß z. B. auf Landstraßen nur so viel Schmelzwasser erzeugt wird, als zur Besprühung und Befeuchtung der Schneemassen notwendig ist, damit nachträgliche Schneeverwehungen auf den geräumten Straßen unterbleiben.
  • Eine weitere Vergrößerung der Räumleistung ergibt die zusätzlich angewandte Pflugräumung durch die Räumglieder 55.
  • Beim Betrieb der Brenner 13 wird, wie bekannt, vom Brennergebläse die Luft unter so hohem Druck zugeführt und Heizöl darin verbrannt, daß die entstehenden heißen Abgase mit großer Spannkraft aus dem Brennraum 12 durch die schmale Austrittsöffnung 16 bandartig und von den gelochten Streifen 9 in kleine Blasen aufgelöst ins Wasser entweichen. Dabei wird eine gleichmäßige Strömung der Verbrennungsgase erreicht, zu große Druckschwankungen werden vermieden und ein ruhiger Verbrennungsablauf erzielt. Der Wärmeübergang vollzieht sich dabei von den Bläschen ins Wasser durch die innige Mischung. Durch die Abkühlung verlieren sie immer mehr an Spannkraft und lösen sich in immer kleinere Bläschen auf. Ein Teil dringt durch den gelochten Einsatz 27 in den Schmelzraum 44 und entweicht von hier an die Außenluft. Der Rest des Gases zieht unter dem schräg im Wasser liegenden Einsatz 27 weiter, um zusammen mit dem überschüssigen Schmelzwasser über die Oberkante 11 der Seite 10 durch den Abflußraum 47 auf die Straße zu fließen.
  • Die Beimischung von Salz in das Schmelzwasser erhöht die Wirksamkeit, da Salz zum Schmelzen sehr große Mengen Wärme aufnimmt und bei der Kristallisierung wieder abgibt. Vor allem ermöglicht die angewandte Temperaturerniedrigung bei Lösungen eine Absenkung der Lösungstemperatur unter 0' C, damit sie jederzeit unter der Temperatur des zu sch#melzenden Gutes liegt.
  • Die Wasserpumpe 31 wird vom Motor der Fräse oder durch eine Frontgelenkwelle 39 der Antriebsmaschine angetrieben. Sie saugt laufend das Schmelzwasser 18 aus dem Behälter 8 ab, drückt es durch das Kühlsystem, die Salzbehälter19, 23 und Verteilerstücke34, um das Salz aus den Behältern zu spülen, eine ausreichende Kühlung des Brennraummantels 14 zu sichern, überschüssiges Wasser aus dem Kreislauf abzuzweigen, um es überbeweglicheDüsen 38 zu versprühen, damit auch hier der Tauprozeß beginnt, bevor die Pflugräumung einsetzt. Dadurch werden auch Schneeflächen zwischen parkenden Kraftfahrzeugen erreicht, die bisher für Räumfahrzeuge alter Art ein ungelöstes Problem geblieben sind. Im Wasserkreislauf eingefügte Ventile 35 bis 37 regeln automatisch oder durch Handeinstellung die Durchflußmenge für den jeweiligen Zweck. Feinmaschi-e Körbe 33 an den Ansaugrohren 32 der Pumpe 31 verhindern ihre Verschmutzung. Das erwärmte Kühlwasser läuft durch die Schlitze 42 in den Sammelbehälter 8 zurück.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Gerät zum Räumen und Schmelzen von Schnee, das einerseits Vorrichtungen zum Fördem einer einstellbaren Schneemenge in einen unter der Einwirkung von Verbrennungsgasen stehenden, mit einem Auslaß für das Schmelzwasser versehenen Schmelzraum besitzt, in dem Schmelzraum Vorratsbehälter zur Beigabe von den Gefrierpunkt erniedrigenden Chemikalien zum geförderten Schnee angeordnet sind und andererseits noch mit einer den überschüssigen, nicht geförderten Schnee zur Seite räumenden Vorrichtung versehen ist, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß vor der durch einen Dosierschieber (5, 50) regulierbaren Zuführungsöffnung (4) des Schmelzraumes (44) eine an sich bekannte, querliegende Frästrommel (49) mit verschwenkbarem Auswurfkamin (52) angeordnet und der Frästrommel eine nach rückwärts ansteigende, in den Schmelzraum führende, mit einer einstellbaren Räumschiene (2) versehene Schaufel (28) nachgeordnet ist, f erner an beiden Seiten und über dem Schmelzraum (44) zu seiner Isolierung sowie zur Lagerung von Tausalzen durch Auslässe mit dem Schmelzraum in Verbindung stehende Behälter (19, 23) angeordnet sind, welche mit einem mittels Ventilen (35, 36, 37) regelbarem Pumpensystern verbunden sind, damit das im Schmelzraum entstehende Schmelzwasser während des Kreis-laufes umgewälzt wird und das dabei einerseits als Kühlflüssigkeit für den Mantel (14) eines an der Rückseite des Geräts angeordneten, mit an sich bekannten ölbrennern ausgestatteten Brennraumes (12) dient, andererseits zur Erzeugung einer Lösung die Salzbehälter in Bodennähe durchfließt bzw. über ein durch Ventile geregeltes, verschwenkbares Sprühsystem entweder auf den geräumten oder ungeräumten Schnee im vorderen oder seitlichen Gerätebereich versprüht werden kann, und der Brennraummantel zu einer schlitzartigen Gasaustrittsöffnung (16) geformt ist, die mit dem Schmelzwassersammelbehälter (8) in Verbindung steht, der eine durch die Schaufel abgedeckte überlaufkante (11) hat, über welche längs der gesamten Schaufelrückseite mit Sohle angereichertes Schmelzwasser (18) auf die von der Räumschiene (2) nicht erfaßte Schneeschicht läuft, damit das zu Matsch verwandelte Räumgut durch eine an der unteren Seite des Geräts schräg angebrachte Fegeleiste (40) restlos beseitigt wird.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schmelzwasser-Sammelbehälter durch mehrere siebartig gelochte Querwände unterteilt und in ihm ein vom Brennraum aus nach der Schaufel (28) hin nach oben ansteigender, gelochter Einsatz angeordnet ist. 3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Fahrzeug für den Transport des Schmelzgerätes zusätzliche, mit dem Schmelzraum (44) über das Pumpensystem für die Umwälzung des Schmelzwassers in Verbindung stehende Salzbehälter angeordnet sind. 4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Profilrahmen (1) des Gerätes an dessen Frontseite schwenkbare und einstellbare Räumglieder (55) angeordnet sind, durch welche, je nach der Schwenkstellung der Räumglieder, Schnee aus den Bereichen seitlich der Frästrommel dieser zuführbar oder von dieser nach der Seite des Geräts hin wegschiebbar ist. 5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fegeleiste (40) aus abriebfestem Material besteht und abnehmbar montiert ist. 6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das vom Kühlwasserkreislauf der Antriebsmaschine des Fahrzeuges für den Betrieb des Gerätes abgezweigte Heizungsrohr im Schmelzwassersammelbehälter eingebaut ist.
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