DE1297273B - Biologisch abbaufaehige, wasserloesliche Waschmittel - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft biologisch abbaufähige, R eine C₄- bis C₂₀-Alkylgruppe, X eine C₁- bis wasserlösliche Waschmittel in Form von Pulvern, C₆-Alkylgruppe, eine Glycerylgruppe, ein C₁- bis Flocken, Konzentraten oder Lösungen, wobei es C₆-Alkyläther einer Glycerylgruppe oder eine (C₂-sich um eine Kombination verschiedener Substanzen, bis C₄-Alkoxy)_n-H~Gruppe bedeutet, wobei η eine die in der Waschmitteltechnik zum Teil schon ange- 5 ganze Zahl von 1 bis 10 ist und die Summe der wandt werden, handelt. Kohlenstoffatome in der Kohlenstoffkette in X plus

Es ist bekannt, daß Tenside oder sonstige Reini- der Kohlenstoffatome in R 8 bis 24 beträgt, X' ein gungsmittel unter Verwendung von Detergentien und Wasserstoffatom oder X und M ein ein- oder mehranderen oberflächenaktiven Substanzen in großem wertiges Metallatom, die Ammonium-, C₂- bis Umfang zu einer Verschmutzung und Verseuchung io Q-Alkylolammonium-, C₂- bis Q-Alkylol-Q- bis der natürlichen Gewässer führen, so daß gesetzliche Q-alkylammonium- oder (C₂- bis C₄-AIkOXy)_1n-C₂-Bestimmungen erlassen werden mußten, um Seen bis C₄-alkylolammoniumgruppe bedeutet, wobei m und Flüsse von waschmittelhaltigen Abwässern frei- eine ganze Zahl von 1 bis 4 ist, und zuhalten. Für die Abwasserwirtschaft bereiten diese B) einem Alkanolamid der Formel

waschmittelhaltigen Abwässer dann keine Schwierig- 15 _R„

keiten, wenn die oberflächenaktiven Substanzen bio- /

logisch abbaufähig sind, also durch Mikroorganismen R' — CO — N'

zersetzt und damit unschädlich gemacht werden können. ^»

Die in großem Umfang angewandten Dodecyl-

benzolsulf onate mit ihrer verzweigten Alkylkette sind _ao worin R' — CO — der Acylrest einer C₁₀- bis C₂₀-einem biologischen Abbau schwer zugänglich. Fettsäure, R" ein Wasserstoffatom, eine C₁- bis

Es sind seifenhaltige Waschmittel bekannt, die zur C₄-Alkylgruppe oder R'" und R'" eine C₂- bis Verbesserung der Waschwirkung der Seife auch bei C₄-Alkylolgruppe ist oder ein Kondensationsprodukt hartem Wasser neben Wasserenthärter Salze von einer C₂- bis C₄-Alkylolgruppe mit 2 bis 5 Mol eines Estern einer «-Sulfonsäure enthalten. Bei diesen 25 C₂- bis C₄-Alkylenoxids und/oder Sulfonsäuren handelt es sich um Sulfonate höherer C) einem Aminoxid der Formel R₁R₂R₃NO, worin

Fettsäuren mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen. Bei R₁ eine Kohlenwasserstoffgruppe mit 10 bis 16 Kohder veresternden Gruppe handelt es sich um den lenstoffatomen und davon mindestens 50% mit Rest der bei der Abspaltung einer Hydroxylgruppe 12 Kohlenstoffatomen ist und R₂ und R₃ Methylaus einem Alkohol mit nicht mehr als zwei Hydroxyl- 30 oder Äthylgruppen sind. Es kann auch noch übliche gruppen und nicht mehr als 3 Kohlenstoffatomen oberflächenaktive oder waschaktive Substanzen, wie übrigbleibt. Schließlich sind Waschmittel mit einem Fettalkoholsulfate, Kondensationsprodukt von Alkyl-Gemisch eines sulfatierten Alkohols und einer Sulfon- phenol mit Äthylenoxid, Schwefelsäureester dieser säure mit 16 bis 24 Kohlenstoffatomen bekannt. Für Kondensationsprodukte und/oder Alkylarylsulfonate Wasch-und Reinigungsmittel besonders hoher Schaum- 35 enthalten. Zusätzlich kann eine Seife und/oder ein kraft wurden bereits höhermolekulare Halbester von chelatbildendes Mittel vorliegen. Sulfocarbonsäuren bzw. deren Salzen, wie sie durch Das erfindungsgemäß angewandte waschaktive SuI-

Umsetzung von höhermolekularen Halbestern von fonat und der Aufbaustoff können in einem Ver-Äthylen-«,/3-dicarbonsäuren mit Alkalisulfiten gewon- hältnis von 10:1 bis 1:20 vorliegen. Zweckmäßigernen wurden, bekannt, wobei sie in diesen speziellen 40 weise beträgt die Konzentration der Summe dieser Halbestern im Esterrest eine oder mehrere Amid- Komponenten in einem flüssigen Waschmittel 5 bis bindungen aufweisen sollen. Dabei handelt es sich 60 %. Wird außer dem SuIf onat und dem Auf baustoff um verzweigtkettige und/oder ungesättigte alipha- auch noch ein Aminoxid angewandt oder auch tische oder aromatische Verbindungen. Diese Sub- darüber hinaus ein Fettsäuresulfonat und/oder ein stanzen besitzen jedoch eine schlechte biologische 45 anionisches Detergens, so soll das Mengenverhältnis Abbaufähigkeit, so daß sie jetzt in Deutschland auch 10:1 bis 1:2 betragen.

nicht mehr zugelassen sind. Bei den erfindungsgemäß angewandten Sulfonaten

Die Erfindung betrifft nun biologisch abbaufähige, obiger Formel kann der Substituent X eine C₁- bis wasserlösliche Waschmittel hoher Waschwirkung. Sie C₆-Alkylgruppe, vorzugsweise Methylgruppe, oder können in Form von Pulvern, Flocken, als Konzentrat 50 eine Glyceryl- oder Glyceryläthergruppe sein, auch oder Lösung auf den Markt gebracht werden. Sie ist eine (C₂- bis Q-AlkoxyVH-Gruppe möglich, enthalten als wesentliche Komponente ein wasch- worin η eine ganze Zahl von 1 bis 10 ist. Solche aktives Sulfonat und gegebenenfalls einen die Wasch- Äthylenglykolester kann man noch mit 1 bis 9 Mol aktivität verstärkenden Aufbaustoff sowie weitere Äthylenoxid umsetzen. Ein Beispiel hierfür ist das Komponenten, wie solche mit schaumstabilisierender 55 Natriumsalz eines mit 6 Mol Äthylenoxid alkoxylier-Wirkung. Das erfindungsgemäße Waschmittel ist nun ten Glykolesters der «-Sulfostearinsäure. Wenn bei gekennzeichnet durch einen Gehalt an einer Kombi- dem erfindungsgemäß angewandten Sulfonat der nation von Substituent Y eine Amidgruppe ist, so kann diese

A) einem waschaktiven Sulfonat der Formel noch mit 1 bis 9 Mol Äthylenoxid umgesetzt werden.

YV ^6o ty"-^{an er}hält z. B. das Natriumsalz des mit 3 Mol

, Äthylenoxid äthoxylierten Monoäthanolamids der

a-Sulfostearinsäure.

SO₃M £)_a bekanntlich die Kettenlänge die Wasserlöslich-

worin Y eine keit eines Sulfonats beeinflußt, ergeben sich für die

Q Q _ocj_{er e}j_ne Q NX'-Gruppe ^{5s er}ßⁿdungsgemäß verwendbaren Sulfonate hinsichtlich

, ' des Substituenten R gewisse Grenzwerte. Bei dem

_o λ Substituenten R kann es sich um Alkylgruppen oder

um Alkoxygruppen handeln. Bei der Berechnung

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der vorhandenen Kohlenstoffatome in der Kette soll 6 bis 20 Kohlenstoffatome und die Arylgruppe werden die Kohlenstoffatome der Alkyl- wie auch 1 bis 2 Benzolringe aufweisen. Als Beispiel sei Nader Alkoxygruppen mit denen des Substituenten R triumdodecylbenzolsulfonat genannt. Im allgemeinen zusammengezählt, z. B. beim Natrium-a-sulfostearin- genügen für die neuen Waschmittel geringe Mengen säurebutylester, wobei aus 16 + 4 = 20 C-Atome 5 dieser anionischen waschaktiven Substanzen, so daß resultieren; bei einem mit 6 Mol Äthylenoxid al- das Verhältnis der Summe der obengenannten waschkoxylierten Natrium-a-sulfoäthylenglykolstearat ergibt aktiven Substanzen zu den anionischen Alkylarylsich aus R = 16 und X = 2 somit eine Kohlenstoff- sulfonaten 20:1 bis 1:1 betragen soll, anzahl von 18. Bei diesen Produkten ist darauf zu achten, daß

Neben den obenerwähnten erfindungsgemäß ange- io nur geradkettige Stoffe angewandt werden, da die wandten Gemischen aus einem waschaktiven Sulfo- verzweigtkettigen biologisch schwer abbaufähig sind, nat, Alkanolamid und/oder einem Aminoxid können Als die Waschaktivität unterstützenden Aufbaustoff ein oder mehrere übliche waschaktive Substanzen wird in üblicher Weise ein alkalisch reagierendes in unterschiedlichen Mengen angewandt werden, Salz einer anorganischen Säure angewandt, wie z. B. C₁₀- bis Caa-Fettalkoholsulfate der Alkali- oder 15 Natriumtripolyphosphat, Natriumphosphat, Natrium-Erdalkalimetalle, des Ammoniums oder von Salzen silicat und Alkalicarbonate. Diese Aufbaustoffe könder C₂- bis C₄-Alkylolamine, wie Natriumlauryl- nen zur Herstellung trockener Waschmittel den sulfat oder Triäthanolammonium-laurylsulfat. Es waschaktiven Substanzen zugesetzt werden. In flüssizeigte sich, daß diese biologisch abbaufähigen Fett- gen Waschmittelkonzentraten sollen 5 bis 60% alkoholsulfate die Waschwirkung des Sulfonats we- »ο dieser beiden Bestandteile in Lösung vorliegen. Zur sentlich verstärken. Es liegt also ein synergistischer Erhöhung der Löslichkeit der Komponenten können Effekt vor. Dies gilt bei einem Gewichtsverhältnis als Lösungsvermittler Alkohole mit niederem MoIedieser beiden Substanzen von vorzugsweise 10:1 kulargewicht oder gesättigte, aliphatische Monobis 1:5. oder Polyhydroxyverbindungen sowie deren Gemische

Außer den erwähnten Fettalkoholsulfaten kann as angewandt werden.

man den erfindungsgemäßen Waschmitteln auch Wie oben bereits erwähnt, enthält das erfindungs-

nichtionogene Polyalkoxykondensationsprodukte von gemäße Waschmittel auch ein Alkanolamid der

Alkylphenol- oder -thiophenol mit 6 bis 12 Kohlen- Formel

Stoffatomen in der Alkylkette zusetzen. Beispiele für , R"

solche Phenole sind Nonyl-, Octyl- oder Isooctyl- 30 j^> ^q _N/

phenol und -thiophenol. Die Kondensation erfolgt \

vorzugsweise mit 2 bis 16 Mol Alkylenoxid. Diese R

Substanzen wendet man im Mengenverhältnis zu

dem SuIfonat von 10:1 bis 1:2 an. Ist auch ein Fett- zur Schaumstabilisierung. Gleichzeitig wirkt diese

alkoholsulfat vorhanden, so soll das Gewichtsver- 35 Substanz synergistisch auf die Waschkraft und übt

hältnis von Sulfonat + Fettalkoholsulfat zu Konden- diese Wirkung bereits in Mengen von etwa 1 bis

sationsprodukt 10:1 bis 2:1 betragen. 5°/o> bezogen auf die Summe der waschaktiven

Es können auch noch wasserlösliche Schwefelsäure- Substanzen und des Aufbaustoffs, aus. ester der genannten Alkylphenol-polyalkoxy-Konden- Bei diesen Alkanolamiden handelt es sich um sationsprodukte mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen in 40 solche, deren Fettsäurerest R'CO — sich von höhender Alkylgruppe und 2 bis 16 Alkoxygruppen mit molekularen Fettsäuren mit 10 bis 20 Kohlenstoffjeweils 2 oder 3 Kohlenstoffatomen der Formel atomen ableitet. Statt dieser Alkanolamide können

auch solche eingesetzt werden, die an ihrer Alkylol-

R_x / Vz (CH₂CH₃ O)₃, OCH₂CH₂OSO₃M' 8™ΡΡ^{β mit 2 bis} 5 Mol C₂- bis C₄-Alkylenoxiden \ 45 kondensiert sind. Als Beispiel kann N,N-bis-(2-Oxy-

äthyl) - myristinamid, N,N - bis - (2 - Oxyäthyl) - lauangewandt werden, worin Z ein Sauerstoff- oder rinamid, N,N-bis-(2-Oxyäthyl)-caprinamid und Mono-Schwefelatom, Rx ein Kohlenwasserstoffrest mit isopropanollaurinamid genannt werden. 6 bis 12 Kohlenstoffatomen und y eine ganze Zahl Bei flüssigen Waschmitteln soll das Verhältnis von

von 1 bis 15 ist, z. B. ein Schwefelsäureester eines 5° erfindungsgemäß angewandtem Sulfonat zu dem mit 5MoI Äthylenoxid kondensierten Nonylphenols. Alkanolamid 20:1 bis 1:2 ausmachen. Die Konzen-

Es zeigte sich, daß diese Schwefelsäureester eine tration dieser Substanzen in einem Lösungsmittel synergistische Wirkung auf die erfindungsgemäß soll 3 bis 70 %»vorzugsweise zumindest 40 % betragen, angewandten Sulfonate aufweisen. Das Gewichts- insbesondere 10 bis 40 Gewichtsprozent, wobei das verhältnis dieser beiden Komponenten, nämlich der 55 Alkanolamid in einer Menge von zumindest 2%. Sulfonate und dieser Schwefelsäureester kann zwischen vorzugsweise 10 bis 20 °/₀, vorliegt. 10:1 und 1:10 schwanken. Sind neben dem Sulfonat Im allgemeinen werden Sulfonat, Alkanolamid

auch noch Fettalkoholsulfate und Alkylphenol-poly- und dessen Kondensationsprodukt mit Alkylenglykoläther vorhanden, so soll das Verhältnis der oxiden gemeinsam gelöst. Manchmal ist es jedoch Summe dieser Substanzen zu dem Schwefelsäureester 60 zweckmäßig, die beiden letztgenannten Kompoder Alkylphenol-polyglykoläther 10:1 bis 1:2 be- nenten zuerst zu schmelzen und dann in warmem tragen. Wasser oder in einem warmen Lösungsmittel oder

Schließlich können in dem erfindungsgemäßen in einer Lösung des Sulfonats aufzulösen und eine Waschmittel noch weitere anionische waschaktive Lösung des Alkanolamids in ein Alkoholwasser-Substanzen, nämlich ein Alkali- oder Erdalkali- 65 gemisch, enthaltend das Sulfonat, einzubringen, metall-, Ammonium- oder C₂- bis C₄-Alkylolammo- Die Alkylolamide können vollkommen oder teil-

nium-Salz einer sulfonierten Alkylarylverbindung an- weise durch die Aminoxide der in der USA.-Patentgewandt werden. Die Alkylkette dieser Substanzen schrift 3 001 945 offenbarten Art ersetzt werden.

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Zusätzlich zu den bisher abgehandelten Substanzen triumlaurylsulfat, 35 Teile Äthanol und 15 Teile

kann das erfindungsgemäße Waschmittel noch eine Wasser als Lösungsmittel.

Seife in Form von Flocken oder Stückchen aufweisen. . .

Durch Anwendung eines gewissen Anteils an Seife Ueispiel j

lassen sich die Anteile an Sulfonat und Aufbaustoff 5 35 Teile Natriumsulfopalmitinsäure-butylester,

im allgemeinen verringern, so kann man für Wasch- 10 Teile Laurylsäurediäthanolamid, 5 Teile^ Deca-

mittel auf 100 Teile Sulfonat plus Aufbaumittel un- äthylenglykol-isooctyl-phenoläther, 30 Teile Äthylen-

gefähr 5 bis 100 Teile Seife anwenden, für Stückseife glykolmonoäther und 20 Teile Wasser als Lösungs-

jedoch bis 150 bis 160 Teile Seife. mittel.

Von den erwähnten. Alkylarylsulfonaten können io Beispiel 4 zusätzlich 2 bis 3 Teile z. B. Natrium-, Ammonium-

oder Triäthanolammonium-dodecylbenzolsulfonat an- 35 Teile Natrium-a-sulf opalmitinsäure-methylester,

gewandt werden. Auf diese Weise erreicht man eine 5 Teile Capronsäurediäthanolamid, 5 Teile Tri-

Erhöhung der Waschkraft. äthanolamidlaurylsulfat, 5 Teile Kondensat von Nonyl-

Die seifenhaltigen Waschmittel eignen sich als 15 phenol mit 8,5 Mol Äthylenoxid, 35 Teile Äthanol

Grobwaschmittel und zum Geschirrspülen. und 15 Teile Wasser als Lösungsmittel.

Das erfindungsgemäße Waschmittel läßt sich noch . -ic

dahingehend abwandeln, daß Metallsalze, wie Erd- Beispiel 5

alkali- oder Zinksalze, der waschaktiven Substanzen 35 Teile Kalium-a-sulfopalmitinsäure-äthylester,

angewandt werden, und zwar können die basischen ao 10 Teile Laurylsäuremonoäthanolamid, 5 Teile Nonyl-

oder neutralen Salze insbesondere von Calcium, phenol-decaäthylenglykol-äther-natriumsulfat, 35 Teile

Barium, Strontium, Magnesium und Zink zur An- Äthanol und 15 Teile Wasser als Lösungsmittel,

wendung gelangen. Man wird diese Salze der wasch- . ,

aktiven Substanzen dann anwenden, wenn die Wirk- Beispiel 6

samkeit des Metallions genutzt werden soll. So 25 35 Teile Natrium-Ä-sulfopalmitinsäure-isopropyl-

können einige der Kupfer-, Beryllium- oder Cadmium- ester, 5 Teile Kondensationsprodukt von Laurylsäure-

verbindungen einen gewissen Schutz gegenüber monoäthanolamid und 4 Mol Äthylenoxid, 5 Teile

Schimmel und Bakterienbefall bewirken. Wismut-, Triäthanolaminononylthiophenol - schwefelsäureester

Antimon- und Quecksilbersalze bringen eine fungizide kondensiert mit 8 bis 10 Mol Äthylenoxid, 5 Teile

oder bakterizide Wirksamkeit mit sich. In gewissem 30 Ammoniumlaurylsulfat, 35 Teile Äthanol und 15 Teile

Umfang haben die Wismut-, Antimon- und Bleisalze Wasser als Lösungsmittel,

eine antiseptische Wirkung. Die Zinnverbindungen . -17

zeichnen sich durch bakteriostatische Wirksamkeit aus. Beispiel/

Aluminiumsalze können eine schweißverhindernde 35 Teile Natrium-a-sulfopalmitinsäure-methylester,

Wirksamkeit entwickeln. 35 5 Teile Laurylsäurediäthanolamid, 5 Teile Triäthanol-

Schließlich können die erfindungsgemäßen Wasch- aminlaurylsulfat, 5 Teile Triäthanol-ammoniumnonyl-

mittel gegebenenfalls auch ein Chelat bildendes Mittel phenol-schwefelsäureester kondensiert mit __ 9 Mol

der Formel Äthylenoxid, Lösungsmittelgemisch 25 Teile Äthanol,

jj Q 10 Teile Isopropanol und 15 Teile Wasser.

^XN-CH-C^ ⁴° Beispiel 8

Q / ^ OT 25 Teile a-Sulf ostearinsäure-N-methylamid, 10 Teile

Laurylsäurediäthanolamid, 10 Teile Natriumlauryl-

enthalten, worin T ein Wasserstoff- oder Alkaliatom, sulfat, 5 Teile Decaäthylenglykol-nonylphenoläther, Q eine —CH₂COOT- oder C₃—Cs-Alkylolgruppe 45 35 Teile Äthanol und 15 Teile Wasser als Lösungsund U entweder Q oder eine Gruppe mittel.

Beispiel 9

35 Teile Natrium-a-sulfopalmitinsäure-äthylengly-50 kolester, 5 Teile Stearinsäurediäthanolamid, 5 Teile Natriurnlaurylsulfat, 3 Teile Decaäthylenglykol-nonylphenoläther, 2 Teile Natriumsulfat des vorgenannten

bedeutet und ρ 1 oder 2 ist. Es handelt sich hierbei Phenoläthers, 35 Teile Äthylalkohol und 15 Teile also um Aminopolycarbonsäuren bzw. Hydroxypoly- Wasser als Lösungsmittel.

carbonsäuren und deren Salze. 55 ^ . . , „.

B e 1 s ρ ι e 1 10

B e 1 s ρ 1 e 1 1 _{35 Teile} Natrium-«-sulfopalmitinsäure-methylester,

40 Teile Natrium-a-sulfopalmitinsäure-methylester 12 Teile Laurylsäurediäthanolamid, 3 Teile Natrium-

10 Teile eines Gemisches gleicher Mengen Capron- dodecylbenzolsulfonat, 35 Teile Äthanol und 15 Teile

und Laurylsäure-diäthanolamid, 35 Teile Äthanol und 60 Wasser als Lösungsmittel.

15 Teile Wasser als Lösungsmittel. Dieses Wasch- _ß . .

mittel eignet sich besonders wegen seiner guten Fett- Beispiel

lösung und des beständigen Schaumes für das 5 Teile neutraler Magnesium-a-sulfomyristinsäure-

Geschirrspülen. methylester, 5 Teile Tetrakaliumäthylen-diamintetra-

Beispiel2 ^{6s acetat}> 2Teile Dimethyldodecylaminoxid. An Stelle

des Magnesiumsalzes kann man auch ganz oder teil-

40 Teile Ammomum-a-sulfopalmitinsäure-methyl- weise das entsprechende Methyläthylammoniumsalz

ester, 5 Teile Laurylsäurediäthanolamid, 5 Teile Na- anwenden; gegebenenfalls kann man als hydrotrope

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Substanz noch 5 Teile Natriumtoluolsulfonat zusetzen.

Beispiel 12

9 Teile Calcium-a-sulfotallsäure-methylester, 9 Teile Natriumtallölseife, 2 Teile Dimethyl-kokusnußaminoxid, 17 Teile Trinatriumnitrilotriacetat, 24 Teile Natriumsulfat wasserfrei, 1 Teil Carboxymethylcellulose und 5 Teile Natriumsilicat.

Beispiel 13

9 Teile nautraler Calcium-Ä-sulfotallsäure-methylester, 9 Teile Natriumtallölseife, 2 Teile Laurylsäureisopropanolamid, 17 Teile Tetranatriumäthylendiamintetraacetat, 5 Teile Natriumdisilicat, 1 Teil Carboxymethylcellulose und 14 Teile Natriumsulfat wasserfrei.

Beispiel 14

9 Teile neutraler Zink-a-sulfotallölsäure-methyl- ao ester, 9 Teile Natriumtallölseife, 2 Teile Laurylsäureisopropanolamid, 50 Teile Natriumtripolyphosphat, 5 Teile Natriumdisilicat, 1 Teil Carboxymethylcellulose, 24 Teile Natriumsulfat wasserfrei.

Beispiel 15 ^a5

6 Teile neutraler Calcium- und/oder Natrium-a-sulfotallsäure-methylester, 3 Teile Natriumlaurylsulfat und/ oder tetra-äthoxylierte Alkoholsulfate aus der Reduktion von Tallsäuren, 2 Teile Dimethyldodecylaminoxid und/oder Laurinsäure-isopropanolamid, 6 Teile Natriumtallölseife und/oder Kokusnußölseife, 40 Teile Natriumtripolyphosphat, gegebenenfalls mit Ortho-, Meta- oder Pyrophosphaten, 15 Teile Tetranatriumäthylendiamintetraacetat oder Trinatriumnitrilotriacetat, 5 Teile Wasserglas, 20 Teile Natriumsulfat wasserfrei als inerter Füllstoff, 1 Teil Wasser oder Methanol-Wasser-Lösungsmittelgemisch und 3 Teile Natriumtoluolsulfonat als Hydrotrop für flüssige Konzentrate.

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Claims (6)

Patentansprüche:

1. Biologisch abbaufähige, wasserlösliche Waschmittelzubereitung in Form von Pulvern, Flocken, Konzentraten oder Lösungen, enthaltend waschaktives Sulfonat und gegebenenfalls ein anorganisches Salz als Aufbaustoff, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einer Kombination von

A) einem Sulfonat der Formel

R—CH- Υ—Χ

SO,M

55

worin Y eine

— C —O- oder eine — C — NX'- Gruppe,

O O

R eine C₄- bis C₂₀-Alkylgruppe, X eine C₁- bis Q-Alkylgruppe, eine Glycerylgruppe, ein C₁- bis C_e-Alkyläther einer Glycerylgruppe oder eine (C₂-bis C₄-Alkoxy)»-H-Gruppe bedeutet, wobei η eine ganze Zahl von 1 bis 10 ist und die Summe der Kohlenstoff atome in der Kohlenstoff kette in X plus der Kohlenstoffatome in R 8 bis 24 beträgt, X' ein Wasserstoffatom oder X und M ein ein- oder mehrwertiges Metallatom, die Ammonium-, C₂- bis C₄-Alkylammonium-C₂- bis C₄-AIkVIoI-C₁- bis C₄-alkylammonium- oder (C₂- bis C₄-Alkoxy)_OT-C₂-bis C₄-alkylolammoniumgruppe bedeutet, wobei m eine ganze Zahl von 1 bis 4 ist und
B) einem Alkanolamid der Formel

R'

R' —CO —N

R'

worin R'—CO— der Acylrest einer C₁₀- bis C₂₀-Fettsäure, R" ein Wasserstoffatom, eine C₁-bis C₄-Alkylgruppe oder R'" und R'" eine C₂-bis C₄-Alkylolgruppe ist oder ein Kondensationsprodukt einer C₂- bis C₄-Alkylolgruppe mit 2 bis 5 Mol eines C₂ bis C₄-Alkylenoxids und/oder

C) einem Aminoxid der Formel R₁R₂R₃NO, worin R₁ eine Kohlenwasserstoffgruppe mit 10 bis 16 Kohlenstoffatomen und davon mindestens 50% mit 12 Kohlenstoffatomen ist und R₂ und R₃ Methyl- oder Äthylgruppen sind.

2. Waschmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich oberflächenaktive oder waschaktive Substanzen, wie Fettalkoholsulfate, Kondensationsprodukte von Alkylphenol mit Äthylenoxid oder Schwefelsäureester dieser Kondensationsprodukte und/oder Alkylarylsulfonate enthalten sind.

3. Waschmittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sulfonat und gegebenenfalls andere der erwähnten waschaktiven Substanzen mit Fettalkoholsulfat in einem Mengenverhältnis von 10 :1 bis 1:5 vorliegt.

4. Waschmittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem Sulfonat und gegebenenfalls andere erwähnte waschaktive Substanzen ein Schwefelsäureester der Formel

Z-(CH₂CH₂-O)₉

¹ OCH₂CH₂OSO₃M'

in einem Mengenverhältnis 10 :1 bis 1:2 enthalten ist, worin Z ein O- oder S-Atom, R_x eine Kohlenwasserstoffgruppe mit 6 bis 12 C-Atomen und y eine ganze Zahl von 1 bis 15 ist.

5. Waschmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Sulfonat und Alkanolamid in einem Mengenverhältnis von 20 : 1 bis 1:2 vorhanden sind.

6. Waschmittel nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich noch Seife und/ oder ein chelatbildendes Mittel enthalten ist.

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