DE1297212B - Schaltungsanordnung fuer ein Anlaufrelais eines Einphasen-Induktionsmotors - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer ein Anlaufrelais eines Einphasen-Induktionsmotors

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DE1297212B
DE1297212B DE1963F0039494 DEF0039494A DE1297212B DE 1297212 B DE1297212 B DE 1297212B DE 1963F0039494 DE1963F0039494 DE 1963F0039494 DE F0039494 A DEF0039494 A DE F0039494A DE 1297212 B DE1297212 B DE 1297212B
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DE
Germany
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relay
winding
auxiliary
motor
phase
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Application number
DE1963F0039494
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English (en)
Inventor
Dipl-Elektroing Laszlo L
Molnar
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FEMNYOMO ES LEMEZARUGYAR
Original Assignee
FEMNYOMO ES LEMEZARUGYAR
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K17/00Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
    • H02K17/02Asynchronous induction motors
    • H02K17/30Structural association of asynchronous induction motors with auxiliary electric devices influencing the characteristics of the motor or controlling the motor, e.g. with impedances or switches
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P1/00Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/16Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/42Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting an individual single-phase induction motor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor And Converter Starters (AREA)

Description

  • Wie bekannt, wird zum Anlassen von Einphasenmotoren im allgemeinen ein Relais benutzt, das vom Strom in der Hauptphasenwicklung des Motors gesteuert wird. Die Erregerwicklung des Relais und die Hauptphasenwicklung des Motors sind dabei in Reihe geschaltet. Im Moment des Anlaufens fließt im Hauptstromkreis des Motors ein Strom, der den Nennstrom um ein Vielfaches überschreitet, wodurch das Magnetfeld der Erregerwicklung des Relais den beweglichen Eisenkern und den damit verbundenen Kontakt bewegt, der den Stromkreis der Hilfsphase schließt. Nach Anlaufen des Motors nimmt der Strom in der Hauptphasenwicklung bedeutend ab, wodurch auch das Magnetfeld des Relais stark abnimmt. Der Eisenkern geht deshalb mit seinem Kontakt in die Ruhestellung zurück und der Stromkreis der Anlaßwicklung wird unterbrochen, während der Motor weiterläuft.
  • Der durch die Hauptphasenwicklung des Motors bzw. durch die Relaiswicklung fließende Strom hängt entscheidend von der Größe der Netzspannung ab, die dadurch eine große Wirkung auf die Zugkraft ausübt, die den Eisenkern des Relais bewegt. Ist also die Netzspannung bedeutend niedriger als ihr Nennwert, so kann der automatische Schalter des Relais den Stromkreis der Hilfsphasenwicklung des Motors nicht schließen. Ist jedoch die Netzspannung bedeutend größer als ihr Nennwert; so bleibt der Relaisschalter und damit die Hilfsphasenwicklung des Motors auch nach dem Anlauf geschlossen, was wiederum ein Durchbrennen der Wicklung zur Folge haben kann, wenn dies nicht durch eine besondere Schutzvorrichtung (Überstromschütz) verhindert wird. Das Überstromschütz verhindert zwar eine Beschädigung des Motors, schaltet aber auch den Betrieb des Gerätes, das das Relais enthält, aus, was wiederum schädlich ist. Als Beispiel sei der Betrieb eines Kühlschrankes erwähnt, durch dessen Abschaltung die darin gelagerten Lebensmittel verderben; in beiden erwähnten Fällen ist also der Motor betriebsunfähig.
  • Es ist bekannt, daß zur Zeit im Interesse ungestörten Betriebes vielfach Spannungsstabilisatoren oder Transformatoren benutzt werden.
  • Bedenkt man, daß die Netzspannungen in der ganzen Welt an den meisten Verbraucherstellen stark von ihrem Nennwert abweichen, so erkennt man auch, daß zum störungsfreien Betrieb von mit Einphasenmotoren versehenen Geräten Anlaßrelais, die innerhalb eines weiten Spannungsbereiches betriebssicher arbeiten, unentbehrlich sind.
  • Bei verschiedenen Geräten, z. B. bei Kühlschränken, läuft der Motor im allgemeinen bei einer gewissen Belastung an, die dann während der Beschleunigung des Motors und auch danach weiter ansteigt. In diesem Fall sinkt der Strom in der Hauptphasenwicklung des Motors nach seinem Anlaufen nur langsam ab, wodurch die Bewegung des Eisenkernes der bekannten Relais bzw. Schalter sehr oft unsicher wird. Durch die unsichere Bewegung der Kontakte entsteht Funkenbildung bzw. ergeben sich Rundfunkstörungen. Diese Erscheinungen werden durch Schwankungen der Netzspannung noch verstärkt.
  • Die Aufgabe der Erfindung liegt in der Verwirklichung einer Schaltungsanordnung, die die beschrie- t benen Nachteile mit einfachen Mitteln betriebssicher und theoretisch innerhalb beliebig großer Spannungsschwankungen beseitigt. Bei einem bekannten Einphasenrelais ist diese Aufgabe nur zum Teil gelöst. Der Eisenkern des Relais ist mit einem Gewicht aus nicht magnetischem Material versehen, das bei zu großer Netzspannung den Eisenkern (Anker) des Relais ein wenig anhebt und, wenn der Strom in der Hauptphasenwicklung des Motors abnimmt, den Eisenkern zusätzlich belastet, wodurch der Schalter der Hilfsphasenwicklung unterbrochen wird. Dieses Relais arbeitet betriebssicher, wenn die Netzspannung ihren Nennwert höchstens um 15 11io überschreitet oder um 20 bis 25 °/o unterschreitet. Die Erfahrung zeigt aber, daß die Netzspannungsschwankungen viel größer sein können.
  • Es ist auch ein Anlaßrelais für Motoren bekannt (britische Patentschrift 806 983), das aus einer in Reihe mit der Hauptphasenwicklung liegenden Magnetwicklung, einem beweglichen Eisenkern und einem Kontaktpaar zum Schließen des Stromkreises der Hilfsphasenwicklung des Motors besteht. Nach dem bekannten Prinzip schließen diese Kontakte den Stromkreis der Hilfsphasenwicklung des Motors beim Anziehen des Eisenkernes. Die Wicklung des erwähnten Anlaßrelais des Motors ist mit dem schmaleren Zweig eines U-förmigen Bimetallstreifens so in Reihe geschaltet, daß während des Anlassens des Motors nach Einschaltung der Hilfsphasenwicklung durch das genannte Kontaktpaar der Strom der Haupt- und Hilfsphasenwicklungen und während des Betriebs nur der Strom der Hauptphasenwicklung durch den Streifen fließt. Der eine Zweig des U-förmigen Bimetallstreifens ist mechanisch fixiert, während der andere Zweig eine Kontaktspitze trägt, gegen die beim Anlassen des Motors unter der Wirkung des angezogenen Eisenkernes des Relais ein Gegenkontakt eines federnden Blattes stößt; durch diese Kontaktgabe wird ein Teil der Windungen der Magnetwicklung des Relais kurzgeschlossen.
  • Das Verringern des magnetischen Feldes infolge dieses Kurzschließens eines Teils der Relaiswindungen durch die Kontakte auf dem U-förmigen Bimetallstreifen und dem federnden Blatt bewirkt in Verbindung mit der Rückstellkraft des federnden Blattes das Zurückbringen des beweglichen Eisenkerns in die Ruhelage nach Hochlaufen des Motors und damit eine Abschaltung der Hilfsphasenwicklung. Unter der Wirkung des U-förmigen Bimetallstreifens bleiben die einen Teil der Relaiswindungen kurzschließenden Kontakte trotz der Rückbewegung des Eisenkernes geschlossen, bis der Anlaufstrom auf den normalen Betriebsstrom abgeklungen ist.
  • Das erwähnte Anlaufrelais enthält noch einen mit Heizwicklung versehenen Bimetallschalter, der in Reihe mit dem festen Ende des U-förmigen Bimetallstreifens liegt, so daß es beim Anlaufen des Motors durch den Gesamtstrom der Haupt- und Hilfsphasenwicklungen und im Betrieb nur vom Strom der Hauptphasenwicklung durchflossen wird. Der erwähnte Bimetallschalter ist bei Motorüberlastung wirksam, wenn er den Stromkreis unterbricht, und nach Verstreichen einer gewissen Zeit schaltet er automatisch zurück.
  • Im bekannten Falle besteht die Möglichkeit, daß der in die Ruhelage zurückkehrende Eisenkern den Stromkreis der Hilfsphasenwicklung unabhängig davon öffnet, ob der Motor hochgelaufen ist oder nicht.
  • Beim Anlassen von Motoren, die beim Anlassen stark belastet sind, z. B. bei Kühlschrankmotoren, ist es aber sehr wichtig, daß die Hilfsphasenwicklungen, um das Hochlaufen des Motors zu erleichtern, einige Sekunden lang eingeschaltet bleiben.
  • Die Ausführung des auf kleine Stromschwankungen ansprechenden bekannten Relais hinsichtlich des Zusammenarbeitens mit den Kontakten des federnden Blattes und des U-förmigen Bimetallstreifens ist kompliziert und wird ein zuverlässiges Arbeiten des Relais schon wegen der fast unvermeidbaren Unregelmäßigkeiten bei der Herstellung und Montage nicht in jedem Falle gewährleisten. Insbesondere der Grad der Steifigkeit und Biegsamkeit der Leitungen zwischen der Bimetallheizwicklung und der Relaiswicklung wird die Zeit und das Maß der Verbiegung des Bimetalls derart beeinflussen, daß eine genaue Einregelung erschwert ist. Die erwähnte Ausführung ermöglicht auch nicht die Herstellung eines Relais mit kleinen Abmessungen, was besonders für solche Apparate, beispielsweise Motorkompressoren von Kühlanlagen, bei denen auch das Relais unter dem Armaturenbrett angeordnet ist, wichtig ist.
  • Bei einem weiteren bekannten Anlaßrelais für Einphasen-Induktionsmotoren (deutsche Auslegeschrift 1002 871) wird der Hauptphasenstromkreis in zwei Teilstromkreise aufgeteilt, von denen der eine die Relaisspule enthält und mindestens in einem der beiden Teilstromkreise ein temperaturabhängiger Widerstand angeordnet ist. Der temperaturabhängige Widerstand muß einen positiven Temperaturkoeffizienten besitzen, wenn er im Steuerstromzweig liegt, also mit dem Relais in Reihe geschaltet ist. Wird er hingegen in dem zum Steuerstromzweig parallelen Stromzweig angeordnet, so muß sein Temperaturkoeffizient negativ sein. Der temperaturabhängige Widerstand hat eine Stromkurve im Steuerstromzweig zur Folge, die mit dem Anlauf der Maschine verhältnismäßig steil abfällt. Als Ergebnis wird das Abfallen des Relais selbst bei großen Netzspannungsschwankungen gesichert.
  • Der Nachteil dieser Anordnung besteht darin, daß infolge der in den Steuerstromzweig eingefügten Widerstände ein bedeutender Spannungsabfall entsteht, und die Spannung an den Klemmen des Motors wird infolgedessen herabgesetzt. Das Anlaßmoment und das Drehmoment vermindern sich quadratisch und der Motor kann sich nicht in Bewegung setzen bzw. sich beschleunigen, insbesondere, wenn die Netzspannung geringer als der Nennwert ist. Dieser Umstand wirkt sich besonders bei den hermetischen Kühlmaschinen-Motoren nachteilig aus, bei welchen eine der wichtigsten Forderungen das große Anlaß-und Kippmoment bei möglichst geringen Abmessungen des Motors ist.
  • Temperaturabhängige Widerstände mit negativem Temperaturkoeffizient sind außerdem bereits bei der Dimensionierung für einige Ampere Stromstärken sehr aufwendig und können infolge von Stromstößen binnen kurzer Zeit schadhaft werden.
  • Wird der temperaturabhängige Widerstand parallel zu der Relaisspule geschaltet, so vermindert sich infolge des (im Betrieb des Motors) durchfließenden Stromes sein Widerstand und wirkt als ein Nebenschluß für die Relaisspule. Bei einem automatisch betriebenen Apparat (z. B. bei einem Kühlschrank) kann im vorigen Fall das Relais nach einem kurzzeitigen Ausbleiben der Spannung nicht ansprechen, da der größere Teil des Kurzschlußstromes der Hauptphasenwicklung durch den Widerstand fließt. Darüber hinaus wird der temperaturabhängige Widerstand mit negativem Temperaturkoeffizient durch diesen Kurzschlußstrom stark in Anspruch genommen, wodurch die Lebensdauer bedeutend herabgesetzt wird. Auch die Wahl bzw. die Anpassung des temperaturabhängigen Widerstandes mit negativem Temperaturkoeffizient an das Relais ist umständlich, und es gibt keine Möglichkeit zur Justierung an verschiedenen Motoren.
  • Bei der Lösung der Aufgabe der Erfindung wird von der erwähnten bekannten Schaltungsanordnung ausgegangen, bei der das vom Hauptphasenstrom des Einphasen-Induktionsmotors durchflossene Anlaufrelais die Hilfsphase einschaltet und ein Teil der Windungen des Anlaufrelais zwecks sicherer Abschaltung der Hilfsphase nach erfolgtem Hochlauf durch einen Hilfsschalter vorübergehend kurzschließbar ist.
  • Die Lösung der Aufgabe besteht darin, daß der Hilfsschalter der vorstehend erläuterten Schaltungsanordnung ein nur im Stromkreis der Hilfsphase angeordneter Bimetallschalter ist, der einseitig an das eine Ende der Relaiswicklung angeschlossen ist und ein einstellbares Arbeitskontaktpaar betätigt, das entlang der Relaiswicklung kontaktgebend verstellbar ist, und daß die Relaiswicklung für die zu erwartende kleinste Netzspannung bemessen ist.
  • Diese Schaltungsanordnung arbeitet im Sinne der Aufgabe der Erfindung in einem größeren Spannungsbereich zuverlässig. Die bisher bei zu kleinen Netzspannungen auftretenden Nachteile sind dadurch vermieden, daß die Wicklung des Relais nicht für den Nennwert der Netzspannung, sondern für die zu erwartende kleinste Netzspannung bemessen wird.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Bimetallschalter als indirekt beheizter Bimetallschalter ausgebildet.
  • Das Anlassen von Einphasenmotoren wird dadurch auch in dem Fall, in dem die Netzspannung sehr von dem Nennwert abweicht und der Motor unter großer Last anlaufen muß und wegen der Erhöhung der Belastung nur schwer hochlaufen kann, ermöglicht.
  • Ein weiterer Vorteil des Erfindungsgegenstandes gegenüber der bekannten Anordnung liegt darin, daß bei Motoren verschiedenen Typs, aber mit annähernd gleichem Hauptphasen-Kurzschlußstrom die gleichen Relais verwendet werden können, was bei der Herstellung und Instandhaltung wirtschaftliche Bedeutung hat. Ferner ist die Herstellung des Relais billig und die Einregelung infolge des einfachen Aufbaus leicht. Schließlich bestehen nur wenige Fehlerquellen.
  • Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung.
  • Die Wicklung 1 des Relais ist mit der Hauptphasenwicklung 2 des Motors in Reihe geschaltet. An die Klemme 3 der Relaiswicklung ist der Bimetallschalter 4 sowie der eine Pol der Spannungsquelle 11 angeschlossen. Das andere Ende des Bimetallschalters ist mit dem Kontakt 5 des Schalters der Hilfsphasenwicklung verbunden, während der Kontakt 6 an die Hilfsphasenwicklung 7 des Motors angeschlossen ist.
  • Beim Anlassen des Motors sind die festen Kontakte 5 und 6 über den beweglichen Kontakt 10 verbunden, wodurch der Strom der Anlaufwicklung 7 durch den Bimetallschalter 4 fließt. Nimmt das Magnetfeld des Relais nach Anlauf des Motors für die Unterbrechung des Stromkreises der Hilfsphasenwicklung 7 nicht genügend ab, z. B. wenn die Netzspannung viel größer ist als ihr Nennwert, dann erwärmt sich der Bimetallschalter durch den durchfließenden Strom und verbiegt sich, bis sein Kontakt 9 den Kontakt 8 der Relaiswicklung erreicht. In diesem Augenblick wird die Erregung der Relaiswicklung durch Ausschalten einer Anzahl seiner Wicklungen so abgeschwächt, daß der bewegliche Kontakt 10 mit Sicherheit geöffnet und der Stromkreis der Anlaufwicklung 7 unterbrochen wird. Die Windungszahl der Relaisspule wird zweckmäßig so gewählt, daß der Kontakt 10 auch bei einem um 35 nlo kleineren Spannungswert mit Sicherheit schließt. Ist die Netzspannung um 35 % größer als ihr Nennwert, dann öffnet sich noch der bewegliche Kontakt 10 mit Sicherheit und unterbricht dadurch den Stromkreis der Hilfsphase.
  • Die Erfindung hat weiterhin den Vorteil, daß bei Geräten, z. B. Kühlschränken, bei denen der Strom in der Hauptphasenwicklung des Motors nach Anlauf infolge der Belastung nur langsam abfällt, durch Einstellen des Kontaktes 9 erreicht werden kann, die entsprechende Anzahl von Windungen der Relaiswicklung mit entsprechender Verzögerung abzuschalten, wodurch der bewegliche Kontakt 10 die Anlaufwicklung 7 ohne Funkenbildung und Unsicherheit, die bei allen bisher bekannten Lösungen vorhanden sind, ausschaltet.
  • Sind die Kennwerte des Relais zweckmäßig aufeinander abgestimmt, dann tritt der Bimetallschalter 4 nur dann in Funktion, wenn die Netzspannung größer als ihr Kennwert ist.
  • Bei Motoren mit verhältnismäßig kleiner Leistung wird der Bimetallschalter 4 nicht direkt mit dem festen Kontakt 5 verbunden, sondern durch Vermittlung eines besonderen Heizwiderstandes. Die Heizung des Bimetallschalters erfolgt also dann auf indirekte Weise.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Schaltungsanordnung für ein Anlaufrelais eines Einphasen-Induktionsmotors mit Haupt-und Hilfsphase, bei der das vom Hauptphasenstrom durchflossene Anlaufrelais die Hilfsphase einschaltet und ein Teil der Windungen des Anlaufrelais zwecks sicherer Abschaltung der Hilfsphase nach erfolgtem Hochlauf durch einen Hilfsschalter vorübergehend kurzschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsschalter ein nur im Stromkreis der Hilfsphase (7) angeordneter Bimetallschalter (4) ist, der einseitig an das eine Ende der Relaiswicklung (1) angeschlossen ist und ein einstellbares Arbeitskontaktpaar (8, 9) betätigt, das entlang der Relaiswicklung kontaktgebend verstellbar ist, und daß die Relaiswicklung für die zu erwartende kleinste Netzspannung bemessen ist.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bimetallschalter (4) indirekt beheizt ist.
DE1963F0039494 1962-04-16 1963-04-16 Schaltungsanordnung fuer ein Anlaufrelais eines Einphasen-Induktionsmotors Pending DE1297212B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE843864C (de) * 1949-04-02 1952-07-14 Siemens Societa Per Azioni Relaisanordnung zum Anlassen und zum UEberlastschutz von Einphasen-Asynchronmotoren,insbesondere fuer den Antrieb von Kompressions-Kaeltemaschinen
DE1002871B (de) * 1955-12-02 1957-02-21 Licentia Gmbh Anlassrelais fuer Einphasen-Induktionsmotoren
GB806983A (en) * 1956-07-10 1959-01-07 Gen Motors Ltd Improvements relating to controllers for split-phase electric motors

Patent Citations (3)

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GB806983A (en) * 1956-07-10 1959-01-07 Gen Motors Ltd Improvements relating to controllers for split-phase electric motors

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