DE1297088B - Verfahren zur Herstellung von waessrigen Ammoniumrhodanidloesungen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von waessrigen Ammoniumrhodanidloesungen

Info

Publication number
DE1297088B
DE1297088B DEG51396A DEG0051396A DE1297088B DE 1297088 B DE1297088 B DE 1297088B DE G51396 A DEG51396 A DE G51396A DE G0051396 A DEG0051396 A DE G0051396A DE 1297088 B DE1297088 B DE 1297088B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ammonia
reaction tube
carbon disulfide
reaction
process according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEG51396A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Chem Dr Gerhard
Dipl-Chem Dr Hans-Dieter
Dipl-Chem Dr Helmut
Maegerlein
Meyer
Rupp
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Glanzstoff AG
Original Assignee
Glanzstoff AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Glanzstoff AG filed Critical Glanzstoff AG
Priority to DEG51396A priority Critical patent/DE1297088B/de
Priority to DE19671592339 priority patent/DE1592339B2/de
Priority to DE19671592341 priority patent/DE1592341B1/de
Priority to BE721304D priority patent/BE721304A/xx
Priority to ES358457A priority patent/ES358457A1/es
Priority to CH1442268A priority patent/CH495287A/de
Priority to CS676468A priority patent/CS149643B2/cs
Priority to FI274468A priority patent/FI47082C/fi
Priority to LU56978D priority patent/LU56978A1/xx
Priority to NO386468A priority patent/NO118270B/no
Priority to GB1232310D priority patent/GB1232310A/en
Priority to DK472668A priority patent/DK134777B/da
Priority to IE118768A priority patent/IE32406B1/xx
Priority to YU232168A priority patent/YU33004B/xx
Priority to SE1355868A priority patent/SE328858B/xx
Priority to NL6814939A priority patent/NL156374B/xx
Priority to FR1587154D priority patent/FR1587154A/fr
Publication of DE1297088B publication Critical patent/DE1297088B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01CAMMONIA; CYANOGEN; COMPOUNDS THEREOF
    • C01C3/00Cyanogen; Compounds thereof
    • C01C3/20Thiocyanic acid; Salts thereof

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Water Treatment By Sorption (AREA)
  • Industrial Gases (AREA)
  • Gas Separation By Absorption (AREA)
  • Treating Waste Gases (AREA)

Description

1 2
Ammoniurnrhodanid kann nach bekannten Ver- wobei die Regelung der Wärmezufuhr zur Destillierfahren durch Umsetzung von Ammoniak mit blase so erfolgt, daß die Hauptmenge des Wasser-Schwefelkohlenstoff hergestellt werden. Im allgemei- dampfes an der Eintrittsstelle des Ammoniaks und nen wird bei diesen Verfahren unter Druck in ge- Schwefelkohlenstoffs in das Reaktionsrohr kondenschlossenen Reaktionskesseln gearbeitet. 5 siert, und daß man die sich bildende Ammonium-Es ist weiterhin bekannt (USA.-Patentschrift rhodanidlösung am unteren Ende des Reaktions-2 249 962), die Reaktion unter Normaldruck in rohres und Schwefelwasserstoff sowie überschüssigen Gegenwart eines Katalysators durchzuführen. Bei Schwefelkohlenstoff vom Kopf des Reaktionsrohres Einsatz dieser bekannten Katalysatoren, nämlich abzieht.
Fettsäuren, deren Ammoniumsalze, höhere Alkohole io Ammoniak kann als wäßrige Lösung, vorzugs-
und Kiefernöl (pine oil), ist allerdings die Anwesen- weise jedoch gasförmig, eingesetzt werden. Gegebe-
heit eines Lösungsvermittlers für Schwefelkohlen- nenfalls kann man zusätzlich in den Kopf des Reak-
stoff, z. B. Äthanol, erforderlich. Damit wird jedoch tionsrohres sauerstofffreies Wasser einleiten,
die Durchführung zusätzlicher Verfahrensschritte un- Die Formulierung »im Bereich des zweiten Vierumgänglich. Der Lösungsvermittler muß durch 15 tels« ist wie folgt zu verstehen:
Destillation von der Reaktionslösung abgetrennt Denkt man sich das Reaktionsrohr in vier gleiche,
werden und kann nur dann im Kreislauf geführt übereinanderliegende Bereiche unterteilt, so ist mit
werden, wenn er zuvor ein mehrstufiges Reinigungs- dem zweiten Viertel der zweite Bereich von unten
verfahren durchlaufen hat. Auch d:" Katalysator gemeint.
muß durch einen zusätzlichen Verfahrensschritt von ao Zweckmäßig wird Ammoniak und flüssiger
der Reaktionslösung abgetrennt werden. Er kann nur Schwefelkohlenstoff etwa in Höhe von einem Drittel,
wenige Male wieder eingesetzt werden, weil vom Boden des Reaktionsrohres aus gerechnet, zu-
er durch Schwefel, welcher sich bei dieser Ver- geführt.
fahrensweise abscheidet, verunreinigt wird, seine Zur Durchführung des erfindungsgemäßen VerWirksamkeit einbüßt und daher verworfen werden 35 fahrens wird zweckmäßig die in der Zeichnung muß. schematisch dargestellte Vorrichtung verwendet. Sie
Es ist darüber hinaus aber auch bekannt (USA.- besteht aus einer Destillierblase 1 mit einer regel-Patentschrift 2 850 356), die Reaktion unter Normal- baren Heizung 2, einem Reaktionsrohr 3, in dem sich druck durchzuführen. Hierbei werden Ammoniak drei verschiedene Temperatur- bzw. Reaktionszonen und Schwefelkohlenstoff in die mittlere Zone einer 30 a, b und c selbsttätig einstellen, und Leitungen für mit Raschig-Ringen oder ähnlichen Füllkörpern be- Ammoniak 4 und 5 für Schwefelkohlenstoff. Am schickten Kolonne eingeleitet, in der gleichzeitig eine Kopf des Reaktionsrohres wird Schwefelwasserstoff verdünnte Ammoniumrhodanidlösung von oben nach und überschüssiger Schwefelkohlenstoff über eine unten strömt. Die Kolonne wird in drei Zonen unter- Leitung 6 abgezogen, während die wäßrige Amschiedlich beheizt, und zwar derart, daß in der mitt- 35 moniumrhodanidlösung durch Leitung 7 abgeführt leren Zone ein flüssiges Medium aufrechterhalten wird. Das gesamte Reaktionsrohr ist durch einen wird. Die Temperatur beträgt in der unteren Zone nicht dargestellten Mantel isoliert. 70 bis 95° C, in der mittleren Zone 40 bis 70° C Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich und in der oberen Zone 30 bis 40° C. Als wichtig gegenüber dem bekannten Verfahren der USA.-wird bei diesem Verfahren außerdem die Ein- 40 Patentschrift 2249 962 dadurch aus, daß es eine haltung eines Mengenverhältnisses von wenigstens kontinuierliche Arbeitsweise gestattet. Die kataly-2 Mol Ammoniak pro Mol Schwefelkohlenstoff an- tische Wirksamkeit der Aktivkohle bleibt im Gegengesehen, satz zu jener der bekannten Katalysatoren auch nach
Die Umsetzungsgeschwindigkeit ist bei dieser Ver- langer Betriebsdauer unvermindert erhalten. Außerfahrensweise relativ gering. Außerdem gelingt es 45 dem findet die Umsetzung von Schwefelkohlenstoff nicht, ein völlig reines Ammoniumrhodanid zu ge- und Ammoniak in Abwesenheit eines Lösungswinnen. Es ist zwar möglich, ammoniakfreies Am- Vermittlers für Schwefelkohlenstoff statt, moniumrhodanid zu erzeugen, jedoch läßt sich der Somit entfallen die bei dieser bekannten Arbeitsbei der Umsetzung entstehende Schwefelwasserstoff weise notwendigen Verfahren der Trennung von nicht vollständig entfernen, und dementsprechend 50 Lösungsvermittler, Katalysator und Reaktionslösung enthält die Ammoniumrhodanidlösung auch immer sowie das aufwendige Verfahren der Lösungsmittelgewisse Mengen Schwefelwasserstoff. rückgewinnung.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Im Gegensatz zu dem bekannten Verfahren ist bei
Verfahren zur Darstellung von wäßrigen Ammonium- der erfindungsgemäßen Arbeitsweise eine Tempera-
rhodanidlösungen durch Umsetzung von Ammoniak 55 turreglung des Reaktionsrohres von außen, also durch
und Schwefelkohlenstoff in Gegenwart von Wasser, Beheizung bzw. Kühlung überflüssig, vielmehr stellen
welches dadurch gekennzeichnet ist, daß man die sich die für den Reaktionsablauf notwendigen Tem-
Umsetzung an Aktivkohle als Katalysator durch- peraturen von selbst ein.
führt. So herrscht in der Zone α des Reaktionsrohres eine
Das Verfahren kann vorteilhaft in der Weise 60 Temperatur von etwa 100 bis 110° C, während sich
durchgeführt werden, daß man etwa im Bereich des im Bereich der Zuleitungen von Ammoniak und
zweiten Viertels, vom Boden aus gerechnet, eines Schwefelkohlenstoff, also in Zone b, eine Temperatur
mit gekörnter Aktivkohle gefüllten, mit einer Destil- von etwa 50 bis 70° C einstellt. In der eigentlichen
lierblase versehenen isolierten Reaktionsrohres Am- Reaktionszone c wird ein Temperaturanstieg auf
moniak und flüssigen Schwefelkohlenstoff in einem 65 etwa 75 bis 90° C gemessen.
Molverhältnis von 2 :1,2 bis 2:2, vorzugsweise von Während der Umsetzung laufen offenbar folgende
2:1,2 bis 2 :1,5, einleitet und gleichzeitig vom Reaktionen ab:
Boden des Reaktionsrohres Wasserdampf zuführt, Anlagerung von Ammoniak an Schwefelkohlen-
stoff unter Bildung von Ammoniumdithiocarbamat:
2NH3 + CS2 -* NH2 -C^ (I)
SNH4
Außerdem entsteht in Anwesenheit von Schwefelwasserstoff Ammoniumtrithiocarbonat:
2NH3 + CS2 + H2S -> (NHJ2CS3 (II)
Zersetzung dieser beiden Reaktionsprodukte zu Ammoniumrhodanid und Schwefelwasserstoff:
NH2 -C^ -»- NH4SCN + H2S (III)
SNH4
(NHJ2CS3 -> NH4SCN+ H2S (IV)
In Zone c laufen die Reaktionen (I) und (II) ab. Da Ammoniak in einem stöchiometrischen Unterschuß vorhanden ist, kommt es nicht zum Austritt von Ammoniumsulfid im Abgas am Kopf des Reaktionsrohres. Teilweise kann in Zonec auch schon eine Zersetzung entsprechend (III) bzw. (IV) erfolgen, obwohl diese Reaktionen im wesentlichen in Zone α ablaufen. Die Entfernung des Schwefelwasserstoffs ist bei Einhaltung der erfindungsgemäßen Verfahrensbedingungen quantitativ. Der Schwefelwasserstoff wird zusammen mit überschüssigem Schwefelkohlenstoff nach oben abgetrieben und aus dem Reaktionsrohr entfernt. Aus dem Gasgemisch kann der Schwefelkohlenstoff in bekannter Weise abgeschieden und der Anlage wieder zugeführt werden.
Abgesehen davon, daß das erfindungsgemäße Verfahren dadurch ausgezeichnet ist, daß sehr reines Ammoniumrhodanid anfällt, erreicht man auch außerordentlich hohe Raum-Zeit-Ausbeuten.
Bei Einhaltung der Arbeitsbedingungen der bekannten Verfahren ist es unmöglich, auch nur annähernd gleichgünstige Ergebnisse zu erzielen. Vor allem läßt sich bei Temperaturen unter dem Siedepunkt der Ammoniumrhodanidlösung der Schwefelwasserstoff nicht vollständig austreiben. Insbesondere sind Reaktionsrohre mit Raschig-Ringen oder ähnlichen Füllkörpern nicht geeignet, den Ablauf der Umsetzungen in solch außerordentlich vorteilhafter Weise zu beeinflussen, wie dies bei einer Füllung mit Aktivkohle der Fall ist. Das eine bekannte Verfahren ist auch insofern nachteilig, weil das Reaktionsrohr in drei Zonen unterschiedlich beheizt bzw. gekühlt werden muß, während sich bei Einhaltung der erfindungsgemäßen Arbeitsbedingungen die für den Reaktionsablauf notwendigen Temperaturen in den einzelnen Zonen von selbst einstellen. Es ist lediglich darauf zu achten, daß die Hauptmenge des Wasserdampfes an der Einspeisungsstelle des Ammoniaks und des Schwefelkohlenstoffs kondensiert. Dies ist durch Regelung der Wärmezufuhr zur Destillationsblase leicht zu erreichen.
Die Leistung des Reaktionsrohres ist in gewissem Umfang von der Länge der einzelnen Zonen abhängig. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß die Ausbeuten pro Zeiteinheit um so höher sein werden, je größer die Zone c ist. Da die Länge dieser Zone von dem Ort der Zuleitung des Ammoniaks und Schwefelkohlenstoffs abhängt, ist es günstig, diese Leitungen möglichst tief einmünden zu lassen. Andererseits muß jedoch auch für die Zersetzung der in Zone c gebildeten Anlagerungsverbindungen Ammoniumdithiocarbamat und Ammoniumtrithiocarbonat und für die Austreibung des Schwefelwasserstoffs durch den Wasserdampf, die — wie oben erläutert — unterhalb der Zuleitungen für
ίο Ammoniak und Schwefelkohlenstoff erfolgt, eine ausreichende Aktivkohleschicht zur Verfügung stehen.
Es zeigt sich, daß die günstigsten Bedingungen
erreicht werden, wenn man die Zuleitungen für Ammoniak und Schwefelkohlenstoff etwa in Höhe des Endes des unteren Drittels des Reaktionsrohres einmünden läßt.
Führt man Ammoniak und Schwefelkohlenstoff an einer höher gelegenen Stelle des Reaktionsrohres zu, so nimmt die Ausbeute pro Zeiteinheit etwas ab,
so doch werden auch bei Einleitung bis etwa zur Hälfte der Reaktionsrohrhöhe noch bessere Durchsätze erzielt als bei dem bekannten Verfahren. Die untere Grenze für die Zuleitung von Ammoniak und Schwefelkohlenstoff liegt etwa oberhalb des unteren Viertels des Reaktionsrohres.
Die sich in diesem Fall ergebende Länge der Wasserrückflußzone α reicht noch aus, um den bei den Zersetzungsreaktionen (III) und (IV) sich bildenden Schwefelwasserstoff vollständig auszutreiben.
Das Verfahren wird durch ein Beispiel im einzelnen erläutert:
Beispiel
Ein 1300 mm langes isoliertes Reaktionsrohr 3 mit einem Innendurchmesser von 40 mm, das auf eine mit einer regelbaren Heizung 2 ausgestattete Destillierblase 1 aufgesetzt ist, wird mit gekörnter wasserdurchfeuchteter Aktivkohle (Körnung 3,5 bis 4 mm) gefüllt.
Aus der Destillierblase wird Wasser in der Weise in das Reaktionsrohr eindestilliert, daß die Hauptmenge des Wasserdampfes 400 mm über dem Boden des Rohres kondensiert. An dieser Stelle münden zwei Einleitungsrohre 4 und 5 für gasförmiges Ammoniak bzw. für Schwefelkohlenstoff.
Vor Inbetriebnahme der Vorrichtung wird das Reaktionsrohr mit Inertgas oder Dampf sauerstofffrei gespült.
Die Anlage wird wie folgt beschickt:
341 Ammoniakgas pro Stunde,
75 g Schwefelkohlenstoff pro Stunde,
60 ml sauerstofffreies Wasser pro Stunde (Zuleitung in den Kopf des Reaktionsrohres oder in die Destillierblase).
Entsprechend der gewählten Menge Wasser wird eine etwa 5O°/oige Ammoniumrhodanidlösung über die Leitung 7 abgezogen.
Nach dem Eindampfen der Lösung zur Trockene erhält man ein Produkt mit einem argentometrisch bestimmten Ammoniumrhodanidgehalt von 99,4%. Die Ausbeute beträgt 57,3 g Ammoniumrhodanid pro Stunde (99,7% der Theorie, bezogen auf Ammoniak). Pro Liter Aktivkohle werden somit stündlich 34,9 g Ammoniumrhodanid erhalten.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Darstellung von wäßrigen Ammoniumrhodanidlösungen durch Umsetzung von Ammoniak und Schwefelkohlenstoff in Gegenwart von Wasser, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung an Aktivkohle als Katalysator durchführt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man etwa im Bereich des zweiten Viertels, vom Boden aus gerechnet, eines mit gekörnter Aktivkohle gefüllten, mit einer Destillierblase versehenen isolierten Reaktionsrohres Ammoniak und flüssigen Schwefelkohlenstoff in einem Molverhältnis von 2:1,2 bis 2:2 einleitet und gleichzeitig vom Boden des Reaktionsrohres Wasserdampf zuführt, wobei die Regelung der Wärmezufuhr zur Destillierblase so erfolgt, daß die Hauptmenge des Wasserdampfes an der Eintrittsstelle des Ammoniaks und Schwefelkohlenstoffs in das Reaktionsrohr kondensiert, und daß man die sich bildende Ammoniumrhodanidlösung am unteren Ende des Reaktionsrohres und Schwefelwasserstoff sowie überschüssigen Schwefelkohlenstoff vom Kopf des Reaktionsrohres abzieht.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man gasförmiges Ammoniak einsetzt.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man wäßrige Ammoniaklösung einsetzt.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 2 bis 4, . dadurch gekennzeichnet, daß man Ammoniak und flüssigen Schwefelkohlenstoff etwa in Höhe von einem Drittel, vom Boden des Reaktionsrohres aus gerechnet, zuführt.
6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man Ammoniak und Schwefelkohlenstoff in einem Molverhältnis von 2 :1,2 bis 2 :1,5 einsetzt.
7. Verfahren nach den Ansprüchen 2 bis 5, . dadurch gekennzeichnet, daß man zusätzlich sauerstofffreies Wasser am Kopf des Reaktionsrohres einleitet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEG51396A 1967-10-21 1967-10-21 Verfahren zur Herstellung von waessrigen Ammoniumrhodanidloesungen Pending DE1297088B (de)

Priority Applications (17)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG51396A DE1297088B (de) 1967-10-21 1967-10-21 Verfahren zur Herstellung von waessrigen Ammoniumrhodanidloesungen
DE19671592339 DE1592339B2 (de) 1967-10-21 1967-10-21 Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung wäßriger Lösungen von Rhodaniden der Alkalimetalle sowie von Calcium, Strontium und Barium
DE19671592341 DE1592341B1 (de) 1967-10-21 1967-10-21 Verfahren zur Herstellung von waessrigen Ammoniumrhodanidloesungen
BE721304D BE721304A (de) 1967-10-21 1968-09-24
ES358457A ES358457A1 (es) 1967-10-21 1968-09-24 Procedimiento para la preparacion de solucion acuosa de ti-ccianato de amonio.
CH1442268A CH495287A (de) 1967-10-21 1968-09-25 Verfahren zur Herstellung von wässriger Ammoniumrhodanidlösung
CS676468A CS149643B2 (de) 1967-10-21 1968-09-27
FI274468A FI47082C (fi) 1967-10-21 1968-09-27 Menetelmä ammoniumrodanidin vesiliuosten valmistamiseksi.
LU56978D LU56978A1 (de) 1967-10-21 1968-09-27
NO386468A NO118270B (de) 1967-10-21 1968-09-30
GB1232310D GB1232310A (de) 1967-10-21 1968-10-01
DK472668A DK134777B (da) 1967-10-21 1968-10-01 Fremgangsmåde til fremstilling af vandige ammoniumrhodanidopløsninger.
IE118768A IE32406B1 (en) 1967-10-21 1968-10-04 Process for the production of aqueous ammonium thiocyanate solutions
YU232168A YU33004B (en) 1967-10-21 1968-10-04 Postupak za dobijanje vodenog rastvora amonijum rodanida
SE1355868A SE328858B (de) 1967-10-21 1968-10-08
NL6814939A NL156374B (nl) 1967-10-21 1968-10-18 Werkwijze voor het bereiden van waterige oplossingen van ammoniumthiocyanaat.
FR1587154D FR1587154A (de) 1967-10-21 1968-10-18

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG51396A DE1297088B (de) 1967-10-21 1967-10-21 Verfahren zur Herstellung von waessrigen Ammoniumrhodanidloesungen
DEG0051395 1967-10-21
DEG0051397 1967-10-21

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1297088B true DE1297088B (de) 1969-06-12

Family

ID=27210681

Family Applications (3)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19671592339 Withdrawn DE1592339B2 (de) 1967-10-21 1967-10-21 Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung wäßriger Lösungen von Rhodaniden der Alkalimetalle sowie von Calcium, Strontium und Barium
DEG51396A Pending DE1297088B (de) 1967-10-21 1967-10-21 Verfahren zur Herstellung von waessrigen Ammoniumrhodanidloesungen
DE19671592341 Withdrawn DE1592341B1 (de) 1967-10-21 1967-10-21 Verfahren zur Herstellung von waessrigen Ammoniumrhodanidloesungen

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19671592339 Withdrawn DE1592339B2 (de) 1967-10-21 1967-10-21 Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung wäßriger Lösungen von Rhodaniden der Alkalimetalle sowie von Calcium, Strontium und Barium

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19671592341 Withdrawn DE1592341B1 (de) 1967-10-21 1967-10-21 Verfahren zur Herstellung von waessrigen Ammoniumrhodanidloesungen

Country Status (13)

Country Link
BE (1) BE721304A (de)
CH (1) CH495287A (de)
CS (1) CS149643B2 (de)
DE (3) DE1592339B2 (de)
FI (1) FI47082C (de)
FR (1) FR1587154A (de)
GB (1) GB1232310A (de)
IE (1) IE32406B1 (de)
LU (1) LU56978A1 (de)
NL (1) NL156374B (de)
NO (1) NO118270B (de)
SE (1) SE328858B (de)
YU (1) YU33004B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3508404A1 (de) * 1985-03-08 1986-09-18 Akzo Gmbh, 5600 Wuppertal Verfahren zur herstellung waessriger ammoniumrhodanidloesungen

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2249962A (en) * 1940-01-27 1941-07-22 American Cyanamid Co Preparation of ammonium thiocyanate
US2850356A (en) * 1956-07-23 1958-09-02 American Cyanamid Co Ammonium thiocyanate manufacture

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2249962A (en) * 1940-01-27 1941-07-22 American Cyanamid Co Preparation of ammonium thiocyanate
US2850356A (en) * 1956-07-23 1958-09-02 American Cyanamid Co Ammonium thiocyanate manufacture

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3508404A1 (de) * 1985-03-08 1986-09-18 Akzo Gmbh, 5600 Wuppertal Verfahren zur herstellung waessriger ammoniumrhodanidloesungen
US5026534A (en) * 1985-03-08 1991-06-25 Akzo N.V. Process for the preparation of aqueous ammonium thiocyanate solutions

Also Published As

Publication number Publication date
YU232168A (en) 1975-08-31
NO118270B (de) 1969-12-08
FI47082C (fi) 1973-09-10
FI47082B (de) 1973-05-31
FR1587154A (de) 1970-03-13
NL6814939A (de) 1969-04-23
IE32406B1 (en) 1973-07-25
NL156374B (nl) 1978-04-17
DE1592341B1 (de) 1969-12-11
DE1592339A1 (de) 1970-12-10
CS149643B2 (de) 1973-07-25
YU33004B (en) 1976-03-31
GB1232310A (de) 1971-05-19
SE328858B (de) 1970-09-28
DE1592339B2 (de) 1975-08-21
LU56978A1 (de) 1969-01-08
CH495287A (de) 1970-08-31
BE721304A (de) 1969-03-03
IE32406L (en) 1969-04-21

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3136137A1 (de) Verfahren zur synthese von harnstoff
CH634553A5 (de) Verfahren zur herstellung von harnstoff.
DE60003137T2 (de) Verfahren zu Rückgewinnung von N-Vinyl-2-Pyrrolidon
DE1297088B (de) Verfahren zur Herstellung von waessrigen Ammoniumrhodanidloesungen
EP0058875B1 (de) Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Formamid
DE2559112C3 (de) Verfahren zur Rückgewinnung von Ammoniak und Kohlendioxid aus Wasserdampf, der beim Konzentrieren einer wässrigen Harnstofflösung erhalten wird
DE2455678A1 (de) Verfahren zur herstellung von tetramethylaethylendiamin
DE1197857B (de) Verfahren zur Herstellung von Ammonnitrat
DE1468861C3 (de) Kontinuierliches Verfahren zur Herstellung von Adlpinsäurenltrll
DE2050903C3 (de) Verfahren zur Abtrennung und Rückführung der nicht umgesetzten Ausgangsstoffe bei einer Harnstoffsynthese aus Ammoniak und Kohlendioxid
AT282655B (de) Verfahren zur Herstellung von wässerigen Ammoniumrhodanidlösungen
DE2018616B2 (de) Verfahren zur gewinnung von reinem dimethylformamid
DE1493038C (de) Verfahren zur Herstellung von Harn stoff aus Ammoniak und Kohlendioxyd
DE3508404C2 (de)
DE1058047B (de) Verfahren zur Herstellung von Mesityloxyd oder seiner Homologen
DE1592339C3 (de)
DE2135680C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Schwefelkohlenstoff durch Umsetzen von Kohlenwasserstoffen mit Schwefel sowie zur Rückgewinnung des Schwefels aus dem als Nebenprodukt gebildeten Schwefelwasserstoff
DE1592341C (de) Verfahren zur Herstellung von wäßrigen Ammoniumrhodanidlösungen
DE2256508C3 (de) Kontinuierliches Verfahren zur Herstellung von Nicotinsäure
AT229876B (de) Verfahren zur Herstellung von sehr reinem Melamin
DE1695646C3 (de) Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von 5,5-Dialkylhydantoinen
DE2536918A1 (de) Verfahren zur herstellung von hydrazinhydrat
DE2205070A1 (de)
AT229019B (de) Verfahren zur Polymerisation von Äthylen
AT239809B (de) Verfahren zur Wiedergewinnung von Chlorwasserstoffsäure aus einem durch katalytische Oxydation von Chlorwasserstoffgas mit einem sauerstoffhaltigen Gas erhaltenen Gasgemisch