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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Schweißen von Metallen, insbesondere
Eisenmetallen oder -legierungen, mit verdecktem Lichtbogen oder nach dem Elektroschlacke-Schweißverfahren,
wobei der zwischen mindestens einer Metallelektrode und den zu schweißenden Werkstücken
fließende elektrische Strom ein Schmelzbad erzeugt, das von einer flüssigen, nichtbasischen
Schweißmittelschlacke bedeckt ist.
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Die Erfindung hat verschiedene Mittel zur Verbesserung der durch diese
Verfahren üblicherweise erzielbaren Schweißverbindungen zum Gegenstand. Dabei beziehen
sich diese Mittel auf den Fall, daß die normalerweise verwendete flüssige Schlacke
bzw. das Schweißmittel nichtbasisch ist.
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Der Ausdruck »nichtbasische Schlacken« umfaßt erfindungsgemäß diejenigen
Schlacken, die von Schweißern allgemein als »saure Schlacken, neutrale Schlacken
oder halbbasische Schlacken« bezeichnet werden. Beim Schweißen mit verdecktem Lichtbogen
oder beim Elektroschlackeschweißen besitzen diese Schlakken einen Basizitätswert
unter 1,4.
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Der Basizitätswert ist das Verhältnis
wobei B den Prozentsatz in Gewichtsteilen von CaO + Mg0 -I- BaO + K20 -f- Na20 -f-
Li20 -E-- CaF2 -t-
MnO und A den Prozentsatz in Gewichtsteilen von Si02 -!-
(A1203 + Ti02 -i- Zr02) bezeichnet.
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Es sind mehrere Schmelzschweißverfahren bekannt, z. B. das Lichtbogenschweißen
von Hand mit ummantelten Elektroden, das automatische Schweißen mit verdecktem Lichtbogen,
das automatische Schutzgas-Lichtbogenschweißen unter Verwendung von Seelenelektroden
sowie das sogenannte Elektroschlacke-Schweißverfahren, das metallurgische Schlacken
verwendet, die das geschmolzene und das sich verfestigende Metall bedecken.
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Diese Schlacken üben einen großen Einfluß auf die Güte des dem Schweißen
ausgesetzten Metalls aus. Man sucht, die Schlacken so zusammenzusetzen, daß sie
dem vorliegenden Metall eine große Kerbschlagzähigkeit vermitteln.
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Bekanntlich erhält man beim Lichtbogenschweißen von Hand bei Eisen
und Stählen die besten mechanischen Eigenschaften mit basischen Schweißmitteln,
d. h. solchen, die viele basische Bestandteile wie CaF2, Mg0, Ca0, Ba0, MnO usw.
und wenig saure Bestandteile wie Si02, TiO2, A1203 usw. enthalten.
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Bei gewissen Verfahren (verdecktem Lichtbogen-, Elektroschlackeschweißen)
besitzt die Schlacke neben ihrer metallurgischen Wirkung noch eine oder mehrere
physikalische Wirkungen.
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Bei verdecktem Lichtbogenschweißen soll sie eine geeignete Form der
Schweißraupe sicherstellen, für längere Zeit einen gewissen Flüssigkeitszustand
des Schmelzbades bewahren, wobei sie die aus dem Metall während der Verfestigung
entweichenden Gase durchläßt, und den Lichtbogen unsichtbar stabilisieren.
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Beim Elektroschlacke-Schweißverfahren fließt durch die Schlacke ein
starker Strom. Deshalb soll die Schlacke bei diesem Verfahren einen ausreichenden
elektrischen Widerstand aufweisen, damit sich nach dem Jouleschen Effekt die notwendige
Schmelzwärme an den Rändern der zu verschweißenden Werkstücke entwickelt. Ferner
soll sie bei diesem Verfahren eine flüssigkeitsdichte Verbindung zwischen den Kupferklötzen
einerseits und dem verfestigten Metall sowie den Stirnseiten der miteinander zu
verschweißenden Werkstücke bilden, gegen die die Kupferklötze angelegt werden.
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In derartigen Fällen verlangt die physikalische Aufgabe der Schlacke
Zusammensetzungen, die nicht immer ausgezeichnet im metallurgischen Sinne sind.
Beispielsweise ist es beim Schweißen mit verdecktem Lichtbogen und beim Elektroschlackeschweißen
bequem und daher sehr häufig, sogenannte saure oder neutrale Schlacken zu verwenden,
deren Gehalt an Si02 mehr als 35 Gewichtsprozent beträgt. Diese Schlacken erlauben
nicht die Ablagerung eines sehr reinen Metalls. Dies hat nachteilige Wirkungen hinsichtlich
der Festigkeitseigenschaften der Schweißverbindung zur Folge. So weisen diese Schweißverbindungen
insbesondere eine geringe Schlagfestigkeit auf.
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Die Erfindung erlaubt es, die mechanischen Eigenschaften von Schweißungen
mit verdecktem Lichtbogen und nach dem Elektroschlacke-Schweißverfahren unter völliger
Beibehaltung der wirtschaftlichen und technologischen Vorteile der Verwendung saurer
oder neutraler Schlacken zu verbessern.
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Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung der nichtbasischen
Schlackenschicht eine beträchtliche Menge eines Schweißmittels, das beim alleinigen
Schmelzen auf dem Schmelzbad zunächst eine nichtbasische Schlacke ergibt, mit einer
geringen Menge eines weiteren Schweißmittels, das beim alleinigen Schmelzen eine
basische Schlacke ergibt und durch mindestens eine Rohrelektrode entsprechend ihrem
Abschmelzen zugeführt wird, auf dem Schmelzbad im flüssigen Zustand miteinander
gemischt werden, wobei die durch das Schmelzen der Elektrode erzeugte basische Schlackenmenge
so bemessen ist, daß die nach dem Vermengen beider Schlacken erzeugte Schlacke wiederum
nichtbasisch ist.
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Die mit der Elektrode zugeführten basischen Stoffe wirken zunächst
allein auf einen großen Teil des Schweißmetalls ein und mischen sich dann mit den
sauren Bestandteilen.
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Das am Elektrodenende abschmelzende Metall erreicht eine sehr hohe
Temperatur, und folglich ist auch die von der Elektrode zugeführte basische Schlacke
außerordentlich heiß. Jedes beim Abschmelzen der Elektrode entstehende flüssige
Tröpfchen besteht aus flüssigem, überhitztem Metall und flüssiger, basischer Schlacke.
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Diese Tröpfchen werden kräftig in das Schmelzbad gestürzt. Der Metallanteil
mischt sich mit der Schweiße (Mischung des von der Elektrode stammenden Metalls
mit dem geschmolzenen Metall des Grundwerkstoffes), während die basische Schlacke
in die flüssige Schweiße hineingeschleudert wird. Dadurch unterliegt dieses Metall
metallurgischen Reaktionen, durch die es gereinigt wird. Anschließend steigt die
basische Schlacke wieder an die Oberfläche des Schmelzbades empor, wo sie sich mit
der weniger heißen, von außen zugefügten sauren Schlacke vermischt.
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Die schließlich sich ergebende Mischung ergibt eine neutrale oder
saure Schlacke, deren Zusammensetzung den technologischen Erfordernissen des gewählten
Verfahrens und dem geschweißten Metall entspricht und angepaßt ist.
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Die nachstehende Beschreibung der beiden Schweißvorgänge mit verdecktem
Lichtbogen nach einem bekannten Verfahren und nach demVerfahren gemäß der Erfindung
erlaubt es, festzustellen, daß letzteres beträchtliche
Vorteile
gegenüber den bisherigen Verfahren bietet.
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An zwei Blechen von 25 mm Dicke aus einem Stahl St 52 wurde eine Stumpfschweißung
mit verdecktem Lichtbogen vorgenommen. Der verwendete Stahl, Siemens-Martin-Stahl,
bestand aus 0,180/0 Kohlenstoff, 0,21% Silizium, 1,2 0/0 Mangan, 0,03 0/0 Schwefel
und 0,016% Phosphor, Rest Eisen.
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Zwischen den Stirnseiten beider Bleche wurde eine Y-förmige Fuge hergestellt,
wobei die Schrägflächen miteinander einen Winkel von 70° einschlossen, während die
lotrechten Flächen etwa 4 mm hoch waren.
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Beim üblichen Schweißen mit verdecktem Lichtbogen verwendete man ein
handelsübliches, granuliertes Schweißmittel, dessen in der Praxis übliche Zusammensetzung
wie folgt ist:
Si02 ............................ 45% |
AI203............................ 30/0 |
CaF2 ............................ 501, |
MnO ............................ 35% |
Mg0 ............................ 4% |
Ca0 ............................. 5% |
Verschiedenes .................... 3% |
100-/' |
Der Basizitätswert dieses Schweißmittels beträgt 0,7. Das Schweißmittel enthält
etwa 33 Gewichtsprozent Sauerstoff. Es hat das Aussehen von gefärbten Glaskörnern.
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Das Schweißen wurde in fünf Stufen entsprechend der in Tafel 1 aufgeführten
Weise durchgeführt, wobei eine blanke volle Elektrode mit 4,8 mm Durchmesser verwendet
wurde, die mit dem Pluspol einer Gleichstromquelle verbunden war.
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Um mit dem Schweißmittelgranulat eine Zugfestigkeit von mehr als 55
kg/mm2 zu erzielen, wurde in üblicher Weise eine Elektrode aus weichem Stahl mit
1,8 bis 2% Mangan und 0,09 bis 0,120/0 Kohlenstoff verwendet.
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Für jeden Meter Schweißnaht wurden 3,6 kg Elektrodenmaterial und 4,8
kg Schweißmittel verbraucht.
Die gleichen Bleche wurden dann nach dem Verfahren gemäß der Erfindung verschweißt,
wobei hierfür ein saureres Schweißmittel verwendet wurde, dessen Basizitätswert
0,35 bei folgender Zusammensetzung betrug:
Si02 ............................. 56% |
AI203............................. 30/0 |
MnO ............................. 39% |
Verschiedene Stoffe ................ 20/0 |
Die verwendete Elektrode besaß eine Seele von 4,8 mm Außendurchmesser. Sie hatte
einerseits einen Mantel aus weichem Stahl, der 75 0/0 des Gesamtgewichts ausmachte
und folgende Zusammensetzung aufwies:
Kohlenstoff..................... 0,061)/o |
Mangan........................ 0,200/0 |
Verschiedenes .................. 0,100/0 |
Eisen .......................... 99,640/0 |
und andererseits eine Seele, die 25 0/0 des Gesamtgewichts der Elektrode ausmachte,
aus einem basischen Schweißmittel der folgenden Zusammensetzung:
Ferromangan affine (80% Mangan |
und 10/0 Kohlenstoff) ............ 80/, |
CaF2 ............................ 36% |
MnO ............................ 14% |
Si02 ............................ 80/0 |
Ca0 ............................. 16% |
Mg0 ............................ 140/0 |
Siliziummangan (25 % Silizium, |
74% Mangan, 1% Kohlenstoff) ... 10/0 |
Verschiedene Stoffe ............... 30/0 |
1000/0 |
Der Basizitätswert der aus dem Schweißmittel der Seele durch Schmelzen gebildeten
Schlacke war 9.
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Das Schweißen selbst wurde unter den gleichen Bedingungen wie bei
dem Versuch nach Tafel f für den vorhergehenden Schweißvorgang durchgeführt.
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Je laufendem Meter Schweißnaht betrug der Verbrauch an Elektroden
mit basischer Seele 4,8 kg und an saurem Schweißmittel 3,8 kg.
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Die verfestigte Schlacke, die die Schweißnaht des Probestückes umschloß,
das nach dem üblichen Schweißverfahren geschweißt war (Probe A), wurde mit derjenigen
des anderen, gemäß der Erfindung geschweißten Probestückes (Probe B) verglichen.
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Die Ergebnisse dieser Analysen sind nachstehend in Tafel 11 aufgeführt:
Tafel Il |
Schlacke Schlacke |
der Probe A der Probe B |
°/o % |
Sioz ................... 41,5 40,7 |
Ca0 ................... 5,8 6 |
Mg0 .................. 4 3,5 |
CaF2 .................. 4 6 |
MnO................... 34,1 33,6 |
A1203.................. 2,8 2,2 |
Fe0 und verschiedene |
Stoffe ................ 7,8 8 |
Die Basizitätswerte der Schlacken betrugen für Probe A 0,70 und für Probe B 0,75.
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Andererseits wurden Proben zur Ermittlung der Kerbschlagzähigkeit
nach Charpy UF mit schlüssellochförmiger Kerbe und Charpy V mit U-förmiger
Kerbe quer zur Schweißnaht entnommen, wobei die Achse dieser beiden Proben in der
Mittelebene der
Blechdicke lag und die Kerben senkrecht zu den großen
Flächen der Bleche angebracht waren.
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Die Charpy-UF-Proben wurden bei einer Temperatur von + 20°C, die Charpy-V-Proben
bei Temperaturen von - 10, - 20 und - 30°C zerrissen. Einige Charpy-UF-Proben wurden
einem Kaltschmieden (10°/oige Stauchung) unterworfen und anschließend 2 Stunden
lang bei 250°C gealtert. Die Ergebnisse (Mittelwerte von je fünf Proben) sind nachstehend
in Tafel III aufgeführt:
Tafel III |
Charpy UF Charpy V Charpy V Charpy V Charpy UF |
-i- 20°C - 10°C - 20°C - 30°C -f- 20°C |
mkp/cm2 mkp/cm2 mkp/cm2 mkp/em2 mkp/cm2 |
Probenzustand geschweißt, un- geschweißt, un- geschweißt, un-
geschweißt, un- geschweißt, kalt- |
behandelt behandelt behandelt behandelt geschmiedet |
und gealtert |
Probe A ........ 7,3 3,86 2,60 1,75 3,13 |
Probe B" ........ 12,92 6,51 4,46 3,60 6,52 |
Die Schweißnähte der Proben A und B hatten das gleiche äußere Erscheinungsbild.
Dies erklärt sich auch aus der Tatsache, daß die nach dem Schweißen erhaltene Schlacke
in beiden Fällen praktisch, wie Tafel II ausweist, gleich war.
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Nichtsdestoweniger war die Kerbschlagzähigkeit der Probe B, wie Tafel
III ausweist, viel größer als diejenige der Probe A.
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Es wurden zahlreiche Vergleichsschweißversuche mit verdecktem Lichtbogen
und nach dem Elektroschlacke-Schweißverfahren an weichen Stählen und schwachlegierten
Stählen vorgenommen. In allen Fällen wurde die Kerbschiagzähigkeit der Schweißnaht
bei sonst gleichen Bedingungen durch die Verwendung von zusammengesetzten Elektroden
verbessert, die basische Stoffe sowie Alkalifluoride oder Erdalkalifluoride enthielten
und in Verbindung mit von außen zugeführten sauren Schweißmittelgranulaten benutzt
wurden.
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An Stelle einer basischen Elektrode, deren Seele die obenerwähnte
Zusammensetzung aufweist, kann man auch zur Ausführung des Verfahrens gemäß der
Erfindung andere basische Elektroden verwenden, deren Schweißmittelseele folgende
Zusammensetzung besitzt:
Ferromangan affin6 (80 °/o Mangan und |
10/, Kohlenstoff) ................... 6 bis
110/, |
CaF2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . 30 bis 5001, |
MnO ............................... 10 bis 18 °/o |
Si02 ............................... 0 bis 16°/o |
Ca0 -E- Mg0 ........................ 10 bis 30 °/o |
Siliziummangan (25 0/, Silizium, 74 °/o |
Mangan, 10/, Kohlenstoff) .......... 1 bis 20/0 |
Verschiedene Stoffe .................. 0 bis 6 °/o |
100 |
Das Verhältnis des Gewichtes der Schweißmittelseele zum Gesamtgewicht der Elektrode
kann zwischen 20 und 36 °/o schwanken.
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Gleichermaßen kann auch die Zusammensetzung des sauren Schweißmittels,
das dem Schmelzbad unabhängig von der Elektrode zugeführt wird, zwischen folgenden
Grenzen liegen:
Si02 ........................... 45 bis 65 °/o |
A1203........................... 0 bis 6°/0 |
MnO ........................... 30 bis 50 °/o |
Verschiedene Stoffe .............. 0 bis 40/, |
Bekanntlich ist die Kerbschlagzähigkeitvon Schweißnähten elektrisch geschweißter
weicher Stähle oder schwachlegierter Stähle um so besser, je geringer der Kohlenstoffanteil
in diesen Schweißnähten ist. Aus diesem Grunde besitzen die allgemein verwendeten
Elektroden nur einen sehr geringen Kohlenstoffgehalt.
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Indes ist es infolge der Vermischung mit dem Metall des zu schweißenden
Werkstückes, dessen Kohlenstoffgehalt häufig 0,2 °/o überschreitet, schwierig, eine
Schweißung mit verdecktem Lichtbogen durchzuführen, bei der die Schweißnaht einen
sehr geringen Kohlenstoffanteil aufweist. Die Verwendung von stark oxydierenden
Schlacken bei der üblichen Schweißung mit verdecktem Lichtbogen würde einen erhöhten
Eisenoxydgehalt in der Schweiße zur Folge haben, was schließlich die Kerbschlagzähigkeit
herabsetzen würde.
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Die Erfindung erlaubt es demgegenüber, den Kohlenstoffanteil des Schmelzbades
zu verringern und anschließend die kohlenstoffarme Metallschmelze unmittelbar vor
ihrer Verfestigung zu desoxydieren.
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Hierzu verwendet man vorteilhaft eine Rohrelektrode mit einer oxydierende
Stoffe enthaltenden Schweißmittelseele zur Entkohlung des Schmelzbades und ein nichtbasisches,
desoxydierendes, granuliertes Schweißmittel, das das beim Entkohlen durch die Elektrode
oxydierte Schmelzbad hinter der Elektrode desoxydiert.
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Bei dem Schweißverfahren mit verdecktem Lichtbogen wird der Grundwerkstoff
durch den vom Elektrodenende ausgehenden Lichtbogen zum Schmelzen gebracht. Der
Lichtbogen trifft dabei auf den noch festen Grundwerkstoff vor dem Schmelzbad auf.
Der geschmolzene und überhitzte Grundwerkstoff, der sich mit dem Metall der Elektrode
vermischt, kühlt unter einer flüssigen Schlackendecke allmählich bis zur Verfestigung
ab. Wenn die zu verschweißenden Werkstücke beispielsweise aus einem Stahl von der
Güte eines St 52 mit 0,18 °/o Kohlenstoff bestehen, enthält die Schweißnaht zu viel
Kohlenstoff, um eine gute Kerbschlagzähigkeit zu besitzen, falls hierbei das übliche
Schweißverfahren mit verdecktem Lichtbogen angewendet wird.
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Dieser Mangel kann durch das Schweißverfahren gemäß der Erfindung
dadurch vermieden werden, daß man eine Elektrode verwendet, die eine genügend große
Menge oxydierender Stoffe, z. B. Eisenoxyd, enthält. Durch das Schmelzen des Grundwerkstoffes
wird dann auch dessen Kohlenstoff verbrannt und
entweicht in Form
von Kohlenmonoxyd. Das oxydierte Metall bleibt hinter der vorwärts bewegten Elektrode
zurück und reagiert mit der sie vor dem Verfestigen abdichtenden Schlacke.
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Indem unabhängig von der Elektrode ein desoxydierendes Schweißmittel
in das Schmelzbad eingegeben wird, sei es, daß es sich hierbei um ein teilweise
reduziertes Mangansilikat oder eine Mischung aus Kalziumsilikat und glasartigem
Mangan sowie desoxydierenden Stoffen wie Siliziummangan, Ferrosilizium, Ferrotitan
oder anderen Eisenverbindungen handelt, wird das hinter der Elektrode befindliche
flüssige Metall fortschreitend desoxydiert, wobei die Desoxydationsprodukte zur
Oberfläche des Schmelzbades hochsteigen und sich mit der Schlackenschicht vereinigen.
Auf diese Weise kann man eine vollendet desoxydierte Schweiße erhalten, deren Kohlenstoffanteil
unter 0,05 °/o liegt.
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Man kann gleichermaßen aber auch eine sehr gut desoxydierte Schweiße
mit geringem Kohlenstoffgehalt ohne Verwendung eines desoxydierende Stoffe enthaltenden
Schweißmittels erhalten, wenn man wie folgt vorgeht.
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Man verwendet zwei in Schweißrichtung mit geringem Abstand hintereinander
angeordnete, jedoch ein einziges Schmelzbad bewirkende Elektroden, deren vordere
die zum Entkohlen des Schmelzbades erforderlichen oxydierenden Stoffe und deren
hintere die zum Desoxydieren des von der vorderen Elektrode oxydierten Schmelzbades
erforderlichen desoxydierenden Stoffe zuführen.
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Die beiden Elektroden können entweder parallel an eine gemeinsame
Stromquelle angeschlossen sein oder unabhängig voneinander durch zwei verschiedene
Stromquellen gespeist werden. Die Elektroden befinden sich etwa um 5 bis 40 mm in
der Bewegungsrichtung der Schweißmaschine voneinander entfernt.
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Die vordere Elektrode kann beispielsweise eine Elektrode mit einer
Schweißmittelseele sein, die eine große Menge oxydierender Bestandteile, z. B. Eisenoxyd,
enthält. Diese Elektrode bringt den Grundwerkstoff zum Schmelzen und verbrennt dessen
Kohlenstoff. Die sich ergebende Schweiße ist sehr kohlenstoffarm, besitzt jedoch
einen unerwünscht hohen Sauerstoffanteil. Die zweite Elektrode ist z. B. eine Elektrode
mit einer Seele, die außer dem Schweißmittel die notwendigen Legierungsbestandteile,
einschließlich Mangan, sowie eine angemessene Menge wirksamer Desoxydationsmittel
wie Aluminium, Ferrosilizium, Ferrotitan ohne Kohlenstoff, Ferromagnesium usw. enthält.
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Das durch die zweite Elektrode in den hinteren Abschnitt des Schmelzbades
eingebrachte Metall desoxydiert die Schweiße der ersten Elektrode völlig mittels
seiner Desoxydationsstoffe und führt ihr zudem noch die gegebenenfalls erforderlichen
Legierungsbestandteile zu. Die Desoxydationsprodukte und die gebildete Schlacke
steigen an die Oberfläche des Schmelzbades und vermischen sich dort mit der Schlacke,
die sich aus der Schmelze des außer durch die Elektroden dem Schmelzbad zugeführten
granulierten Schweißmittels ergibt.
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Das Wechselspiel der oxydierenden und desoxydierenden Wirkungen der
Elektroden auf das Schmelzbad beim Schweißen mit verdecktem Lichtbogen führt zu
außerordentlich guten Ergebnissen, wenn zwei hintereinander angeordnete Elektroden
mit basischer Schweißmittelseele verwendet werden und wenn das zur Bildung der das
Schmelzbad bedeckenden Schlacke verwendete, nichtbasische Schweißmittel so bemessen
ist, daß nach seiner Vermengung mit den basischen Schlacken der abschmelzenden Elektroden
eine nichtbasische Schlacke gebildet wird.
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Die zweite basische Elektrode, die zugleich Desoxydationsmittel enthält,
desoxydiert nicht nur die von der ersten Elektrode entkohlte Schweiße, sondern reinigt
mittels ihres basischen Schweißmittels zugleich auch die Schweiße.
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Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die
hintere basische Elektrode durch zwei Elektroden ersetzt wird, deren eine rohrförmig
gestaltet ist und ein basisches Schweißmittel sowie gegebenenfalls desoxydierende
Stoffe enthält und deren andere blank ist und 0,3 bis 20/0 Mangan sowie 0 bis 2
°/o Silizium enthält.
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Eine andere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die hintere
basische Elektrode durch zwei gleichartige Rohrelektroden ersetzt wird, die ein
basisches Schweißmittel sowie desoxydierende Stoffe enthalten, und daß diese beiden
Elektroden mit gleichem Abstand hinter der ersten Elektrode und fast symmetrisch
mit einem Abstand von 5 bis 25 mm voneinander in bezug auf die Schweißrichtung angeordnet
sind.
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Das Verhältnis der von den Elektroden gebildeten basischen Schlacke
zu der sauren oder neutralen Schlackenschicht, die unabhängig hiervon aus dem Schweißmittel
auf dem Schmelzbad gebildet wird, ist so gewählt, daß die sich schließlich ergebende
Schlakkenschicht ihre nichtbasische Eigenschaft behält.
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Durch die angegebenen Maßnahmen kann man eine vorzüglich desoxydierte
Schweiße mit einem Kohlenstoffgehalt von weniger als 0,040/, erzielen.
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Eine andere Maßnahme zur Verbesserung der Güte der Schweiße bei dem
Schweißverfahren mit verdecktem Lichtbogen besteht darin, daß mit Hilfe eines Gases
die in den Zwischenräumen zwischen den Körnern des die Schweißstelle bedeckenden
Schweißmittels enthaltene Luft ausgetrieben wird. Dadurch, daß man die in der Schweißmittelschicht
befindliche Luft austreibt, erhält man eine sehr stickstoffarme Schweiße.
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Man kann zu diesem Zwecke verschiedene Gasarten verwenden, die sich
nicht schädlich auf die Güte der Schweiße auswirken. Vorteilhaft wird in die Körnerschicht
des an der Schweißstelle befindlichen Schweißmittels ein oxydierendes Gas geblasen.
Man kann aber darüber hinaus mit Vorteil in die Körnerschicht des Schweißmittels
auch Kohlendioxyd einblasen. Ferner können Argon, eine Argon-Sauerstoff-Mischung,
eine Argon-Kohlendioxyd-Mischung oder auch eine Argon-Sauerstoff-Kohlendioxyd-Mischung
zur Verwendung gelangen. Gleichzeitig mit der Entfernung des Stickstoffes treiben
die Gase auch das bei den ersten Reaktionen des im Stahl enthaltenen Kohlenstoffes
entstehende Kohlenoxyd aus. Die Gase haben aber auch noch andere Wirkungen. So stellte
man beispielsweise fest, daß Kohlendioxyd das Eindringen des Lichtbogens in den
Grundwerkstoff verbessert, während Argon das Schmelzbad vergrößert. Andererseits
bewirkt ein oxydierendes Gas in allen Fällen, in welchen dieses in die im Bereich
der Schweißstelle befindliche Granulatschicht eingeblasen wird, eine gründliche
Entkohlung des Schmelzbades.
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Die F i g. 1 zeigt schematisch eine Schweißverbindung während des
Schweißens mit verdecktem Lichtbogen im lotrechten Längsschnitt. Um eine gashaltige
Atmosphäre in der granulierten Schweißmittelschicht zu erhalten, kann man danach
ein Rohr 2 verwenden,
dessen Auslaßöffnung 3 auf die Schweißstelle
4 gerichtet ist, und dorthin eine stickstofffreie Gasmischung leiten. Die
Verbindungsstelle zwischen den beiden zu verschweißenden Werkstücken, von denen
das eine mit 5 bezeichnet ist, ist von einer Schicht 6 aus granuliertem Schweißmittel
bedeckt, das in geschmolzenem Zustand eine Schlackenschicht bildet.
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Die Schweißelektrode ist als Rohrelektrode 7 ausgebildet und enthält
eine Seele 8 aus Stoffen, die teils eine Schlackenschicht bilden und teils Desoxydationsmittel
darstellen. Die Elektrode 7 rückt entsprechend ihrem Abschmelzen in einem Elektrodenhalter
9 vor und wird zugleich mit dem Rohr 2 parallel zur Schweißverbindung im Sinne des
Pfeiles X bewegt. Zwischen dem Ende der Elektrode 7 und den zu schweißenden Werkstücken
bildet sich in der Schweißmittelschicht 6 ein Lichtbogen. Durch die Wirkung des
Lichtbogens ergibt sich ein Metallschmelzbad 10 und eine auf diesem lagernde Schicht
11 geschmolzener Schlacke. Die verfestigte Schweiße sowie die verfestigte Schlacke
sind mit 12 und 13 gekennzeichnet.
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Schweißt man einen Stahl mit 0,2 % Kohlenstoff, so genügen schon 151/Min.
Gas, um die Luft und das Kohlenoxyd auszutreiben. Wenn das verwendete Gas aus einer
Mischung von 50 °/o CO, und 50 °/0 02 besteht, kann der Kohlenstoffgehalt
der Schweiße auf mindestens 0,04 °/o reduziert werden, wobei zugleich infolge der
aus Schweiß- und Desoxydationsmitteln zusammengesetzten Elektrode eine gute Desoxydation
gewährleistet ist. In diesem Fall kann ein handelsübliches, saures Schweißmittel
verwendet werden. Besteht das verwendete Gas aus C02, so ist die Entkohlung weniger
stark, der Kohlenstoffanteil beträgt dann etwa 0,06 °/o, jedoch kann dann der Lichtbogen
besser eindringen.
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Will man Kohlendioxyd der Schweißstelle mittels einer Rohrelektrode
zuführen, so ist es zweckmäßig, daß man in die Rohrelektrode ein im Lichtbogen zerfallendes
Karbonat, z. B. Kalziumkarbonat oder Magnesiumkarbonat oder Eisenkarbonat, einlagert.
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In allen Fällen, wo der Stickstoff zwischen den Körnern des Schweißmittels
durch ein Gas ausgetrieben wird, sollen ein nichtbasisches Schweißmittel und basische
Elektroden verwendet werden.
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Beim Elektroschlacke-Schweißverfahren dagegen wird der Grundwerkstoff
durch die Wirkung einer überhitzten flüssigen Schlackenschicht geschmolzen, durch
die ein elektrischer Strom fließt. Das auf diese Weise geschmolzene Metall fließt
unter der Wirkung der Schwerkraft in das Schmelzbad und verbindet sich dort ; mit
dem flüssigen von der bzw. den Elektroden stammenden Metall und verfestigt sich
dann.
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Wenn man nach dem Elektroschlacke-Schweißverfahren einen weichen oder
schwachlegierten Stahl schweißt, geht man, um den Kohlenstoffgehalt der Schweiße
stark zu verringern und eine ausgezeichnete Desoxydation zu gewährleisten, erfindungsgemäß
vorteilhaft so vor, daß man ein granuliertes, stark oxydierendes Schweißmittel,
das im geschmolzenen Zustand und in Berührung mit dem geschmolzenen Grundwerkstoff
diesen oxydiert und entkohlt, und mindestens eine Rohrelektrode zur Zuführung desoxydierender
Stoffe in das Bad zur Reduktion des bei der Entkohlung in das Schmelzbad eingeführten
Eisenoxyds verwendet.
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Unter einem stark oxydierenden Schweißmittel ist ein solches zu verstehen,
dessen Sauerstoffgehalt während der Herstellung absichtlich erhöht worden ist. Beispielsweise
kann ein handelsübliches Schweißmittel, dessen Zusammensetzung vorstehend angegeben
worden ist, einen Sauerstoffanteil von 33 % aufweisen. Wird es während seiner Herstellung
im Elektroofen dann mit Sauerstoff behandelt, so kann es schließlich einen Sauerstoffanteil
von etwa 49 °/a besitzen.
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Das von dem stark oxydierenden Schweißmittel entkohlte und oxydierte
Metall mischt sich mit dem von der Elektrode abschmelzenden Metall. Die Elektrode
ist vorteilhaft eine Rohrelektrode, deren Seele das Schweißmittel und einen erhöhten
Anteil an Desoxydationsmitteln wie Ferrosilizium, Ferrotitan, Siliziummangan, Ferromangan
usw. enthält.
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Das Eisenoxyd des Grundwerkstoffes wird reduziert und der Sauerstoff
entweicht aus der Schweiße in Form von Mangansilikat oder Mangantitanat und vermischt
sich dann mit der geschmolzenen Schlackenschicht.
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Vorteilhaft ist das granulierte, stark oxydierende Schweißmittel sauer,
während die Seele der Rohrelektrode, die die desoxydierenden Stoffe enthält, basisch
ist. Man erhält auf diese Weise eine völlig desoxydierte Schweiße mit einem Kohlenstoffgehalt
von weniger als 0,07 °/o.
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Eine vorteilhafte Abwandlung des Verfahrens zum Schweißen von weichem
oder schwach legiertem Stahl nach dem Elektroschlacke-Schweißverfahren, wobei der
größere Teil der Schweißmittel während des Schweißens durch Rohrelektroden zugeführt
wird, besteht darin, daß ein Teil der Bestandteile für eine oxydierende, das Schmelzbad
bedeckende Schlacke mit mindestens einer Rohrelektrode zugeführt wird, die eine
dicke Seele aus Schweißnüttel und gegebenenfalls Eisenpulver sowie einen sehr dünnen
Mantel besitzt, und daß eine Rohrelektrode mit desoxydierenden Stoffen sowie gegebenenfalls
Legierungsstoffen vorgesehen ist, bei der die aus dem Mantel herrührende Eisenmenge
im Verhältnis zu den übrigen Elektroden viel größer ist.
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Das Querschnittsverhältnis des leitfähigen Mantels der oxydierenden
Elektroden zu dem leitfähigen Mantel der desoxydierenden Elektroden ist dabei vorteilhaft
geringer als 0,7.
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F i g. 2 der Zeichnung zeigt einen lotrechten Querschnitt durch dicke,
lotrecht stehende, miteinander zu verschweißende Bleche im Bereich der Schweißstelle
während des Schweißvorganges nach dem Elektroschlacke-Schweißverfahren.
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In der Mittelebene dieser Bleche, von denen das eine Blech mit 14
bezeichnet ist, ist eine Rohrelektrode 15 mit dickem Stahlmantel gezeigt, die der
Schweißstelle eine beträchtliche Menge Schweißmetall zuführt. Die Seele dieser Elektrode
15 enthält Desoxydationsmittel und gegebenenfalls Legierungsstoffe sowie Bestandteile
einer im wesentlichen basischen Schlacke.
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Darüber hinaus sind zwei weitere Elektroden 16 und 17 vorgesehen,
welche einen viel dünneren Mantel besitzen, dafür aber eine viel dickere Seele als
die Elektrode 15 haben.
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Die Seelen der Elektroden 16 und 17 bestehen außer aus oxydierenden
Stoffen, wie z. B. Eisenoxyd oder Eisenkarbonat, aus Bestandteilen für eine saure
Schlacke, z. B. Silizium, Mangansilikat, Glas, Kalzium-Siliko-Aluminaten oder Rutil
(Ti02). Gegebennenfalls können die Seelen der Elektroden 16 und 17 auch noch Eisenpulver
enthalten.
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Die Elektroden 16 und 17 mit oxydierender Seele schmelzen viel rascher
ab als die Elektrode 15 mit
basischer Seele, wobei sie in das aus
der Schlackenschicht 18 gebildete und das Schmelzbad 19 bedeckende Bad eindringen.
Wenn beispielsweise das Schlackenbad 55 mm tief ist, ergibt es sich, daß sich die
Spitze der basischen, desoxydierenden Elektrode 15
etwa 10 mm oberhalb der
Oberfläche 20 des Schmelzbades 19 befindet, während sich die Enden der sauren,
oxydierenden Elektroden 16 und 17 etwa 30 mm oberhalb der Oberfläche des Schmelzbades
19 befinden.
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Infolgedessen ist das Schlackenbad trotz seiner kräftigen Durchwirbelung
so heterogen, daß der obere Teil erheblich saurer und sauerstoffreicher ist als
der untere und mittlere Teil, der in Berührung mit dem Mittelteil der Oberfläche
20 des Schmelzbades 19 erheblich mehr basisch und weniger stark oxydiert ist. Auf
diese Weise ist es möglich, den Kohlenstoff des Grundwerkstoffes teilweise zu verbrennen
und dabei in vollkommener Weise eine gute Reinigung und wirksame Desoxydation der
Schweiße, insbesondere in der Mitte derselben, wo im allgemeinen die geringste Kerbschlagzähigkeit
anzutreffen ist, zu gewährleisten.
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Will man die Schweiße beim Elektroschlackeschweißen von weichem oder
schwach legiertem Stahl entkohlen, so kann man wie folgt vorgehen.
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Man verwendet mindestens eine Rohrelektrode, die mindestens 20/, Desoxydationsmittel
enthält. Ferner bringt man auf die Schweißstelle eine beträchtliche Menge Schweißmittel,
das für sich auf dem Metall-Schmelzbad geschmolzen eine Schlacke ergibt, und oxydiert
die Oberfläche dieses Schlackenbades durch Aufblasen eines oxydierenden Gases. Man
kann hierfür vorteilhaft C02, eine Mischung von CO, und 02, Luft oder ähnliche
Gase verwenden.
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Die an ihrer Oberfläche oxydierende Schlacke beginnt nun, das Grundmetall
zu erodieren, zu schmelzen, zu entkohlen und zu oxydieren. Dieses fließt in das
Schmelzbad und mischt sich dort mit dem stark desoxydierten Metall, das von der
abschmelzenden Elektrode herrührt. Das schließlich verfestigte Metall ist kohlenstoffarm
und ausreichend desoxydiert.
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Wenn die verwendete Schlacke schwach sauer, z. B. halbbasisch ist,
werden die mechanischen Eigenschaften der Schweißverbindung noch besser.