DE2320939C3 - Schweißelektrode für die Uchtbogen-SchutzgasschweiBung - Google Patents

Schweißelektrode für die Uchtbogen-SchutzgasschweiBung

Info

Publication number
DE2320939C3
DE2320939C3 DE19732320939 DE2320939A DE2320939C3 DE 2320939 C3 DE2320939 C3 DE 2320939C3 DE 19732320939 DE19732320939 DE 19732320939 DE 2320939 A DE2320939 A DE 2320939A DE 2320939 C3 DE2320939 C3 DE 2320939C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
core
welding
electrode
arc
dioxide
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19732320939
Other languages
English (en)
Other versions
DE2320939A1 (de
DE2320939B2 (de
Inventor
Donald Charles York; Steveling Robert Clark Hanover; Pa. Helton (V.St.A.)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Chemetron Corp Chicago Iii VStA
Original Assignee
Chemetron Corp Chicago Iii VStA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from US00257395A external-priority patent/US3800120A/en
Application filed by Chemetron Corp Chicago Iii VStA filed Critical Chemetron Corp Chicago Iii VStA
Publication of DE2320939A1 publication Critical patent/DE2320939A1/de
Publication of DE2320939B2 publication Critical patent/DE2320939B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2320939C3 publication Critical patent/DE2320939C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

3 20 939
einer
bestandteile in der Elektrode und durch von außen zugeführtes Gas gebildet wird, gegen den Zutritt der
SnDurch"mes^~vo^^eis;irmSJen en' äuße™ ^osphäre geschützt wird. Die Schutzgas-
"" atmosphäre schützt das geschmolzene Metall vor dem 5 Luftstickstoff.
Die Kernbestandteile bilden einen schützenden gezogen wird. Schlackenüberzug, sie desoxidieren und reinigen das ' m tu. l purcnmessern, Schweißmetall, sie liefern die Legierungsbestandteile ■mn Hergestellt, so daß zum für das abgeschiedene Metall und tragen zur Stabiiiv*™?" J!°™°? ■ Stel" lo sierung des Licl"bogens bei. Auf Grund des doppelten """ * ""-raen können. Schutzes werden ausgezeichnete Schweißungen mit der Erfindung guten mechanischen Eigenschaften erzielt.
:en gearbeitet . Die Erfindung ist durch die nachstehenden Beispiele
»cw;nH-aV,.;t«, » -it , L Abscheidungs- in nicht einschränkender Weise erläutert,
geschwindigkeiten erzielt werden als bei Verwendung 15
der bekannten Elektroden. Diese Ergebnisse beruhen B e i s ρ i e 1 1
teilweise auf der Zusammensetzung des Kerns, aus Es wurde eine Elektrode gemäß der Erfindung her-
?m t rwVwij ν1.T ^™? 1T ,Fließvermößen gestellt, deren Umhüllung 86% und deren Kern 14%
bilde Diese Schlacke hat eine physikalische uad eine des gesamten Efektiodengewichts ausmachten. Der
metallurgischeFunküon. Die Zusammensetzung der «. Kern enthielt ein granuliertes Gemisch mit der nach-
Schlacke ermöglicht die Bildung eines festen und stehend angegebenen Zusammensetzung:
duktilen Metalls und liefert eine Schweißnaht mit r x. , τΓ· ™»,
einer glatten Form und einem guten Aussehen ohne Geschmolzene Fntte 20%
Unterhöhlungen. Die Herabsetzung des Fließvermö- ?,Util " '· 4^"{"
gens der Schlacke kann auch durch das Desoxidations- »5 Magnetit 6 %
mittel beeinflußt werden. Mit höheren Siliciumgehalten ^senp"!ver 5
kann das Fließvermögen herabgesetzt werden, während Ferrosilicium 12 /0
geringere Siliciumgehalte und höhere Mangangehalte t-erromangan 13 /0
das Fließvermögen erhöhen. Auf Grund der beschränk- Anders gesagt, hatte der Kern die nachstehend an-
ten Auswahl von Flußmittelbestandteilen wird die 30 gegebene Zusammensetzung·
Anwendung von hohen Mangan-Silicium-Verhältnis- N o , no/
sen ermöglicht, wodurch die Kerbschlagzähigkeit in i-~ ?Λά
der fertigen Schweißstelle erhöht wird. Beim Schweißen ti X ' {"
reagiert das Flußmittel mit dem Metall unter Bildung ς\η \ n°/
der endgültigen Schlacke. 35 ?~2 · ·. Jo
Nach einer bevorzugten Ausführungsform wird die Magnetit 6/
Elektrode gemäß der Erfindung beim Schweißen als Eis:np!j!v.er .\{°.
blankes, kontinuierlich abschmelzendes Element ver- rerrosiiicium \i/
wendet und mit einer Stromquelle verbunden. Zwi- r-erromangan 15 /o
sehen der Elektrode und dem Werkstück, das mit 40 Das für den Kern verwendete Gemisch wurde in an Rost oder Hammerschlag bedeckt sein kann, wird ein sich bekannter Weise in die Umhüllung aus Stahl mit Lichtbogen erzeugt Der Lichtboden wird mit einem niedrigem Kohlenstoffgehalt eingeschlossen. Diese AnSchutzgas umgeben, z. B. mit Kohlendioxid, einem Ordnung wurde bis auf einen Außendurchmesser von Gemisch aus 75 % Argon und 25 % Kohlendioxid, oder 1,6 mm ausgezogen und in einer Schutzgas-Lichtbogeneinem Gemisch aus Argon und Sauerstoff. Die Elek- 45 Schweißvorrichtung (CO2 als Schutzgas) zur Hersteltrode wird in den Lichtbogen hineingeschoben, wobei lung einer Kehlschweißung von 6,4 mm auf einer der elektrische Kontakt mit der Umhüllung der Elek- 13 mm starken Platte in vertikaler Stellung verwendet. trode aufrechterhalten bleibt, worauf der Lichtbogen Zum Vergleich wurde eine zweite SchweiCung mit relativ zum Werkstück bewegt wird. einer ähnlichen Platte unter Verwendung einer handels-Das Verfahren ist sowohl automatisch als auch 5° üblichen Elektrode vom Typ 70 T-I mit einem Durchhalbautomatisch durchführbar. Die maschinell herge- messer von 1,6 mm durchgeführt. In beiden Fällen stellte, röhrenförmige Abschmelzelektrode wird konti- wurde der Schweißstrom auf eine Stärke eingestellt, nuierlich in den Lichtbogen hineingeschoben, worin die zu einer Schweißung mit einem allgemein akzepdas geschmolzene Metall durch eine Schutzgasatmo- tierten Aussehen und Qualität führt. Die Ergebnisse Sphäre, die durch Zersetzung eines Teils der Flußmittel- 55 sind in Tabelle I angegeben.
Tabelle I
Schweißungen an einer vertikalen Stahlplatte von 13 mm
Bedingungen Art der Süiweißung*)
a b a b
Maximum Optimum
A/V«») kg/Std. A/V kg/Std. A/V kg/Std. A/V kg/Std.
Elektrode A 160/25 1,13 200/26 2,27 140/25 0,45 170/25 1,36
Elektrode von 200/26 2,31 250/27 3,9 180/26 1,9 200/26 2,27
Beispiel 1
*) Art der Schweißung (a) Vorschub ohne Schwingung zur Herstellung einer SchweiBung, die in der Industrie als Adernwulst
bekannt ist.
(b) Schwingende Elektrode (als »Weben«) bekannt, um einen »Sims« aus Schweißmetall zu bilden und die
Schweißnaht zu vergrößern.
···> AmDere/VolL
Tabelle I zeigt einen Vergleich der Abscheidungs- Tabelle III
geschwindigkeiten des Schweißmetalls bei verschiede- genschaften des abgeschiedenen Metalls
nen Stromstarken fur zwei Elektrodenarten. Die bei *-<g«-"»· <* β
höheren Schweißstromslärken erzielbaren Abschei- Typische mechanische Eigenschaften Sehweite!
dungsgeschwindigkeiten sind offensichtlich und führen 5 Streckgrenze, kg/cm* 5350
zu beträchtlichen Einsparungen. Zugfestigkeit', kg/cm* 6330
Dehnung in 5 cm (%) 27
Beispiel 2 Querschnittsverminderung (%) 62
Die mit den Elektroden gemäß der Erfindung beim io Typische Kerbschlagzähigkeits-Schweißen erzielbaren Vorteile kennen auch durch eigenschaften (Charpy V-Kerbe)
einen Vergleich mit dem allgemein üblichen Verfahren Versuchstemperaturen
zur Herstellung von Schweißungen in einer nicht- ->->°q 91 mkp
horizontalen Stellung, d. h. mit den üblichen umhüll- "l8uC 4^6 mkp
ten Stabelektroden für den Handbetrieb gezeigt wer- 15
den. Tabelle II gibt einen Vergleich über die Abschei- Typische Schweißmetallanalyse
dungsgeschwuidigkeiten des Schweißmetalls bei den Kohlenstoff Mangan Silicium
üblichen Stromstärken auf vertikalen Platten der in 0,08 /o 1,47 /0 0,74 /0
Tabelle I angegebenen Art.
ao Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die Abscheidung von Metall mit der in Tabelle III angege-
Tabelle II benen Zusammensetzung; vielmehr kann die gleiche
Grundmasse für den Flußmittelkern zur Abscheidung
Nicht horizontale Schweißungen auf einer Stahlplatte von Legierungen modifiziert werden, wenn statt des von 13 mm 25 dem Kern als Metallpulver zugesetzten Eisens Legie-
rungen verwendet werden. In Tabelle IV sind typische
Elektrode Größe Ampere Abscheidungs- niedriglegierte Abscheidungen angegeben, die auf
geschwindigkeit diese Weise hergestellt werden können und die zum mm kg/Std. Schweißen von niedriglegierten Stählen mit ähnlicher
30 Zusammensetzung oder mit vergleichbaren Eigen-
E 6010 3 2 100 10 schäften verwendet werden können.
E 6010 4,'o 160 U3
E 6010 4,8 175 1,63 Tabelle IV
Beispiel 1 1,6 180 1,9 Niedriglegiertes, abgeschiedenes Metall
Elektrode
a b c d e f
Die Elektrode AWS, Klasse E 6010 ist seit Jahren
die Standard-Elektrode aus Weichstahl, die in der Λ -,„„-, Λ „., Λ
Bauindustrie und auf Werften für das Schweißen in 40 Kohlenstoff 0,07 0,07 0,07 0,07 0,07 0,07
nichthorizontaler Stellung verwendet wird. Die Aus- Mangan 0,90 1,00 1,00 1,00 1,00 1,00
wahl der Elektxodengrößer, hängt von der Dicke des Silicium 0,60 0,60 0,60 0,60 0,60 0,60
Materials, der Größe der erforderlichen Auskehlung Chrom — 1,50 2,25 — — 0,25
und der Erfahrung des Schweißers ab. Ein Durch· Nickel — — — 1,00 2,50 1,75
messer von 4,0 mm entspricht der am häufigsten ver- 45 Molybaan °.50 0,50 1,00 — — 0,30
wendeten Durchschnittsgröße. Die größte zulässige
Dicke für nichthorizontales Schweißen beträgt 4,8 mm. Hierbei handelt es sich um die typischen niedrig-
Beim Vergleich ist auch die Wirksamkeit im Betrieb legierten Legierungsarten für das Schutzgas-Metall-
sehr wichtig. E>ie Elektroden vom Typ E 6010 sind Lichtbogenschweißen, wie sie in der »American WeI-
nur in Längen von 38 cm verfügbar, und nachdem 50 ding Society Specification A 5.5« aufgeführt sind.
30 cm abgebrannt sind, muß eine gewisse Zeit zum Die Werte für die Stromstärke und die Spannung
Auswechseln der Elektrode in Kauf genommen werden. beim Schweißen mit den Elektroden gemäß der Erfin-
Mit der fortlaufenden Elektrode gemäß der Erfindung dung in den verschiedenen Stellungen sind in Tabelle V
kann man eine viel höhere Wirksamkeit im Betrieb angegeben. Diese Ergebnisse wurden mit 100%igem
erzielen. 53 Kohlendioxid als Schutzgas (Taupunkt —400C) erhal-
Die in Tabelle II angegebenen Abscheidungs- ten. Wird ein Gemisch aus 75% Argon und 25%
geschwindigkeiten sind auf eine Leistungsfähigkeit Kohlendioxid als Schutzgas verwendet, vermindern
von 100%, d.h. auf ein kontinuierliches Schweißen, sich alle nachstehend angegebenen Spannungen um
bezogen. Tatsächlich aber hat die überzogene Stab- 0 bis 1,5 Volt. Für die meisten automatischen Ver-
elektrode vom Typ E 6010 nur eine durchschnittliche 60 fahren können die argegebenen Stromstärken um
Leistungsfähigkeit von 25 % oder weniger, da beim 25 % erhöht werden.
Auswechseln der Elektroden viel Zeit verlorengeht. Es können horizontale und vertikale Stumpf-Die Leistungsfähigkeit der fortlaufenden Flußmittel- schweißungen mit einer geregelten Schweißnahtkern-Elektrode ist deshalb weit höher als die der kontur in Form von fluchtenden Schweißungen oder Elektrode vom Typ E 6010. 65 geregelten Verstärkungen erhalten werden, die das
Die Eigenschaften des mit Hilfe einer Elektrode gewöhnlich bei Flußmittelkern-Elektroden anderer
nach Beispiel 1 abgeschiedenen Schweißmetalls sind Zusammensetzung auftretende rauhe Aussehen nicht
in Tabelle III angegeben. zeigen.
Tabelle V
Schweißstromstärken und -spannungen
Mindest Optimal Höchst
werte werte werte
A V A V A V
Durchmesser der Schweißstelle 1,15 mm
Eben und
horizontal 125 24 180 25 280 30
Vertikal 125 24 180 25 210 26
Über Kopf 125 24 180 25 210 26
Durchmesser der Schweißstelle 1,6 mm
Eben und
horizontal 180 26 250 27 430 34
Vertikal 180 26 200 26 250 27
Über Kopf 180 26 225 26 250 27
Hieraus ergibt sich, daß die Elektrode gemäß der Erfindung ein hervorragendes Schweißverhalten in allen Stellungen zeigt.
«»632/195

Claims (7)

1 2 Pt -/-hi·· Schweißelektrode für die Lichf bogen-Schutzgasschwei- rateniansp e. Bung mit einer Stahlumhüllung und einem Kern zu
1. Schweißelektrode für die Lichtbogen-Schutz- schaffen, die in Form einer fortlaufenden Elektrode gasschweißung mit einer StahJumhüIlung und einem mit relativ großem Querschnitt auch zum Schweißen Kern, dadurch gekennzeichnet, daß 5 in vertikaler Stellung oder über Kopf geeignet ist und der Kern, bezogen auf sein Gewicht, 1,5 bis 4,5% hieibei im wesentlichen die gleichen Ergebnisse wie eines Alkalimetalle (berechnet als Oxid), 29 bis beim Schweißen in horizontaler Stellung ergibt.
70% Titandioxid, 1,5 bis 16,5% Siliciumdioxid, Eine solche Schweißelektrode ist erfindungsgemäß 2,2 bis 6,6% Mangandioxid, 10 bis 20% Ferro- dadurch gekennzeichnet, daß der Kern, bezogen auf silicium und 10 bis 25% Ferromangan enthält. io sein Gewicht, 1,5 bis 4,5% eines Alkalimetalls (berech-
2. Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekenn- net als Oxid), 29 bis 70% Titandioxid, 1,5 bis 16,5% zeichnet, daß der Kern bis zu 6 % Magnetit enthält. Siliciumdioxid, 2,2 bis 6,6% Mangandioxid, 10 bis
3. Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekenn- 20% Ferrosilicium und 10 bis 25% Ferromangan zeichnet, daß der Kern bis zu 20% eines Metall- enthält.
pulvers enthält. 15 Diese Kernbestandteile ergeben in den angegebenen
4. Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Anteilen ein Flußmittel, das ein geringeres Fließzeichnet, daß das Alkalimetall Natrium ist. vermögen als die bekannten Flußmittel hat.
5. Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Vorzugsweise enthält der Kern bis zu 6% Magnetit, zeichnet, daß die Metallumhüllung aus einem Stahl Ferner kann der Kern bis zu 20% eines Metallpulvers mit niedrigem Kohlenstoffgehalt besteht und 70 ao enthalten. Die zusammenhängende Metallumhüllung, bis 90% des Elektrodengewichts ausmacht. die den Kern umgibt, kann aus einem Stahl mit einem
6. Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekenn- niedrigen Kohlenstoffgehalt bestehen und 70 bis 90% zeichnet, daß der Kern, bezogen auf sein Gewicht, des Elektrodengewichts ausmachen.
25 bis 55% Titandioxid, 10 bis 20% Ferrosilicium, Das Alkalimetall ist vorzugsweise Natrium, das dem
10 bis 25% Ferromangan und 10 bis 30% eines 25 Kerngemisch als Titanat, Silicat oder als eine geschmol-
geschmelzenen Materials enthält, das aus 15% zene Fritte mit hohem Titandioxidgehalt zugesetzt
Natriumoxid, 47% Titandioxid, 22% Mangan- wird. Das Titandioxid wird als Rutil und/oder als
dioxid und 15% Siliciumdioxid besteht. geschmolzene Fritte mit hohem Titandioxidgehalt zu-
7. Elektrode nach Anspruch 6, dadurch gekenn- gesetzt. Das gegebenenfalls verwendete Metallpulver zeichnet, daß sie Kieselsäuresand in einer Menge 30 wird zugesetzt, um die Menge des abgeschiedenen von bis zu etwa 12 Gewichtsprozent des Kerns Schweißmetalls zu erhöhen oder um dessen Zusammenenthält, setzung zu modifizieren. Das Metallpulver kann aus
Eisen oder einem anderen Metall bestehen, so daß
eine Legierung abgeschieden werden kann, die als
Die Erfindung betrifft eine Schweißelektrode für die 35 Hauptbestandteil Eisen enthält, z. B. eine Nickel-Lichtbogen-Schutzgasschweißung. Derartige Elektro- Eisen-Legierung oder eine Chrom-Molybdän-Legieden enthalten eine Stahlumhüllung und einen Fluß- rung, die beispielsweise 2,25 bis 1,25% Chrom und mittelkern bestimmter Zusammensetzung. Aus den 1,0 bis 0,5% Molybdän enthält.
Bestandteilen des Flußmittels wird bei den angewen- Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindeten Schweißtemperaturen bzw. unmittelbar darunter 40 dung können die Bestandteile des Flußmittels für den eine Schlacke mit einer hohen Viskosität erzeugt. Kern teilweise als geschmolzenes Material vorliegen,
Beim Lichtbogenschweißen mit Flußmittelkern- das in Form einer zubereiteten Fritte oder in Form Elektroden erfolgt die Abdeckung des Schweißmetalles geeigneter vulkanischer Mineralien vorliegen kann, (durch den Flußmittelkern der Elektrode, durch den Eine Fritte wird dadurch hergestellt, daß man Titan-Lichtbogen und zusätzlich durch ein von außen züge- 45 dioxid, Kieselsäuresand und Mangandioxid mit Naführtes Schutzgas oder Schutzgasgemisch. Dieses Ver- triumcarbonat auf 10100C zum Schmelzen erhitzt, fahren ergibt einen tief eindringenden Lichtbogen, der das Erhitzen fortsetzt, bis das Kohlendioxid entfiroße wirtschaftliche Vorteile besitzt. Ferner werden wichen und ein glasartiges Produkt gebildet ist, worauf Schweißungen erhalten, deren Qualität und Schweiß- man dieses zum Gebrauch zerkleinert und siebt. Die Geschwindigkeiten denen nach dem Unterpulver- 50 Mengen der Bestandteile werden so gewählt, daß man Schweißverfahren hergestellten vergleichbar sind. Wei- eine Fritte mit 15% Natriumoxid, 47% Titandioxid, terhin kann der Schweißer die Schweißnaht sehen und 22% Mangandioxid und 15% Siliciumdioxid erhält. «Jen Schweißvorgang kontrollieren. Es können auch 1 % Fe2O3 vorhanden sein. Der Kern
Fortlaufende Elektroden mit Flußmittelkern sind enthält, bezogen auf sein Gewicht, 10 bis 30% dieses
beispielsweise in der US-PS 30 51 822 beschrieben. 55 geschmolzenen Materials sowie 25 bis 55% Rutil, 10
Diese können aber im allgemeinen nur in der horizon- bis 20% Ferrosilicium und 10 bis 25% Ferromangan.
lalen Schweißstellung verwendet werden. Schweißun- Gegebenenfalls kann der Kern auch bis zu 12%
fen in anderen Stellungen wurden dagegen bisher nur Kieselsäuresand, bis zu 6% Magnetit und bis zu 20%
•lit den üblichen überzogenen Stabelektroden für Eisenmetallpulver enthalten.
Handbetrieb durchgeführt. Bei der Lichtbogen-Schutz- 60 Um eine Elektrode gemäß der Erfindung herzustel-
gasschweißung wurden auch blanke oder mit Kupfer len, formt man einen Streifen des Umhüllungsmaterials
überzogene feste Stahlelektroden verwendet, um die aus Kohlenstoffstahl zu einem U-förmigen Kanal. Die
Schweißgeschwindigkeit zu erhöhen und um die durch relativen Mengen der Bestandteile der Elektrode, ein-
das Auswechseln der Elektroden bedingten Unter- schließlich des Kernmaterials, können durch Verwen-
brechungen zu vermeiden. Düse Verfahren haben 65 dung von Umhüllungen mit unterschiedlicher Wand-
jedoch den Nachteil, daß man hierzu Schweißer mit stärke oder durch Zusatz von Eisenmetallpulver zum
großer Erfahrung benötigt. Kern oder zum Füllmaterial eingestellt werden. Die
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine feinteiligen Kernbestandteile werden in den Kanal
DE19732320939 1972-05-26 1973-04-25 Schweißelektrode für die Uchtbogen-SchutzgasschweiBung Expired DE2320939C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US00257395A US3800120A (en) 1972-05-26 1972-05-26 Flux cored electrode
US25739572 1972-05-26

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2320939A1 DE2320939A1 (de) 1973-12-13
DE2320939B2 DE2320939B2 (de) 1976-01-08
DE2320939C3 true DE2320939C3 (de) 1976-08-05

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0417546B1 (de) Basische Metall-Kernelektrode
EP0447666A1 (de) Basische Metall Kernelektrode mit niedrigem Wasserstoffgehalt
DE2252588A1 (de) Elektrode fuer das kurzschluss-bogenschweissen
DE2521276A1 (de) Schweisselektrode fuer das elektrische lichtbogenschweissen
DE2553418A1 (de) Verfahren zum hochstrom-schutzgas- lichtbogenschweissen
EP1256410A2 (de) Tandemschweissschutzgas
DE1483473B2 (de) Drahtförmige Seelenelektrode fur die elektrische Lichtbogenschweißung
DE2126634A1 (de) Rohrförmige, selbstschützende Verbund-Lichtbogenschweißelektrode
DE1483491A1 (de) Schweissmittel zum Unterpulverschweissen
DE2033841B2 (de) Verwendung eines schweissmaterials zur herstellung von gegenstaenden aus kaltzaehem stahl nach dem lichtbogenschweissverfahren
US3303323A (en) Welding electrodes
CH357817A (de) Elektrode
DE2320939C3 (de) Schweißelektrode für die Uchtbogen-SchutzgasschweiBung
DE1565212B1 (de) Elektroschlacken-Schweissdruese
DE2526259A1 (de) Fuelldraht fuer das elektrische lichtbogenschweissen
DE1508344A1 (de) Elektrode mit einer basischen Umhuellung zur elektrischen Lichtbogenschweissung
CH148203A (de) Verfahren zum Schweissen und Schmelzen von Metallen mittelst des elektrischen Lichtbogens.
DE2320939B2 (de) Schweißelektrode für die Lichtbogen-Schutzgasschweißung
DE1296931B (de) Verfahren zum Schweissen von Metallen mit verdecktem Lichtbogen oder nach dem Elektroschlacke-Schweissverfahren
DE2061606C3 (de) Verwendung eines Schweißelektrode aus einer schwachlegierten Stahllegierung
KR960003729B1 (ko) 용접플럭스 조성물 및 이를 이용한 용접와이어
DE2718517C3 (de) Fülldrahtelektrode für die CO3 -Schweißung von niedriggekohlten und niedriglegierten Stählen
DE1508319B2 (de) Schweißmittel
DE1030946B (de) Verfahren zum Schutzgas-Lichtbogenschweissen mit abschmelzender Drahtelektrode
DE1483473C3 (de) Drahtförmige Seelenelektrode für die elektrische Lichtbogenschweißung