DE882407C - Verfahren zum Mischen von geschmolzenen Metallen mit geschmolzenen oder pulverfoermigen anderen nicht metallischen Stoffen - Google Patents

Verfahren zum Mischen von geschmolzenen Metallen mit geschmolzenen oder pulverfoermigen anderen nicht metallischen Stoffen

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DE882407C
DE882407C DEP2625A DEP0002625A DE882407C DE 882407 C DE882407 C DE 882407C DE P2625 A DEP2625 A DE P2625A DE P0002625 A DEP0002625 A DE P0002625A DE 882407 C DE882407 C DE 882407C
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DE
Germany
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molten
metals
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mixing
metallic substances
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Expired
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DEP2625A
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English (en)
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Herbert Dipl-Ing Boos
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Eisenwerke Gelsenkirchen AG
Original Assignee
Eisenwerke Gelsenkirchen AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C7/00Treating molten ferrous alloys, e.g. steel, not covered by groups C21C1/00 - C21C5/00
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C1/00Refining of pig-iron; Cast iron
    • C21C1/02Dephosphorising or desulfurising

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Treatment Of Steel In Its Molten State (AREA)

Description

  • Verfahren zum Mischen von geschmolzenen Metallen mit geschmolzenen oder pulverförmigen anderen nicht metallischen Stoffen Umgeschmolzene Metalle miteinander zu legieren, insbesondere zum Legieren. von Roheisen, wie Hämatit, Stahl oder Gußeisen, als Grundmetall mit anderen Metallen, welche einen niedrigeren Schmelzpunkt und/oder .niedrigere Wichte haben als das Grundmetall, wie z. B. Aluminium od. dgl. als: Legierungsmetall, ist in dem Patent 872 497 vorgeschlagen worden, daß das Legierungsmetall als im freien Falle ausfließender Kernstrahl in den hierzu etwa achseni"#leich fließenden Hohlstrahl des I Grundmetalls eingeführt wird, wobei vorzugsweise beide Metalle aus einer gemeinsamen entsprechend «#eit bemessenen Überlaufdüse derart im freien Fall zum Ausfluß gebracht werden, da.ß die Ü@berlaufdüse von dem Grundmetall als Hohlstrahl un,d von dem Legierungsmetall als zum Grund.metallhohls.trahl etwa achsen;gleicher Kernstrahl durchflossen. wind.
  • Die Erfindung bezieht sich nun, auf die Anwendung dieses Verfahrens zum Mischen von geschmolzenen Metallen mit anderen geschmolzenen bzw. flüssigen oder auch pulverförmigen Stoffen, derart, da3 der dem geschmolzenen Metall zuzumischende Stoff, wie beispielsweise geschmolzene oder auch pulverförmige Schlacke od. dgl., als, im freien, Fall ausfließender Kernstrahl in den hierzu etwa achsengleich fließenden Hohlstrahl des geschmolzenen Metalls eingeführt wird.
  • Von b@e@sonderer Bedeutung ist das Verfahren beispielsweisebei der nachtxäglichenEntschwefelung vors- im sauren: Schmelzverfahren hergestelltem Roheisen mittels Soda. Bei der bisherigen Arbeitsweise (Eingielßen des geschmolzenen Roheisens in einen die; flüssige Sodaschlacke enthaltenden Behälter) konnte es praktisch nichterreicht werden, eine vä1l.iggleichmäßige Durchmischung und damit eine gleichrnäßdge Entschwefelung zu erzielen. Wird nun. gemäß dem neuen Verfahren. -diese Entschwefelung .derart vorgenommen, daß die flüssige Sodaschlacke oder auch Soda in pulverförmiger Form als im freien Fall ausfließender Kernstrahl in den hierzu etwa achsengtleich fließenden H.ohlst,rahl des geschmolzenen Roheisens eingeführt wird, so erfolgt eine äußerst innige, Vermischung denSodaschlacke. mit allenTeile.n des @geschmolzenen Roheisens, so daß eine bedeutend bessere Entschwefelung der Roheisenschmelze eintritt und gegebenenfalls mit geringeren Mengen, SodaschIackegearbeitet werden, kann.
  • Ein weiteres wichtiges Anwendungsgebiet der Erfindung besteht in seiner Benutzung ibeim sog. Aston-Verfahrenzur Herstellung von Schweißstahl, bei welchem Stahl mit einer eisenoxydulhalti,gen Frischschlacke bejhandelt wird. Auch bei dieser Art der Herstelliun;g- von Schweißstahl werden: bei Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens sinngemäß die vorstehend angegebenen Vorteile erreicht.
  • Das .gleiche gilt für die Anwendung des neuen Verfahrens zum Entphosphoren, von Thomas- oder Bessemer-Stahl mit einer flüssigen Kalk-Soda-Schlacke sowie in .allen .den Fällen, in. denen es sich darum handelt, geschmolzene Metalle oder auch geschmolzene Metallegierungen mit geschmolzenen oder auch pulvenförmigen anderen nicht .metallischen Stoffen möglichst innig zu mischen und zu behandeln.
  • Zur Durchführung das Verfahrens dienen vorzugsweise die im Patent 872 4197 weiterhin, besch.riobenen und geschützten Ausführungsarten und Einrichtungen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Die Anwendung des Verfahrens nach Patent 872 497 zum Mischen von geschmolzenen Metallen mit geschmolzenen oder auch pulverförmigen.anderen nicht metallischen Stoffen, wie insbesondere Schlacken od. dgl.
DEP2625A 1948-10-02 1948-10-02 Verfahren zum Mischen von geschmolzenen Metallen mit geschmolzenen oder pulverfoermigen anderen nicht metallischen Stoffen Expired DE882407C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1132168B (de) * 1960-07-18 1962-06-28 Mannesmann Ag Verfahren zur Herstellung von stickstoff-haltigen un- oder niedriglegierten Staehlen

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