DE1296701C2 - Verfahren zum verbessern der anlaufeigenschaften einphasig betriebener drehstrommotoren mit nach dem verfahren hergestelltes laeuferblech - Google Patents

Verfahren zum verbessern der anlaufeigenschaften einphasig betriebener drehstrommotoren mit nach dem verfahren hergestelltes laeuferblech

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DE1296701C2 DE1966L0053401 DEL0053401A DE1296701C2 DE 1296701 C2 DE1296701 C2 DE 1296701C2 DE 1966L0053401 DE1966L0053401 DE 1966L0053401 DE L0053401 A DEL0053401 A DE L0053401A DE 1296701 C2 DE1296701 C2 DE 1296701C2
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Walter 7312 Kirchheim; Möller Heinz Dr.-Ing. 7022 Leinfelden Bellon
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K1/00Details of the magnetic circuit
    • H02K1/06Details of the magnetic circuit characterised by the shape, form or construction
    • H02K1/22Rotating parts of the magnetic circuit
    • H02K1/26Rotor cores with slots for windings
    • H02K1/265Shape, form or location of the slots

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  • Power Engineering (AREA)
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Description

6. Verfahren nach. Anspruch 2, dadurch ge- man entweder den Läuferdurchmesser nachträglich kennzeichnet, daß das Durchtrennen der Kurz- reduziert oder die stirnseitigen Kurzschlußringe durch schlußstäbe des Läufers durch radiales Anbohren Abdrehen in ihrem Querschnitt geschwächt hat. erfolgt. 45 Auch beide Maßnahmen gleichzeitig sind schon angewandt worden. Allerdings sind solche Nacharbeiten besonders aufwendig und kommen daher bestenfalls für Einzelfälle einmal in Frage.
- Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Dreh-
50 strommotorenläufer in größeren Serien ohne Schaffung spezieller Stanzwerkzeuge und besonderer Blechschnitte, also mit möglichst wenig Aufwand durch
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum elektrisches Unwirksammachen einer oder mehrerer Verbessern der Anlaufcigenschaften einphasig be- Wicklungsnuten des Läufers derart umzugestalten, triebener Drehstrommotoren, die z. B. unter Zwi- 55 daß ein Betrieb der Motoren mit befriedigenden Anschenschaltung eines Kondensators an das normale laufeigenschaften am Emphasennetz gewährleistet ist. Lichtnetz angeschlossen werden sollen, unter Ver- Diese Aufgabe ist dadurch gelöst, daß erfindungs-
wendung längs des LäuÜerumf angs unterschiedlicher gemäß das elektrische Unwirksammachen der Wick-Nutteilung, indem eine oder mehrere Wicklungsnuten lungsnuten eines gleichmäßig genuteten Läufers vor des Läufers elektrisch unwirksam gemacht werden. 60 dessen Fertigstellung durch Herauslassen eines oder
Die Anlaufeigenschaften solcher Drehstrommotoren mehrerer Nutenstanzstempel aus einem für die Läuferhängen bekanntlich unteir anderem von verschiedenen herstellung vorgesehenen, hinsichtlich des Nutzahltechnischen Daten der Motoren selbst ab; so müssen Verhältnisses für Drehstromschnitte bestimmten Komz. B. sowohl die elektrischen Widerstände als auch plettschnittwerkzeug erfolgt. Mit dieser Maßnahme die Nutenzahlen von Ständer und Läufer in einem 65 wird es also unter Beibehaltung des für Drehstromgewissen Verhältnis zueinander stehen, wenn gün- schnitte bestimmten Komplettschnittwerkzeugs und stige Anlaufeigenschaften erzielt werden sollen. Be- ohne nachträgliche Bearbeitung des Läufers möglich, zeichnet man beispielsweise die Nutenzahl des Stan- eine für Einphasenmaschinen im Hinblick auf deren
Anlaufeigenschaften günstige Nutzaiü zu erreichen. Aus Wuchtgründen wird man zweckmäßigerweise die herausgenommenen Stempel gleichmäßig oder zumindest annähernd gleichmäßig auf den Umfang verteilen. Beispielsweise kann man Läuferbleche herstellen, bei denen gegenüber dem Drehstromschnitt drei um wenigstens annähernd 120° gegeneinander versetzte Nuten fehlen.
Eine weitere Lösung der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, das Unwirksammachen der Wicklungsnuten eines gleichmäßig genuteten Läufers nach dessen Fertigstellung durch Durchtrennen eines oder mehrerer Kurzschlußstäbe vorzunehmen. Dieses Durchtrennen der Kurzschlußstäbe erfolgt zweckmäßigerweise dadurch, daß die Stäbe radial angebohrt werden.
Das Herausziehen einzelner Nutenstempel vor dem Stanzen der Läufernuten sowie dais Wiedereinsetzen dieser Stempel nach Beendigung der Stanzarbeit ist besonders bei der Herstellung größerer Serien einphasig zu betreibender Maschinen hinsichtlich der Zeitersparnis wesentlich günstiger als beispielsweise das Durchtrennen von Läuferstäben mittels Anbohren oder das Abdrehen der stirnseitigen Kurzschlußringe.
Um die Anlaufeigenschaften von Di^hstrommotoren zu beeinflussen, ist es bekannt, die Kurzschlußringe des Läufers zu durchtrennen. Diese Maßnahme ist aber unzulänglich, da sich infolge unkontrollierbarerer Ausgleichs- und vagabundierender Ströme nicht vorhersehbare Einsattelungen der jeweiligen Drehmomentenkennlinie ergeben, die Erwärmung des Läufers unverhältnismäßig hoch wird und demzufolge eine Verringerung des Läuferwiderstands auftritt, welche sich ungünstig auf das Drehmoment des Motors auswirkt
ίο Das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt ein Läuferblech, welches gemäß dem Verfahren nach der Erfindung mit einem Drehstromschnittwerkzeug für eine einphasige Asynchronmaschine hergestellt ist. Während der gleichmäßig genutete, mit diesem Schnittwerkzeug hergestellte Drehstromschnitt im Läufer 16 Nuten aufweist, erhält man durch Herausnehmen von Stanzstempeln drei ungenutete Bereiche α, so daß ein Läuferblech mit 13 Nuten entsteht. Hier schließen die ungenute-
ao ten Bereiche α einmal fünf Nuten und zweimal vier Nuten zwischen sich ein. Die verbleibende geringe Unwucht, die sich beim Durchtrennen von Stäben in noch weit geringerem Maße bemerkbar macht, kann leicht ausgeglichen werden. Selbstverständlich ist es
as möglich, bei Anwendung der Erfindung die ungenuteten Bereiche α sowohl hinsichtlich ihrer Anzahl als auch, was ihre Lage anbetrifft, beliebig zu variieren.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

O ders mit N1 und diejenige des Läufers mit Nt, so Patentansprüche: sollte bei Drehstrom-Asynchrpnmaschinen das Ver hältnis N1: N. ungleich 1 sein. Auch em Verhältnis
1. Verfahren zum Verbessern der Anlauf- N1-'. Nt = 3/* ist nach Möglichkeit zu vermeiden: Bei eigenschaften einphasig betriebener Drehstrom- 5 einphasig betriebenen Asynchronmaschinen dagegen motoren unter Verwendung längs des Läufer- gelten wieder andere Gesetzmäßigkeiten hinsichtlich umfanges unterschiedlicher Natteilung, indem des Nutzahlverhältnisses. Es ist daher nicht ohne eine oder mehrere Wicklungsnuten des Läufers weiteres möglich, einen für Drehstrommaschinen vorelektrisch unwirksam gemacht werden, da- - gesehenen Blechschnitt zum Aufbau einer Emphasendurch gekennzeichnet, daß das elek- io maschine zu verwenden. Grundsätzlich ist darauf zu trische Unwirksammachen der Wicklungsnuten achten, daß zur Erzielung günstiger Anlauf eigeneines gleichmäßig genuteten Läufers vor dessen schäften die für Einphasenbetrieb vorgesehenen Läu-Fertigstellung durch Herauslassen ein&s oder men- fer von Induktionsmotoren mit einer anderen Nutenrerer Nutenstanzstempsl aus einem für die Läufer- zahl auszuführen sind als diejenigen für Drehstromherstellung vorgesehenen, hinsichtlich des Nut- 15 betrieb. Aus diesen Erwägungen hat man daher auch Zahlverhältnisses für Drehstromschnitte bestimm- schon die Läufer solcher Induktionsmotoren mit ten Komplettschnittwerkzeug erfolgt. längs des Umfanges unterschiedlicher Nutteilung
2. Verfahren zum Verbessern der Anlaufeigen- ausgeführt, darüber hinaus auch den Nutquerschnitt schäften einphasig betriebener Drehstrommotoren längs des Läuferumfanges variiert.
unter Verwendung längs des Läuferumfanges ao Eine Änderung der Läufernutzahlen bedingt jeunterschiedlicher Nulteilung, indem eine oder doch für die Herstellung der für Einphasenbetrieb mehrere Wicklungsnuten des Läufers elektrisch vorgesehenen Läuferbleche eine Änderung des Stanzunwirksam gemacht werden, dadurch gekenn- Werkzeuges gegenüber der für Drehstromschnitte verzeichnet, daß das elektrische Unwirksammachen wendeten Ausführung. Beim sogenannten Hackschnittder Wicklungsnuten eines gleichmäßig genuteten as verfahren ist eine solche Änderung noch verhältnis-Läufers nach dessen Fertigstellung durch Durch- mäßig einfach durchzuführen, weil das Stanzwerkzeug trennen eines oder mehrerer Kurzschlußstäbe er- lediglich auf eine andere Nutteilung einzustellen ist, folgt so daß sich bei gleichem Läuferdurchmesser eine an-
3. Nach dem Verfahren gemäß Anspruch 1 dere Nutzahl ergibt. Das Hackschnittverfahren ist jehergestelltes Läuferblech, dadurch gekermzeich- 30 doch insbesondere bei Maschinen mit größeren net, daß auf mehreren Nuten jeweils ein un- Nutenzahlen sowie in der Großserienfertigung wegen genuteter Bereich (a) folgt. des hohen Zeitaufwandes rationell nicht mehr anzu-
4. Läuferblech nach Anspruch 3, dadurch ge- wenden. Wenn man dagegen das Komplettschnittkennzeichnet, daß drei, zumindest annähernd um verfahren anwendet, welches eine rationelle Ferti-120° gegeneinander versetzte ungenutete Be- 35 gung gewährleistet, so ist es erforderlich, selbst bei reiche (α) vorhanden sind. gleichen Läuferblechdurchmessern für verschiedene
5. Läuferblech nach Anspruch 4, dadurch ge- Nutenzahlen jeweils ein besonderes, sehr kostspielig kennzeichnet, daß die ungenuteten Bereiche (α), herzustellendes Schnittwerkzeug anzufertigen
entstanden durch Wegfall je einer Nut, zweimal Man hat daher auch schon versucht, das Anlaufen vier Nuten und einmal fünf Nuten zwischen sich 40 von am Einphasennetz betriebenen Drehstrom-Kurzeinschließen, schlußläufermotoren dadurch zu verbessern, daß
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