DE129664C - - Google Patents

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DE129664C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/32Cam systems or assemblies for operating knitting instruments
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B9/00Circular knitting machines with independently-movable needles
    • D04B9/02Circular knitting machines with independently-movable needles with one set of needles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 25«.
sich änderndem Durchmesser.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 15. Dezember 1900 ab.
Es ist der Vorschlag bereits gemacht worden, auf Rundstrickmaschinen mit kegelförmigem Nadelbett durch Nachaufsendrängen der Nadeln den Durchmesser des herzustellenden Waarenschlauches zu vergröfsern, ohne dafs hierbei die Maschenzahl vermehrt wird. Es geschieht dies bei dem einen Vorschlag in der Weise, dafs die Nadeln lothrecht zu ihrer Längsrichtung bewegt werden. Dadurch wird es aber nur möglich, sehr geringe Vergröfserungen des Waarendurchmessers zu erzielen. Um die Veränderung des Durchmessers innerhalb weiter Grenzen zu erzielen, hat man weiter vorgeschlagen, den Hub der Nadeln in radialer Richtung zu verändern. Nach vorliegender Erfindung geschieht nun nicht das letztere, sondern die Nadeln werden nur in radialer Richtung versetzt; ihr Hub bleibt aber stets der gleiche. Zur Erreichung dieses Zieles sind die Nadeln auf besonderen Schiebern gelagert, welche radial verstellt werden können. Füfse dieser Schieber vermögen in eine bogenförmige Nuth der Schlofsplatte einzutreten, welche je nach der Gröfse des gewünschten Waarendurchmessers der Mitte der Maschine genähert oder von dieser entfernt werden kann. Bei der gegenseitigen Drehbewegung des Schlofsträgers zum Nadelbett greifen die Füfse der Nadelträger in die genannte bogenförmige Nuth der Schlofsplatte ein und werden der jeweilig veränderten Stellung der letzteren entsprechend nach einwärts oder auswärts verstellt. Hierbei kann entweder der Tragarm der auf diesen einstellbaren Schlofsplatte um das Nadelbett drehbar und dieses selbst fest angeordnet sein, oder es kann das Nadelbett drehbar und der Tragarm der Schlofsplatte fest sein. Im ersteren Falle erfolgt die Einstellung der Schlofsplatte durch eine Schraubenspindel, welche ein Sternrädchen trägt, das durch Anschlag gegen feste Stifte zeitweilig gedreht wird. Im anderen Falle kommt gleichfalls eine Schraubenspindel zur Verwendung, welche durch ein Getriebe in der einen oder anderen Richtung gedreht wird.
Beim Stricken mit dieser Maschine kommt zweckmäfsig Garn in Anwendung, welches an verschiedenen Stellen verschieden dick ist, je nachdem der Durchmesser der Waare grofs oder klein sein soll.
Die Zeichnungen stellen zwei verschiedene Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dar, und zwar.Fig. 1 im Grundrifs eine derartige Strickmaschine und Fig. 2 die linke Seitenansicht derselben. Fig. 3 zeigt einen Schnitt der Fig. 1 nach der Linie 37-38. Fig. 4 zeigt den Grundrifs der Strickmaschine in einer zweiten Ausführungsform. Fig. 5 zeigt die Seitenansicht der letztgenannten Ausführungsform. Fig. 6 zeigt einen Schnitt der Linie 39-40 und Fig. 7 einen solchen nach der Linie 41-42 der Fig. 4. Fig. 8 zeigt einen Nadelträger in Seitenansicht und Fig. 9 im Grundrifs in vergröfsertem Mafsstabe. Fig. 10 zeigt einen Schnitt nach der Linie 43-44 und Fig. 11 einen solchen
nach der Linie 45-46 der Fig. 8. Fig. 1 2 zeigt einen Theil eines auf der vorliegenden Maschine hergestellten Strumpfes.
Bei der dargestellten Rundstrickmaschine ist der Nadelcylinder oder das Nadelbett α kegelförmig gestaltet. Das Nadelbett kann jedoch auch flach sein. In dem Nadelbett befindet sich eine Anzahl radialer Kanäle b (Fig. 1), welche bis zu der mittleren Oeffnung c des Nadelbettes reichen. Diese Oeffnung hat einen so grofsen Durchmesser, dafs der herzustellende Gegenstand an seiner weitesten Stelle bequem in ihr Platz findet. In den Kanälen b liegen verschiebbar- die Nadelträger d, welche zweckmäfsig an der unteren Seite mit einem Fufs e ausgerüstet sind, der in einer radialen Aussparung f am Nadelbett eingreift und dem Nadelträger einen Halt verleiht. Die Nadelträger sind mit je einer Nuth g ausgestattet, in welcher die Nadel h sich ihrerseits unter Einwirkung des Schlosses bewegt. Die Anzahl der Nuthen im Bett α und die Anzahl der Nadelträger hängt von der Anzahl der Nadeln ab, welche in der Maschine benutzt werden sollen. Da die Entfernung zwischen den Nuthen nach der Mitte der Maschine zu abnimmt, so werden die Nadelträger an ihren innersten Enden i keilförmig gestaltet, so dafs die Nadelträger genügend weit nach der Mitte zu bewegt werden können, um die engen Theile der Waare herzustellen. An ihren äufseren Enden werden die Nadeln h mit den üblichen Füfsenj und an ihren inneren Enden mit Haken k versehen.
Die Schlofstheile Im n, welche in bekannter Weise die Nadel bewegen, sind bei dem in Fig. ι bis 3 dargestellten Ausfuhrungsbeispiele auf dem im Kreise beweglichen Arm ο angebracht.
Die Schlofstheile Im η sitzen dabei an einer Platte q, welche an der Unterseite eine bogenförmige Nuth r besitzt. In diese können Füfse s an den Nadelträgern eintreten. Schlofsplatte q sitzt radial verstellbar auf dem drehbaren Arm 0 und trägt oben einen Vorsprung t, in welchen die Schraubenspindel u eingeschraubt ist. Die Schraubenspindel u ist in dem Arm ο drehbar gelagert und trägt an ihrem unteren Ende ein Sternrad v, welches bei jeder Umdrehung des 'Armes 0 um das Nadelbett durch einen 'Anschlag χ bezw. y in der einen oder anderen Richtung eine Theildrehung erhalten kann. Die Anschläge χ und y sitzen an einem lothrecht einstellbaren Schieber %, der an einem Bock 1 angebracht ist. Wenn die Schlofsplatte q nach der Mitte der Maschine bewegt werden soll, damit eine sich verengende Waare hergestellt wird, ist der Schieber \ so eingestellt, dafs bei der Umdrehung des Armes 0 ein Zahn des Sternrades ν gegen den Anschlag χ stöfst, so dafs die Schraubenspindel 11 in der Pfeilrichtung 2 (Fig. 2) gedreht wird. Soll die Waare erweitert werden, so wird der Schieber ^ so eingestellt, dafs der Anschlag^- in den Bereich des Sternrades ν gelangt. Dadurch erhält die Schraube u bei jeder Umdrehung des Armes ο eine solche Theildrehung, dafs die Schlofsplatte q sich nach aufsen bewegt und somit auch die Nadelträger mit den Nadeln um ein Geringes weiter von dem Mittelpunkt entfernt werden. Der Arm 0 ist mit dem Zahnrade 3 verbunden, welches mit dem Kegelrade 4 in Eingriff steht. Die Welle 5 des Kegelrades 4 ist in einem Bock 6 gelagert und kann durch geeignete Hilfsmittel in Umdrehung versetzt werden.
Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende: Das Garn wird von einer geeigneten Spule oberhalb der Maschine abgezogen und in geeigneter Weise geführt, um durch das an der Schlofsplatte q befindliche Führungsauge 7 den Nadeln zugeführt zu werden. Bei der Umdrehung des Armeso wird die Schlofsplatte q mitgenommen und die Schlofstheile Im η wirken derart auf die Nadeln ein, dafs diese in der üblichen Weise die Maschen erzeugen. Unter der Einwirkung der Anschläge χ oder y wird die Schlofsplatte allmählich der Mitte der Maschine genähert oder von dieser Mitte entfernt. Dadurch werden auch die Nadelträger d unter Einwirkung der Ansätze s und Bogennuth r mit den auf ihnen ruhenden Nadeln, sowie das Schlofs der Mitte der Maschine genähert oder von ihr entfernt. Dadurch erhält die Waare die gewünschte Form, ohne dafs die Anzahl Maschen der einzelnen Maschenreihen verringert oder vergröfsert wird.
Die in den Fig. 4 bis 7 gezeigte Ausführungsform erstreckt sich auf diejenige Anordnung, bei der das Schlofs feststeht, das Nadelbett hingegen die Kreisbewegung ausführt. Das Nadelbett α ist zu diesem Zwecke mit einem Zahnrade 8 versehen, welches mit einem zweiten, auf der Welle 10 sitzenden Rade 9 in Eingriff steht. Der Tragbock 11 der Welle 10 ist an einem Flantsch am Maschinenbett angebracht. Die Welle 10 wird durch ein geeignetes Getriebe in Drehung versetzt. Statt des Sternrades beim ersten Ausführungsbeispiele trägt die Schraubenspindel u ein Schneckenrad 13, welches mit der einen oder anderen Schnecke 14, 15 auf der Welle 16 in Eingriff kommen kann. Die beiden Schnecken 14 und 15 sind auf der Welle verschiebbar, aber gegen diese nicht drehbar angebracht, und ihre Gewinde sind verschieden gerichtet. Die Lagerböcke 17 der Welle 16 sitzen an dem Flantsch 12 des Fundamentes. Die Welle 16 trägt an ihrem äufseren Ende ein Zahnrad 18, welches mit dem Zahnrade 19 in Eingriff steht. Das Rad 19 sitzt auf einer Hülse, welche die in dem Bock 21 gelagerte Welle 20 lose umgiebt. Die genannte Hülse trägt auch das Schneckenrad 22, welches

Claims (4)

  1. mit einer Schnecke 23 in Eingriff steht. Letztere befindet sich auf der Welle 24, die in dem Bock 25 gelagert ist (Fig. 4). Das andere Ende der Welle 24 trägt ein Schneckenrad 26, welches mit der Schnecke 27 in Eingriff steht, die auf der oben besprochenen Antriebswelle 10 angebracht ist. Bei der Umdrehung der Welle ι ο wird somit die Welle 24 gedreht, so dafs mit Hülfe des oben beschriebenen Getriebes 19, 18 die Welle 16 in Umdrehung versetzt wird. Je nachdem die eine oder die andere Schnecke 14 oder ι 5 mit dem Schneckenrade 13 in Eingriff steht, wird die Schraubenspindel κ in der einen oder anderen Richtung gedreht. Die Folge davon ist, dafs die Schlofsplatte q in der einen oder anderen Richtung bewegt wird. Zum Wechseln der Bewegung der Schlofsplatte q in der einen oder anderen Richtung bedarf es somit nur der Verschiebung dieser Schneckenräder 14 und 15. Die Verschiebung dieser Schnecken wird durch die Anschläge 29 auf der Welle begrenzt. Zwischen den Schnecken 14 und 15 befindet sich ein Abstandsstück.
    Bei der in Fig. 12 gezeigten Darstellung eines Strumpftheiles bedeuten die lothrechten Linien 30 Maschen. Bei sämmtlichen Querschnittslinien, z.B. 31-32, 33-34, 35-36 ist die Maschenanzahl stets dieselbe.
    Patent-A νSprüche:
    i. Rundstrickmaschine mit radial angeordneten Nadeln zur Herstellung einer Schlauchwaare mit sich änderndem Durchmesser, dadurch gekennzeichnet, dafs die Nadeln in Schiebern (d) gelagert sind, welche gleichzeitig mit der Schlofsplatte (q) radial verstellt werden.
  2. 2. Rundstrickmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs die Schlofsplatte mit einem bogenförmig gestalteten, an beiden Enden sich erweiternden Nuth fr) versehen ist, durch welche bei der gegenseitigen Bewegung des Schlofsträgers (0) und des Nadelbettes die Füfse fs) der die Nadeln tragenden Schieber fd) hindurchlaufen und so die Stellung der letzteren, also auch die der Nadelkanäle, bestimmen.
  3. 3. Rundstrickmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dafs die Schlofsplatte fq) radial verstellbar auf einem um das Nadelbett drehbaren Schlofsträgerarm (0) angebracht ist und durch eine drehbar in diesem gelagerten Schraubenspindel fu) verstellt wird, deren Drehbewegung durch ein an der Spindel fu) sitzendes Sternrad fv) und durch in der Höhenlage einstellbare Ansätze fx und y) veranlafst wird.
  4. 4. Rundstrickmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dafs der die radial verstellbare Schlofsplatte aufnehmende Arm (0) fest angeordnet ist, dagegen das Nadelbett die Drehbewegung ausführt und die Schraubenspindel fu) zum Einstellen der Schlofsplatte durch ein geeignetes Getriebe in der einen oder anderen Richtung gedreht wird.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE941564C (de) * 1952-02-18 1956-04-12 Mellor Bromley & Co Ltd Rundstrickmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE941564C (de) * 1952-02-18 1956-04-12 Mellor Bromley & Co Ltd Rundstrickmaschine

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