DE1296060B - Spleissvorrichtung zum Spleissen einer neuen Zigarettenpapierbahn oder einer anderen neuen Bahn an die alte Bahn - Google Patents

Spleissvorrichtung zum Spleissen einer neuen Zigarettenpapierbahn oder einer anderen neuen Bahn an die alte Bahn

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DE1296060B
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DE
Germany
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lever
splicing
new
rollers
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DE1961M0048372
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English (en)
Inventor
Stone Horace Alexander
Gagg James
Gemmel Robert Ernest Metheson
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Molins Machine Co Ltd
Original Assignee
Molins Machine Co Ltd
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C5/00Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
    • A24C5/14Machines of the continuous-rod type
    • A24C5/20Reels; Supports for bobbins; Other accessories

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  • Replacement Of Web Rolls (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Spleißvorrichtung zum Spleißen einer neuen Zigarettenpapierbahn oder einer anderen neuen Bahn an die alte Bahn mit zwei Spleißrollen, von denen die eine eine aufgerauhte Oberfläche hat und zwischen denen die vorhergehende Bahn nach der Maschine hinläuft und die neue Bahn, mit der vorhergehenden überlappt, auch zwischen den Rollen hindurchgeht, wenn das Spleißen erfolgen soll, wobei das Spleißen dadurch ausgeführt wird, daß die Rollen gegeneinander gebracht werden, um eine wirksame Verbindung zwischen den Bahnen zu schaffen.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, beim Spleißen eine Haltevorrichtung zu verwenden, die das führende Ende der neuen Bahn nahe der Pleißlage bereithält.
  • Aufgabe der Erfindung ist, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art so auszubilden, daß beim Spleißen und beim Anlaufen der neuen Papierbahnrolle kein übermäßig großer Zug auf die neue Papierbahn ausgeübt wird, der etwa ein Reißen der neuen Bahn verursachen könnte.
  • Gemäß der Erfindung sind zu diesem Zweck vor den Spleißrollen zwei weitere Rollen vorgesehen, von denen mindestens die eine aus nachgiebigem Material, z. B. Gummi, besteht und zwischen denen beide Bahnen hindurchgehen, wobei mindestens je eine Rolle der beiden Rollenpaare angetrieben ist und eine der Spleißrollen sowie eine nachgiebige Lagerung, die eine Rolle des zweiten Rollenpaares trägt, von einem Betätigungsglied, etwa einem Hebel getragen sind, durch den die Rollen der beiden Paare zusammendrückbar sind, etwa dadurch, daß das eine Ende des Hebels an eine hydraulische Vorrichtung angelenkt ist, wobei durch eine anfängliche Bewegung des Hbels das zweite Rollenpaar so zusammenfChrbar ist, daß es die beiden Bahnen zusammendrückt, und durch eine weitere Bewegung des Hebels die Lagerung der einen Rolle des zweiten Rollepaares nachgibt, wobei der auf die Bahnen zwischen den beiden Rollen des zweiten Rollenpaares ausgeübte Druck allmählich vergrößerbar ist, und durch die Endbewegung des Hebels die Spleißrollen so aneinanderdrückbar sind, daß sie das Spleißen vornehmen.
  • Auf diese Weise wird der Vorteil erzielt, daß die neue Bahn nur allmählich auf die volle Arbeitsgeschwindigkeit beschleunigt zu werden braucht, wodurch die auf die Bahn einwirkende Zugkraft erheblich herabgesetzt wird; dennoch laufen aber beim Spleißen beide Bahnen mit gleicher Geschwindigkeit. Dabei tritt eine weitere Entlastung der neuen Bahn und der Spleißstelle selbst ferner dadurch ein, daß die Beschleunigung der Bahn durch ein besonderes Rollenpaar, also nicht durch die Spleißrollen selbst erfolgt. Außerdem arbeitet diese Spleißvorrichtung vollkommen automatisch.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die Zeichnung zeigt als Beispiel mehrere Ausführungsformen der Erfindung, und zwar zeigt F i g. 1 eine teilweise schematisch dargestellte Vorderansicht, F i g. 2 eine vergrößerte Ansicht eines Teiles der Vorrichtung gemäß F i g. 1, F i g. 3 eine der F i g. 2 ähnliche Darstellung, aber mit einer abgeänderten Ausführungsform zum Zuführen einer neuen Bahn, F i g. 4 eine weitere Abänderung der Vorrichtung gemäß den F i g. 1 und 2, F i g. 5 eine Ansicht in Richtung der Linie V-V in F i g. 4 gesehen, F i g. 6 eine Endansicht einer Führung für einen Zigarettenpapierstreifen im Schnitt und F i g. 7 einen Schnitt nach F i g. 6 in Richtung der Linie VII-VII.
  • Die Vorrichtung ist ein Teil der Ausrüstung einer Strangzigarettenmaschine.
  • Gemäß F i g. 1 ist eine Spule 1 auf einem Schlitten 2 angeordnet, der in Führungen 3 liegt. Ein Zigarettenpapierstreifen 4 ist auf die Spule 1 aufgewickelt und läuft von ihr aus durch die Verbindungs-oder Spleißvorrichtung, die noch beschrieben werden wird.
  • In den Führungen 3 liegt noch eine weitere Spule 5 auf einem Schlitten 6. Von der Spule 5 geht ein Zigarettenpapierstreifen 7 aus, der nahe seinem vorderen Ende durch einen Saugkopf 8 gehalten wird, durch den Luft über ein Rohr 9 angesaugt wird, so daß der Streifen 7 durch einen leichten Saugzug in seiner Lage gehalten wird.
  • Die Bahn 4, die sich durch die Maschine bewegt, ist die zu Ende gehende Bahn. Wenn die Spule 1 nahezu erschöpft ist, wird die Bahn 4 mit der Bahn 7 verbunden, die dann von der Spule 5 aus durch die Maschine gezogen wird. Bis zu dem Zeitpunkt, in dem die beiden Bahnen miteinander verbunden sind, ist die Bahn 7 die neue Bahn.
  • Die Bahn 4 läuft von der Spule 1 zu einer Rolle 10, dann über eine Platte 1 und zwei weitere Rollen 12 und 13. Von hier geht sie durch weitere Vorrichtungen, wie die Strangbildevorrichtung, die das Papier um einen Tabakstrang faltet und dadurch einen ununterbrochenen Zigarettenstrang bildet. Da jedoch diese Vorrichtung von beliebiger gewünschter Art sein kann, ist ihre Beschreibung nicht erforderlich.
  • Oberhalb der Rolle 10 ist eine mit Gummi überzogene Rolle 14 so angeordnet, daß sie nach der Rolle 10 zu abwärts bewegbar ist, so daß beide Rollen die sich bewegende Bahn 4 und das auf der Bahn 4 liegende vordere Ende der neuen Bahn 7 zwischen sich erfassen können.
  • Wie vor allem in F i g. 2 zu sehen, ist die Rolle 14 an dem Ende eines Hebels 15 angebracht, der um den Zapfen 16 schwenkbar ist und mit Hilfe einer Kurbel 17 um seinen Zapfen bewegt werden kann. Mit der Kurbel 17 ist ein Lenker 18 schwenkbar ver-. bunden, dessen zweites Ende an einen Arm eines um 20 schwenkbaren Winkelhebels 19 angelenkt ist. Der zweite Arm des Hebels 19 legt sich gegen einen Anschlagstift 21 an einem Arm eines zweiten Winkelhebels 22, der ebenfalls um den Zapfen 20 schwenkbar ist. Die beiden Hebel sind durch eine Feder 23 miteinander verbunden, die den Hebel 19 gegen den Stift 21 zieht. An den Arm 22 a des Hebels 22 ist ein weiterer Lenker 24 angelenkt, dessen zweites Ende an einem um den Zapfen 26 schwenkbaren langen Hebel 25 bei 24 a anfaßt.
  • Ein mit dem Hebel 25 bewegbarer kurzer Arm 27 trägt eine Rolle 28, die oberhalb der Rolle 12 liegt. Die Rolle 28 hat eine geriffelte oder in sonstiger Weise aufgerauhte metallische Umfläche, während die Rolle 12 mit einer Umfläche aus plastischem Material versehen ist, etwa mit einem Material, wie es unter dem Warenzeichen »Perspex« im Handel ist, oder aus einem anderen leicht nachgiebigem Material. Ein an dem Hebel 15 befestigter Rahmen 30 trägt eine obere Führung 29.
  • Wenn der Hebel 25 abwärts geschwenkt wird, dreht der Lenker 24 den Winkelhebel 22 entgegen der Uhrzeigerrichtung, und da die Feder 23 die beiden Winkelhebel 19 und 22 miteinander verbindet, wird auch der Winkelhebel 19 entgegen der Uhrzeigerrichtung geschwenkt, bis die Rolle 14 gegen die Bahn 7 und die Bahn 4 gegen die Rolle 10 drückt. Wenn der Hebel 25 sich dann weiter abwärts bewegt, setzt auch der Winkelhebel 22 seine Drehung fort und bewegt so den Winkelhebel 19 unter Federdruck, so daß die Rolle 14 nachgiebig gegen die beiden Bahnen auf der Rolle 10 gedrückt wird.
  • Die obere Führung 29 bewegt sich gleichzeitig in einen passenden Abstand von der Platte 11.
  • Bei der fortgesetzten Abwärtsbewegung des Hebels 25 bewegt sich die geriffelte Rolle 28 auf die Rolle 12 nieder. Damit die Abwärtsbewegung der Rolle 28 erfolgen kann, ist die feste obere Führung 31 gegabelt.
  • An dem Hebel 25 sind zwei weitere Lenker 32 und 33 (F i g. 1) schwenkbar befestigt. Der Lenker 32 hat an seinem unteren Ende einen Schlitz 34, der einen an einem um 36 schwenkbaren Hebel befestigten Stift aufnimmt. Eine Feder 37 zieht den Hebel 35 in F i g. 1 in der Uhrzeigerrichtung, das eine Ende 38 des Hebels faßt in eine Aussparung einer Scheibe 39, die durch eine Feder 40 entgegen der Uhrzeigerrichtung gedreht wird, wobei der Teil 38 des Hebels 35 diese Bewegung verhindert, wenn letzterer sich in der dargestellten Lage befindet. Die Scheibe 39 trägt ein Messer 41, das den Streifen 4 durchschneidet, wenn sich die Scheibe 39 drehen kann. An der Scheibe ist noch ein Arm 42 angebracht, der sich gegen einen Stift 43 an dem Lenker 32 legt. Wenn sich der Lenker 32 abwärts bewegt, verläßt der Stift 43 den Arm 42, dann legt sich der Stift an dem Hebel 35 gegen das obere Ende des Schlitzes 34 in dem Lenker 32 und wird abwärts gestoßen, wobei er den Hebel 35 entgegen der Uhrzeigerrichtung dreht. Diese Bewegung bringt den Teil 38 des Hebels 35 von der Aussparung der Scheibe 39 fort, so daß sich letztere entgegen der Uhrzeigerrichtung drehen kann und das Messer 41 die Bahn 4 durchschneidet.
  • Wenn der Lenker 32 dann aufwärts gezogen wird, legt sich der Stift 43 wieder gegen den Arm 42 und dreht dadurch die Scheibe 39 in der Uhrzeigerrichtung, während gleichzeitig der Hebel 35 in der Uhrzeigerrichtung geschwenkt wird und wieder in die Aussparung faßt.
  • Der Lenker 33 ist mit einem Arm eines Winkelhebels 44 verbunden, der um den Zapfen 45 schwenkbar ist und dessen zweiter Arm mit dem einen Ende eines weiteren Lenkers 46 in Verbindung ist, dessen zweites Ende mit einer um 48 schwenkbaren Falle 47 verbunden ist. Die Falle 47 hat eine Nase, die mit dem Ende eines schwenkbaren Armes 49 in Anlage gelangen kann, um diesen an einer Schwenkbewegung unter dem Einfluß einer Feder 50 zu hindern. Der Arm 49, der um 51 schwenkbar ist, trägt ein Reibungskissen 52, das in der in F i g. 1 gezeigten Stellung in Anlage mit dem Umfang der Zigarettenpapierspule 5 ist. Wenn der Lenker 33 abwärts gestoßen wird, dann wird der Lenker 46 in F i g. 1 nach rechts gezogen und schwenkt die Falle 47 so, daß sie den Arm 49 freigibt, worauf dieser sofort durch die Feder 50 entgegen der Uhrzeigerrichtung geschwenkt wird. Infolgedessen bewegt sich das Kissen 52 nach rechts, und hierbei dreht die Spule 5 in der Uhrzeigerrichtung.
  • Hierdurch wird die Trägheit der Spule 5 überwunden, wenn das Zuführen der Bahn 7 beginnen soll.
  • Wenn der Lenker 33 wieder in die dargestellte Stellung angehoben ist, wird die Falle 47 in die dargestellte Lage zurückgebracht. Damit der Arm 49 in die dargestellte Lage zurückgeschwenkt werden kann, ist die Falle 47 durch einen Stift 53 an der Falle mit dem Lenker 46 verbunden. Der Stift faßt in einen Schlitz 54 in dem Lenker ein, wobei die Falle durch eine Feder 55 in der Uhrzeigerrichtung gezogen wird. Wenn die Falle in die dargestellte Stellung zurückgekehrt ist, kann sie von Hand entgegen der Feder 55 gedreht werden, so daß der Arm 49 an ihr vorbeigeschwenkt werden kann und in die dargestellte Stellung zurückkehrt.
  • Der lange Hebel 25 wird durch eine hydraulisch betätigte Kolbenstange 56 geschwenkt, die mit dem freien Ende des Hebels gelenkig verbunden ist und von einem hydraulischen Zylinder 57 ausgeht. Ein Ölvorrat 58 versorgt den Zylinder über ein Ventil 59 mit Öl, das über das eine oder das andere der Rohre 60, 61 nach der einen oder anderen Seite des Kolbens in den Zylinder 57 geleitet wird. Zu diesem Zweck wird ein Ventilkolben 62 durch ein Solenoid 63 auf und ab bewegt. In der dargestellten Stellung wird das Öl durch das Rohr 61 geleitet und hält die Stange 56 in ihrer oberen Lage.
  • Das Solenoid 63 wird durch einen Schalter 64 gesteuert, der zu bestimmten Zeiten durch eine Detektorklappe 65 eingeschaltet wird. Die Klappe ist um den Zapfen 66 schwenkbar und wird durch eine Feder 67 gegen den Umfang der Spule 1 gehalten. Wenn sich die Spule auf einen bestimmten Durchmesser verkleinert hat, schaltet die Klappe 65 den Schalter ein, das Solenoid 63 wird dadurch erregt und zieht den Ventilkolben 62 nieder. Dementsprechend wird auch die Kolbenstange 56 abwärts bewegt, und sie schwenkt den Hebel 25 um seinen Zapfen abwärts. Es ist eine Verzögerungsvorrichtung vorgesehen, um den Zeitraum, währenddessen das Solenoid erregt wird, um den Ventilkolben niederzudrücken, zu begrenzen, so daß letzterer nach einer bestimmten Zeit in die dargestellte Lage zurückkehrt.
  • Wie oben erwähnt, sind die Spulen 1 und 5 auf Schlitten 2 und 6 gelagert. Diese Schlitten haben je einen Vorsprung 68, der mit einem Ansatz 69 an einem Kettenförderer 70 in Eingriff kommen kann. Die Förderkette läuft um Kettenräder 71, von denen eines durch ein Zahnrad 72 über eine Kupplung 73 angetrieben wird. Diese Kupplung wird zum Antrieb der Fördervorrichtung mit Hilfe eines Schalters 74 eingerückt, der mit einem Fühler 75 in Anlage kommt, der eine über den Umfang der Spule 5 laufende Rolle 76 trägt. Der Schalter wird also nur betätigt, wenn der Durchmesser der Spule klein genug ist, um eine Berührung des Armes 75 mit dem Schalter zu ermöglichen.
  • Die Rollen 10, 12, 14 und 28 werden durch nicht dargestellte Getriebe zwangläufig angetrieben.
  • Die Arbeitsweise der Vorrichtung, soweit bisher beschrieben, ist folgende: Bei der Stellung der Teile gemäß F i g. 1 läuft die zu Ende gehende Bahn 4 von der Spule 1 durch die Maschine. Der Hebel 25 ist in seiner angehobenen Lage, und auch die Rollen 14 und 28 und die Führung 29 sind angehoben. Die Messerscheibe 39 und der das Reibungskissen 52 tragende Arm 49 sind gesperrt. Das vordere Ende der neuen Bahn 7 auf der Spule 5 ruht auf der sich bewegenden Bahn 4 oberhalb der Rolle 10 und wird durch den Saugkopf 8 in dieser Lage gehalten.
  • Wenn die Spule 1 allmählich abnimmt, fällt die Klappe 65 mit ihr und kommt schließlich mit dem Schalter 64 in Anlage. Dieser erregt das Solenoid 63, durch das das hydraulische Ventil 59 so betätigt wird, daß die Kolbenstange 56 den Hebel 25 um seinen Zapfen 26 abwärts schwenkt.
  • Hierduch wird die Rolle 14 auf das vordere Ende der neuen Bahn 7 abwärts und gegen die sich bewegende Bahn 4 niedergedrückt, so daß beide Bahnen durch die beiden Rollen 10 und 14 erfaßt und zusammen vorgezogen werden. Gleichzeitig öffnet der Lenker 46 die Falle 47, so daß der Arm 49 frei wird und das Kissen 52 vorwärts geschleudert wird und die Spule 5 in Bewegung setzt. Sobald das vordere Ende der Bahn 7 die Rolle 28 erreicht hat, kommt diese nach unten und mit ihr in Berührung, und gleichzeitig wird der Hebel 35 so geschwenkt, daß er die Scheibe 39 freigibt, die sich alsdann entgegen der Uhrzeigerrichtung dreht, wobei das Messer 41 die zu Ende gehende Bahn 4 durchschneidet.
  • Die geriffelte Rolle 28 drückt fest gegen die sich bewegende Bahn und preßt sie dicht gegen die Bahn 4. Es hat sich gezeigt, daß durch das Zusammenquetschen der beiden sich überlappenden Teile der beiden Bahnen zwischen der geriffelten Rolle 28 und der verhältnismäßig nachgiebigen plastischen Oberfläche der Rolle 12 die beiden Bahnteile ausreichend fest miteinander verbunden werden, um einem Abscheren zu widerstehen, wenn die beiden zusammengespleißten Bahnen durch die Maschine gehen.
  • Wie oben erwähnt, arbeitet das Solenoid 63 nur während einer bestimmten Zeitspanne, die ausreicht, um die überlappten Teile der beiden Bahnen unter der geriffelten Walze hindurchgehen zu lassen. Alsdann kehrt das Ventil 59 in die dargestellte Lage zurück, so daß der Hebel 25 wieder angehoben und die Bahn 7, die nunmehr die durch die Maschine laufende Bahn ist, von den Rollen 10 und 14 bzw. 12 und 28 freigegeben wird.
  • Der Schlitten 2, der die alte Spule 1 trägt, wird dann von Hand entfernt. Wenn nun das Papier von der Spule 5 gefördert wird, nimmt diese allmählich an Stärke ab, bis der Arm 75 den Schalter 74 berührt und so die Kupplung 73 betätigt. Die Fördervorrichtung 70 beginnt dann, sich langsam nach rechts in F i g. 1 zu bewegen, so daß die Spule 5 durch einen Ansatz 69 allmählich in die Stellung gezogen wird, die vorher von der Spule 1 eingenommen wurde. Diese Bewegung ist ausreichend langsam, so daß zu der Zeit, in der die Spule ihre Endstellung erreicht hat, ihr Durchmesser so weit verkleinert ist, daß eine neue Spule hinter ihr eingesetzt werden kann. Durch den Ansatz 69 wird ein Schalter 77 betätigt; wenn der i Ansatz die gewünschte Stellung erreicht und wenn dieser Schalter betätigt wird, bewirkt er die Entkupplung der Kupplung 73, so daß der Förderer 70 stehenbleibt.
  • Es wird dann ein weiterer Schlitten mit einer neuen t Spule in die Lage gebracht, in der die Spule 5 in F i g. 1 gezeigt ist, und das vordere Ende der Bahn von dieser neuen Bahn wird in die dargestellte Stellung gebracht, fertig zum rechtzeitigen Anspleißen an die zu Ende gehende Spule.
  • F i g. 3 zeigt eine Abänderung, bei der das vordere Ende der neuen Bahn nicht durch Saugzug über der zu Ende gehenden Bahn in Bereitschaft für das Zusammenspleißen gehalten wird, sondern an einer Verankerung befestigt ist, die zur gegebenen Zeit so bewegt werden kann, daß sie die neue Bahn vorzieht und dadurch die die neue Bahn tragende Spule dreht.
  • Bei dieser Bauart läuft der vorderer Endteil der neuen Bahn 7 unter einer Rolle 100 hindurch, und ihr vorderes Ende 101 ist an einer Verankerung befestigt, die durch eine Spule 102 gebildet wird, die auf einer Welle 103 umläuft. Die Welle wird durch einen Motor, gesteuert durch einen Mikroschalter 64 (F i g. 1), so angetrieben, daß die Spule 102 ihre Drehung beginnt, wenn der Mikroschalter 64 geschlossen wird und dadurch anzeigt, daß die Länge der auf der Spule 1 gebliebenen Papierbahn auf eine bestimmte Größe verringert ist. Der Mikroschalter 64 wird bei dieser abgeänderten Ausführungsform nicht geschlossen, um das Solenoid 63 für die Steuerung des hydraulischen Ventils 59 zu erregen, wie oben in Verbindung mit den F i g. 1 und 2 beschrieben. Dafür ist oberhalb der Spule 102 eine Blattfeder 104 vorgesehen, und über dieser Feder ist ein Mikroschalter 105 angeordnet. Wenn eine bestimmte Länge der Papierbahn 7 auf die Spule 102 aufgewickelt ist, wird der Mikroschalter 105 betätigt, der seinerseits das Solenoid 63 in F i g. 1 erregt.
  • Neben der Rolle 100 ist ein Sichelmesser 106 vorgesehen, das auf einer Spindel 107 entgegen der Uhrzeigerrichtung drehbar ist. Diese Bewegung des Messers dient zum Abschneiden der Bahn 7, d. h. zum Abschneiden des Teils der Bahn, der an der Bahn 4 beginnt und um die Spule 102 gewickelt ist. Das Messer 106 schneidet gegen die gespannte Bahn 7 und ist so gestaltet, daß es das abgeschnittene Ende der Bahn 7 unter die feste Führung 31 leitet.
  • Die soeben beschriebene Vorrichtung arbeitet in folgender Weise: Das vordere Ende der neuen Bahn 7 wird von der Rolle 10 aus über die Oberseite der zu Ende gehenden Bahn 4 und unter die Rolle 100 geleitet und durch einen Arbeiter an der Spule 102 befestigt.
  • Der Mikroschalter 64 wird geschlossen, wenn die Menge der zu Ende gehenden Bahn 4 auf der Spule 1 auf einen bestimmten Betrag gesunken ist und veranlaßt dadurch eine Drehung der Spule 102, wobei die Bahn 7 um die Spule gewickelt und die Bahn 7 über die Bahn 4 Bezogen wird und so die Spule 5 mit der ganzen neuen Bahn 7 dreht. Wenn eine bestimmte Menge der Bahn 7 auf die Spule 102 aufgewickelt ist, betätigt die Blattfeder 104 den Mikroschalter 105, der das Solenoid 63 (F i g. 1) erregt, so daß der Hebel 25 seine Bewegung entgegen der Uhrzeigerrichtung beginnt. Das Messer 105 wird nach der Erregung des Solenoids 63 in bekannter Weise so bewegt, daß die Bahn 7 zu der gleichen Zeit durchschnitten wird, in der die Rollen 10 und 14 die beiden Bahnen 4 und 7 zusammenpressen. Das Messer 106 führt das abgeschnittene Ende der Bahn 7 unter die feste Führung 31, und die beiden Bahnen 4 und 7 werden durch die Rollen 12 und 28 in der oben beschriebenen Weise zusammengespleißt.
  • Die in F i g. 1 gezeigte Vorrichtung zum Antrieb der Spule 5 ist bei dieser Bauart fortgelassen.
  • Eine weitere Abänderung ist in F i g. 4 und 5 darnach der Maschine hinläuft und die neue Bahn, mit der vorhergehenden überlappt, auch zwischen den Rollen hindurchgeht, wenn das Spleißen erfolgen soll, wobei das Spleißen dadurch ausgeführt wird, daß die Rollen gegeneinander gebracht werden, um eine wirksame Verbindung zwischen den Bahnen zu schaffen, unter Verwenden einer Haltevorrichtung, die das führende Ende der neuen Bahn (7) nahe der Spleißlage bereithält, dadurch gekennzeichnet, daß vor den Spleißrollen (12, 28) zwei weitere Rollen (10,14) vorgesehen sind, von denen mindestens die eine (14) aus nachgiebigem Material, z. B. Gummi, besteht und zwischen denen beide Bahnen hindurchgehen, wobei mindestens je eine Rolle (12, 10) der beiden Rollenpaare angetrieben ist und eine (28) der Spleißrollen sowie eine nachgiebige Lagerung (15, 18, 24, 19, 22, 23), die eine Rolle (14) des zweiten Rollenpaares trägt, von einem Betätigungsglied, etwa einem Hebel (25), getragen sind, durch den die Rollen der beiden Paare zusammendrückbar sind, etwa dadurch, daß das eine Ende des Hebels (25) an eine hydraulische Vorrichtung (59) angelenkt ist, wobei durch eine anfängliche Bewegung des Hebels (25) das zweite Rollenpaar (10, 14) so zusammenführbar ist, daß es die beiden Bahnen (4, 7) zusammendrückt, und durch eine weitere Bewegung des Hebels (25) die Lagerung (15, 18, 24, 19, 22, 23) der einen Rolle (14) des zweiten Rollenpaares nachgibt, wobei der auf die Bahnen zwischen den beiden Rollen (10, 14) des zweiten Rollenpaares ausgeübte Druck allmählich vergrößerbar ist, und durch die Endbewegung des Hebels (25) die Spleißrollen (12, 28) so aneinanderdrückbar sind, daß sie das Spleißen vornehmen, so daß die neue Bahn (7) allmählich auf die Geschwindigkeit der alten Bahn (4) beschleunigbar ist und die beiden Bahnen während des Spleißens mit gleicher Geschwindigkeit laufen.
  • 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nachgiebige Lagerung aus einem Arm (15) besteht, der an einem seiner Enden die eine Rolle (14) des zweiten Rollenpaares trägt, und dessen zweites Ende an den Hebel (25) angelenkt ist, ferner aus zwei Winkelhebeln (22 und 19), die um eine gemeinsame Achse (20) schwenkbar sind, und zwei in ihrer Länge einstellbaren Lenkern (18, 24), die den einen Winkelhebel (19) mit dem Arm (15) und den zweiten Winkelhebel (23) mit dem Hebel (25) verbinden, wobei die beiden Winkelhebel durch eine Zugfeder (23) verbunden sind, wodurch der Arm (15) gegen die Papierbahnen (4, 7) gezogen wird, sowie aus zwei zusammenwirkenden Anschlägen (21) auf den Winkelhebeln (19, 22), die die eine (14) der Rollen des zweiten Rollenpaares von den Papierbahnen weghalten, bis der Hebel (25) bewegt wird und die Winkelhebel (19, 22) dreht, bis die beiden Bahnen gegen die Federwirkung leicht zusammengedrückt werden, wobei eine weitere Bewegung des Hebels (25) eine Verdrehung des einen Winkelhebels (22) relativ zum anderen Winkelhebel (19) bewirkt und zunehmend die Spannung der Feder (23) und somit den Druck zwischen den beiden Rollen steigert.
  • 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (25) ein Arm eines Winkelhebels (25, 94) ist, der an der Verbindungsstelle (26) seiner beiden Arme schwenkbar gelagert ist, wobei dessen zweiter Arm (94) über eine Feder (95) mit einem schwenkbaren Hebel (84) verbunden ist, der durch eine umlaufende Kurve (80) so bewegbar ist, daß dadurch die Rollen (28, 12;14, 10) der beiden Rollenpaare über den Winkelhebel (25, 94) gegeneinanderdrückbar sind, wobei die Feder (95) eine weitere Drehung der Kurve (80) zuläßt, wenn die Spleißrollen (28,12) zusammengekommen sind, und eine Rückführfeder (96) vorgesehen ist, durch die die Rollen trennbar sind, wenn der Spleißvorgang beendet ist, und ein die Rückwärtsbewegung begrenzender Anschlag (90) vorgesehen ist und eine zum Spannen der Feder (95) dienende, einen Abstand schaffende Vorrichtung (91, 92, 93).
  • 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurve (80) während der Tätigkeit der Maschine ständig umläuft und an dem Hebel (84) ein durch eine Feder (85) belasteter Kurvenabgreifer (81) an einer Stelle angebracht ist, die während der normalen Arbeit der Maschine außer Anlage mit der Kurve haltbar ist und eine Vorrichtung, etwa ein Solenoid (87), vorgesehen ist, durch das der Kurvenabgreifer in Anlage mit der Kurve zu bringen ist, wenn eine Spleißung vorgenommen werden soll.
  • 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Reibungskissen (52) mit der neuen, auf eine Spule (5) gewickelten Bahn (7) in Anlage ist, das in Richtung der Drehung der Spule (5) beim Zuführen des neuen Streifens (7) nach vorn federbelastet ist und gewöhnlich durch eine Falle (47) zurückhaltbar ist, wobei ein Gestänge (46, 44, 33) die Falle (47) mit dem Hebel (25) so verbindet, daß die Falle abgestellt ist und das Reibungskissen freigibt, durch das alsdann die Spule drehbar ist, wenn sich die Rollen gegeneinander bewegen.
  • 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine angetriebene Spule (102), um die das vordere Ende der neuen Bahn (7) nach Hindurchziehen zwischen dem zweiten Rollenpaar (10, 14) und vor dem Spleißen herumgelegt wird, so daß die neue Bahn durch die Spule beim Spleißen vorziehbar und ihr vorderes Ende durch ein schwenkbares Messer (106) abschneidbar ist (F i g. 3).
  • 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulen (1, 5) für die alte und die neue Bahn (4, 7), hintereinander angeordnet und durch eine Fördervorrichtung (70) bewegbar sind, die durch eine Vorrichtung (74, 75, 76) steuerbar ist, wenn die neue Bahn auf einen gewissen Durchmesser abgenommen hat, nachdem das Spleißen durchgeführt und die alte Spule (1) entfernt ist, wobei die neue Spule (5) durch die Fördervorrichtung (70) an die Stelle führbar ist, die vorher von der alten Spule (1) eingenommen war, um Raum für eine weitere volle Spule für den nächsten Spleißvorgang zu schaffen (F i g. 1).
  • B. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß U-förmige Führungsmittel (201), durch die die Papierbahn läuft, (z. B. vor dem Einlaufen in eine Druckeingestellt, die eine durch eine Kurve betätigte Einrichtung zeigen, die den hydraulischen Servomechanismus gemäß F i g. 1 ersetzt.
  • Auf einer Welle 82 ist eine Kurve 80 angeordnet, die in beliebiger Weise ständig angetrieben wird. Um einen angebrachten Zapfen 83 an dem Hebel 84 ist ein Kurvenhebel 81 drehbar gelagert, der gewöhnlich durch eine Druckfeder 85 außer Anlage mit der Kurve gehalten wird. Die Feder liegt zwischen dem Kurvenhebel 81 und einem an dem Hebel 84 vorgesehenen Ansatz 86. Der Kurvenhebel 81 wird durch ein Solenoid 87 in Anlage an die Kurve gebracht, wobei das Solenoid den Druck der Feder 85 überwindet und den Kurvenhebel in gleiche Richtung mit der Kurve bringt. Wenn das Solenoid 87 erregt wird, während die Kurve 80 sich in der Lage nach F i g. 4 befindet, gleitet die Seitenfläche der Nase des Kurvenhebels an der Seitenfläche der Kurve entlang, bis letztere sich so weit gedreht hat, daß die Rolle in gleiche Richtung mit ihr gelangen kann, d. h. wenn die Abflachung 88 an der Kurve dem Kurvenhebel gegenüberliegt.
  • Der Hebel 84 ist bei 89 an einen festen Teil angelenkt. Infolgedessen wird bei einer weiteren Drehung der Kurve 80, nachdem sich der Kurvenhebel 81 gegen die Abflachung 88 gelegt hat, der Hebel 84 zuerst entgegen der Uhrzeigerrichtung drehen und dann nach einer Weile in der Uhrzeigerrichtung, solange der Kurvenhebel an der Abflachung 88 liegt. Wenn der Kurvenhebel außer Anlage mit der Kurve kommt, begrenzt ein Anschlag 90 die Bewegung des Hebels 84 in der Uhrzeigerrichtung.
  • Das obere Ende des Hebels 84 ist gelenkig mit einer Stange 91 verbunden, die an ihrem zweiten Ende eine Hülse 92 trägt, in die eine weitere Stange 93 leicht passend einfaßt. Die Stange 93 ist ihrerseits an das obere Ende eines Hebels 94 angelenkt. Die oberen Enden der Hebel 84 und 94 sind durch eine Zugfeder 95 miteinander verbunden. Der Hebel 94 bildet mit dem Hebel 25 einen Winkelhebel, und der übrige Teil der Vorrichtung entspricht der Ausführung nach F i g. 1, mit Ausnahme der Hinzufügung einer Zugfeder 96, die den Hebel 25 in der Uhrzeigerrichtung spannt.
  • Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende: Das Solenoid 87 wird durch Mittel erregt, die anzeigen, wann die Menge der zu Ende gehenden Papierbahn auf einen bestimmten Wert gesunken ist. In diesem Fall wird es durch den Mikroschalter 64 (F i g. 1) erregt. Das Solenoid 84 drückt den Kurven- ; hebel 81 in Anlage an die Kurve 80. Wie oben auseinandergesetzt, kann der Kurvenhebel nur dann in gleiche Richtung mit der Kurve 80 gelangen, wenn die Abflachung 88 neben der Nase des Kurvenhebels liegt. Wenn die Kurve umläuft, bewegt sich der Hebel 84 in der Uhrzeigerrichtung, und die Feder 95 zieht den Hebel 94 in der Uhrzeigerrichtung, bewegt so den Hebel 25 abwärts, und der Spleißvorgang beginnt, wie mit Bezug auf F i g. 1 und 2 beschrieben.
  • Zu einer bestimmten Zeit nach Beendung des Zusammenspleißens hat sich die Kurve 80 in eine Stellung bewegt, in der der Hebel 84 sich in der Uhrzeigerrichtung in die Stellung zurückzubewegen beginnt, in die der Hebel 25 angehoben wird und die Rollen 14, 28 von der Papierbahn angehoben werden.
  • Die Stangen 91, 93 und die Hülse 92 spannen die Feder 95 vor und ermöglichen es dem Hebel 84, seine Bewegung entgegen der Uhrzeigerrichtung fortzusetzen, wenn die Papierbahnen 4 und 7 zwischen die Rollen 12 und 28 bzw. 10 und 14 geklemmt sind. Die Feder 96 wirkt als Rückzugsfeder zum Spannen des Kurvenhebels 81 gegen die Kurve 80, wenn die Stange 93 sich gegen die Stange 91 legt, und hält den Hebel 84 gegen den Anschlag 90, wie in F i g. 4 gezeigt.
  • Die beiden unter Bezugnahme auf F i g. 3 bzw. F i g. 4 und 5 beschriebenen abgeänderten Ausführungsformen können gemeinsam zur Änderung der Vorrichtung gemäß F i g. 1 und 2 Verwendung finden Bei einer Strangzigarettenmaschine kann der Papierstreifen durch feste Führungen hindurchlaufen, in denen er zeitweise U-förmig gestaltet wird, um seine Führung durch die Druckvorrichtung zu erleichtern. Wenn die Kanten des Papierstreifens die festen Führungen berühren, könnte die Spleißstelle besonders beansprucht werden. Die feste Führung kann daher die Reibung vermindernde Mittel, z. B. Rollen, aufweisen, die in Kugellagern gelagert sind, gegen die sich die Kanten des Papierstreifens legen.
  • Die Anordnung ist in den F i g. 6 und 7 gezeigt, in denen eine Führung 201, die durch eine Schraube 202 einstellbar ist, eine U-förmige Trogform hat, durch die der Papierstreifen 203 hindurchgeht. Die Kanten des Streifens legen sich gegen die zylindrischen Flächen der frei drehbaren Rollen 204, die von den Kugellagern getragen werden. Somit können sich die Flächen, gegen die sich die Kanten des Streifens legen, frei mit dem Streifen bewegen, und die Reibung zwischen den Kanten des Streifens und der Papierführung wird verringert. Dies ist von besonderem Wert, wenn die Bahn gespleißt ist, da die besondere Belastung der Spleißung durch die Reibung der Kanten der Bahn an einer festen Führung sonst die gespleißten Teile auseinanderreißen könnte.
  • Es ist ersichtlich, daß mit Hilfe der beschriebenen Vorrichtung eine zu Ende gehende und eine neu ankommende Bahn miteinander verbunden werden können, ohne die Maschine anzuhalten und ohne daß ein Teil eines zu Ende gehenden Streifens schlaff herunterhängt, da die ganze Arbeit während einer ununterbrochenen Bewegung mit der üblichen Geschwindigkeit erfolgt.
  • Die Vorrichtung ist als Teil einer Zigarettenmaschine beschrieben worden, es können aber derartige Vorrichtungen auch zum Zusammenspleißen von Papierbahnen ähnlicher Art an anderen Maschinen verwendet werden, in denen dies notwendig ist, etwa an Maschinen, bei denen Bahnen von einer den von Zigarettenmaschinen geförderten Papierbahnen vergleichbarer Stärke Verwendung finden.
  • Bezüglich der Rolle 28 wurde gesagt, daß sie eine geriffelte Oberfläche hat, es können aber natürlich auch andere Formen einer aufgerauhten Oberfläche mit zufriedenstellendem Ergebnis verwendet werden.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Spleißvorrichtung zum Spleißen einer neuen Zigarettenpapierbahn oder einer anderen neuen Bahn an die alte Bahn mit zwei Spleißrollen, von denen die eine eine aufgerauhte Oberfläche hat und zwischen denen die vorhergehende Bahn richtung) Mittel zum seitlichen Verstellen (202) und Tragrollen (204) aufweisen, gegen die die Ränder der Papierbahn anliegen, um die Belastung der Spleißstelle herabzusetzen (F i g. 6 und 7).
DE1961M0048372 1960-03-16 1961-03-14 Spleissvorrichtung zum Spleissen einer neuen Zigarettenpapierbahn oder einer anderen neuen Bahn an die alte Bahn Pending DE1296060B (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB929090 1960-03-16
GB4421160 1960-12-23
GB4421060 1960-12-23

Publications (1)

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DE1961M0048372 Pending DE1296060B (de) 1960-03-16 1961-03-14 Spleissvorrichtung zum Spleissen einer neuen Zigarettenpapierbahn oder einer anderen neuen Bahn an die alte Bahn

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3000723A1 (de) * 1980-01-08 1981-09-03 B.A.T. Cigaretten-Fabriken Gmbh, 2000 Hamburg Beschickungssystem fuer eine maschine der papierverarbeitenden industrie mit kontinuierlicher zufuhr eines papierstreifens oder -bandes

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE548859C (de) * 1931-03-19 1932-04-20 Neuerburg Sche Verwaltungsgese Strangzigarettenmaschine

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