-
Die Erfindung betrifft eine Spleißvorrichtung zum Spleißen einer neuen
Zigarettenpapierbahn oder einer anderen neuen Bahn an die alte Bahn mit zwei Spleißrollen,
von denen die eine eine aufgerauhte Oberfläche hat und zwischen denen die vorhergehende
Bahn nach der Maschine hinläuft und die neue Bahn, mit der vorhergehenden überlappt,
auch zwischen den Rollen hindurchgeht, wenn das Spleißen erfolgen soll, wobei das
Spleißen dadurch ausgeführt wird, daß die Rollen gegeneinander gebracht werden,
um eine wirksame Verbindung zwischen den Bahnen zu schaffen.
-
Es ist bereits vorgeschlagen worden, beim Spleißen eine Haltevorrichtung
zu verwenden, die das führende Ende der neuen Bahn nahe der Pleißlage bereithält.
-
Aufgabe der Erfindung ist, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen
Art so auszubilden, daß beim Spleißen und beim Anlaufen der neuen Papierbahnrolle
kein übermäßig großer Zug auf die neue Papierbahn ausgeübt wird, der etwa ein Reißen
der neuen Bahn verursachen könnte.
-
Gemäß der Erfindung sind zu diesem Zweck vor den Spleißrollen zwei
weitere Rollen vorgesehen, von denen mindestens die eine aus nachgiebigem Material,
z. B. Gummi, besteht und zwischen denen beide Bahnen hindurchgehen, wobei mindestens
je eine Rolle der beiden Rollenpaare angetrieben ist und eine der Spleißrollen sowie
eine nachgiebige Lagerung, die eine Rolle des zweiten Rollenpaares trägt, von einem
Betätigungsglied, etwa einem Hebel getragen sind, durch den die Rollen der beiden
Paare zusammendrückbar sind, etwa dadurch, daß das eine Ende des Hebels an eine
hydraulische Vorrichtung angelenkt ist, wobei durch eine anfängliche Bewegung des
Hbels das zweite Rollenpaar so zusammenfChrbar ist, daß es die beiden Bahnen zusammendrückt,
und durch eine weitere Bewegung des Hebels die Lagerung der einen Rolle des zweiten
Rollepaares nachgibt, wobei der auf die Bahnen zwischen den beiden Rollen des zweiten
Rollenpaares ausgeübte Druck allmählich vergrößerbar ist, und durch die Endbewegung
des Hebels die Spleißrollen so aneinanderdrückbar sind, daß sie das Spleißen vornehmen.
-
Auf diese Weise wird der Vorteil erzielt, daß die neue Bahn nur allmählich
auf die volle Arbeitsgeschwindigkeit beschleunigt zu werden braucht, wodurch die
auf die Bahn einwirkende Zugkraft erheblich herabgesetzt wird; dennoch laufen aber
beim Spleißen beide Bahnen mit gleicher Geschwindigkeit. Dabei tritt eine weitere
Entlastung der neuen Bahn und der Spleißstelle selbst ferner dadurch ein, daß die
Beschleunigung der Bahn durch ein besonderes Rollenpaar, also nicht durch die Spleißrollen
selbst erfolgt. Außerdem arbeitet diese Spleißvorrichtung vollkommen automatisch.
-
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
-
Die Zeichnung zeigt als Beispiel mehrere Ausführungsformen der Erfindung,
und zwar zeigt F i g. 1 eine teilweise schematisch dargestellte Vorderansicht, F
i g. 2 eine vergrößerte Ansicht eines Teiles der Vorrichtung gemäß F i g. 1, F i
g. 3 eine der F i g. 2 ähnliche Darstellung, aber mit einer abgeänderten Ausführungsform
zum Zuführen einer neuen Bahn, F i g. 4 eine weitere Abänderung der Vorrichtung
gemäß den F i g. 1 und 2, F i g. 5 eine Ansicht in Richtung der Linie V-V in F i
g. 4 gesehen, F i g. 6 eine Endansicht einer Führung für einen Zigarettenpapierstreifen
im Schnitt und F i g. 7 einen Schnitt nach F i g. 6 in Richtung der Linie VII-VII.
-
Die Vorrichtung ist ein Teil der Ausrüstung einer Strangzigarettenmaschine.
-
Gemäß F i g. 1 ist eine Spule 1 auf einem Schlitten 2 angeordnet,
der in Führungen 3 liegt. Ein Zigarettenpapierstreifen 4 ist auf die Spule 1 aufgewickelt
und läuft von ihr aus durch die Verbindungs-oder Spleißvorrichtung, die noch beschrieben
werden wird.
-
In den Führungen 3 liegt noch eine weitere Spule 5 auf einem Schlitten
6. Von der Spule 5 geht ein Zigarettenpapierstreifen 7 aus, der nahe seinem vorderen
Ende durch einen Saugkopf 8 gehalten wird, durch den Luft über ein Rohr 9 angesaugt
wird, so daß der Streifen 7 durch einen leichten Saugzug in seiner Lage gehalten
wird.
-
Die Bahn 4, die sich durch die Maschine bewegt, ist die zu Ende gehende
Bahn. Wenn die Spule 1 nahezu erschöpft ist, wird die Bahn 4 mit der Bahn 7 verbunden,
die dann von der Spule 5 aus durch die Maschine gezogen wird. Bis zu dem Zeitpunkt,
in dem die beiden Bahnen miteinander verbunden sind, ist die Bahn 7 die neue Bahn.
-
Die Bahn 4 läuft von der Spule 1 zu einer Rolle 10, dann über
eine Platte 1 und zwei weitere Rollen 12 und 13. Von hier geht sie durch
weitere Vorrichtungen, wie die Strangbildevorrichtung, die das Papier um einen Tabakstrang
faltet und dadurch einen ununterbrochenen Zigarettenstrang bildet. Da jedoch diese
Vorrichtung von beliebiger gewünschter Art sein kann, ist ihre Beschreibung nicht
erforderlich.
-
Oberhalb der Rolle 10 ist eine mit Gummi überzogene Rolle 14 so angeordnet,
daß sie nach der Rolle 10 zu abwärts bewegbar ist, so daß beide Rollen die sich
bewegende Bahn 4 und das auf der Bahn 4 liegende vordere Ende der neuen Bahn 7 zwischen
sich erfassen können.
-
Wie vor allem in F i g. 2 zu sehen, ist die Rolle 14
an dem
Ende eines Hebels 15 angebracht, der um den Zapfen 16 schwenkbar ist und mit Hilfe
einer Kurbel 17 um seinen Zapfen bewegt werden kann. Mit der Kurbel 17 ist
ein Lenker 18 schwenkbar ver-. bunden, dessen zweites Ende an einen Arm eines um
20 schwenkbaren Winkelhebels 19 angelenkt ist. Der zweite Arm des Hebels 19 legt
sich gegen einen Anschlagstift 21 an einem Arm eines zweiten Winkelhebels 22, der
ebenfalls um den Zapfen 20 schwenkbar ist. Die beiden Hebel sind durch eine Feder
23 miteinander verbunden, die den Hebel 19 gegen den Stift 21 zieht. An den Arm
22 a des Hebels 22 ist ein weiterer Lenker 24 angelenkt, dessen zweites Ende an
einem um den Zapfen 26 schwenkbaren langen Hebel 25 bei 24 a anfaßt.
-
Ein mit dem Hebel 25 bewegbarer kurzer Arm 27 trägt eine Rolle 28,
die oberhalb der Rolle 12 liegt. Die Rolle 28 hat eine geriffelte oder in sonstiger
Weise aufgerauhte metallische Umfläche, während die Rolle 12 mit einer Umfläche
aus plastischem Material versehen ist, etwa mit einem Material, wie es unter dem
Warenzeichen »Perspex« im Handel ist, oder aus einem anderen leicht nachgiebigem
Material.
Ein an dem Hebel 15 befestigter Rahmen 30 trägt
eine obere Führung 29.
-
Wenn der Hebel 25 abwärts geschwenkt wird, dreht der Lenker 24 den
Winkelhebel 22 entgegen der Uhrzeigerrichtung, und da die Feder 23 die beiden
Winkelhebel 19 und 22 miteinander verbindet, wird auch der Winkelhebel
19 entgegen der Uhrzeigerrichtung geschwenkt, bis die Rolle 14 gegen die
Bahn 7 und die Bahn 4 gegen die Rolle 10 drückt. Wenn der Hebel 25 sich dann weiter
abwärts bewegt, setzt auch der Winkelhebel 22 seine Drehung fort und bewegt so den
Winkelhebel 19 unter Federdruck, so daß die Rolle 14 nachgiebig gegen die beiden
Bahnen auf der Rolle 10 gedrückt wird.
-
Die obere Führung 29 bewegt sich gleichzeitig in einen passenden Abstand
von der Platte 11.
-
Bei der fortgesetzten Abwärtsbewegung des Hebels 25 bewegt sich die
geriffelte Rolle 28 auf die Rolle 12 nieder. Damit die Abwärtsbewegung der Rolle
28 erfolgen kann, ist die feste obere Führung 31 gegabelt.
-
An dem Hebel 25 sind zwei weitere Lenker 32 und 33 (F i g. 1) schwenkbar
befestigt. Der Lenker 32 hat an seinem unteren Ende einen Schlitz
34, der einen an einem um 36 schwenkbaren Hebel befestigten Stift aufnimmt.
Eine Feder 37 zieht den Hebel 35 in F i g. 1 in der Uhrzeigerrichtung, das eine
Ende 38 des Hebels faßt in eine Aussparung einer Scheibe 39, die durch
eine Feder 40 entgegen der Uhrzeigerrichtung gedreht wird, wobei der Teil
38 des Hebels 35 diese Bewegung verhindert, wenn letzterer sich in der dargestellten
Lage befindet. Die Scheibe 39 trägt ein Messer 41, das den Streifen 4 durchschneidet,
wenn sich die Scheibe 39 drehen kann. An der Scheibe ist noch ein Arm 42 angebracht,
der sich gegen einen Stift 43 an dem Lenker 32 legt. Wenn sich der Lenker 32 abwärts
bewegt, verläßt der Stift 43 den Arm 42, dann legt sich der Stift
an dem Hebel 35 gegen das obere Ende des Schlitzes 34 in dem Lenker 32 und
wird abwärts gestoßen, wobei er den Hebel 35 entgegen der Uhrzeigerrichtung dreht.
Diese Bewegung bringt den Teil 38 des Hebels 35 von der Aussparung der Scheibe 39
fort, so daß sich letztere entgegen der Uhrzeigerrichtung drehen kann und das Messer
41 die Bahn 4 durchschneidet.
-
Wenn der Lenker 32 dann aufwärts gezogen wird, legt sich der Stift
43 wieder gegen den Arm 42 und dreht dadurch die Scheibe 39 in der Uhrzeigerrichtung,
während gleichzeitig der Hebel 35 in der Uhrzeigerrichtung geschwenkt wird und wieder
in die Aussparung faßt.
-
Der Lenker 33 ist mit einem Arm eines Winkelhebels 44 verbunden,
der um den Zapfen 45 schwenkbar ist und dessen zweiter Arm mit dem einen
Ende eines weiteren Lenkers 46 in Verbindung ist, dessen zweites Ende mit einer
um 48 schwenkbaren Falle 47
verbunden ist. Die Falle 47 hat eine Nase,
die mit dem Ende eines schwenkbaren Armes 49 in Anlage gelangen kann, um diesen
an einer Schwenkbewegung unter dem Einfluß einer Feder 50 zu hindern. Der
Arm 49, der um 51 schwenkbar ist, trägt ein Reibungskissen 52, das in der
in F i g. 1 gezeigten Stellung in Anlage mit dem Umfang der Zigarettenpapierspule
5 ist. Wenn der Lenker 33 abwärts gestoßen wird, dann wird der Lenker
46 in F i g. 1 nach rechts gezogen und schwenkt die Falle 47 so, daß
sie den Arm 49
freigibt, worauf dieser sofort durch die Feder 50 entgegen
der Uhrzeigerrichtung geschwenkt wird. Infolgedessen bewegt sich das Kissen 52 nach
rechts, und hierbei dreht die Spule 5 in der Uhrzeigerrichtung.
-
Hierdurch wird die Trägheit der Spule 5 überwunden, wenn das Zuführen
der Bahn 7 beginnen soll.
-
Wenn der Lenker 33 wieder in die dargestellte Stellung angehoben ist,
wird die Falle 47 in die dargestellte Lage zurückgebracht. Damit der Arm 49 in die
dargestellte Lage zurückgeschwenkt werden kann, ist die Falle 47 durch einen Stift
53 an der Falle mit dem Lenker 46 verbunden. Der Stift faßt in einen Schlitz 54
in dem Lenker ein, wobei die Falle durch eine Feder 55 in der Uhrzeigerrichtung
gezogen wird. Wenn die Falle in die dargestellte Stellung zurückgekehrt ist, kann
sie von Hand entgegen der Feder 55 gedreht werden, so daß der Arm
49 an ihr vorbeigeschwenkt werden kann und in die dargestellte Stellung zurückkehrt.
-
Der lange Hebel 25 wird durch eine hydraulisch betätigte Kolbenstange
56 geschwenkt, die mit dem freien Ende des Hebels gelenkig verbunden ist und von
einem hydraulischen Zylinder 57 ausgeht. Ein Ölvorrat 58 versorgt den Zylinder über
ein Ventil 59 mit Öl, das über das eine oder das andere der Rohre 60, 61
nach der einen oder anderen Seite des Kolbens in den Zylinder 57 geleitet wird.
Zu diesem Zweck wird ein Ventilkolben 62 durch ein Solenoid 63 auf und ab bewegt.
In der dargestellten Stellung wird das Öl durch das Rohr 61 geleitet und
hält die Stange 56 in ihrer oberen Lage.
-
Das Solenoid 63 wird durch einen Schalter 64 gesteuert,
der zu bestimmten Zeiten durch eine Detektorklappe 65 eingeschaltet wird. Die Klappe
ist um den Zapfen 66 schwenkbar und wird durch eine Feder 67 gegen den Umfang der
Spule 1 gehalten. Wenn sich die Spule auf einen bestimmten Durchmesser verkleinert
hat, schaltet die Klappe 65 den Schalter ein, das Solenoid 63 wird dadurch erregt
und zieht den Ventilkolben 62 nieder. Dementsprechend wird auch die Kolbenstange
56 abwärts bewegt, und sie schwenkt den Hebel 25 um seinen Zapfen abwärts.
Es ist eine Verzögerungsvorrichtung vorgesehen, um den Zeitraum, währenddessen das
Solenoid erregt wird, um den Ventilkolben niederzudrücken, zu begrenzen, so daß
letzterer nach einer bestimmten Zeit in die dargestellte Lage zurückkehrt.
-
Wie oben erwähnt, sind die Spulen 1 und 5 auf Schlitten 2 und 6 gelagert.
Diese Schlitten haben je einen Vorsprung 68, der mit einem Ansatz 69 an einem Kettenförderer
70 in Eingriff kommen kann. Die Förderkette läuft um Kettenräder 71, von
denen eines durch ein Zahnrad 72 über eine Kupplung 73
angetrieben
wird. Diese Kupplung wird zum Antrieb der Fördervorrichtung mit Hilfe eines Schalters
74 eingerückt, der mit einem Fühler 75 in Anlage kommt, der eine über den Umfang
der Spule 5 laufende Rolle 76 trägt. Der Schalter wird also nur betätigt, wenn der
Durchmesser der Spule klein genug ist, um eine Berührung des Armes 75 mit dem Schalter
zu ermöglichen.
-
Die Rollen 10, 12, 14 und 28 werden durch nicht dargestellte
Getriebe zwangläufig angetrieben.
-
Die Arbeitsweise der Vorrichtung, soweit bisher beschrieben, ist folgende:
Bei der Stellung der Teile gemäß F i g. 1 läuft die zu Ende gehende Bahn
4 von der Spule 1 durch die Maschine. Der Hebel 25 ist in seiner
angehobenen
Lage, und auch die Rollen 14 und 28 und die Führung
29 sind angehoben. Die Messerscheibe 39 und der das Reibungskissen 52 tragende Arm
49 sind gesperrt. Das vordere Ende der neuen Bahn 7 auf der Spule 5 ruht auf der
sich bewegenden Bahn 4 oberhalb der Rolle 10 und wird durch den Saugkopf 8 in dieser
Lage gehalten.
-
Wenn die Spule 1 allmählich abnimmt, fällt die Klappe 65 mit ihr und
kommt schließlich mit dem Schalter 64 in Anlage. Dieser erregt das Solenoid 63,
durch das das hydraulische Ventil 59 so betätigt wird, daß die Kolbenstange 56 den
Hebel 25 um seinen Zapfen 26 abwärts schwenkt.
-
Hierduch wird die Rolle 14 auf das vordere Ende der neuen Bahn 7 abwärts
und gegen die sich bewegende Bahn 4 niedergedrückt, so daß beide Bahnen durch die
beiden Rollen 10 und 14 erfaßt und zusammen vorgezogen werden. Gleichzeitig
öffnet der Lenker 46 die Falle 47, so daß der Arm 49 frei wird und das Kissen 52
vorwärts geschleudert wird und die Spule 5 in Bewegung setzt. Sobald das vordere
Ende der Bahn 7 die Rolle 28 erreicht hat, kommt diese nach unten und mit ihr in
Berührung, und gleichzeitig wird der Hebel 35 so geschwenkt, daß er die Scheibe
39 freigibt, die sich alsdann entgegen der Uhrzeigerrichtung dreht, wobei das Messer
41 die zu Ende gehende Bahn 4 durchschneidet.
-
Die geriffelte Rolle 28 drückt fest gegen die sich bewegende Bahn
und preßt sie dicht gegen die Bahn 4. Es hat sich gezeigt, daß durch das Zusammenquetschen
der beiden sich überlappenden Teile der beiden Bahnen zwischen der geriffelten Rolle
28 und der verhältnismäßig nachgiebigen plastischen Oberfläche der Rolle 12 die
beiden Bahnteile ausreichend fest miteinander verbunden werden, um einem Abscheren
zu widerstehen, wenn die beiden zusammengespleißten Bahnen durch die Maschine gehen.
-
Wie oben erwähnt, arbeitet das Solenoid 63 nur während einer bestimmten
Zeitspanne, die ausreicht, um die überlappten Teile der beiden Bahnen unter der
geriffelten Walze hindurchgehen zu lassen. Alsdann kehrt das Ventil 59 in
die dargestellte Lage zurück, so daß der Hebel 25 wieder angehoben und die
Bahn 7, die nunmehr die durch die Maschine laufende Bahn ist, von den Rollen 10
und 14 bzw. 12 und 28 freigegeben wird.
-
Der Schlitten 2, der die alte Spule 1 trägt, wird dann von Hand entfernt.
Wenn nun das Papier von der Spule 5 gefördert wird, nimmt diese allmählich an Stärke
ab, bis der Arm 75 den Schalter 74 berührt und so die Kupplung 73 betätigt. Die
Fördervorrichtung 70 beginnt dann, sich langsam nach rechts in F i g. 1 zu bewegen,
so daß die Spule 5 durch einen Ansatz 69 allmählich in die Stellung gezogen wird,
die vorher von der Spule 1 eingenommen wurde. Diese Bewegung ist ausreichend langsam,
so daß zu der Zeit, in der die Spule ihre Endstellung erreicht hat, ihr Durchmesser
so weit verkleinert ist, daß eine neue Spule hinter ihr eingesetzt werden kann.
Durch den Ansatz 69 wird ein Schalter 77 betätigt; wenn der i Ansatz die gewünschte
Stellung erreicht und wenn dieser Schalter betätigt wird, bewirkt er die Entkupplung
der Kupplung 73, so daß der Förderer 70 stehenbleibt.
-
Es wird dann ein weiterer Schlitten mit einer neuen t Spule in die
Lage gebracht, in der die Spule 5 in F i g. 1 gezeigt ist, und das vordere Ende
der Bahn von dieser neuen Bahn wird in die dargestellte Stellung gebracht, fertig
zum rechtzeitigen Anspleißen an die zu Ende gehende Spule.
-
F i g. 3 zeigt eine Abänderung, bei der das vordere Ende der neuen
Bahn nicht durch Saugzug über der zu Ende gehenden Bahn in Bereitschaft für das
Zusammenspleißen gehalten wird, sondern an einer Verankerung befestigt ist, die
zur gegebenen Zeit so bewegt werden kann, daß sie die neue Bahn vorzieht und dadurch
die die neue Bahn tragende Spule dreht.
-
Bei dieser Bauart läuft der vorderer Endteil der neuen Bahn 7 unter
einer Rolle 100 hindurch, und ihr vorderes Ende 101 ist an einer Verankerung befestigt,
die durch eine Spule 102 gebildet wird, die auf einer Welle 103 umläuft. Die Welle
wird durch einen Motor, gesteuert durch einen Mikroschalter 64 (F i g. 1), so angetrieben,
daß die Spule 102 ihre Drehung beginnt, wenn der Mikroschalter 64 geschlossen wird
und dadurch anzeigt, daß die Länge der auf der Spule 1 gebliebenen Papierbahn auf
eine bestimmte Größe verringert ist. Der Mikroschalter 64 wird bei dieser abgeänderten
Ausführungsform nicht geschlossen, um das Solenoid 63 für die Steuerung des hydraulischen
Ventils 59 zu erregen, wie oben in Verbindung mit den F i g. 1 und 2 beschrieben.
Dafür ist oberhalb der Spule 102 eine Blattfeder 104 vorgesehen, und über dieser
Feder ist ein Mikroschalter 105 angeordnet. Wenn eine bestimmte Länge der
Papierbahn 7 auf die Spule 102 aufgewickelt ist, wird der Mikroschalter 105 betätigt,
der seinerseits das Solenoid 63 in F i g. 1 erregt.
-
Neben der Rolle 100 ist ein Sichelmesser 106 vorgesehen, das auf einer
Spindel 107 entgegen der Uhrzeigerrichtung drehbar ist. Diese Bewegung des Messers
dient zum Abschneiden der Bahn 7, d. h. zum Abschneiden des Teils der Bahn, der
an der Bahn 4 beginnt und um die Spule 102 gewickelt ist. Das Messer 106
schneidet gegen die gespannte Bahn 7
und ist so gestaltet, daß es das abgeschnittene
Ende der Bahn 7 unter die feste Führung 31 leitet.
-
Die soeben beschriebene Vorrichtung arbeitet in folgender Weise: Das
vordere Ende der neuen Bahn 7 wird von der Rolle 10 aus über die Oberseite der zu
Ende gehenden Bahn 4 und unter die Rolle 100 geleitet und durch einen Arbeiter an
der Spule 102 befestigt.
-
Der Mikroschalter 64 wird geschlossen, wenn die Menge der zu Ende
gehenden Bahn 4 auf der Spule 1 auf einen bestimmten Betrag gesunken ist und veranlaßt
dadurch eine Drehung der Spule 102, wobei die Bahn 7 um die Spule gewickelt und
die Bahn 7 über die Bahn 4 Bezogen wird und so die Spule 5 mit der ganzen neuen
Bahn 7 dreht. Wenn eine bestimmte Menge der Bahn 7 auf die Spule 102 aufgewickelt
ist, betätigt die Blattfeder 104 den Mikroschalter 105, der das Solenoid 63 (F i
g. 1) erregt, so daß der Hebel 25 seine Bewegung entgegen der Uhrzeigerrichtung
beginnt. Das Messer 105 wird nach der Erregung des Solenoids 63 in bekannter Weise
so bewegt, daß die Bahn 7 zu der gleichen Zeit durchschnitten wird, in der die Rollen
10 und 14 die beiden Bahnen 4 und 7 zusammenpressen. Das Messer 106 führt das abgeschnittene
Ende der Bahn 7 unter die feste Führung 31, und die beiden Bahnen 4 und 7 werden
durch die Rollen 12 und 28 in der oben beschriebenen Weise zusammengespleißt.
-
Die in F i g. 1 gezeigte Vorrichtung zum Antrieb der Spule 5 ist bei
dieser Bauart fortgelassen.
-
Eine weitere Abänderung ist in F i g. 4 und 5 darnach
der
Maschine hinläuft und die neue Bahn, mit der vorhergehenden überlappt, auch zwischen
den Rollen hindurchgeht, wenn das Spleißen erfolgen soll, wobei das Spleißen dadurch
ausgeführt wird, daß die Rollen gegeneinander gebracht werden, um eine wirksame
Verbindung zwischen den Bahnen zu schaffen, unter Verwenden einer Haltevorrichtung,
die das führende Ende der neuen Bahn (7) nahe der Spleißlage bereithält, dadurch
gekennzeichnet, daß vor den Spleißrollen (12, 28) zwei weitere Rollen
(10,14)
vorgesehen sind, von denen mindestens die eine (14) aus nachgiebigem
Material, z. B. Gummi, besteht und zwischen denen beide Bahnen hindurchgehen,
wobei mindestens je eine Rolle (12, 10) der beiden Rollenpaare angetrieben ist und
eine (28) der Spleißrollen sowie eine nachgiebige Lagerung (15, 18, 24,
19, 22, 23), die eine Rolle (14) des zweiten Rollenpaares trägt, von
einem Betätigungsglied, etwa einem Hebel (25), getragen sind, durch den die Rollen
der beiden Paare zusammendrückbar sind, etwa dadurch, daß das eine Ende des Hebels
(25) an eine hydraulische Vorrichtung (59) angelenkt ist, wobei durch eine anfängliche
Bewegung des Hebels (25) das zweite Rollenpaar (10, 14) so zusammenführbar
ist, daß es die beiden Bahnen (4, 7) zusammendrückt, und durch eine weitere
Bewegung des Hebels (25) die Lagerung (15, 18, 24, 19, 22, 23) der einen Rolle (14)
des zweiten Rollenpaares nachgibt, wobei der auf die Bahnen zwischen den beiden
Rollen (10, 14) des zweiten Rollenpaares ausgeübte Druck allmählich vergrößerbar
ist, und durch die Endbewegung des Hebels (25) die Spleißrollen (12, 28) so aneinanderdrückbar
sind, daß sie das Spleißen vornehmen, so daß die neue Bahn (7) allmählich auf die
Geschwindigkeit der alten Bahn (4) beschleunigbar ist und die beiden Bahnen während
des Spleißens mit gleicher Geschwindigkeit laufen.
-
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nachgiebige
Lagerung aus einem Arm (15) besteht, der an einem seiner Enden die eine Rolle
(14) des zweiten Rollenpaares trägt, und dessen zweites Ende an den Hebel (25) angelenkt
ist, ferner aus zwei Winkelhebeln (22 und 19), die um eine gemeinsame Achse
(20) schwenkbar sind, und zwei in ihrer Länge einstellbaren Lenkern
(18, 24), die den einen Winkelhebel (19) mit dem Arm (15) und den zweiten
Winkelhebel (23) mit dem Hebel (25)
verbinden, wobei die beiden Winkelhebel
durch eine Zugfeder (23) verbunden sind, wodurch der Arm (15) gegen die Papierbahnen
(4, 7) gezogen wird, sowie aus zwei zusammenwirkenden Anschlägen (21) auf
den Winkelhebeln (19, 22), die die eine (14) der Rollen des zweiten Rollenpaares
von den Papierbahnen weghalten, bis der Hebel (25) bewegt wird und die Winkelhebel
(19, 22) dreht, bis die beiden Bahnen gegen die Federwirkung leicht zusammengedrückt
werden, wobei eine weitere Bewegung des Hebels (25) eine Verdrehung des einen
Winkelhebels (22) relativ zum anderen Winkelhebel (19) bewirkt und zunehmend
die Spannung der Feder (23) und somit den Druck zwischen den beiden Rollen
steigert.
-
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Hebel (25) ein Arm eines Winkelhebels (25, 94) ist, der an der Verbindungsstelle
(26) seiner beiden Arme schwenkbar gelagert ist, wobei dessen zweiter Arm
(94) über eine Feder (95) mit einem schwenkbaren Hebel (84) verbunden ist,
der durch eine umlaufende Kurve (80) so bewegbar ist, daß dadurch die Rollen
(28, 12;14, 10) der beiden Rollenpaare über den Winkelhebel (25, 94)
gegeneinanderdrückbar
sind, wobei die Feder (95) eine weitere Drehung der Kurve (80) zuläßt, wenn die
Spleißrollen (28,12) zusammengekommen sind, und eine Rückführfeder
(96) vorgesehen ist, durch die die Rollen trennbar sind, wenn der Spleißvorgang
beendet ist, und ein die Rückwärtsbewegung begrenzender Anschlag (90) vorgesehen
ist und eine zum Spannen der Feder (95)
dienende, einen Abstand schaffende
Vorrichtung (91, 92, 93).
-
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurve
(80) während der Tätigkeit der Maschine ständig umläuft und an dem Hebel
(84) ein durch eine Feder (85) belasteter Kurvenabgreifer
(81) an einer Stelle angebracht ist, die während der normalen Arbeit der
Maschine außer Anlage mit der Kurve haltbar ist und eine Vorrichtung, etwa ein Solenoid
(87),
vorgesehen ist, durch das der Kurvenabgreifer in Anlage mit der Kurve
zu bringen ist, wenn eine Spleißung vorgenommen werden soll.
-
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Reibungskissen (52) mit der neuen, auf eine Spule (5) gewickelten Bahn (7)
in Anlage ist, das in Richtung der Drehung der Spule (5) beim Zuführen des neuen
Streifens (7) nach vorn federbelastet ist und gewöhnlich durch eine Falle (47) zurückhaltbar
ist, wobei ein Gestänge (46, 44, 33) die Falle (47) mit dem Hebel
(25) so verbindet, daß die Falle abgestellt ist und das Reibungskissen freigibt,
durch das alsdann die Spule drehbar ist, wenn sich die Rollen gegeneinander bewegen.
-
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch
eine angetriebene Spule (102), um die das vordere Ende der neuen Bahn (7) nach Hindurchziehen
zwischen dem zweiten Rollenpaar (10, 14) und vor dem Spleißen herumgelegt
wird, so daß die neue Bahn durch die Spule beim Spleißen vorziehbar und ihr vorderes
Ende durch ein schwenkbares Messer (106) abschneidbar ist (F i g. 3).
-
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spulen (1, 5) für die alte und die neue Bahn (4, 7), hintereinander
angeordnet und durch eine Fördervorrichtung (70) bewegbar sind, die durch
eine Vorrichtung (74, 75, 76) steuerbar ist, wenn die neue Bahn auf einen gewissen
Durchmesser abgenommen hat, nachdem das Spleißen durchgeführt und die alte Spule
(1) entfernt ist, wobei die neue Spule (5) durch die Fördervorrichtung
(70) an die Stelle führbar ist, die vorher von der alten Spule
(1) eingenommen war, um Raum für eine weitere volle Spule für den nächsten
Spleißvorgang zu schaffen (F i g. 1).
-
B. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß U-förmige Führungsmittel (201), durch die die Papierbahn läuft, (z. B.
vor dem Einlaufen in eine Druckeingestellt,
die eine durch eine
Kurve betätigte Einrichtung zeigen, die den hydraulischen Servomechanismus gemäß
F i g. 1 ersetzt.
-
Auf einer Welle 82 ist eine Kurve 80 angeordnet, die in beliebiger
Weise ständig angetrieben wird. Um einen angebrachten Zapfen 83 an dem Hebel 84
ist ein Kurvenhebel 81 drehbar gelagert, der gewöhnlich durch eine Druckfeder 85
außer Anlage mit der Kurve gehalten wird. Die Feder liegt zwischen dem Kurvenhebel
81 und einem an dem Hebel 84 vorgesehenen Ansatz 86. Der Kurvenhebel 81 wird
durch ein Solenoid 87 in Anlage an die Kurve gebracht, wobei das Solenoid den Druck
der Feder 85 überwindet und den Kurvenhebel in gleiche Richtung mit der Kurve bringt.
Wenn das Solenoid 87 erregt wird, während die Kurve 80 sich in der Lage nach F i
g. 4 befindet, gleitet die Seitenfläche der Nase des Kurvenhebels an der Seitenfläche
der Kurve entlang, bis letztere sich so weit gedreht hat, daß die Rolle in gleiche
Richtung mit ihr gelangen kann, d. h. wenn die Abflachung 88 an der Kurve dem Kurvenhebel
gegenüberliegt.
-
Der Hebel 84 ist bei 89 an einen festen Teil angelenkt. Infolgedessen
wird bei einer weiteren Drehung der Kurve 80, nachdem sich der Kurvenhebel 81 gegen
die Abflachung 88 gelegt hat, der Hebel 84 zuerst entgegen der Uhrzeigerrichtung
drehen und dann nach einer Weile in der Uhrzeigerrichtung, solange der Kurvenhebel
an der Abflachung 88 liegt. Wenn der Kurvenhebel außer Anlage mit der Kurve kommt,
begrenzt ein Anschlag 90 die Bewegung des Hebels 84 in der Uhrzeigerrichtung.
-
Das obere Ende des Hebels 84 ist gelenkig mit einer Stange 91 verbunden,
die an ihrem zweiten Ende eine Hülse 92 trägt, in die eine weitere Stange 93 leicht
passend einfaßt. Die Stange 93 ist ihrerseits an das obere Ende eines Hebels 94
angelenkt. Die oberen Enden der Hebel 84 und 94 sind durch eine Zugfeder 95 miteinander
verbunden. Der Hebel 94 bildet mit dem Hebel 25 einen Winkelhebel, und der übrige
Teil der Vorrichtung entspricht der Ausführung nach F i g. 1, mit Ausnahme der Hinzufügung
einer Zugfeder 96, die den Hebel 25 in der Uhrzeigerrichtung spannt.
-
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende: Das Solenoid 87 wird
durch Mittel erregt, die anzeigen, wann die Menge der zu Ende gehenden Papierbahn
auf einen bestimmten Wert gesunken ist. In diesem Fall wird es durch den Mikroschalter
64 (F i g. 1) erregt. Das Solenoid 84 drückt den Kurven- ; hebel 81 in Anlage an
die Kurve 80. Wie oben auseinandergesetzt, kann der Kurvenhebel nur dann in gleiche
Richtung mit der Kurve 80 gelangen, wenn die Abflachung 88 neben der Nase des Kurvenhebels
liegt. Wenn die Kurve umläuft, bewegt sich der Hebel 84 in der Uhrzeigerrichtung,
und die Feder 95 zieht den Hebel 94 in der Uhrzeigerrichtung, bewegt so den Hebel
25 abwärts, und der Spleißvorgang beginnt, wie mit Bezug auf F i g. 1 und
2 beschrieben.
-
Zu einer bestimmten Zeit nach Beendung des Zusammenspleißens hat sich
die Kurve 80 in eine Stellung bewegt, in der der Hebel 84 sich in der Uhrzeigerrichtung
in die Stellung zurückzubewegen beginnt, in die der Hebel 25 angehoben wird und
die Rollen 14, 28 von der Papierbahn angehoben werden.
-
Die Stangen 91, 93 und die Hülse 92 spannen die Feder 95 vor und ermöglichen
es dem Hebel 84, seine Bewegung entgegen der Uhrzeigerrichtung fortzusetzen, wenn
die Papierbahnen 4 und 7 zwischen die Rollen 12 und 28 bzw. 10 und 14 geklemmt sind.
Die Feder 96 wirkt als Rückzugsfeder zum Spannen des Kurvenhebels 81 gegen die Kurve
80, wenn die Stange 93 sich gegen die Stange 91 legt, und hält den Hebel 84 gegen
den Anschlag 90, wie in F i g. 4 gezeigt.
-
Die beiden unter Bezugnahme auf F i g. 3 bzw. F i g. 4 und 5 beschriebenen
abgeänderten Ausführungsformen können gemeinsam zur Änderung der Vorrichtung gemäß
F i g. 1 und 2 Verwendung finden Bei einer Strangzigarettenmaschine kann der Papierstreifen
durch feste Führungen hindurchlaufen, in denen er zeitweise U-förmig gestaltet wird,
um seine Führung durch die Druckvorrichtung zu erleichtern. Wenn die Kanten des
Papierstreifens die festen Führungen berühren, könnte die Spleißstelle besonders
beansprucht werden. Die feste Führung kann daher die Reibung vermindernde Mittel,
z. B. Rollen, aufweisen, die in Kugellagern gelagert sind, gegen die sich die Kanten
des Papierstreifens legen.
-
Die Anordnung ist in den F i g. 6 und 7 gezeigt, in denen eine Führung
201, die durch eine Schraube 202 einstellbar ist, eine U-förmige Trogform hat, durch
die der Papierstreifen 203 hindurchgeht. Die Kanten des Streifens legen sich gegen
die zylindrischen Flächen der frei drehbaren Rollen 204, die von den Kugellagern
getragen werden. Somit können sich die Flächen, gegen die sich die Kanten des Streifens
legen, frei mit dem Streifen bewegen, und die Reibung zwischen den Kanten des Streifens
und der Papierführung wird verringert. Dies ist von besonderem Wert, wenn die Bahn
gespleißt ist, da die besondere Belastung der Spleißung durch die Reibung der Kanten
der Bahn an einer festen Führung sonst die gespleißten Teile auseinanderreißen könnte.
-
Es ist ersichtlich, daß mit Hilfe der beschriebenen Vorrichtung eine
zu Ende gehende und eine neu ankommende Bahn miteinander verbunden werden können,
ohne die Maschine anzuhalten und ohne daß ein Teil eines zu Ende gehenden Streifens
schlaff herunterhängt, da die ganze Arbeit während einer ununterbrochenen Bewegung
mit der üblichen Geschwindigkeit erfolgt.
-
Die Vorrichtung ist als Teil einer Zigarettenmaschine beschrieben
worden, es können aber derartige Vorrichtungen auch zum Zusammenspleißen von Papierbahnen
ähnlicher Art an anderen Maschinen verwendet werden, in denen dies notwendig ist,
etwa an Maschinen, bei denen Bahnen von einer den von Zigarettenmaschinen geförderten
Papierbahnen vergleichbarer Stärke Verwendung finden.
-
Bezüglich der Rolle 28 wurde gesagt, daß sie eine geriffelte Oberfläche
hat, es können aber natürlich auch andere Formen einer aufgerauhten Oberfläche mit
zufriedenstellendem Ergebnis verwendet werden.