DE129587C - - Google Patents
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- DE129587C DE129587C DE1901129587D DE129587DA DE129587C DE 129587 C DE129587 C DE 129587C DE 1901129587 D DE1901129587 D DE 1901129587D DE 129587D A DE129587D A DE 129587DA DE 129587 C DE129587 C DE 129587C
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- DE
- Germany
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- developer
- dehydrated
- ready
- caustic soda
- alkalis
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- Expired - Lifetime
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03C—PHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
- G03C5/00—Photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents
- G03C5/26—Processes using silver-salt-containing photosensitive materials or agents therefor
- G03C5/264—Supplying of photographic processing chemicals; Preparation or packaging thereof
- G03C5/265—Supplying of photographic processing chemicals; Preparation or packaging thereof of powders, granulates, tablets
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
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- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bekanntlich eignen sich gewisse Dioxybenzole und Amidooxybenzole sowie gewisse Substitutionsderivate
dieser Produkte zum Entwickeln photographischer Bilder in chlor-, brom- oder jodsilberhaltigen Schichten und
finden zu diesem Zwecke in der Photographie ausgedehnte Anwendung. Man benutzt die
Produkte dabei in wässeriger Lösung bei Gegenwart von kohlensauren oder fixen Alkalien und
Sulfit. Wenn sich auch mit einzelnen Produkten der eben genannten Körperklassen haltbare
concentrirte Lösungen herstellen lassen (Rodinal), so ist doch über gebrauchsfähige
feste Entwickler, welche die sämmtlichen zum Entwickeln erforderlichen Ingredienzien fertig
gemischt enthalten und daher ohne Weiteres nach erfolgter Auflösung verwendet werden
können, bis jetzt noch nichts bekannt geworden.
Es hat sich nun gezeigt, dafs man derartige gebrauchsfertige Entwickler herstellen kann,
wenn einerseits der Entwicklerbestandtheil mit äufserst fein vertheiltem entwässertem Alkalisulfit
gemengt, und andererseits so viel fixes Alkali in fester Form zugesetzt wird, dafs die
Phenolatbildung stattfinden kann.
Die so hergestellten Entwickler verdienen deshalb ein besonderes Interesse, weil sie den
unmittelbar verwendbaren Entwickler in der denkbar concentrirtesten Form reprä'sentiren;
es reicht daher eine geringe Menge solcher fester Entwicklersubstanz für längere Zeit aus,
was z. B. auf Reisen von grofser Bedeutung ist. Aufserdem fallen die Uebelstände weg,
die mit der Anwendung concentrirter wässeriger Entwicklerlösungen unter Umständen, wie z. B.
beim Bruch der Flaschen, verbunden sind.
I. 11 Th. p- Amidophenol werden mit 25 Th.
entwässertem Natriumsulfit innig gemengt; zu dieser Mischung fügt man ein gleichfalls gut
durchgemischtes Gemenge von 5 Th. gepulvertem Aetznatron (von 80 pCt. Na O H- Gehalt)
und 25 Th. entwässertem Sulfit und mischt das Ganze sorgfältig. Das erhaltene Produkt
kann in dieser Form oder aber zu Tabletten u. s. w. geprefst in den Handel gebracht werden
und läfst sich längere Zeit aufbewahren, ohne Zersetzung zu erleiden.
II. 10 Th. Metol, 50 Th. entwässertes Natriumsulfit,
5,8 Th. gepulvertes Aetznatron liefern, in ähnlicher Weise behandelt, wie in vorstehendem Beispiel beschrieben, einen gebrauchsfertigen
Entwickler.
III. In ähnlicher Weise erhält man einen gebrauchsfertigen Entwickler aus 5 Th. Hydrochinon
bezw. Brenzcatechin, 25 Th. Sulfit und 4,5 Th. Aetznatron.
IV. 10 Th. Ortol, 50 Th. Sulfit und 7,4 Th.
Aetznatron ergeben nach dem vorliegenden Verfahren einen direkt verwendbaren Entwickler.
An Stelle der in den vorstehenden Beispielen vorgeschriebenen Menge fixen Alkalis
kann man auch kohlensaure Alkalien verwenden ; doch ist in diesem Falle eine ziemlich
erhebliche Menge Carbonat erforderlich, z. B. etwa 50 Th., wenn in dem oben siehen·
den Beispiel II an Stelle des Äetznatrons calcinirte Soda verwendet wird. Es ist daher
der Anwendung von fixen Alkalien der Vorzug zu geben, nicht nur, weil die gebrauchsfertigen
Entwickler dabei in concentrirterer Form er-
halten, werden, sondern weil sich auch die ■ 'me.ikwjirdige Thatsache ergeben hat, dafs' die
ipif fixen Alkalien hergestellten Entwickler halt-...jiarer
sind. .
■iVy Durch Auflösen der nach dem Verfahren
■"^der vorliegenden Anmeldung darstellbaren Pro-
_.„ dükte in den erforderlichen bezw. vorgeschriebenen
Mengen Wasser erhält man die . gebrauchsfertigen Entwicklerlösungen.
Claims (1)
- . Patent-Anspruch:Verfahren zur Herstellung von Entwicklern in fester Form, darin bestehend, dafs man die zur Entwickelung photographischer Bilder geeigneten Dioxybenzole und Amidooxybenzole bezw. deren Substitutionsprodukte mit entwässertem Sulfit und gepulverten Aetzalkalien bezw. Alkalicarbonaten mischt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT10540D AT10540B (de) | 1901-06-10 | 1902-03-08 | Verfahren zur Herstellung von Entwicklern in fester Form. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE129587T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE129587C true DE129587C (de) |
Family
ID=5663154
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1901129587D Expired - Lifetime DE129587C (de) | 1901-06-10 | 1901-06-10 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE129587C (de) |
-
1901
- 1901-06-10 DE DE1901129587D patent/DE129587C/de not_active Expired - Lifetime
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