DE129557C - - Google Patents

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DE129557C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10FAUTOMATIC MUSICAL INSTRUMENTS
    • G10F5/00Details or accessories
    • G10F5/04Tune barrels, sheets, rollers, spools, or the like
    • G10F5/06Driving or setting of tune barrels, discs, or the like; Winding, rewinding, or guiding of tune sheets or the like

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung an mechanischen Musikwerken, bei denen durchlochte Notenblätter zur Verwendung gelangen. Durch diese Einrichtung wird bezweckt, Notenblätter von gröfserer Breite verwenden zu können, anstatt: die erforderliche Anzahl der Durchlochungen auf einem verhältnifsmäfsig sehr schmalen Streifen zusammendrängen zu müssen, wie dies bis jetzt infolge von seitlicher Ausdehnung oder Zusammenziehung der Notenblätter durch Witterungseinflüsse, besonders durch den wechselnden Feuchtigkeitsgehalt der Luft, nothwendig war.
Die Erfindung besteht darin, dafs die Durchlochungen des Notenblattes in Gruppen angeordnet sind, von denen jede denselben Ton in den verschiedenen Octaven enthält, welche in dem Bereich des Instrumentes liegen. Die einzelnen Gruppen lassen dabei zwischen sich einen breiteren Zwischenraum, als die seitliche Verschiebung des Notenblattes infolge Ausdehnung, Zusammenziehung oder Verschiebung beträgt.
Auf der Zeichnung zeigt Fig. 1 ein nach vorliegender Erfindung ausgeführtes Notenblatt mit in Gruppen angeordneten Durchlochungen. Fig. 2 zeigt im Grundrifs einen zu dem in Fig. 1 dargestellten Notenblatt gehörigen Gleitblock, über welchen das Notenblatt geführt wird. Fig. 3 ist ein Grundrifs eines ähnlichen Gleitblockes, bei welchem die einzelnen Gruppen in verschiedenen von der Mitte aus nach beiden Seiten zunehmenden Abständen von einander angeordnet sind.
Die meisten der für vorliegende Erfindung in Betracht kommenden Musikwerke werden mittelst Druckluft gespielt, welche zu einer Reihe von Oeffhungen e in einem Gleitblock d zugelassen wird, über welchen das Notenblatt durch das Instrument geführt wird.
Die Notenblätter α werden zwecks Billigkeit und Biegsamkeit vortheilhaft aus Papier hergestellt. Ein grofser Nachtheil besteht jedoch in seinem verhältnifsmäfsig sehr hohen Zusammenziehungs- und Ausdehnungsvermögen, besonders infolge seiner Aufnahmefähigkeit für die Feuchtigkeit der Luft, so dafs die Durchlochungen des Notenblattes garnicht mit den entsprechenden Oeffnungen in dem Gleitblock in Eingriff kommen, oder gar über falsche Oeffnungen gelangen und infolge dessen falsche Töne hervorbringen. Letztere Möglichkeit wächst mit der Breite der Notenblätter, so dafs man, wie bereits erwähnt, bei der Verwendung von Papier gezwungen war, die Noten auf möglichst enge Streifen zusammenzudrängen.
Auch die versuchte Theilung der Notenblätter in mehrere schmale Streifen, von denen jeder auf seinem besonderen Theil des Gleitblockes lief, hat wegen anderer Nachtheile keinen Eingang finden können. Es ist bei dieser Anordnung beispielsweise der gleichmäfsige Antrieb der einzelnen Streifen infolge ihrer verschiedenen Längenausdehnung äufserst schwierig.
Nach vorliegender Erfindung sind diese Schwierigkeiten nun dadurch behoben, dafs die Durchlochungen b des Notenblattes zur
Hervorbringung aller Töne, welche harmonisch zusammentönen können, in Gruppen angeordnet sind, welche je zwischen sich einen breiteren Zwischenraum lassen, als die seitliche Verschiebung des Notenblattes infolge Ausdehnung, Zusammenziehung oder Verschiebung beträgt.
Obwohl irgend welche der einen harmonischen Zusammenklang bildenden Töne, wie Terzen, Quinten u. s. w. zu einer Gruppe vereinigt werden können, werden vortheilhaft nur die verschiedenen Octaven der Töne zu einer Gruppe vereinigt, damit nicht nur die Harmonie, sondern auch die Melodie des Liedes gewahrt wird.
Nach Fig. ι und 2 sind auf dem Gleitblock d 12 Gruppen von Oeffhungen angeordnet, welche alle halben Töne der chromatischen Tonleiter darstellen, und von denen jede mit den üblichen Zeichen oder Buchstaben A A, B B, C C u. s. w. bezeichnet ist. Die Zahl der Oeffnungen in jeder Gruppe entspricht dabei der Zahl der im Bereich des Instrumentes liegenden Octaven. Nach Fig. 1 bis 3 entsprechen beispielsweise den vier Oeifnungen in der mit A bezeichneten Gruppe die vier ^4-Töne.
Die Abstände j und k zwischen den einzelnen Gruppen von Oeffnungen sind nach den Fig. ι und 2 einander gleich, jedoch einzeln für sich gröfser, als die seitliche Verschiebung der Scheibe infolge Ausdehnung oder Zusammenziehung sein kann. Nach Fig. 3 nimmt der Abstand zwischen den einzelnen Gruppen der Oeffnungen e von der Mitte aus nach den Seiten allmählich zu.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Einrichtung an mechanischen Musikwerken zum Ausgleichen der Breitenänderung der Notenblätter, gekennzeichnet durch die Anordnung der Durchlochungen des ausdehnbaren Notenblattes, sowie der entsprechenden Oeffnungen auf dem Gleitblock des Instrumentes in Gruppen [A A, B B, C C u. s. w.), von denen jede Gruppe die Durchlochungen für denselben Ton in den verschiedenen Octaven enthält.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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