DE1294509B - Vorrichtung zum Feineinstellen von Drucktasten bei Abstimmvorrichtungen fuer Rundfunk- und Fernseh-Empfaenger - Google Patents

Claims (3)

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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Fein- Schneckenrad 7,8 gedruckt wird. Die Kupplungseinstellen von Drucktasten bei Abstimmvorrichtun- scheibe ist mit Stiften 13 versehen, die in entspregen für Rundfunk- und Fernseh-Empfänger, bei der chende Löcher an der Stirnfläche des Schneckendie wirksame Länge der auf ein Abstimmglied wir- rades 7,8 einzugreifen vermögen. In Ruhestellung kenden Drucktaste durch eine Feineinstellspindel ein- 5 der Drucktasten 1 werden die Kupplungsscheiben 10 stellbar ist, jeder Feineinstellspindel eine sich beim von dem Ende der die Hohlwellen 6 durchdringen-Drücken der Taste selbsttätig schließende Kupplung den Gewindebuchsen 4 im Abstand von den Schnekzugeordnet ist und alle antriebsseitigen Kupplungs- kenrädern 7,8 gehalten. Es besteht dann keine Anhälften durch einen einzigen, gemeinsamen Antrieb triebsverbindung zwischen den Schneckenrädern 7,8 bewegbar sind. i° und den ihnen zugeordneten Feineinstellspindeln 2, Es ist bekannt, die antriebsseitigen Kupplungshälf- so daß die Schneckenräder 7,8 verdreht werden könten mit Zahnkränzen zu versehen, die eine Reihe mit- nen, ohne daß eine Verstellung der Spindeln erfolgt, einander im Eingriff stehender Zahnräder bilden, von Wird dagegen eine der Drucktasten betätigt, so wird denen das mittlere auf einer mit einem Einstellknopf die Gewindebuchse 4 so weit verschoben, daß die versehenen Welle befestigt ist. 15 Kupplungsscheibe 10 an die Stirnfläche des Schnek-Selbst wenn ein Teil dieser Zahnkränze zur Aus- kenrades 7,8 zur Anlage kommt und ihr Kupplungsschaltung von Spiel verspannt ist, ist ein gewisses stift 13 in eines der am Schneckenrad 7,8 vorgesehe-Spiel unvermeidbar. Die bekannte Anordnung hat nen Löcher einzugreifen vermag. Es besteht dann nun den Mangel, daß sich das vorhandene Spiel zwi- eine Antriebsverbindung zwischen dem Schneckenschen den miteinander im Eingriff stehenden Zahn- 20 rad 7,8 und der Feineinstellspindel 2, so daß- diese kränzen addiert und infolgedessen immer größer zusammen mit dem Schneckenrad 7,8 verdreht und wird, je weiter die zu verstellende Feineinstellspindel infolge ihres Eingriffes mit der Gewindebuchse 4 in von dem Einstellknopf entfernt ist, je mehr Zahn- ihrer Längsrichtung verschoben wird. In der Zeichkränze also zwischen dem auf der Einstellwelle be- nung befindet sich die rechte Taste in Betriebsstelfestigten Zahnrad und dem der zu verstellenden Spin- 25 lung.

del zugeordneten Zahnkranz eingeschaltet sind. Die- Da nur bei gedrückter Taste eine Antriebsverbin-

ser Nachteil erhält dann eine erhöhte Bedeutung, dung zwischen den Schneckenrädern 7,8 und den

wenn die Einstellwelle nicht in der Mitte zwischen ihnen zugeordneten Spindeln 2 hergestellt wird, kön-

den Feineinstellspindeln, sondern am Ende der von nen alle Schneckenräder gemeinsam angetrieben werden Feineinstellspindeln gebildeten Reihe angeordnet 30 den. Als gemeinsamer Antrieb ist eine Schnecke 14

werden soll. vorgesehen, die an der Vorderseite der Gehäuse-

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen wand 9 zwischen den Schneckenrädern 7,8 und den Nachteil der bekannten Anordnung zu beheben. Drucktasten 1 angebracht und bei 15 und 16 gelagert Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch ist. Eine solche Anordnung hat den Vorteil, daß das gelöst, daß die antriebsseitigen Kupplungshälften 35 Spiel zwischen dem Einstellknopf und einer beliebi-Schneckenräder tragen, die mit einer gemeinsamen gen der Feineinstellspindeln 2 im wesentlichen nur Antriebsschnecke im Eingriff stehen. Hierdurch wird durch das Spiel zwischen der Schnecke 14 und dem in vorteilhafter Weise erreicht, daß zwischen dem zugeordneten Schneckenrad 7,8 bestimmt ist. Um Einstellknopf, der an einem Ende der Schnecke direkt dieses Spiel möglichst klein zu halten, sind die oder unter Zwischenschaltung eines Winkeltriebes an- 40 Schneckenräder 7,8 in einer senkrecht zu ihrer Achse gebracht sein kann, und jeder der zu verstellenden verlaufenden Ebene geteilt und ihre beiden Teile 7 Spindeln das gleiche Spiel vorhanden ist, das beson- und 8 gegeneinander verspannt,
ders klein gehalten werden kann, indem jedes Schnek- Bei Geräten, bei denen der Abstimmknopf seitlich kenrad in einer senkrecht zu seiner Achse verlaufen- aus dem Gehäuse herausgeführt ist, während die den Ebene geteilt ist und die beiden Teile in an sich 45 Drucktasten sich an der Vorderseite des Gerätes bebekannter Weise gegeneinander verspannt sind. finden, kann ein Einstellknopf 17 unmittelbar am

Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines in Ende der Schnecke 14 angebracht werden. Ändernder Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles falls wäre es auch möglich, am Ende der Schnecke näher beschrieben und erläutert. Es zeigt einen Winkeltrieb anzubringen, so daß die Achse des

F i g. 1 eine Draufsicht auf die Antriebsteile einer 50 Einstellknopfes mit der Achse der Schnecke 14 einen

Vorrichtung nach der Erfindung und Winkel bilden und beispielsweise parallel zu den

F i g. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II durch Drucktasten aus dem Gehäuse herausgeführt werden

die Vorrichtung nach Fig. 1. kann.

Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung ist

mit drei Drucktasten 1 versehen, von denen jede mit 55 r> t + ·· v,
einer Feineinstellspindel 2 verbunden ist. Die Spin- f atentansprucne:
dein 2 greifen mit einem Gewinde 3 in je eine Gewindebuchse 4 ein, die mit Hilfe eines Winkels 5 an 1. Vorrichtung zum Feineinstellen von Druckden Drucktasten befestigt sind. Die Gewindebuchsen tasten bei Abstimmvorrichtungen für Rundfunksind an den Drucktasten 1 so angeordnet, daß sie in 60 und Fernseh-Empfänger, bei der die wirksame Ruhestellung der Drucktasten die Hohlwellen 6 von Länge der auf ein Abstimmglied wirkenden Schneckenrädern 7,8 durchdringen, die an der Ge- Drucktaste durch eine Feineinstellspindel einhäusewand 9 gelagert sind. Auf dem die Hohlwelle 6 stellbar ist, jeder Feineinstellspindel eine sich durchdringenden Ende der Feineinstellspindel 2 ist beim Drücken der Taste selbsttätig schließende eine Kupplungsscheibe 10 verschiebbar, aber unver- 65 Kupplung zugeordnet ist und alle antriebsseitigen drehbar gelagert, die mit Hilfe einer Schraubendruck- Kupplungshälften durch einen einzigen, gemeinfeder 11, die sich an einer am Ende der Spindel2 an- samen Antrieb bewegbar sind, dadurch g e gebrachten Scheibe 12 abstützt, in Richtung auf das kennzeichnet, daß die antriebsseitigen

Kupplungshälften Schneckenräder (7,8) tragen, die mit einer gemeinsamen Antriebsschnecke (14) im Eingriff stehen.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Schneckenrad (7,8) in einer senkrecht zu seiner Achse verlaufenden Ebene geteilt ist und die beiden Teile (7 und 8) in an sich bekannter Weise zur Ausschaltung des Spieles gegeneinander verspannt sind.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Ende der Schnecke (14) direkt oder unter Zwischenschaltung eines Winkeltriebes ein Einstellknopf (17) angebracht ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen