DE1294291B - Schacht- oder Bohrbrunnen - Google Patents

Schacht- oder Bohrbrunnen

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DE1294291B
DE1294291B DED42269A DED0042269A DE1294291B DE 1294291 B DE1294291 B DE 1294291B DE D42269 A DED42269 A DE D42269A DE D0042269 A DED0042269 A DE D0042269A DE 1294291 B DE1294291 B DE 1294291B
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03BINSTALLATIONS OR METHODS FOR OBTAINING, COLLECTING, OR DISTRIBUTING WATER
    • E03B3/00Methods or installations for obtaining or collecting drinking water or tap water
    • E03B3/06Methods or installations for obtaining or collecting drinking water or tap water from underground
    • E03B3/08Obtaining and confining water by means of wells
    • E03B3/12Obtaining and confining water by means of wells by means of vertical pipe wells
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02ATECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
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Description

  • Die Erfindung betrifft einen Schacht- oder Bohrbrunnen, insbesondere zur Wassergewinnung, mit an der Außenseite einer zylindrischen Betonwand befindlichen rinnenförmigen, lotrecht verlaufenden Aussparungen, welche zur grundwasserführenden Schicht hin durch Filterkies abgedeckt und in möglichst tiefer Lage über der Schachtsohle mit dem Schachtinneren verbunden sind.
  • Derartige Brunnen gehören zu den sogenannten Vertikalfilterbrunnen, in denen beim Auftreten von Verunreinigungen, wie beispielsweise Versandung, Verockerung und/oder Algenbildung, eine Reinigung oder Erneuerung des Filterkieses erforderlich ist.
  • Es ist ein Brunnen der eingangs genannten Art bekannt, bei dem sich der Filterkies direkt in den rinnenförmigen Aussparungen befindet und durch Ausbohren des Filterkieses mittels Bohrröhren und Einschütten von frischem Kies in die ausgebohrten Öffnungen gereinigt wird (deutsche Patentschrift 305 914). Eine vollständige Entfernung und Erneuerung des Filterkieses ist jedoch bei diesem Brunnen wegen der Bohrarbeit schwierig und aufwendig.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den bekannten Brunnen so zu verbessern, daß eine vollständige Reinigung oder Erneuerung des Filterkieses auf einfache Weise möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß jede Aussparung von zwei mit Abstand hintereinander angeordneten Filterplatten abgedeckt ist, zwischen denen sich der Filterkies befindet.
  • Ein derart ausgebildeter Brunnen hat den Vorteil, daß die vollständige Reinigung oder Erneuerung des Filterkieses mit verhältnismäßig geringem Arbeitsaufwand durchgeführt werden kann.
  • Um die Filter, also die Filterplatten, mit Filterkies in einfacher Weise ausbauen zu können, sind in einer weiteren Ausbildung des Brunnens nach der Erfindung die Filterplatten in Rahmen gehalten und aus diesen herausnehmbar ausgebildet und die Rahmen lösbar in oder an den Rändern der Aussparungen angeordnet.
  • Zweckmäßig weist der Rahmen für die Filterplatten eine Führung für eine gelochte Blechplatte auf. Ein Ausführungsbeispiel eines Schachtbrunnens nach der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 einen lotrechten Schnitt durch den Brunnen und F i g. 2 einen waagerechten Schnitt nach Linie C -D in Fig.1.
  • Der Schachtbrunnen besteht aus einem hohlzylinderförmigen Betonkörper 1, der rinnenförmige, vertikale, längs der Schachtaußenwand verlaufende Aussparungen 2 (vgl. F i g. 2) aufweist und als Senkschacht bis auf die vorgesehene Tiefe abgesenkt wurde.
  • Die Aussparungen 2 sind durch Filterplatten 3 a nach außen und 3 b nach innen abgedeckt. Die Körnung des zwischen der Filterplatte 3 a und b einzubringenden Filterkieses 3 wird entsprechend dem Schichtenprofil in der grundwasserführenden Schicht gewählt und kann sowohl nach der Tiefe als auch in Umfangrichtung des Schachtes so variiert werden, wie es den anstehenden Bodenschichten entspricht.
  • Die Aussparungen 2 sind kurz oberhalb der späteren Schachtsohle nach F i g. 2 mit dem Schachtinnern durch rohrförmige Formstücke 4 verbunden und lassen sich durch einen Schieber 5 absperren. Es lassen sich auch mehrere Aussparungen 2 durch eine Querverbindung 4 a, wie in F i g. 2 gezeigt, zu Gruppen zusammenfassen, die wiederum durch lediglich ein Formstück 4 und einen Schieber 5 mit dem Schachtinneren verbunden sind und dann nur gruppenweise betrieben oder abgesperrt werden können.
  • Nach dem Absenken des Schachtes erhält dieser, wie bekannt, eine Sohle 6 (vgl. F i g. 1) und ist bei geschlossenen Schiebern 5 und nach Entleeren des Wassers trocken zugänglich.
  • Der Spalt 7 in F i g. 1 zwischen Schachtwand und Bodenschichten, der durch die übliche Form des Senkschuhes beim Absenken offen gehalten wird, kann durch eine zusätzliche Kiesschüttung 8 gemäß F i g. 2 verfüllt werden.
  • Nach F i g. 1 sind Beobachtungsöffnungen 9, die zum Beispiel mit Plexiglasdeckeln verschlossen sind, in verschiedener Höhe des Schachtes als Verbindung zwischen den Aussparungen 2 und dem Schachtinneren angeordnet und gestatten es, Veränderungen an den Filterplatten bei Brunnenkontrollen zu erkennen.
  • Bei geeigneter Anordnung der Filterplatten 3 a und 3 b mit Filterkies 3 in oder an den Rändern der Aussparungen 2, beispielsweise durch Lagerung in einem lösbaren Rahmen, können diese in einfacher Weise ausgebaut werden.
  • Zur Reinigung oder Erneuerung der Filterkiesfüllung wird diese zum Beispiel mit Mammutpumpe oder Injektor aus dem Raum zwischen den Filterplatten 3 a und 3 b entfernt und nach erfolgter Behandlung wieder eingebracht. Für leichtere Reinigungsarbeiten, zum Beispiel zur Entfernung von Algenansätzen, sind die Aussparungen 2 dauernd von oben zugänglich. Hierzu ist der Brunnenkopf 10 in Form eines ringförmigen Deckels abnehmbar ausgebildet.
  • Wenn die Halterahmen für die Filterplatten mit einer Führung versehen sind, ist es auch möglich, zunächst gelochte Blechplatten an Stelle des Kiesfilters, das für den späteren Dauerbetrieb gedacht ist, einzuziehen. Nach Beendigung der Reinigungsarbeiten werden unter dem Schutz der Blechplatten die Filterplatten eingezogen und danach die Blechplatten wieder entfernt.
  • Die dargestellte Anordnung der Filterplatten ist auch für Bohrbrunnen geeignet. In diesem Falle kann gegebenenfalls auf die Bauteile verzichtet werden, die der Inspektion des Brunnens dienen, z. B. die Fenster 9, oder der Durchführung von Maßnahmen, die sich aus der Inspektion ergeben können, z. B. der Schieber 5.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Schacht- oder Bohrbrunnen, insbesondere zur Wassergewinnung, mit an der Außenseite einer zylindrischen Betonwand befindlichen rinnenförmigen, lotrecht verlaufenden Aussparungen, welche zur grundwasserführenden Schicht hin durch Filterkies abgedeckt und in möglichst tiefer Lage über der Schachtsohle mit dem Schachtinneren verbunden sind, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß jede Aussparung (2) von zwei mit Abstand hintereinander angeordneten Filterplatten (3 a, 3 b) abgedeckt ist, zwischen denen sich der Filterkies (3) befindet.
  2. 2. Schacht- oder Bohrbrunnen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterplatten (3 a, 3 b) in Rahmen gehalten und aus diesen herausnehmbar ausgebildet sind und daß die Rahmen lösbar in oder an den Rändern der Aussparungen (2) angeordnet sind.
  3. 3. Schacht- oder Bohrbrunnen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen für die Filterplatten (3 a, 3 b) eine Führung für eine gelochte Blechplatte aufweist.
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Cited By (2)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2628476A1 (fr) * 1988-01-25 1989-09-15 Fovarosi Vizmuvek Puits fonce equipe de filtres a gravier renouvelable
BE1011459A5 (nl) * 1997-09-18 1999-09-07 Smet Tunnelling Werkwijze en inrichting voor het in een grondmassa realiseren van een permanente grondwaterverlaging.

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