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Filterkorb für Brunnen.
Gegenstand der Erfindung ist ein Brunnen jener Art, bei welcher im Innern des üblichen Filterkorbes ein zweiter Filterkorb angeordnet ist.
Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes kennzeichnet sich dadurch, dass der nnere Filterkorb unten offen ist und auf der wasserundurchlässigen Schicht ruht. Diese Anordnung ermöglicht, das zwischen beiden Filterkörben befindliche Filtermaterial behufs Reinigung oder Erneuerung aus dem Brunnen in der Weise zu entfernen, dass man den inneren Filterkorb um eine geringe Höhe hebt, wodurch das Fallen des Fütermateriales auf den Boden des Brunnens bewirkt wird, von wo es leicht hinausgefördert werden kann. Das Reinigen oder Erneuern des Filtermateriales bedingt also eine nur kurze Unterbrechung des Betriebes, da das bei anderen Anordnungen dieser Art erforderliche vollständige Herausziehen des inneren Filterkorbes entfällt.
Eine weitere Ausführungsform des Brunnens zeichnet sich dadurch aus, dass der innere Filterkorb wie bei der erstbchriebenen Ausführungsform unten offen ist, jedoch nicht ganz bis zur undurchlässigen Schicht hinabreicht. Diese Anordnung, die dann angewendet wird, wenn die wasserführende Schicht aus sehr feinem Sand besteht, ermöglicht, das Leerbleiben des Raumes zwischen beiden Filterkörben während der Entfernung des Filtermateriales und das dadurch verursachte Eindringen von Sand durch den äusseren Filterkorb in der Weise zu verhindern, dass das aus der Filtermaterialschicht, die sich am Boden des Brunnens ansammelt, hinaus-
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Material ersetzt wird, in welchen Raum Filtermaterial von oben nachgefüllt wird.
Um, trotzdem bei dieser Ausführungsform der innere Filterkorb nicht bis zur undurchlässigen Schicht reicht, die ganze Höhe derselben nutzbar zu machen, kann, einer weiteren Ausbildung
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sein, dessen oberer Rand höher als der untere Rand des inneren Filterkorbes steht. Dieser dritte Filterkorb wird bloss während des Hinausfördern des Filtermateriales entfernt.
Fig. l zeigt einen Vertikalschnitt durch die erste Ausführungsform des Brunnens, Fig. 2
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bzw. durch die dritte Ausführungsform.
Gemäss Fig. l ist der Oberteil des Brunnens aus dem üblichen Brunnenmantel 1, der
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feinerem Sand bestehende wasserführende Schicht B von dem Innern des Brunnens trennt und derart die \'ersandung des Brunnens verhindert. Um die Zentrierung des inneren Filterkorbes. 3 zu sichern, sind an diesem vier Führungsstangen J befestigt, die an dem inneren Umfang von mit dem äusseren Filterkorb verbundenen Ringen 6 anliegen. Die Filterkörbe sind mit je zwei Ösen 7 versehen, mittels welcher sie gehoben oder gesenkt werden können.
Nimmt die Ergiebigkeit des Brunnens infolge Verschlammung der Filterschicht 4 ab, so
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fällt. Der Kies wird hierauf gebaggert und gewaschen und sodann von neuem zwischen den mittlerweile wieder bis zur undurchlässigen Schicht A gesenkten inneren Filterkorb 3 und den äusseren Filterkorb 2 eingefüllt.
Hat man es mit einer aus sehr feinem Sand bestehenden wasserführenden Schicht zu tun
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Massgabe des Nachsinkens durch Einfüllen von schlammfreiem Kies von oben in den Raum zwischen beiden Filterkörben ersetzt, so dass dieser Zwischenraum niemals leer bleibt und der Sand durch-den äusseren Filterkorb nicht eindringen kann. Das Nachfüllen erfolgt zweckmässig in der Weise, dass man auf den Filterkorb 3 ein Rohr 8 aufsetzt und das Filtermaterial in den Raum zwischen dem Rohr 8 und dem Brunnenmantel jf einträgt.
Das Verfahren wird solange
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ordnet man gemäss Fig. 4 am Boden des Brunnens und im Innern des Filterkorbes 3 einen dritten Filterkorb 9 an, dessen oberer Rand höher als der untere Rand des Filterkorbes 3 stellt und der nur während des Baggern entfernt wird, welches dann in derselben Weise erfolgt wie bei der Ausuhrungsform nach Fig. 3.
PATENT. ANSPRÜCHE :
1. Brunnen, bei dem im Innern des üblichen Filterkorbes ein zweiter Filterkorb angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der innere Filterkorb (3) unten offen ist und auf der wasserundurchlässigen Schicht (A) ruht, so dass es genügt, den inneren Filterkorb um eine geringe Höhe zu heben, um das Fallen des zwischen beiden Filterkörben befindlichen Filtermateriales auf den Boden des Brunnens zu bewirken, von wo es zwecks Reinigung aus dem Brunnen leicht entfernt werden kann.
2. Brunnen, bei dem im Innern des üblichen Filterkorbes ein zweiter Filterkorb angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der innere Filterkorb unten offen ist und nicht ganz bis zur undurchlässigen Schicht (A) hinabreicht, so dass sich am Boden des Brunnens eine Schicht Filtermaterial ansammelt, die beim Entfernen desselben aus dem Brunnen zwecks Reinigung des
Filtermaterials stets durch aus dem Raum zwischen beiden Filterkörben nachsinkendes Material ersetzt wird, in welchen Raum Filtermaterial von oben nachgefüllt wird, um das Eindringen von Sand durch den äusseren Filterkorb (2) zu verhindern.